Azuil ElfenkindRasse: Halb-Waldelf
Klassen: Schurke 1/Waldläufer 2
Gesinnung: Chaotisch Gut
Gottheit: Sune
Geschlecht: männlich
Alter: 22 Jahre
Herkunftsland: Schachenta
Haarfarbe: hellbraun
Augenfarbe: grün
Hautfarbe: kupfern
Attribute (Anzeigen)Stärke 15 (2)
Geschicklichkeit 15 (2)
Konstitution 10 (0)
Intelligenz 16 (3)
Weisheit 12 (1)
Charisma 12 (1)
Rassen- und Klassenfertigkeiten (Anzeigen)Halb-Elf:
mittelgroß
Bewegungsrate: 9 Meter
immun gegen magische Schlaf-Effekte
+2 RW gegen Zauber oder magische Effekte aus der Schule der Verzauberung
Dämmersicht
+1 Entdecken, Lauschen, Suchen
+2 Diplomatie, Informationen sammeln
alle Schwächen der elfischen Natur
Schurke:
Trefferwürfel: w6
Fertigkeitspunkte: (8+In)x4
Hinterhältiger Angriff +1w6
Fallen finden
Waldläufer:
Trefferwürfel: w8
Fertigkeitspunkte: 6+In
Erzfeind: Humanoider (Dunkelelf) - +2 Bluffen, Entdecken, Lauschen, Motiv erkennen, Überlebenskunst, +2 Schaden
Spuren lesen (Bonustalent)
Tierempathie
Kampfstil: Bogenschießen (Schnelles Schießen)
Kampfwerte (Anzeigen)TP: 15 (1.Stufe 6, gewürfelt 9, KO 0)
Initiative: 2+4 (Verbesserte Initiative)
G.-AB.: +2
RK: 10+2(Ge)+3(Rüstung)=15
Rettungswürfe:
Reflex +5(Grund)+2(Ge)+1(Resistenzumhang) = 8
Willen +0(Grund)+1(Weisheit)+1(Resistenzumhang) = 2
Zähigkeit +3(Grund)+0(Konstitution)+1(Resistenzumhang) = 4
Rüstung:
Beschlagene Lederrüstung (Mrb) 175 GM, +3(Verbesserung), 15% Zauberpatzer, 0 RM, 20 Pf.
Angriff:
Kompositbogen (lang, +2, Mrb)
600 GM, +5 (+2 Grund +2 Ge +1 Mrb), 1w8+2, x3, 33 m, 3 Pf., Stichwaffe
Streithammer
12 GM, +4 (+2 Grund, +2 St), 1w8+2, x3, 5 Pf., Wuchtwaffe
Munition: 20 Pfeile, 6 GM, 3 Pf.
Fertigkeiten (Anzeigen)2 Balancieren (ungeübt, GE*, Schurke) +2(GE)
1 Bluffen (ungeübt, CH, Schurke) +1(CH)
3 Diplomatie (ungeübt, CH, Schurke) +1(CH)+2(Halb-Elf)
1 Einschüchtern (ungeübt, CH, Schurke) +1(CH)
6 Entdecken (ungeübt, WE, Schurke, Waldi) +1(WE)+1(Halb-Elf)+4(Rang)
4 Entfesslungskunst (ungeübt, GE*, Schurke) +2(GE)+2(Rang)
3 Fälschen (ungeübt, IN, Schurke) +3(IN)
4 Fingerfertigkeit (geübt, GE*, Schurke) +2(GE)+2(Rang)
1 Heilkunde (ungeübt, WE, Waldi) +1(WE)
3 Informationen sammeln (ungeübt, CH, Schurke) +1(CH)+2(Rang)
4 Klettern (ungeübt, ST*, Schurke, Waldi) +2(ST)+2(Rang)
8 Lauschen (ungeübt, WE, Schurke, Waldi) +1(WE)+1(Halb-Elf)+6(Rang)
8 Leise bewegen (ungeübt, GE*, Schurke, Waldi) +2(GE)+6(Rang)
3 Magischen Gegenstand benutzen (geübt, CH, Schurke) +1(CH)+2(Rang)
9 Mechanismus ausschalten (geübt, IN, Schurke) +3(IN)+4(Rang)+2(Diebeswerkzeug)
1 Motiv erkennen (ungeübt, WE, Schurke) +1(WE)
2 Reiten (ungeübt, GE, Waldi) +2(GE)
3 Schätzen (ungeübt, IN, Schurke) +2(IN)
10 Schlösser öffnen (geübt, GE, Schurke) +2(GE)+6(Rang)+2(Diebeswerkzeug)
4 Schwimmen (ungeübt, ST**, Schurke, Waldi) +2(ST)+2(Rang)
2 Seil benutzen (ungeübt, GE, Schurke, Waldi) +2(GE)
2 Springen (ungeübt, ST*, Schurke, Waldi) +2(ST)
10 Suchen (ungeübt, IN, Schurke, Waldi) +3(IN)+1(Halb-Elf)+6(Rang)
6 Turnen (geübt, GE*, Schurke) +2(GE)+4(Rang)
3 Überlebenskunst (ungeübt, WE, Waldi) +1(WE)+2(Rang)
5 Verkleiden (ungeübt, CH, Schurke) +1(CH)+4(Rang)
8 Verstecken (ungeübt, GE*, Schurke, Waldi) +2(GE)+6(Rang)
5 Wissen (Lokales) (geübt, IN, Schurke) +3(IN)+2(Rang)
