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Nachrichten - Lulu

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Mutant: Year Zero - Die letzten Tage / Knochenwurf
« am: 01.08.2016, 14:21:50 »
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2d62d6 = (2, 5) Gesamt: 7
2d62d6 = (2, 3) Gesamt: 5

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Mutant: Year Zero - Die letzten Tage / Knochenwurf
« am: 01.08.2016, 14:19:11 »
Sense Emotion auf Danube und Rubki:
Attribut 5d65d6 = (5, 4, 1, 1, 1) Gesamt: 12
Skill 2d62d6 = (2, 3) Gesamt: 5

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Lulu ballt die Hände zu Fäusten und atmet einmal tief durch. Wieder begegnet sie Stonzlachs Blick.
"Spar dir das Geschleime. Ja, auch Marla hätte an ihren Verletzungen sterben können. Aber erzähl bloß nichts von arbeiten. Wann hast du schonmal 'nen Hammer oder 'ne Schaufel geschwungen?"
Als dann auf einmal Grimm nach einer schnellen Entscheidung verlangt und sogar die beiden Schuldigen ungeduldig werden, schüttelt die Chronistin vehement den Kopf. Statt eine oder beide Hände zu heben, richtet sie zunächst einen Zeigefinger auf die pummelige Bossin und dann auf Danube und Rubki.
"Seht ihr? Seht ihr?! Genau das meine ich! Statt in Ruhe nachzudenken, wollen sie einfach drauflosmachen. Statt den Kopf zu benutzen und mit anderen zu reden, einfach irgendwas durchdrücken und vergessen! Und ihr beiden," funkelt sie die Angeklagten auf einmal ganz furchtlos an, "habt gar nichts zu verlangen. Ihr habt auf den Kopf von jemand eingedroschen, bis er flüssig war! Weil ihr Spaß daran hattet! Oder habt ihr 'ne bessere Erklärung?"
Ob Scarlett das, was sie sagt, auch genauso meint, ist sich Lulu nicht sicher, dennoch ist sie für die Unterstützung dankbar. Sie nickt der rothaarigen Mutantin zu.
"Danke, wenigstens eine."
Dann meldet sich Spinner mit einem sehr wichtigen Einwand - nur fatalerweise so, dass es sowohl Stonzlach als auch die zu Verurteilenden mitbekommen. Das macht die Sache plötzlich für alle komplizierter. Jetzt fällt eine Verbannung defintiv raus, weil die beiden eine Rachemöglichkeit auf dem Präsentierteller vorgebracht bekommen haben. Und zwar eine solche, die die gesamte Arche in Gefahr in bringt. Dass sie außerdem keine sichtbare Mutationen haben, macht sie besonders dafür geeignet, mit den blutrünstigen Bewohnern des Stahlkolosses gemeinsame Sache zu machen. Letztendlich hat der Tüftler vollkommen recht, aber was bleibt dann noch übrig?
Seufzend schaut die Chronistin zu Spinner, dann wieder zu den Bossen, vor allem Seiren.
"Das mit dem Stahlkoloss kann ich bestätigen. Das ist ein Problem, das uns alle angeht. Wir können ihnen nicht einfach zwei Killer schenken, die die Arche brennen sehen wollen. Aber sollen wir sie wirklich aufknüpfen?," verzieht Lulu eine angewiderte Miene und wirft Grimm einen zweifelnden Blick zu. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, was für eine Lösung sie eigentlich selbst bevorzugt. Es fühlt sich für sie nicht richtig an, Mitmutanten zu töten, aus welchen Gründen auch immer.

