Seid Tagen streifte der junge Rekthgar nun durch das Gebiet, dass man Narbental nennt. Der Barbar aus dem Eiswindtal hat das Kampftraining, was er absolvieren wollte bisher hauptsächlich gegen einige Orks und Goblins, die zufällig seinen Weg streiften, angetreten.
Die Menschen und Akademien der Stadt waren nicht gewillt den primitiven und grobschlächtigen Nordländer in ihre Akademien aufzunehmen, auch wenn er noch so stark war. Sein wichtigster Auftrag, die rituelle Frostschneide verbessern zu lassen, wurde von den geldgierigen Meisterschmieden und Magiern mit verächtlichen Grinsen verneint.
Rekthgar verdingte sich mal hier mal da mit einem Dienst, um seine geldliche Situation zu verbessern. Meist waren es körperliche Arbeiten oder der Dienst als Rausschmeißer einer Taverne. Die meisten Einträge brachten jedoch Wettkämpfe in irgendwelchen Hinterhöfen. Nirgendwo fühlte sich Rekthgar wirklich wohl, weshalb er immer weiter wanderte.
Obwohl er aufgrund seines fehlenden Stadtwissens von einigen Arbeitgebern ausgenutzt wurde, hatte er doch inzwischen eine gute Summe zusammengesparrt - wesentlich mehr, als der einfache Bauer je zu Gesicht bekommen würde.
Er beschloß nun, die nächste Siedlung zu finden und sein Glück beim nächsten Meisterschmied zu versuchen.
Er durchstreifte die Wildnis auf dem Weg nach etwas Essbarem und entdeckte einen Menschen, der offenbar nicht genügend auf der Hut war. Zunächst wollte er ihn überfallen, denn die Aufmachung des Mannes weist auf einen guten Stand in der Bevölkerung hin, doch war Rekthgar kein Räuber.
Zudem wirkt dieser hier nicht wie ein Neuling, was das Kämpfen anbelangt.
Nun legt sich der Mensch, nachdem er ein Gebet an seinen Gott vollendet hat, schlafen und Rekthgar kommt nun endlich zu dem Entschluß, den Mann anzusprechen. Er weiß garantiert, den direktesten Weg zur nächsten Siedlung und bietet vielleicht sogar gut bezahlte Arbeit.
Rekthgar macht einen Satz aus dem Schatten der Bäume und spricht in harten Silben:"Hey Städter, du keine Angst. Ich Rekthgar, Frostwolf."