Narrath – Stadt der GeisterPopulation: 12.000 (66 % Menschen, 16% Zwerge, 6% Halblinge, 4% Halb-Elfen, 4% Elfen, 4% Kriegsgeschmiedete, 2% andere Völker)
Hauptexportgüter: Bier, Fisch, Winterfrüchte, Holz, Vieh, Textilie
Sprachen: Elfisch, Halblingisch, Handelssprache, Zwergisch
Geschichte:Narrath, die Stadt der Geister. Einst nur ein kleiner Weiler, wurde sie zu Beginn des Krieges ausgebaut, um die knappen Nahrungsmittelbestände Karrnaths zu erhöhen. Man schloß Handelsabkommen mit den Prinzen der Fürstentümer, Bauern bewirtschafteten ihre Äcker und Fischkutter fuhren auf die See hinaus. Der einstiger Weiler wuchs rasch zu einer geschäftigen Handels- und Fischerstadt heran.
Doch es vergingen nur wenige Jahre, bis die Aundairische Flotte mit voller Aufmerksamkeit angriff.
Der Feind war überlegen und die Bevölkerung wurde evakuiert. Das stark angeschlagene und teilweise zerstörte Narrath verblieb ein Ort für Arme und abgehärtete Bauern, nachdem es seine wirtschaftliche Bedeutung verloren hatte. Die feindlichen Truppen wendeten sich anderen Zielen in Karrnath zu. In 970 NBK gab die Krone schließlich den Befehl, die Stadt neu zu errichten.
Die ruinöse Stadt wurde aufgebaut und aufgerüstet. Fort Rhyker, mit mächtigen Ballisten bestückt, entstand nahe der Einmündung zum Eissee. Außerdem gab es nun ein Bataillion untoter Soldaten, dass Narrath zur Verteidigung beistand. Der Krieg berührte erneut den Norden Karrnaths. Es dauerte nicht lange, bis alte Handelsbeziehungen wieder aufgenommen- und Neue geschmiedet wurden.
Wirtschaft:Die Winde wehen seit jeher kalt über das Meer vom Frostdach herab und das Land um Narrath selbst wird nur von den zähesten Karrn bewirtschaftet.
Trotz der Kälte sind die frostigen Böden die Reichsten im ganzen Land, weshalb große Felder mit Winterfrüchten, wie Roggen und Emmer bewirtschaftet werden.
Seltene und begehrte Fische sind reichlich in der Eissee und in der Karrnbucht vorhanden.
Damals und heute nach Kriegsende wieder, schicken die Handelsprinzen der Fürstentümer Karawellen mit Gütern und kostbaren Nahrungsmitteln. Zur Zeit werden Transportwege von Haus Orien ausgebaut, welche die Kleinstadt in das Handelsnetz von Karrnath integrieren sollen.
Auch Schiffe aus Korth und sogar Aundair legen an oder machen Zwischenstop auf der langen Reise zu den Fürstentümern Lhazaars. Drachenmalhäuser streiten um wirtschaftliche Macht. Bisher wurden feste Enklaven der Häuser Cannith, Deneith, Ghallanda, Jorasco und Kundarak etabliert, während in der Kleinstadt Mitglieder aller Dynastien zu finden sind.
Lokales:Eine Stadtwache existiert in Narrath quasi nicht. Für die innere Sicherheit ist allein das örtliche Militär verantwortlich. „Die Wacht“ setzt sich aus Soldaten und Offizieren, die im Krieg gedient haben, zusammen - darunter auch Mitglieder des Ordens von Reckenmark. Die Stadt wird von einem zwölfköpfigen Magistrat regiert, welcher aus Kriegsfürsten und reichen Bürgern besteht.
Seit Kriegsende hat der Wiederaufbau Narrath´s erst richtig begonnen. Es werden Massen an Kriegsgeschmiedeten Zwangsarbeitern eingesetzt, was vielen gewöhnlichen Arbeitern ihre Arbeit gekostet hat. Dies mag ein Grund dafür sein, dass das Lohnniveau abgestürzt- und sehr viel Armut vorhanden ist.
Das Fest der Längsten Nacht:Eine Spanne von Tagen geschieht alle zehn Jahre ein besonderes Ereignis:
Das Land um Narrath wird in dieser Zeit gesondert von der Ebene Mabar berührt. Die Bewohner des nördlichen Karrnath´s widmen dieser Ebenenkonstellation ein Fest, welches die gesamte Stadt feiert.
Die Lyrian:Lyrian, die Krone der Wellen. Einst ein unheilbringendes Sturmschiff, wurde sie von ihrem wohlhabenden Kapitän in eine majestätische Elementargalleone umgewandelt, die nun statt im Krieg zu dienen, Passagen von Sharn bis in die Fürstentümer Lhazaars anbietet.
Nicht weniger als drei Luftgeister sind an das Schiff gebunden und nur mächtige Hausmitglieder sind in der Lage, die Wesen sicher zu kontrollieren. Es gibt wenig Schiffe auf See, welche Passagiere schneller von einem Punkt zum anderen befördern können, als die Krone der Wellen.
Familien der vermissten Leichen:Familie Sylva & Familie Mosarta:
Nordfriedhof, am Rande des Sternviertel
Familie ir`Coldwyn:
Coldwyn Herrenhaus im Flammviertel, Süden von Narrath
Familie ir`Bayard:
Bayard Anwesen im Flammviertel, Süden von Narrath
Familie Aldanis und Familie Burkett:
Östlicher Friedhof, vor den Stadttoren der Wegegabelung nach Norden folgen
Familie Fullet:
Fulletgehöft liegt nahe dem Nordtor der Stadt