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Lulu ist ebenso wie Spinner zunächst von Wulfs Nachricht überrumpelt. Ihr fällt ein, dass sie am gestrigen Tag gar nicht mehr in der Morgenkammer vorbeigeschaut hat, nachdem sie sich von den Zonenrückkehrern verabschiedet hatte. Ob die Bosse tatsächlich auf die Meinung der beiden Wert legen werden, weiß sie nicht, aber sie beschließt dennoch, die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Vielleicht zeigt sich ja einer vernünftig - auch wenn sie bei Stonzlach und Grimm nicht damit rechnet.
In der Halle des 'Gerichts' fühlt sich die Chronistin allerdings erst ziemlich fehl am Platz. Es wirkt für sie so merkwürdig, ja unnatürlich, dass alle Bosse sich ohne einen Rattenschwanz aus Handlangern zusammengefunden haben. Mit verschränkten Armen bleibt sie zu Beginn der Verhandlung mehr im Hintergrund; ihre Augen wandern zwischen den anderen Anwesenden umher, aber Stonzlach vermeidet sie direkt anzusehen. Mehr aus dem Augenwinkel nimmt sie die viel zu helle Silhouette wahr, bis ihr vor allem eins auffällt: Der gefürchtete, brutale Despot ist auch nicht größer oder mächtiger als all die anderen Mutanten. Ohne seine Schlägerbande nimmt er auch nicht mehr Platz im Raum ein als sie oder Spinner. Nicht einmal seine Mutation erhebt ihn irgendwie über den Rest der Archenbewohner. Alles, was ihn auszeichnet, ist die Angst, die er in anderen schürt.
Dann aber trifft die dunkelhäutige Mutantin eine noch viel wichtigere Erkenntnis. Nämlich, dass im Umkehrschluss Spinner und sie gar nicht machtlos und unbedeutend sind. Nur weil die Bosse es sich von Kindesbeinen an zur Gewohnheit gemacht haben, Leute herumzukommandieren, heißt es noch lange nicht, dass sie automatisch recht haben oder der Rest sich nicht eimischen darf oder soll. Diese eigentlich naheliegende Tatsache gibt der Chronistin auf einmal ganz viel Mut. Anscheinend ist Spinner etwas Ähnliches klar geworden, zumindest ist Lulu ehrlich beeindruckt von dem Selbstbewusstsein, den der sonst schüchterne Tüftler auf einmal an den Tag legt. Sie fürchtet nur, dass er sich gerade etwas verheddert und dass es so wirken könnte, als wäre es selbstverständlich, dass die beiden einer Meinung sein müssen. Aber ihrem Freund ein Messer in den Rücken rammen will sie natürlich nicht. "Ähh, fast," gibt die Frau leise von sich, als sie  Spinners Blick begegnet. Dann stemmt sie die Hände in die Hüften, um einen kleinen Schritt vorzutreten und so die Aufmerksamkeit von dem Bastler abzulenken. Bei Stonzlach hat sie immer noch Schwierigkeiten, Blickkontakt zu ihm herzustellen, aber sie versucht sich immer wieder daran zu erinnern, dass er ja nur durch seine Arroganz und Einschüchterung Macht über andere ausübt.
"Damit eins klar ist. Wenn wir anfangen, uns gegenseitig abzuschlachten, sind wir nicht besser als Ghule oder Köter, die da draußen Fäulnis fressen," schaltet sich die Chronistin mit einer Zuversicht, die sich nicht einmal selbst von sich erwartet hat, in das Gespräch ein. Sie zeigt mit gespreizten Fingern auf Danube und Rubki. "Die zwei sind so tief gefallen, und wir müssen allen klar machen, dass wir das in der Arche nicht dulden werden. Das heißt aber nicht, dass wir sie jetzt abfertigen, nach Hause gehen und weiter machen dürfen wie bisher. Was glaubt ihr, was jetzt wäre, wenn die Chronisten sich nicht um die Verletzten kümmern würden? Dann wär Riley jetzt auch tot und vielleicht noch 'n paar mehr. Die beiden hier sind nur geblieben, um sicherzugehen, dass von Stanleys Schädel kaum was übrig bleibt. Sie haben das letzte Bisschen Gewissen verloren, und sollen dafür auch büßen, aber wer auch immer meint, Leute terrorisieren und verprügeln zu müssen, ist auch nicht besser!"
Nun schafft die Mutantin es doch, Stonzlach unmittelbar in die Augen zu schauen, wenn auch nicht lange. Um sie herum beginnt die Luft leicht zu wabern. Je länger sie spricht, desto sicherer wird sie dabei.
"Wir sind eine Gemeinschaft, kein Rudel Zonenköter! Wir müssen jetzt nicht nur entscheiden, wie wir mit den zweien verfahren, sondern auch wie wir verhindern, dass es noch mehr Tote gibt!"