Talente (Anzeigen)Verbesserte Initiative (+4 Initiative)
Kernschuss (innerhalb von 9 m +1 Angriff)
Ausrüstung (Anzeigen)Am Körper
Beschlagene Lederrüstung, 20 Pf, 175 GM
Kompositbogen (lang), 3 Pf, 600 GM
Streithammer, 5 Pf, 12 GM
Munition, 3 Pf, 6 GM
Gürteltasche, 1/2 Pf, 1 GM
Wasserschlauch, 4 Pf, 1 GM
Resistenzumhang +1, 1000 GM
Rucksack, 2 Pf, 2 GM
Kleidung eines Entdeckers, 8 Pf, 10 GM
Im Rucksack
Diebeswerkzeug, 2 Pf, 100 GM
Hanfseil, 10 Pf, 1 GM
Kletterhaken, 1/2 Pf, 1 GM
Nähnadel+Faden, 1 GM
Seife, 2 Pf, 1 GM
Zelt, 20 Pf, 10 GM
Fackel, 1 Pf, 1 KM
In der Gürteltasche
Kleiner Stahlspiegel, 1/2 Pf, 10 GM
Tränke (Unsichtbarkeit 300 GM, 2xSpurloses Gehen 100 GM, 2xSpringen 100 GM)
Traglast: 82 Pf
Vermögen: 268 GM, 9 KM
Aussehen (Anzeigen)Azuil misst 1,85 m und wiegt etwa 70 kg. Seine Augen leuchten dunkelgrün, wobei sie durchaus auch einen schwarzen Ton annehmen können, einen Ton wie Unterholz bei Nacht. Er legt sehr viel Wert auf sein Äußeres, was sich in den stets gepflegten hellbraunen Haaren und der weichen kupferfarbenen Haut zeigt. Einziger Makel sind die Hände, die von vorheriger schwerer Arbeit zeugen. Zu seinem Aussehen gehört aber auch eine vernünftige Kleidung, mit der man sich durchaus auch in besseren (menschlichen) Kreisen sehen lassen kann und die er, wann immer es ihm möglich ist, wäscht und so sauber hält. Dazu gehört auch die Pflege seiner Rüstung und seiner Waffen.
Hintergrund (Anzeigen)Erstmals verstand ich, was ich war, als dieser unsägliche Zwischenfall geschah, der mir meinen verhassten Beinamen einbrachte. Ich wurde in eine menschliche Gemeinschaft geboren und eine ganze Weile duldete man mich dort wie ein ganz normales Menschenkind. Aber ich wurde älter und meine Fähigkeiten (ganz zu schweigen von meinen Ohren) wollten nicht mehr zu denen der anderen Kinder passen, die mit mir aufwuchsen. Mein Vater, in dem schon immer der Verdacht gekeimt hatte, ich sei nicht sein richtiger Sohn, begriff, dass meine Mutter ihn betrogen hatte. Meine Haut verfärbte sich kupfern, je älter ich wurde, meine Ohren wurden spitzer und ich besaß im Vergleich zu den anderen Kindern in allem eine penetrante Perfektion. Ich versuchte es irgendwie zu überspielen und möglichst soviel Mist zu bauen, dass man mich genauso häufig verdrosch, wie die anderen Kinder. Aber eines Tages, als ich gerade mein sechzehntes Lebensjahr vollendet hatte, stritt ich mich mit einem meiner zuvorigen Spielgefährten um ein Mädchen. Sie war wunderschön, ohja, und ich glaube, dass meine Fremdartigkeit mir einen Zusatzpunkt verschafft hatte, aber dann kam es zu dem Streit und wir gerieten in eine Balgerei, infolgedessen mir mein ehemaliger Freund einige Schimpfnamen an den Kopf warf, bis ihm nichts mehr einfiel. Dann, wie aus dem Nichts, sprach er aus, was bisher noch niemand gesagt und wovon ich keine Ahnung hatte. Er nannte mich ein Elfenkind. Im ersten Moment fragte ich mich, was er damit eigentlich sagen wollte, und erklärte, das sei das dämlichste Schimpfwort, das ich je gehört hätte. Aber die Anderen wichen zurück und aus meinem Pluspunkt bei dem Mädchen wurde sehr viele Minuspunkte. Am Abend saß ich neben meinem Vater und wollte von ihm wissen, was das zu bedeuten hatte. Meine Mutter