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« am: 22.04.2007, 19:47:27 »
Athrun:
Die Sonne beginnt sich langsam dem Horizont zu nähern, und während du das Fleisch auf deinem Feuer drehst reflektierst du den vergangenen Tag. Ein guter Tag. Du hast auf deinen Reisen von einem Schrein des St. Cuthbert gehört, welcher in diesem hügeligen Gelände errichtet wird. Tatsächlich hast du diesen gefunden, und als die dortigen Arbeiter, schlecht verteidigt, gerade damit beschäftigt waren Holz abzuladen hast du dich zwischen sie geworfen. Nichts wiederstand deiner mächtigen Klinge, und nachdem du den Schrein bis auf die Grundmauern niederbranntest bist du siegestrunken von dannen gezogen.
Mila:
Die Tage auf dem Markt von Devonshire sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Kaum eine Gelegenheit bietet sich deinen geschickten Fingern eine Möglichkeit, einen Beutel abzuschneiden oder auch nur einen Apfel von einem der Stände zu nehmen. Seit die neue Wache den alten Büttel abgelöst hat sind die Zeiten hart geworden, und so überlegst du dir gerade ob du dir nicht vielleicht eine andere, bessere Stadt suchen solltest. Die meisten Städte haben Diebesgilden, aber alles war besser als zu verhungern, oder?
Xinanr:
Du verlässt gerade das Hauptgebäude deiner Magieschule, deinen verlässlichen Stab wie immer in deiner Hand. Gerade hast du eine schwere Vorlesung über dich ergehen lassen, und heute ständen noch einige weitere an, auch wenn du dir nicht sicher bist ob du sie dir wirklich anhören willst. Kurz geht dir der Gedanke durch den Kopf ob du dir noch ein Glas Wein aus der Mensa hohlen willst, als auf einmal aus einem Gebüsch links von dir einige Sibbecai hervortreten, hundsköpfig, hässliche Wesen und sich mit abfälliger Miene vor dir aufbauen...
Norrick:
Tief in ein Ritual zur Ehrung der Geister tanzt du um das sternenbeschienene Feuer, halb in einen Rausch versunken mit geschlossenen Augen. Du kannst schon fast die Stimmen der Geisterwelt hören, kannst ihre Botschaften verstehen... Sie sprechen von Gefahr... von Beobachtern, einem Großen Auge im Himmel... Sie schreien dir in vielstimmiger Art eine Warnung entgegen, und erschrocken reisst du die Augen auf...
Shassira:
Friedvoll schläfst du auf dem Waldboden, die Sterne über dir als Decke und das Moos als weiches Kissen. Plötzlich nehmen deine feinen Elfensinne am Rand deiner Wahrnehmung etwas wahr. Blitzschnell bist du wach und auf den Beinen, und während du umher blickst fragst du dich, ob du vielleicht doch nur geträumt hast...
Alle:
Plötzlich wird die Welt um euch herum in ein gleissendes Licht getaucht und verschwimmt. Selbst als ihre die Augen schliesst dringt das Licht in euch, scheint euch zur Gänze auszufüllen, dann habt ihr das Gefühl als würde etwas an euch ziehen... Und einen Moment später findet ihr euch alle zusammen auf kaltem Steinboden wieder. Noch geblendet erkennt ihr kaum etwas, hört nur ein lautes Rauschen wie von der Brandung. Eure Ausrüstung liegt neben euch, einiges davon habt ihr sogar unter euch oder in euren Händen. Es ist kühl und ein Geruch von Weihrauch liegt in der Luft, während irgendwo hinter dem Rauschen eine halb davon verdeckte Stimme spricht.
"Sind sie das?"
Ausserdem hört ihr alle ein leises Grummeln als würde jemand verhalten fluchen sowie ein Stöhnen, und auch euch wird klar das diese Begebenheit eben einiges an Kopfschmerzen bei euch ausgelöst hat.