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Die ersten Meter hat Lulu die Hände in die Hosentaschen gesteckt, dann holt sie aber ihr Notizbuch samt Kohlestift heraus und kritzelt ein paar Stichworte zu dem, was Spinner ihr erzählt. Schließlich blättert sie auf eine Seite, auf der sie eine grobe, und bislang recht leere Karte der Umgebung der Arche zu skizzieren begonnen hat. Mehrere neue Markierungen landen nun darauf, und die Chronistin seufzt.
"Ich wünschte, ich wäre dabeigewesen."
Auch wenn ein nicht geringer Teil von ihr nach ihrem ersten Ausflug in die Zone die Arche, mit und trotz all ihren Mißständen, noch mehr zu schätzen gelernt hat, bereut es ein anderer, nicht mitgegangen zu sein. So verwirrend und blöd es in ihrem Kopf auch klingt.
"Schön, dass ihr heile zurück seid! Das war ganz schön mutig. Nur so schade, das mit dem Ghul. Wenn er wirklich sprechen konnte."
Die Mutantin streicht ihre Dreadlocks zurück, klappt das Notizbuch zu und zuckt mit den Schultern. Sie gibt ein Grummeln von sich.
"Diese Holzköpfe haben nichts besseres zu tun gehabt, sich zu prügeln, seit ihr weg wart, und es ist nur schlimmer geworden. Stonzlachs Bande und die von Rex, ich meine, Seiren jetzt wohl. Das hat sich dann ziemlich aufgeschaukelt. Erst blaue Augen, dann Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen, innere Blutungen, so 'ne Palette hatten wir schon lange nicht mehr. Und dann haben Danube und Rubki Stanley... umgebracht." Wegen ihrer dunklen Hautfarbe wird Lulu zwar nicht blass, aber ihre angewiderte Mimik spricht für sich. "Ja, Stanley war 'n kleines Arschloch, aber das, das war einfach nur widerlich. Sie haben ihn nicht einfach umgehauen und liegen gelassen, sie haben wohl auf seinen Schädel eingedroschen und -getreten, bis er aussah wie das Zeug in deiner Weinflasche von gestern," wechselt sie einen verstörten Blick mit Spinner. "Das weiß man nicht mehr, wer schlimmer ist."

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Öff, danke für den Hinweis :-X

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Ich habe meine Relationship zu Four-Bird dementsprechend auch angepasst :)

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"Glück gehabt," meint Lulu mit einem trockenen Halblächeln, das kaum einen Atemzug lang anhält. "Na, meinetwegen. Es ist viel passiert da draußen, oder?" Die Frage der Frau ist völlig rhetorisch; sie möchte allerdings endlich genau wissen, was sich während der Expedition zugetragen hat. Eines Schuldgefühls, nicht dabei gewesen zu sein, kann sie sich nicht erwehren, auch wenn sie letztendlich in der Arche mehr als gebraucht wurde.
"Naja, hier auch. Leider," wirft sie einen Blick über die Schulter, zu der Halle von Seiren, die die Mutanten gerade hinter sich lassen, und auch der Behausung von Stonzlachs Bande. Ihre Gedanken schweifen kurz zu dem sonderbaren Neuankömmling. "Ob dieser Calvic sich hier wohlfühlt?"

