Lange hatte der Halbelf auf seinem Bett gelegen und grübelnd aus der Dachluke geblinzelt. Die Ereignisse der letzten Zeit hatten ihn stärker aufgewühlt, als er es sich hatte anmerken lassen. All die Kranken, die Untoten und das Leid mussten erstmal verarbeitet werden, doch ohne die nötige Zerstreuung war ihm das bisher nicht gelungen.
Mit einem Ruck stand Cael auf und taumelte etwas durch den Raum. Die letzte Nacht hatte ihre Spuren hinterlassen. Sein Kopf wog schwer und schmerzte vom Tageslicht. Immer wieder kam ihm Galle hoch, die ihn würgen ließ. Er nahm etwas Trockenfleisch von seinem Nachtisch und aß es mit langsamen Bissen, die seinen Magen wieder beruhigten. Beinahe gleichgültig nahm er den gelben Fleck auf seinem Hemd war, der wohl von seinem Erbrochenen stammen musste. Er hatte es wirklich wieder einmal übertrieben und sich in seinem Zimmer bis zur Besinnungslosigkeit betrunken. Immer wieder war ihm dabei die eine Sache durch den Kopf gegangen: Alles würde besser werden, wenn er sich nach Aals End wagen würde, seinen Kopf frei bekommen würde und vor Allem, seinen wertvollsten Schatz wieder gewinnen könnte.
Entschlossen verließ er sein Zimmer, wusch sich kurz und ging an seinen heiligen Ort, Aals End.