Elmos Miene verdüstert sich bei diesen Worten zusehends und seine gute Laune ist wie weggeblasen.
"Das sind allerdings schlechte Nachrichten. Umso mehr, da ich es für unwahrscheinlich halte, dass wir auf Hilfe von außerhalb zählen können. Dennoch werde ich sehen, was ich für Euch tun kann. Den Weg nach Rastor zu finden ist kein großes Problem. Ich denke, ich werde Euch ein wenig begleiten und Euch dann den Rest des Weges beschreiben. In Rastor selbst kenne ich mich nicht allzu gut aus, aber ich habe einige Male mit dem Ältesten des Dorfes, einem Zwergen names Rerrid, zu tun gehabt. Er ist zwar ein recht verschlossener und misstrauischer Zeitgenosse, aber er ist gerecht und fair. Wenn ihr es schafft, sein Vertrauen zu gewinnen, kann er Euch bestimmt helfen. Ich werde Euch ein Schreiben für ihn mitgeben, indem ich die Dringlichkeit der Situation darlege und für Euch bürge. Mehr kann ich in dieser Hinsicht wohl nicht für Euch tun."
In der Zwischenzeit führt der junge Priester Cauncae und Glim in den Tempel hinein:
"Schaut Euch schon mal ein wenig in der Bibliothek um, ich werde unterdessen der Hohepriesterin von Eurem Besuch berichten. Wenn ich Eure Andeutungen richtg verstehe, könnte sie ein Interesse an dieser Angelegenheit haben. Geht sorgsam mit den Büchern um."
Mit dieser abschließenden Mahnung verschwindet er und lässt Glim und Cauncae in der Bibliothek zurück. An einem Tisch sitzt ein alter Mönch. Die vergangenen Lebensjahre haben tiefe Falten in sein Antlitz gegraben, aber seine Augen zeugen von Intelligenz und Weishei. Er ist in eine graue Kutte gehüllt und scheint der Bibliothekar zu sein.
Die Biblithek selbst ist ein großer, hoher Raum, in dem die Regale bis zur Decke reichen. Alle sind gut gefüllt mit Büchern zu den unterschiedlichsten Themen, die meisten beschäftigen sich jedoch mit religiösen Themen.