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Das hat jeder, der einen leeren Vorratsschrank hat :cheesy:

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Ja bitte, mir ist das Grub komplett ausgegangen! :o :cheesy:

Herzlich willkommen, ich freue mich, dass du dabei bist :)

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Durch die verhangenen Fenster des halben Busses dringt nur wenig Tageslicht in Lulus Domizil; früher oder später weckt es jedoch die Chronistin aus tiefen, aber unruhigen Träumen. Mit dem Plüschrhino in den Armen zwingt sie langsam ihre Augenlider, sich zu öffnen und den neuen Tag zu begrüßen. Das Bedürfnis, sich umzudrehen und liegen zu bleiben, verspürt sie eigentlich eher selten, heute meldet es sich jedoch ausnahmsweise. Die Mutantin gähnt volle fünf Sekunden lang, streckt sich und setzt das Plüschtier sanft auf einem der alten Bussitze ab, um sich dann einen Ruck zu geben.
Die innere Unruhe lässt Lulu nicht los, während sie sich anzieht und anschließend nach draußen begibt. Normalerweise würde sie wie immer erst die Morgenkammer aufsuchen, aber sie hat das Treffen vor Seirens Halle natürlich nicht vergessen. Nicht besonders schnell, aber zielsicher stapft die dunkelhäutige Frau auf den Treffpunkt zu, wo sie feststellen muss, dass die Expeditionstruppe sich schon fast vollständig versammelt hat.
"Morgen allerseits," gesellt sich die Chronistin zu der Runde. Sie schaut gen Osthimmel und dann zu ihren Mitmutanten. "Seid ihr schon lange hier?"

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Es klappt gerade leider nicht so mit posten, weil wegen krank :closedeyes:

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Sorry, dass ich letzte Woche so schweigsam war, Konzentration ist wieder mal ein rares Gut bei mir :closedeyes:

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Ich hätte übrigens nichts dagegen, die Verhandlung auszuspielen :)

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Dass die zurückgekehrten Mutanten noch einiges zu verdauen haben - nicht nur die schlechten Neuigkeiten in der Arche, sondern ihre Funde und Erlebnisse draußen in der Zone - sieht Lulu auch mit geschlossenen Augen. Und verstehen kann sie es sehr gut. Ihr eigener erster Ausflug hinaus in die weite, tödliche Welt hat nicht einmal einen vollen Tag gedauert und dennoch tiefe Spuren hinterlassen. Was Truknur da sagt, oder versucht zu sagen, klingt beunruhigend, auch wenn die Chronistin aus den wenigen Worten nicht so recht schlau wird, was der Hüne letztendlich damit ausdrücken will.
"Warum sagst du dann, ihr habt... Hey, wo willst du hin?," schaut die Frau - inzwischen mit der Flasche, die ihr Spinner überreicht hat, in der Hand -  zum aufstehenden Vollstrecker hinauf. Sein Aufbruch kommt ihr etwas plötzlich vor, nachdem er zunächst das Gespräch gesucht hat.
Die große Aufschrift auf dem Flaschenetikett liest die Mutantin laut vor. "Nei-timm-bell. Hm, sagt mir nichts, tut mir leid. Hergestellt in England. 'England', hab ich glaube ich schonmal gelesen. Nur wo? Puh, keine Ahnung. 'Wein'. Damit hat man sich betrunken, als Wasser noch frei von Fäule war. Nur..." Sie schüttelt die Flasche, deren träger Inhalt sich kaum bewegt. "...ist das hier sicherlich kein Wein mehr. Sorry."
Nach und nach verzieht sich ein Mutant nach dem anderen in seine eigene Ecke. Ja, die Ruhe können sie alle gebrauchen. Aber irgendwie hat Lulu ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. "Bis morgen, Spinner," sieht sie dem Tüftler hinterher, als er seine Werkstatt ansteuert. Dann rappelt sie sich auf.
"Tja, schauen wir mal, dass wir für dich auch was finden," bietet sie Calvic an, auch wenn dieser in John schon sowas wie einen Vertrauten hat. Sie möchte etwas tun, möchte helfen.

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