saß auf ihrer Bettstatt und traute sich nicht, etwas zu sagen. Dann erklärte mir mein Vater, was es mit mir auf sich hatte. Ein Mischling zwischen Elfen und Menschen sei ich. Eine Kreatur, in keiner der Rassen wirklich zuhause. Wie wahr! Dies aber sollte ich erst in den nächsten Monden heraus finden. Kaum, dass es offen ausgesprochen worden war, wurde ich gemieden, seltsam angesehen und sogar von Freunden ignoriert, mit denen ich mein ganzes Leben verbracht hatte. Es war kein Hass, sondern Furcht und Scheu, die sie plötzlich von mir abhielten. Ich aber war überzeugt davon, dass ich ein Mensch war und immer sein würde. Elfen wurden mir ab diesem Moment noch fremder, als sie es ohnehin schon gewesen waren. Ich hatte noch nicht einmal einen gesehen! In dem winzigen Kaff, in dem ich zuhause war, gab es nur Menschen. Gegebenenfalls reiste mal der eine oder andere Zwerg hindurch, aber mehr fremdartige Wesen gab es nicht. Nach einem Jahr, in dem ich mit mir selbst allein gewesen war und keine Möglichkeiten mehr für mich in diesem Dorf erkannte, wandte ich mich an meinen Vater. Er war mit meiner Entscheidung, fortzugehen, nur allzu schnell einverstanden. Als der nächste Zwerg durch das Dorf reiste und bereit war, mich mitzunehmen, nahm ich Abschied von meiner Heimat und ich konnte das Aufatmen spüren, das sich über das Dorf legte. Ich war darüber traurig und wütend zugleich. Und ich stellte mir die Frage, ob ich jemals dorthin zurückkehren würde oder es überhaupt wollte. Schließlich wandte ich mich der Zukunft zu, die vor mir lag. Der Zwerg erzählte mir allerlei seltsame Geschichten, auch von den Elfen berichtete er mir einiges, was ihr Bild in meinem Kopf nicht vorteilhafter gestaltete. Zum Abschied schenkte der Zwerg mir einen Streithammer mit den Worten, dass dieser einem Menschen wie mir gut zu Gesichte stehen würde. So nahm ich Abschied und begab mich auf eine nun schon fünf Jahre andauernde Reise. Im Verlaufe dieser Zeit streifte ich durch die Gegenden, lernte mich mit dem zufrieden zu geben, was es gab: sprich der Natur, und falls ich doch einmal ein Dörflein fand, dann nutzte ich die Gelegenheit, meine anderen Fähigkeiten auszubauen. Ich stahl, was immer ich in die Hände bekommen konnte, geriet einige Male in Schwierigkeiten und entkam. Ich kann also nicht behaupten, dass mein Leben bisher langweilig war. Ich bin zufrieden damit, die Sehnsucht nach meiner Heimat ist längst vergangen. Stattdessen sehne ich mich mittlerweile nach neuen Gegenden. Schachenta ist ein bekanntes Stück Land geworden, doch was gibt es noch dort draußen? Vor zwei Tagen habe ich Cimbar erreicht und im Hafen gefragt, ob ich nicht mitgenommen werden könnte. Unsäglich viel Gold wollten diese Hunde von mir, aber das sehe ich nicht ein. Nicht ein Goldstück bekommen sie. So habe ich denn gefragt, ob sie noch jemanden zum Arbeiten brauchen und anscheinend besteht da immer Bedarf. So bin ich denn jetzt auf der Windtänzer und sauge Seeluft in meine Lungen. Ich frage mich, was da draußen noch auf mich wartet. Die Passagiere sind jedenfalls ein buntgemischter Haufen, aber allesamt wohl nicht besonders wohlhabend. Aber irgendetwas wird sich auf dem Schiff schon finden, was ich "mitnehmen" kann.