Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Aurelia

Seiten: 1 [2] 3 4
16
Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 01.04.2014, 00:20:06 »
Hatte ich also recht., stellte Aurelia zufrieden fest und merkte, wie sich ihre innere Unsicherheit verringerte. Sie betrat ein Feld, auf dem sie Zuhause war und zu ihr gehörte wie das Atmen. Die Position ihrer Steine auf dem Spieltbrett konnte sie gut abschätzen, der Brief hatte eine deutliche Sprache gesprochen, aber die ihrer Mitspieler musste sie erst voll erfassen. Leicht wollte sie es ihm sowieso nicht machen, auch wenn ihr im Endeffekt nicht viel bleiben würde. Sie musste die Partie ausdehnen, um ein Patt herbeizuführen. Stolz und Widerwilllen brachten sie davon ab, ihren ursprünglichen Plan der reinen Willfährigkeit zu verfolgen. Wäre auch nicht realistisch, wenn er mich so gut kennt, wüsste er das auch. Mit Zeit werde ich deine Schwächen finden und dann kannst du mich nicht mehr stürzen, ohne selbst zu fallen! Äußerlich verlor ihr Gesicht das Lächeln und wurde erstaunt-ernst: "Ich verstehe nicht ganz. Natürlich hätte ich meinen Mann informiert, wenn mir klar gewesen wäre, dass ich in ein solches Treffen geraten würde." Kurz überlegte sie, ob sie die Anwesenheit und das Wissen ihrer Sklaven erwähnen sollte, verwarf den Gedanken aber wieder. Ihre Strategie blieb, den Brief und die Einladung außenvor zu lassen und sich zu verhalten, wie sie es auch ohne ihn tun könnte. Gleichzeitig aber nicht so, dass ihr Gegenüber annehmen müsste, sie wisse von nichts. Ihre Augen wurden eine Ahnung schmaler, als sie fortsetzte: "Ihr müsst schon sagen, was ihr wollt. Anschließend können wir über den Preis handeln. Ein Gefallen kostet einen Gefallen. Ist es Geld oder die Stimmen unserer Klienten?" Sie öffnete ihre Arme und zeigte ihre Handflächen in einer anbietenden und fragenden Geste. "Es fände sich sicherlich etwas, wo ihr dafür euren Einfluss geltend machen könntet. Doch vielleicht wollt ihr zunächst mit den geladenen Herren sprechen? Die eben angesprochenen Geschäfte lassen sich besser unter vier Augen regeln, sodass für keine Seite später eine peinliche Situation entsteht." Außerdem verringert das die Gefahr für mich, dass der Briefinhalt an falsche Ohren gerät. Und wenn du wirklich das willst, was deine Frage nach meinem Mann andeutet, dann solltest du das diskreter gestalten! Wenn du den Bogen überspannst, verlierst du mich, da zu viele zuviel wissen und meine Existenz damit wertlos wird. Mit ihren Worten hatte sie bereits ihn und sich in eine gefährliche Lage gebracht, schließlich durfte er sich keine Blöße geben, die die anderen gnadenlos ausnutzen würden, wenn deren Briefe ihrem auch nur ähnlich waren.

Varius Dementio, der Verfasser der Briefe zu sein, nahm sie ihm ab. Dann musste er aber entweder selbst einen erhalten haben oder anderweitig eingeladen worden sein. Noch konnte sie nicht ausschließen, dass er ein Spielstein der Gegenseite war. Seinen Worten gab sie ein kurzes: "Da ich die Briefe der Herren nicht gesehn habe, konnte ich deine Hand darin nicht ausschließen." wider. Ihre respektvolle Freundlichkeit war dabei aber nicht aus ihrem Wesen verschwunden.

