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Nachrichten - Kylaear Maedhros

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Kylaear vollführt eine knappe Verbeugung vor den Wachmännern, und spricht anschließend: "Habt Dank für eure Auskunft, so werde ich nun zu eurem Marschall eilen."

Scheint mir beinahe zu einfach, es gibt nichts weiter zu beachten als die Pünktlichkeit und die korrekte Anrede, aber was will man von Menschen auch schon erwarten. Da nun alle seine Fragen geklärt sind, und er sich knappen Zeit bewußt ist, beginnt er von einem Herzschlag auf den anderen mit leichten Füßen hinter dem Kriegsgeschmiedeten herzurennen. Da das Konstrukt und der zauberbuchlose Magier schon einen kleinen Vorsprung haben, trifft er trotz seines Spurtes kurz nach ihnen an der schweren Eisenpforte ein.

Kaum hat er diese erreicht, verfliegt seine Hektik auch schon wieder. Ohne daß seine Atmung nenneswert schwerer geworden wäre, fragt er die anderen noch kurz: "Bereit ?"

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Letzte Nacht also, somit fehlt mir mindestens ein ganzer Tag. So etwas hätte mir nicht passieren dürfen, ich war unvorsichtig.

Er hebt seine linke Augenbraue, die feinen elfischen Gesichtszüge nehmen dabei einen fragenden Ausdruck an. Gleichzeitig wendet er sich von dem großen hageren Menschen ab, und der grimmig lächelnden Wache zu: "Verzeiht die Frage, aber mir ist die genaue Tradition einer Vorladung bei einem Marschall eurer Wache nicht bekannt, gibt es sonst noch bestimmte Rituale die durchgeführt werden müssen, oder etwaige Präparationen die wir zunächst treffen müssen ?"

Als er das Stirnrunzeln des Wachmanns bemerkt, versucht er seine Frage zu konkretisieren: "Oder könnt ihr mir die richtige Form der Anrede verraten, und gibt es einen Begrüßungsablauf, der eingehalten werden muss ?" Er legt einen gewichtigen Unterton in deine Stimme, der den Wachen klar machen sollte, daß er es mit seinen Fragen vollkommen ersnt meint.

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Kylaear stößt einen kurzen Seufzer aus: "Typisch Mensch, sie legen immer eine so große Hektik an den Tag, ich frage mich wie ihre Gesellschaft auf diese Weise funktionieren kann. Mein Urgroßvater sagte immer, erst denken, dann handeln."

Mit einem Schulterzucken setzt er sich ebenfalls in Bewegung, und folgt Besnell aus der Tür hinaus in den breiten Korridor. Als er die offensichtlichen Stadtwachen erkennt, setzt er sich zielstrebig in ihre Richtung. "Seid gegrüßt, meine Herren. Wir sind auf der Suche nach einem gewissen Hauptmann Dorian," spricht er die beiden Wachmänner an und blickt ihnen fragend in die Augen.

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Kylaear mustert den Halbling wie ein Forscher ein neues Studienobjekt betrachten würde, neugierig von oben bis unten ohne sich zu einem vorschnellen Urteil hinreißen zu lassen. Einige Herzschläge lang verbleibt sein Blick auf den beiden Narben, die das Gesicht des halben Mannes 'zieren', bevor er mit der Musterung fortfährt.

Nach einer kurzen Zeitspanne, die man vielleicht schon als unhöfliches Starren interpretieren könnte, scheint er genug gesehen zu haben und antwortet: "Ich kann euch versichern, Tabul von dem Volk der weiten Ebenen, daß ein Halbmensch soweit von einem Elfen entfernt ist wie ein Maultier von einem edlen Streitross der Tairnadal. Welche Zwistigkeiten ihr auch immer mit diesem Halbmenschen hattet, lasst euren Blick auf das Wesentliche davon nicht trüben.
Was meinen Namen angeht, so nenne ich mich Kylaear Maedrhos. Zu euren anderen Fragen kann ich nur wenig sagen, denn bevor ich weiß was ich hier mache, müsste ich zunächst wissen wo ich überhaupt bin. Ich schließe einmal aus dem bisher gehörten, daß dies nicht mehr der Kerker der Vol sein dürfte, und anscheinend sind wir auch keine Gefangenen mehr." Bei dem letzten Satz lässt er seinen Blick kurz durch den Raum schweifen, um schließlich wieder bei dem Halbling zu landen.

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Kylaear reibt sich seine schmerzende Schläfe, während er versucht das bisher Gehörte richtig einzuordnen.
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Erst jetzt reagiert er zum ersten mal sichtlich auf die anderen Anwesenden, als er auf Besnells Frage in der Handelssprache antwortet: "Ich vermag euch Nichts über eure Habe berichten, denn das letzte an das ich mich erinnern kann, ist wie ich von einem Fremden auf einer der Straßen der Menschenstadt Korth angesprochen wurde. Anschließend kann ich mich nur noch an einen kurzen, gleißenden Schmerz erinnern, und dann bin ich hier aufgewacht." Er spricht die Sprache der Menschen beinahe schon überkorrekt, jede Silbe wird einzeln ausbetont. Anscheinend hat er sie zwar intensiv studiert, ist aber nur selten dazu gekommen sie wirklich zu benutzen.

Ohne Besnell seinerseits seinen Namen genannt zu haben, wendet er sich dem Wandler zu: "Dementsprechend weiß ich auch nicht, wo wir uns befinden. Ich vermute, wir sind irgendwo in Korth, denn dieses grobschlächtige Gebäude passt zu dem Baustil, den ich in dieser Stadt bisher vorgefunden habe."

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Durch den Lärm und die Unruhe geweckt, erwacht nun auch der zweite Elf im Raum. Wo bin ich hier, und wie komme ich hierher ? Und wer sind diese Fremden ? sind die ersten Gedanken, die ihm durch den Kopf schießen, doch er spricht sie nicht laut aus. Mit einer stoischen Ruhe, die man in dieser Situation eigentlich nicht erwartet hätte, überprüft er zunächst einmal seine körperliche Verfassung. Nachdem er sich seiner Unversehrtheit versichert hat, erhebt er sich mit einer fliessenden Bewegung aus dem Bett und blickt sich in dem Raum um.

Ein Halbling, ein Kriegsgeschmiedeter, ein Wandler, zwei Menschen, und ein ... Elf ? Der Kleidung nach zu urteilen ein Valaes Tairn, immerhin etwas. Er wendet sich Syrrak zu, und spricht in der elfischen Zunge:
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Syrrak erkennt sofort an der Art und Weise, wie er redet und sich verhält, daß er wohl ein Aereni sein muss.

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