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Eberron - Voyage of the Golden Dragon / Voyage of the Golden Dragon
« am: 09.04.2007, 00:11:14 »
"Lasst das 'Sir' weg, Formalitäten werde ich in Sharn noch genug haben! Und glaubt mir, die wenigsten Prinzen der heutigen Tage sind überhaupt noch in der Lage ein Schwert richtigherum zu halten...!" merkt Kavalorn schief lächelnd an.
"Und Angst, Angst ist nichts wofür man sich schämen muss. Man muss sie nur überwinden, daran wachsen und sich daran stärken! So entstehen echte Drachentöter!"
Kavalorns linke befühlt abwesend seinen Harnisch. Wer wohl diesen Drachen erlegt hatte? Wie war wohl seine Geschichte?
"Diese Rüstung schenkte mir eine Dame des Hauses Orien, vor unserem Abflug aus Sharn." erklärt er Moe und seufzt dann.
"Ich habe beinahe mein ganzes Leben in Harnisch verbracht. Ist das nicht schrecklich? Ein Leben voller Krieg und Tod. Es ist scheußlich. Manchmal denke ich, meine Rüstung ist das einzige was mich noch zusammenhält...nach und nach wird man zu Stahl..."
Mti Abscheu im Blick dreht der Inquisitor seine Eisenfaust im Sonnenlicht.
"Könnt ihr euch vorstellen wie diese Klaue ein Kind hält? Oder eine Ehefrau umarmt?"
Kavalorn schnaubt und schüttelt den Kopf.
"Aber ich habe dieses Leben selbst gewählt. Ich klage nicht, ich bin nicht verbittert. Denn ich weiß dass mein Streben auf dieser Welt gut war."
Langsam nickt der alte Paladin,
"Denn ich weiß, wenn sich nur ein Leben durch meine Taten zum Guten gewendet hat, dann habe ich nicht umsonst gelebt. Und nun kann ich sogar einen ganzen Krieg verhindern, mehr kann ein Mann nicht verlangen."
Er schmunzelt kurz, blick Moe dann jedoch ernst an.
"Wisst ihr warum so wenige den Kampf gegen das Böse aufnehmen? Weil es immer bedeutet sich selbst zu opfern. Weil nur wenige bereit sind sich selbst eine Bürde aufzuerlegen, an der sie wissen dass sie daran zerbrechen werden.
Ich fühle mich alt, Moe, meine Seele ist vernarbt. Ich sehe ihre Gesichter in der Nacht, all die Toten..."
Der Paladin presst die Augen zusammen.
"Die die an meiner Seite starben. Geliebte Personen, Kameraden und Freunde, wie Ozz. Feinde, die die durch mein Schwert fielen, wie Hegerin.
Und dann...und dann diejenigen die beides waren...wie Laire. Schwesterchen..."
Seine erstickte Stimme versagt, ein Pause entsteht, angefüllt mit unausgesprochenen Schmerzen.
Kavalorn stüzt sich nachdenklich auf die Reling und blickt in Richtung Horizint. Seine Stimme ist leise aber klar als er wieder zu sprechen ansetzt.
"Moe, die Reise auf der 'Golden Dragon' wird meine letzte Reise auf dieser Welt sein. Mein Auftrag ist bald erfüllt und damit endet die Frist die die Flamme mir gewährt hat.
Wenn ich die Augen schließe sehe ich ihr Zeichen auf meinen Lidern, mit jeder Meile der wir uns Khorvaire nähern wird es stärker! Ich spüre es, bald ist es soweit - bald darf ich gehen."
Das entrückte Lächeln auf seinem von Kampf und Gram gezeichneten Gesicht nimmt diesen Worte jede Bitterkeit.
"Und Angst, Angst ist nichts wofür man sich schämen muss. Man muss sie nur überwinden, daran wachsen und sich daran stärken! So entstehen echte Drachentöter!"
Kavalorns linke befühlt abwesend seinen Harnisch. Wer wohl diesen Drachen erlegt hatte? Wie war wohl seine Geschichte?
"Diese Rüstung schenkte mir eine Dame des Hauses Orien, vor unserem Abflug aus Sharn." erklärt er Moe und seufzt dann.
"Ich habe beinahe mein ganzes Leben in Harnisch verbracht. Ist das nicht schrecklich? Ein Leben voller Krieg und Tod. Es ist scheußlich. Manchmal denke ich, meine Rüstung ist das einzige was mich noch zusammenhält...nach und nach wird man zu Stahl..."
Mti Abscheu im Blick dreht der Inquisitor seine Eisenfaust im Sonnenlicht.
"Könnt ihr euch vorstellen wie diese Klaue ein Kind hält? Oder eine Ehefrau umarmt?"
Kavalorn schnaubt und schüttelt den Kopf.
"Aber ich habe dieses Leben selbst gewählt. Ich klage nicht, ich bin nicht verbittert. Denn ich weiß dass mein Streben auf dieser Welt gut war."
Langsam nickt der alte Paladin,
"Denn ich weiß, wenn sich nur ein Leben durch meine Taten zum Guten gewendet hat, dann habe ich nicht umsonst gelebt. Und nun kann ich sogar einen ganzen Krieg verhindern, mehr kann ein Mann nicht verlangen."
Er schmunzelt kurz, blick Moe dann jedoch ernst an.
"Wisst ihr warum so wenige den Kampf gegen das Böse aufnehmen? Weil es immer bedeutet sich selbst zu opfern. Weil nur wenige bereit sind sich selbst eine Bürde aufzuerlegen, an der sie wissen dass sie daran zerbrechen werden.
Ich fühle mich alt, Moe, meine Seele ist vernarbt. Ich sehe ihre Gesichter in der Nacht, all die Toten..."
Der Paladin presst die Augen zusammen.
"Die die an meiner Seite starben. Geliebte Personen, Kameraden und Freunde, wie Ozz. Feinde, die die durch mein Schwert fielen, wie Hegerin.
Und dann...und dann diejenigen die beides waren...wie Laire. Schwesterchen..."
Seine erstickte Stimme versagt, ein Pause entsteht, angefüllt mit unausgesprochenen Schmerzen.
Kavalorn stüzt sich nachdenklich auf die Reling und blickt in Richtung Horizint. Seine Stimme ist leise aber klar als er wieder zu sprechen ansetzt.
"Moe, die Reise auf der 'Golden Dragon' wird meine letzte Reise auf dieser Welt sein. Mein Auftrag ist bald erfüllt und damit endet die Frist die die Flamme mir gewährt hat.
Wenn ich die Augen schließe sehe ich ihr Zeichen auf meinen Lidern, mit jeder Meile der wir uns Khorvaire nähern wird es stärker! Ich spüre es, bald ist es soweit - bald darf ich gehen."
Das entrückte Lächeln auf seinem von Kampf und Gram gezeichneten Gesicht nimmt diesen Worte jede Bitterkeit.