"Erfreulich.", erwiderte Aurelia auf die ersten Worte Guirmeans. Auf die weiteren reagierte sie nur mit einem breiter und wärmer werdenden Lächeln, bevor sie sich Nobilior zuwendete. Penelope sah noch kurz fragend zu ihr hinüber, wurde aber mit einer kurzen Handbewegung zur Zurückhaltung aufgefordert. So neigte die Ältere kurz das Haupt und trat einen halben Schritt zurück. Flüsternd unterhielt sie sich weiter mit dem Gallier: "Meine Herrin ist froh, euch zu sehen und eurer Treue sicher zu sein. Von was für einen anonymen Brief redet ihr? Hat er euch hergeführt und hat einen Inhalt, der euch Sorgen bereitet? Können wir oder meine Herren euch unterstützen?" Echte Sorge stand in ihrem Gesicht, welches im Halbdunkel und unter der Palla kaum zu erkennen war. Guirmean wusste, dass Penelope immer ein geduldiges und großzügiges Herz hatte und mit dem "wir" die Schar der Licinianischen Bediensteten meinte.

17
Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 26.03.2014, 21:33:21 »
Aurelias Ausdruck war zunächst ernst geworden, als Gracchus die Rolle vorzeigte. Dann lächelte sie wieder, ohne das ihre Augen sich daran beteiligten: "Ich habe euch keine Nachricht zukommen lassen und hätte sicher auch nicht versäumt, den Absender zu erwähnen. Aber vielleicht kann ich euch helfen, wenn ihr mir einen Blick hinein erlauben würdet?" Gehört er also zu den Herbestellten? Was haben sie wohl gegen ihn in der Hand? Mir würde zwar manches einfallen, aber nichts Vergleichbares mit meinem.

Guirmeans Auftauchen rief ehrliches Erstaunen auf Aurelias Anlitz. Was hat das zu bedeuten? Als er ebenfalls eine Nachricht erwähnte, wurde es nicht klarer für sie. Er wäre normalerweise eine Stütze als unser Klient, doch wenn der Absender auch etwas gegen ih in der Hand hat? In seinem Hass kann er unberechenbar sein. Sie begrüßte ihn dann aber freundlich, als er ihr zunickte:"...ich hoffe, euch geht es gut." Er schien noch nicht gegen sie eingenommen zu sein. Selbst Penelope wagte es, ein kurzes "Salve" zu murmeln.

Endlich trat dann auch Varius hinzu. Seine huldvolle Begrüßung beantwortete sie mit einem kurzen, freundlichem Lachen: "Salve! Eure Worte freuen mich. Meine Ohren dürsten schon lange nach euren Versen, hoffentlich müssen sie nicht mehr lange warten. Meinem Vater geht es den Umständen entsprechend. Sein neuer häuslicher Segen bringt ihm Glück, die Politika ist für meine Geburtsfamilie ein zweischneidiges Schwert. Doch sind die Umstände unseres Treffens ungewöhnlich, hast du diese Herren herbestellt?" Dabei reichte sie ihm die Hand und lächelte einladend, während ihre andere mit einer ausladenden Bewegung auf die Männer wies. Nun komm' schon, schieb' deinen Hang zur Dramatik mal beiseite und bekenne, auf welcher Seite du stehst!

Das Eintreffen des weiteren Mannes ließ sie zunächst wieder in den Hintergrund treten, schließlich musste sie ihn erst einmal einsortieren. Als ihr klar wurde, wer es war und dass ihr Schwager ihr bereits ein wenig von ihm erzählt hatte, schien sich für sie das Rätsel darüber, wer die Einladung ausgesandt hatte, aufzulösen. Die Art und Weise, die Auswahl der Gäste und der Sinn erschlossen sich ihr zwar noch nicht, aber spätestens das Nichtbegrüßen der Anwesenden war ein deutliches Indiz. So kam sie zurück zu ihrer Theorie, dass Varius nur der Verdeutlichung der Druckmittel diente, während der Senator als höchstgestellter im Raum wohl der Initiator war. Um das Schweigen nicht ins unhöfliche auszudehnen, wollte sie gerade die Frechheit der ersten Begrüßung übernehmen, als sich Gaius dessen annahm. Der Inhalt überraschte sie allerdings so sehr, dass sich ihr Blick auf ihn richtete. Weder sie noch Varius oder der Zuletztgekommene hatten erwähnt, selbst eine Einladung erhalten zu haben. Wollte er den Senator brüskieren? Oder wusste er mehr und war gar eingeweiht? Wenn er sich damit verraten hat, sollte ich es nicht anmerken, um besser als Unwissende, leicht zu lenkende zu erscheinen.

