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Autor Thema: Kapitel 2: Der Angenehme Wald  (Gelesen 17933 mal)

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Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #210 am: 17.07.2020, 20:37:57 »
Nach einer kurzen Diskussion und Jelenas Beobachtungen entschied die Gruppe sich dafür, lieber den Weg durch die Katakomben der Burg zu nehmen. Ingrid übernahm daher die Führung der Gruppe, während man die Pferde ein Stück von der Burg entfernt zurückließ. Da die Gruppe nun doch etwas verkleinert war, wurde entschieden, dass niemand bei den Tieren zurückblieb. Zwar gab es kurze Überlegungen, dass Leon bei ihnen warten könnte, doch dieser lehnte sofort vehement ab und versprach, den anderen auf jeden Fall folgen zu wollen, notfalls auch allein. Also kam auch er mit.

Der Eingang zu dem Verlies, den Ingrid versprochen hatte, befand sich außerhalb der Burgmauern im Wald und war dermaßen zugewuchert, dass er offenbar seit Jahren nicht benutzt wurde. Ingrid erzählte ihnen, wie sie ihn als junges Mädchen beim Spielen fand, und schon damals musste sie sich durch Dickicht schlängeln, durch das kein Erwachsener gepasst hätte. Weit war sie danach nicht gegangen, denn es war düster und staubig gewesen, und sie hatte schnell Angst bekommen.

Mit dem Dickicht, das jetzt den Eingang blockierte, machte Erich kurzen Prozess, auch wenn Louis mit rollenden Augen anmerkte, dass man auch filigraner an die Sache herangehen hätte können - womöglich wäre der Eingang dann noch eine Weile ihr Geheimnis geblieben. So jedoch lag schnell ein Haufen zerkleinerte Äste und Zweige auf dem Boden und gab den Blick frei auf eine verwitterte Steintreppe, die in ein dunkles Loch führte.

Die Abenteurer konnten schnell nachvollziehen, wie sich die junge Ingrid damals gefühlt haben musste, denn es war alles andere als gemütlich hier unten. Wer vorne ging, hatte alle Hände damit voll, die endlosen Spinnweben aus dem Weg zu räumen, die in den Jahrzehnten ungestört hatten geknüpft werden können, und auch der Blick nach vorne war von dichten Spinnweben und dem aufgewirbelten Staub blockiert, so dass sie sich fast blind nach vorne tasten mussten, stets in der Ungewissheit, was sie nur wenige Schritt vor sich erwarten konnten.

Nach einer Weile ließen die Spinnweben nach und die Gänge sahen nun auch eher wie ein Burgverlies aus - Jelena schätzte, dass sie sich nun unterhalb der Burg befanden. Sie mussten also einen Weg nach oben finden. Ab und an kamen sie an früheren Gittertüren vorbei, deren Stäbe nun aber komplett durchgerostet waren und kein Hindernis mehr darstellten. Auch verrottete Holzstücke lagen hie und da auf dem Boden. Es war offensichtlich, dass auch dieser Bereich lange nicht mehr von Menschen betreten worden war.

Immer noch waren sie auf der Suche nach einer Treppe oder einem Durchgang nach oben, als sie plötzlich eine Art schleifendes Geräusch hörten. Es fiel ihnen nicht leicht, die Richtung zu orten, aus der das Geräusch kam - es schien mal rechts, mal links von ihnen zu sein, doch spielte ihnen vielleicht auch ein akustisches Phänomen in diesen Gängen einen Streich.
Als sie sich gerade wieder etwas beruhigt hatten, schoss jedoch plötzlich eine riesige, weiße Schlange aus einem Nebengang direkt vor die Gruppe und stieß einen schrillen Schrei in deren Richtung aus. Der Kopf des Biestes befand sich gut und gerne auf Erichs Höhe, und der Torso hatte sicher den Durchmesser einer Elle.
Es schien unvermeidlich, dass das Biest sich auf sie stürzte, und eines war sicher: Niemand wollte von dieser Schlange gebissen werden.

Jelena Sejm Petrasowna

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #211 am: 19.07.2020, 09:37:32 »
Jelena hatte Louis misstrauischen Blick wahrgenommen und lächelte entschuldigend. Sie hielt die Information zwar für glaubwürdig, würde aber auch nicht ihr Leben darauf verwetten. Etwas enttäuscht war sie, dass sie, nachdem sie sich überwunden hatte, doch nicht spähen gehen sollte.

Die Pferde waren ihrer Meinung nach für ein paar Stunden sicher. Das der Baron mitkam, lag ihrer Meinung sowieso in dessen Entscheidungsgewalt. Als die Diskussion um Leons Begleitung ausbrach, erinnerte sie daran, dass er von Louis und Erich als Mann anerkannt worden war, die Entscheidung also samt ihrer Konsequenzen selbst tragen konnte.

