Völlig verstört blickt ihr das Scheusal an, das euch mit höhnischen Blicken begutachtet.
Doch dann, schießen aus dem Boden vier grell leuchtende Säulen aus Licht, einem Dreieck gleich und einer vierten in der Mitte. Aus den Säulen aus Licht treten drei Engel von atemberaubender Vollkommenheit. Doch nichts Liebliches ist an ihnen, als sie vor den Dämon hintreten.
Geblendet vom Licht haltet ihr schützend die Augen vor euer Gesicht. Was geschieht hier? Was in der Götter Namen ist das nun wieder?
Der weibliche Engel schreitet auf den Dämon zu und ruft voll Zorn:
Deine Dienste enden hier!
Mit diesen Worten schlägt sie ihm den Kopf vom Halse ab.
Mit finsterer Miene wendet sie sich ihren Brüdern zu.
Nun erkennt ihr auch die vierte Gestalt in der Mitte. Und was ihr da seht, verschlägt euch die Sprache: Es ist Ley, eure Ley...oder etwa doch nicht?
Sie sieht so anders aus. Sie ist nackt, trägt nichts am Leibe, dennoch, wirkt ihre Blöße nicht anstößig sondern wie selbstverständlich. Ihre Augen leuchten in einem fremden Glanz...nein, das ist eine andere Ley.
So kehre ich zurück, doch auf mich wartet die Aufgabe und das Versprechen diese Welt zu heilen. Ich werde es allein nicht schaffen, denn meine Macht ist noch zu gering. Doch ich werde lernen.
Doch ich gab ein zweites Versprechen, in eurem Namen, ich gab mein Wort: Ihr werdet jene Welt heilen, jene Welt aus der wir stammen und verhindern dass das was hier geschah sich in Cauldron wiederholen wird. Denn das ist sein Ziel: Die Hölle auf Erden zu erschaffen. Noch ist er eingekerkert, doch die Zeit verrinnt und er zerrt bereits an seinen Ketten. Seine Diener hören seine Träume und trachten ihn zu befreien. Das Bollwerk schmilzt dahin. Und so sende ich euch zurück, in eure Welt, die die meine nicht mehr ist. Gehet nach Hause, kehrt zurück und ich flehe euch an rettet eure Welt. Kasim, denke du an den Traum deines Volkes, er wird enden auf immer, Tamira es wird kein Würfel mehr rollen, kein Schicksal ein anderes sein als Sklaverei wenn er nicht aufgehalten wird. Und du Tirion, die Wälder werden vergehen, die Natur sterben, alles wird in den Flammen des Wahnsinns verzehrt. Doch einen muss ich erwählen damit Hoffnung besteht. Mit Makel und Macht zugleich werde ich ihn zeichnen im Namen dieses Landes, im Namen seines einsten Herrschers Adimachus. Denn nur der Zeichenträger vermag die Erlösung zu erkennen.