Sie ließ sich ihre Unsicherheit nicht weiter anmerken und folgte der Höflichkeit. Sie rückte ihre Palla zurecht, wandt sich dem Ehrengast zu und neigte den Kopf (Penelope tat es ihr gleich, neigte sich nur tiefer): "Seid gegrüßt, Senator Flavius. Euer Ruf eilt euch voraus und eure Anwesenheit ehrt uns. Gibt es etwas, dass ich, Aurelia Lucia Licinia, für euch tun könnte?" Als sie anschließend ihr Haupt hebt, erkennt man mehr und mehr ihr Selbstbewusstsein in ihrer distanzierten, aber nicht feindseligen Haltung.

18
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 21.03.2014, 12:39:58 »
Ok, ich sehe schon, ich hätte mit meinen Texten fertig werden sollen... :lol:
Und wessen Schicksal du damit besiegelt hast, werden wir ja sehen. :P
Ich schaue mal, das ich dir nachher ein paar Zeilen zukommen lasse, aber dabei wird es nicht um wesentliches gehen.

19
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 18.03.2014, 00:05:22 »
@Guirmean:
Hier eine Kleinigkeit zu deinem Namen: Klick mich!
Wenn du von uns unterstützt freigekommen sein willst, wärest du jetzt Lucius Licinius Guirmean. :)

20
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 17.03.2014, 16:57:20 »
Wäre auch kein Ding gewesen, meinen Beitrag entsprechend anzupassen, Varius.

21
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 17.03.2014, 12:47:05 »
Kann losgehen. Meine Wochenenden sind im Moment ziemlich anstrengend, mehr als ich erwartet habe. Normalerweise sorgt das ja für sprießende Gedanken, aber diesmal hat es nur noch für schnellen, tiefen Schlaf gesorgt...

@Rufus: Lässt du dich vom Gespräch der anderen stören, um dich zu beteiligen, oder muss man dich direkt ansprechen?

22
Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 17.03.2014, 12:43:06 »
Nicht lange blieben die beiden Frauen alleine. Als Aurelia die beschwingten Schritte eines weiteren Besuchers vernahm, drehte sie sich ruhig herum, um eine gewisse Überraschung zu erfahren: Lucius Varius Rufus, ein Dichter und häufiger Besucher im Haus ihres Vaters, kam herein und ignorierte sie, um sich hinzusetzen und zu schreiben. Hatte ihn die Muse hierhergeführt? Sie traute ihm nicht zu, derjenige zu sein, der die Fäden zog. Sie wusste ob seiner Gewohnheiten und seinen Fähigkeiten. Sicherlich hatte sie diesen jüngeren Mann gerne schon in die Dienste genommen, Spottverse auf politische Gegner ihrer Familie zu verfassen, und er hatte gute Arbeit getan. Es kostete nicht wenig, um ihn zu finanzieren, aber sie war stets in der Lage gewesen, die Notwendigkeit der Ausgabe überzeugend darzustellen. Als sie diesen Gedanken folgte, wurde ihr plötzlich die wahrscheinlichste Erklärung seiner Anwesenheit klar: Er wäre in der Lage, das im Brief enthaltene Wissen mit größtmöglichem Effekt zu verbreiten. Vielleicht wusste er nicht einmal, wofür er hergerufen worden war. So sah sie sich gezwungen, ihn zunächst ins Feindeslager zu sortieren. Sie machte ein entsprechendes Zeichen an Penelope und wartete auf den wahren Ränkeschmied.