Auf dem Weg zum Verließeingang verbarg sie sich in ihrem dunklen Umhang und teilte den anderen leise mit: "Wenn man Schlangen nicht durch still stehen oder Rückzug entkommen kann, sollte man sie sich in etwas verbeißen lassen. Am besten packt man sie direkt hinter ihrem Kopf, dann können sie einen nur noch mit ihrem Schwanz treffen, mit ihrem Biss kommen sie dort nicht an einen heran." Ansonsten folgte sie Ingrid und geriet in ein kurzes hilfloses Kichern, als Erich den Geheimweg zu einem öffentlichen machte. Subtilität war wirklich nicht ihre Stärke.

Unter der Burg teilte sie den anderen ihre Beobachtung mit, dass sie sich nun deutlich unter dem Gemäuer befanden. Furcht oder Sorge waren ihr nicht anzumerken. Ihre Hoffnung, irgentwelche Gefangenen aufzuspüren, wurde enttäuscht. So hielt sie Ingrid dazu an, sich verborgen zu halten, damit die Baronin den Tod der Geißel nicht anordnete, bevor sie sie gerettet hatten.

Als sich die Schlange bemerkbar machte, stoppte das Halbblut und konzentrierte sich darauf, nicht vom Angriff überrascht zu werden. Doch es gelang nicht und das Monster überraschte sie. Mit winziger Verzögerung stieß sie hervor: "Ich lenke sie ab!", und stürzte sich dem sich öffnenden Maul entgegen.
« Letzte Änderung: 25.07.2020, 19:33:22 von Jelena Sejm Petrasowna »

Louis de Fromage Puant

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #212 am: 23.07.2020, 19:47:33 »
Das ins Groteske vergrößerte Tier sehen, den blanken Degen zücken und lossprinten war für den Montaigner eins. Obwohl er zu wissen meinte, dass ein Reptil in der kühlen Umgebung hier unten nicht sonderlich reaktionsschnell sein sollte, nahm sich Louis nicht die Zeit für lange Worte. Flink wie ein Wiesel bewegte er sich auf den Gegner zu, sprang auf eine der Windungen des Schlangenleibs und eilte über die Schuppen balancierend an ihm entlang, um von hinten an den Kopf des Tiers zu gelangen. Dabei hielt er "La Danseuse" zum Stoß erhoben und suchte nach einer Schwachstelle in dem hornigen Panzer, der sich unter den Sohlen seiner Stiefel erstaunlich elastisch anfühlte. Als er einen dünnhäutigen Punkt zwischen zwei der Schuppen entdeckt zu haben glaubte, legte er den Schwung der Vorwärtsbewegung und das Gewicht seines gesamten Körpers in einen einzigen, kraftvollen Stoß mit der dreikantigen, scharf angeschliffenen Klinge seines Degens, bei dem er sich regelrecht nach vorn schnellte, um den Stahl mit einem "À votre santé, du Unge’euer!" möglichst tief in sein Ziel zu bohren[1].
 1. 6 Steigerungen gewürfelt plus 1 Heldenpunkt ausgegeben, um mit dem Degen 3 zusätzliche Wunden zu verursachen.

Jelena Sejm Petrasowna

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #213 am: 25.07.2020, 19:48:30 »
Auf den ersten Schritte Richtung Schlange murmelte Jelena noch ein Stoßgebet, dann beantwortete sie den schrillen Schrei des Monsters mit einem eigenen. Ihrer wurde jedoch immer tiefer und kehliger, während sie unbeirrt auf das weitaufgerissene Maul zuhielt. Im letzten Augenblick sprang sie regelrecht nach vorne in den Schlund hinein - so schien es. Stattdessen kam sie so an den Fangzähnen vorbei. Dabei geschah noch etwas: Ihre Fell-, Leder und Stoffkleidung wuchs, wurde braun und haarig. Gerade an den Fangzähnen vorbei wuchs das Fellbündel unter einem Wut- und Schmerzgebrüll zu einem ausgewachsenen Bären - braun und größer, als man es sich in den Ländern südlich Ussuriens vorstellen kann. Aufmerksame Beobachter konnten sehen, dass die Bärin hinter einer ihrer Ohren einen Flecken silbriges Haar aufwies - an dem Ort, wo Perchtas Spange sein müsste.[1]

Dieser Happen war nun selbst für dieses Schlangenmonster zu groß. Die brüllende Bärin stand hochaufgerichtet, stemmte ihren Rücken gegen den Schlund und ihre Vordertatzen gegen die triefenden Fangzähne. Ein massiver Ringkampf entwickelte sich, noch ohne eindeutige Siegerin.
 1. 1 Heldenpunkt und 3 Steigerungen in das Maulsperren-Manöver als Kodiakbär, davon 1 Schaden und 2 ihrer Steigerungen absobieren
« Letzte Änderung: 14.08.2020, 07:32:24 von Jelena Sejm Petrasowna »

