Background (Anzeigen)Eigentlich ist Miloz ein vorbildlicher Goblin: Ein bisschen irre, leicht zu reizen, nicht allzu Mutig, klein und in den entscheidenden Momenten richtig gemein. Wäre da nicht sein etwas untypischer Weggefährte. Über zwei Meter lang, mit riesigen Giftzähne bewaffnet und wahrscheinlich eins der gefährlichsten Raubtiere, mit denen sich ein Goblin umgeben kann.
Doch wie kam es dazu:
Milozs Eltern waren hervorragende Jäger und nahmen den Kleinen fast immer auf ihre Streifzüge mit. Eines Tages stellte sich jedoch heraus, dass "hervorragend" in den Augen eines vier Jährigen Goblins leicht überbewertet erschien und gemessen an einer gigantischen Gebirgsviper waren sie eher, naja…Beute. Selbstverständlicherweise konnte weder die Schlange noch der frischgebackene Waise wissen, dass das die Geburtsstunde einer wunderbaren Freundschaft war.
Um den Sachverhalt besser zu verstehen, sollte man hier vielleicht einen kurzen Abstecher in die Biologie unternehmen. Der renommierte Biologe und Tierforscher Robert B. Peutz postulierte in seinem Werk "Taschenlexikon der Amphibien und Reptilien Ams", dass die maximale Magenkapazität einer Macrovipera dieser Größe ungefähr 42,5 kg beträgt. Zum Glück war Milozs Mutter schwanger und mit dem noch nicht geborene Tim erbrachten seine Eltern die entscheidenden Zweiundvierzig Kilo. Peutz sollte Recht behalten. Nach wiederholtem Würgen und Pressen gab die Schlange schließlich auf und spuckte den kleinen Goblin wieder aus. Man kann es kaum glauben, aber tatsächlich freute sich der vollgeschleimte (wahrscheinlich auch leicht traumatisierte) Nichtsnutz über diese feuchte Form der Zuneigung. Wie sollte eine Schlange einen sonst umarmen, schlussfolgerte er. Da seine Eltern auf unerklärlicherweise verschwunden waren, blieb ihm also nichts anderes übrig, als die unkonventionelle Freundschaftsanfrage anzunehmen.
Zwei Wochen und drei Tage lagen seine Eltern und nicht zu vergessen Fötus-Tim im Magen der Schlange und genau diese kurze Zeit reichte anscheinend aus, um den Jäger an die Beute zu gewöhnen. Was darauf folgte, könnte aus einem Märchenbuch kommen: Tier findet Kind, Tier zieht Kind auf, Kind wird angesichts der Tatsache, dass es von einem Tier großgezogen wird zu einem sozialen Krüppel, Kind singt ein kurzes Lied mit einem Schwein und einem Erdmännchen und wird dabei erwachsen, erwachsenes Kind trifft auf fiesen Oger, Oger versklavt Kind und Tier dazu viele Menschen zu töten, Tier und Kind töten ganz viele Menschen (geteiltes Leid ist schließlich doppelter Spaß), Ende.
Sieben Jahre später und die beiden sind immer noch unzertrennlich. Das Kräfteverhältnis hat sich zwar seit der Pubertät ein wenig verändert, dennoch sind die beiden noch so gut befreundet, wie man als geisteskranker Goblin nun mal mit einem hirnlosen Reptil befreundet sein kann.
Miloz's Otter (Anzeigen)
Snake, Medium Viper
Medium Animal
Hit Dice
2d8 (9 hp)
Initiative
+3
Speed
20 ft. (4 squares), climb 20 ft., swim 20 ft.
Armor Class
16 (+3 Dex, +3 natural), touch 13, flat-footed 13
GAB/Grapple
+1/+0
Attack
Bite +4 melee (1d4-1 plus poison)
Full Attack:
Bite +4 melee (1d4-1 plus poison)
Special Attacks:
Poison
Special Qualities
Scen
Saves
Fort +3, Ref +6, Will +1
Abilities
Str 8, Dex 17, Con 11, Int 1, Wis 12, Cha 2
Skills
Balance +11, Climb +11, Hide +12, Listen +5, Spot +5, Swim +7
Feats
Weapon Finesse
Tricks
Attack, Provide Poison, Seek