Der nächste, der den Raum betrat, kam Aurelia bekannt vor, doch fehlte ihr der Name. Sie wusste noch, sie war einer Einladung gefolgt und er war einer der neuen Gäste in der Runde gewesen. So lange hatte er seinen Stand noch nicht und seine Vergangenheit sorgte für weitere Vorbehalte. Sie hatte ihm keine große Bedeutung beigemessen und zwar wie über alle Informationen zusammentragen lassen, aber noch nicht für nötig befunden, diese einzufordern. Gerade neigte Penelope sich vor, um ihr etwas zuzuzischeln, da stellte er sich rüde vor. Aurelia streckte sich, ihre Augen verengten sich. Was maßt er sich an? Bei seiner Herkunft sollte er vorsichtig sein! Oder war er derjenige, der dies über mich herausgefunden hat?! Die ungewöhnliche Art, damit umzugehen, könnte vielleicht passen. Aber überraschen würde es mich schon, dann wäre er gewiefter als erwartet... Sie beschließt, es vorsichtig anzugehen.

Sie schiebt ihr Tuch ein wenig zurück über den Haaransatz, um den Blick freizugeben, es bedeckt jedoch weiterhin ihren Kopf. Salve! Mein Name ist Aurelia Lucia Licinia, so euch dies noch nicht bekannt ist. Was führt euch hierher? Wart ihr zuletzt verhindert oder gibt es einen besonderen Anlass?, tut die stolze Römerin mit kräftiger Stimme kund. Ihre Mundwinkel haben sich zu einem Lächeln verzogen, doch hebt sich nur eine Augenbraue. Das andere Auge bleibt klein und zwinkert nicht. So scherzhaft-freundlich Ton und Inhalt des Gesprochenen sind, so deutlich klingt ihr Selbstbewusstsein hindurch. Na, dann bekenne Farbe: Hast du mich eingeladen? Und wenn nicht, was führt dich her?

23
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 14.03.2014, 12:20:27 »
@Gracchus:
Um meinen nächsten Beitrag zu schreiben:
Kann ich davon ausgehen, von dir schon mal gehört zu haben und dich auf einer Feier eines gemeinsamen Bekannten getroffen? Immerhin bist du mit deiner Familie neu in die höchsten Kreise aufgestiegen, das wird ja etwas Wellen geschlagen haben.

24
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 11.03.2014, 23:36:24 »
Klar doch, lass' uns erstmal ankommen. Spricht sich nicht so schön mit sich selbst.  :)

25
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 11.03.2014, 21:49:32 »
Die Leibwächter sind auch Sklaven... :huh:...daher werden sie sich auch hüten, auf einen Bürger loszugehen.

26
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 11.03.2014, 21:23:40 »
Wird es auch ein Legionär? (Insgeheim hoff') Naja, ist eigentlich egal. The more the merrier!

@Gracchus: Die Leibwache hatte ich eigentlich ein ganzes Stück weit weg, nicht beim Tempeleingang zurückgelassen, aber das ist ja nicht so wild. Zählt meine Sklavin vor Ort nicht? Wir wären dann nämlich zwei Frauen.  :wink: Diese Sorte Wesen, mit denen du nur Unglück verbindest.  :D

27
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 10.03.2014, 16:22:09 »
Mein Mann steht eher Pompeíus und der Republik nahe als Flotillenführer, mein Sohn fängt gerade erst an mit seiner Karriere. Aber ich kann dir meinen älteren Bruder anbieten (Aurelius Cotta), der hat sich in den Kämpfen so schwere Verletzungen zugezogen, dass er jetzt lahmt.

28
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 09.03.2014, 20:28:36 »
Ich habe mal offen gelassen, wer schon da ist, wer mich beim Betreten gesehen haben konnte oder noch nachkommt, damit ihr die Wahl habt. Na, wer will?

@Nobilior: Hoffentlich kann ich dich überzeugen, von dem Auftrag abzusehen. Du machst mir Angst. :suspicious:

