Gesinnung: LN
Herkunft: Kyuden Bayushi
Alter: 17
Größe: 4 Fuß, 7 Zoll
Gewicht: 89 Pfund
Geschlecht: w
Sprachen: Rokugani (+2 Sprachen, die ich vielleicht im Laufe des Spiels noch lernen werde)

STR: 9 DEX : 14 CON : 14 INT: 14 WIS: 11 CHA: 20

Ini: +2
BAB: +3, CMB: +2
Angriff: +2 waffenlos (d3-1, 20 x2)
AC (Normal/Falscher Fuss/Berührung)
12/10/12 (10+2)
Rettungswürfe: For +3, Ref +3, Wil +4

Element focus (Air), Sense elements, Skill Focus (knowledge[Religion]), Innate Ability (Fear, und die nächsten beiden, die ich lerne), Combat Casting

Startgeld: 525 Koku

Equipment	Location	Weight/lbs	Costs/Koku
Scroll Case	Backpack	0.5	1
Courtier's Outfit	Body	-	30
Backpack	Back	2 lb.	2
Ofuda	Obi	-	-
versiegelte Nachricht an Bayushi Isamu	Scroll Case	-	-
small Steel Mirror	Backpack	0.5	10
Soap	Backpack	0.2	0.01
Waterskin	Backpack	4	1
Flute	Backpack	3	5
Disguise Kit	Backpack	8	50
Bayushi Riekos Begleitschreiben	Scroll Case	-	-
3 nicht identifizierte Ofudas	Scroll Case	-	-
Bayushi Riekos schwere Holztruhe	-	?	?

Cash: 425,99

Midori hat einen kleinen aber drahtigen Körperbau, bedingt durch die lange Zeit, die sie im Bayushi Labyrinth überleben musste. Ihre Bewegungen sowie ihre Körperhaltung wirken dabei stets geschmeidig, ähnlich wie bei einer Katze: Als sei sie immer bereit zu fliehen oder an zu greifen, je nach Notwendigkeit. In ihrem schmalen Gesicht fallen als erstes die grünen Augen auf, die unter den sanft geschwungenen Brauen stets aufmerksam alles um sie herum beobachten. Ihr schmaler Mund lächelt immer leicht, wie man es ihr bei gebracht hat, ebenso wie sie ihn nur öffnet, wenn sie gefragt wird.

Sie hat schmale Hände mit zierlichen, geschickten Fingern, doch ihre Arme scheinen im Vergleich zu ihren Beinen fast etwas zu kurz zu sein. An ihrem linken Bein hat sie eine lange Narbe, die beinahe vom Knie bis zur Hüfte reicht, und die ihr an dem Tag von einer der Fallen des Labyrinths zu gefügt wurde, als sie gefangen wurde.

Aufgrund ihrer derzeitigen Aufgaben kleidet sie sich stets in leichte aber hübsch gemusterte Yukata mit kunstvoll eng gebundenem Obi. Ihre langen Haare sind immer zu einer ordentlichen Frisur hoch gesteckt und zumeist ist sie außerdem dezent geschminkt.

Das erste, woran das Mädchen sich erinnern kann ist das riesige Bayushi Labyrinth. Wie sie dort hin gekommen ist, weiß sie längst nicht mehr. Ob sie nun aus gesetzt wurde oder verloren gegangen ist, oder ob sie vielleicht sogar schon dort geboren wurde, hat sie nie heraus finden können, doch schon lange interessiert sie sich nicht mehr dafür. Ihr einziger Hinweis darauf war ohnehin nur eine kleine Schriftrolle mit Zeichen darauf, die sie nicht entziffern konnte. Zwar hat sie sich früher immer vor den Wachen versteckt und konnte, wenn sie doch einmal entdeckt wurde, aufgrund ihrer Kenntnis des Labyrinths schnell wieder vor ihnen fliehen, doch wurde sie als sie etwa das zehnte Lebensjahr erreicht hatte dann doch ein gefangen und verurteilt.

Eigentlich wurde sie zu lebenslanger Zwangsarbeit in den Ställen verurteilt, aber selbst das war für sie eine Steigerung ihrer Lebens Qualität. Jeden Tag Mist aus den Ecken katzen zu müssen, aber dafür jeden Tag etwas zu Essen zu haben und unter einem Dach schlafen zu können, war ein Tausch, den sie nur zu gern ein ging und so ging sie ihre "Strafe" auch mit dem entsprechenden Eifer an.

Das blieb nicht unbemerkt. Ihr Aufseher, der sie aufgrund ihrer Augenfarbe immer nur Midori nannte, war der Meinung dass so viel Eifer noch zu mehr zu gebrauchen sei als nur für die Ställe. Midori wusste damals zwar nichts davon, aber bereits nach einem Jahr hatte er vor geschlagen, sie zu einem Stubenmädchen zu befördern. Etwa ein weiteres Jahr später wurde sie dann tatsächlich auch auf die Probe gestellt. Natürlich fehlten ihr für die vielen, wesentlich komplexeren Aufgaben noch die Kenntnisse, doch ihre absolute Gehorsamkeit überzeugte ihre Herren davon, es mit ihr zu versuchen.

Im Laufe der nächsten drei Jahre wurde sie unterwiesen in Ikebana, Kido, Origami, Chado und Kaisen. Jeden Tag wurde von ihr verlangt, sich zu waschen, zu parfümieren und in gemusterte Yukata zu kleiden, die den Augen ihrer Herren gefielen. Allerdings bedeutete es auch für sie, dass sie einen sauberen und wärmeren Schlafplatz bekam und da sie sich von den Resten aus der Küche nehmen durfte, bekam sie besseres Essen als sie jemals zuvor in ihrem Leben hatte.

So hatte sich das kleine Mädchen, das bis zu ihrem zehnten Lebensjahr noch kaum richtig sprechen konnte innerhalb von fünf Jahren zu einer jungen Frau entwickelt, die das höfische Verhalten so gut beherrschte wie jede Geisha. Eines Tages wurde ihr dann auch ein wichtiger Auftrag zuteil...