29
Cave Idus Martias / Im Sog von Kabale und Blut
« am: 09.03.2014, 20:22:20 »
Als die Nachricht im Haushalt des Lucius Licinius eingetroffen war, hatte Aurelia bereits lange ihre Schlafstatt verlassen und den Sklaven die Anweisungen für den Tag erteilt. Sie hatte sich gerade zu etwas Fladen, Milch, Honig und Obst zurückgezogen, als der Bote den Durchlass verlangte. Es hatte einige Unruhe gegeben, denn ein Unbekannter wurde zu einem solchen Zeitpunkt nicht vorgelassen. Als Aurelia dem Lärm nachgegangen war, warf der Bote ihr die Nachricht quasi vor die Füße, ohne ihre Identität zu erfragen, bevor er das Gelände fluchtartig verließ. So wurde Penelope als enge Vertraute angewiesen, die Nachricht zu untersuchen. Als die Griechin keine Falle an dem Schriftstück fand und es las, erlebte Aurelia etwas, was schon lange nicht mehr vorgekommen war. Penelope, ein Ideal der stoischen Lebensführung, erbleichte und schwankte. Ihr erging es kaum besser, als sie die Botschaft übernahm und las: Woher weiß der Absender dies alles? Damit kann er nicht nur mich, sondern auch meine Familie vernichten! Der Appetit für den Rest des Frühstück war vergangen.

So bleibt mir denn keine Wahl. Auch wenn es ihr schwerfiel, hielt sie sich an das, was ihre Mutter und Penelope ihr beigebracht hatten: Selbstbeherrschung, mit Gelassenheit das Los zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Sie beruhigte ihre besorgten Hausdiener, schickte einige zusätzlich zu den üblichen aus, ihr Informationen zu beschaffen. Vielleicht schafft es ja einer, den Boten zu verfolgen. In der Kürze der Zeit konnte sie selbst die Ergebnisse leider nicht mehr abwarten, nur noch den Tagesplan umstellen, damit ihre Anwesenheit nicht mehr notwendig war.

Nur zwei ihrer verschwiegensten Leibwächter nahm sie bis zum Rande des Feldes mit, das letzte Stück ging sie mit Penelope allein. Unterwegs tauschten sie sich über die Vorräte des Haushalts und die Erziehung der Töchter aus, was in Wirklichkeit einen Austausch ihrer Gedanken war, was es mit diesem ungewöhnlichen Treffen auf sich haben konnte. Beiden fehlten die Informationen, um sich einen Reim zu machen. So stiegen sie schließlich schweigend die Treppen zum Tempel hinauf. Die hagere Gestalt der alten Griechin verschwand fast in ihrer Tunika und unter ihrer unscheinbaren Palla, ihr Alter war ihrem vorsichtigem Gang anzumerken. Trotzdem trug sie noch eine Umhängetasche mit Opfergaben für Lucina. Die hochgewachsene Römerin füllte ihre edle Stola vollkommen aus, bedeckte ihr Haupt ebenfalls mit einer Palla und ging zwei Schritte voraus, stolz und aufrecht.

Nach ihrer Ankunft stellte sich Aurelia weit vorne in den Raum und sah sich um, wer noch zugegen war oder kommen würde. An Selbstsicherheit war ihre Haltung kaum zu übertreffen, auch wenn es ihr innerlich ganz anders ging. Knapp hinter ihr bezog Penelope Position und sah sich deutlich unauffälliger um. Beide erwarteten halb, Concitius zu sehen, auch wenn sie von ihm eine deutlich plumpere Herangehensweise erwarteten. Er hätte alles sofort publik gemacht und keine Möglichkeit zur Verhandlung gelassen.

30
Cave Idus Martias / Forum Romanum
« am: 09.03.2014, 06:46:06 »
Daher wäre mein Vorschlag:
Mein "lieber" Schwager Concitius, der schon lange erfolgos meine Familie und mich aus dem Weg schaffen will, hat endlich einen wirklichen Profi - Dich - darauf angesetzt. Die Erfüllung seines Auftrags (evtl die Annahme desselben auch?) steht bisher noch aus.

Die Annahme steht noch aus. Wäre das für dich okay? :) Dann muss ich nur meinen Hintergrund ganz leicht modifizieren, ist aber kein Ding.

Dann kann mein Charakter in aller Ruhe ein potentielles neues Opfer begutachten...  :twisted: :wink:
[...]

Ma klar, mach es so. Das wird ein Spaß zu lesen, wie Du meinen Char wahrnimmst im Bezug auf den Job.  :)

Seiten: 1 [2] 3 4