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #214 am: 26.07.2020, 23:14:42 »
Die beiden Angreifer rannten wie Berserker auf die Schlange zu - womöglich aufgestachelt durch die Vision, die sie im Wald hatten - doch sie hatten nicht mit der Schnelligkeit des Ungetüms gerechnet. Gerade in dem Moment, als Louis auf den Körper der Schlang sprang, erwischte sie ihn mit einer blitzschnellen Drehung ihres Kopfes und er spürte ihre Zähne in seinem Unterschenkel.[1] Es war nur eine leichte Wunde[2], doch schon wenige Augenblicke später bemerkte er die Wirkung des Giftes, das das Biest in ihn abgesondert hatte. Noch immer konnte er laufen und kämpfen, doch alle Glieder schienen ihm ein kleines Stück schwerer zu werden, und er spürte eine Müdigkeit in ihm aufkeimen.[3]

Doch im gleichen Moment, als sie sich wieder Jelena zuwandt, wuchs diese plötzlich zu einem Bären heran und schien selbst die Schlange mit diesem Manöver zu überrumpeln.[4] Die Schlange versuchte sich mit aller Gewalt dieser Maulsperre zu widersetzen, doch der Kampf tobte derweil weiter. Und Jelena spürte mit Genugtuung das Zittern, das durch das Untier fuhr, als Louis seine Klinge durch dessen Panzer tief in den Körper trieb.

~~~

7: Jelena (-3) und Schlange (-3)
5: Louis (-5), Erich
4: Schlange, Jelena, Friedrich
3: Hannah
2:
1:
 1. Geschieht bei Steigerung 7.
 2. Eine Wunde für eine Steigerung
 3. Verlust einer Steigerung, deine Aktion startet bei 5.
 4. Ebenfalls bei Steigerung 7.
« Letzte Änderung: 27.07.2020, 11:07:13 von Mondragor »

Erich Janina Graustein

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #215 am: 28.07.2020, 08:52:33 »
Erich musste mal wieder kurz mit dem Kopf schütteln als Louis und Jelena erneut einfach so losrannten ohne sich groß bei der Taktik ab zu sprechen.
Trotz allem war Erich jedoch sehr überrascht wie schnell die Schlange reagierte. Erich nahm seine Kampfhaltung[1] ein und wartete den richtigen Zeitpunkt für seinen Angriff ab. In dem Moment als die Schlange nach Louis schnappte sah Erich seine Chance unter die Schlange zu tauschen und sein Schwert mit einem kräftigen Hieb von unten in den Leib der Schlange zu rammen.[2] Mit aller Kraft stemmt sich Erich gegen die Schlange und versuchte sie nach oben auf zu spießen und sein Schwert immer weiter in den Laib der Schlange zu drücken.
 1. Gerbeck-Positur
 2. 3 Wunden durch Manöver + 1 Wunde durch Positur

Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #216 am: 29.07.2020, 04:58:59 »
Angespannt beobachtete Friedrich die leeren Gänge des Verlieses. Irgendwo hier würde sich eine Riesenschlange befinden und er freute sich nicht darauf, sie zu treffen. Die ersten paar Minuten zeigte sich das Monstrum nicht und er glaubte schon, dass sie es vielleicht nicht bekämpfen mussten, aber dann war deutlich ein Schleifen zu hören. Kurz darauf tauchte das riesige Reptil auf. Bleich wie ein Geist aber ganz sicher stofflich und sehr gefährlich. Um einen Kampf würden sie nicht herumkommen. Sowohl Jelena als auch Louis stürzten sich sofort auf das Monster. Während der Montaigner eine indirekte und geschickte Herangehensweise wählte, wirkte Jelena ihre Magie und stürzte sich als massiver Bär in den Kampf. Friedrich fiel die Kinnlade herunter als er das beobachtete. Was Magie anbelangte war er noch immer zwiegespalten aber im Moment war er sehr froh darüber, dass sich die junge Frau so nützlich machen konnte.
Als auch Erich auf die Schlange angriff, löste sich Friedrichs Starre wieder. Sicher konnte er seine Armbrust benutzen und versuchen dem Vieh in eins seiner Augen zu schießen aber er hatte eine bessere Idee. Zu seinem Unterricht in den Universitäten hatten auch einige Lehrstunden in Architektur gehört und nun erkannte er mit bloßem Auge, dass es in diesem Verlies einige Schwachstellen gab. Alles war hier alt und verfallen. Wenn man es richtig anging, konnte man die Umgebung selbst gegen die Schlange richten. Friedrichs Blick huschte über die Wände, Säulen und die Decke des Ganges, aus dem das Monster kam und er entdeckte tatsächlich eine Schwachstelle.
Ein Steinbogen zwischen zwei Säulen war sehr verfallen. Einige Steine waren schon herausgebrochen, da der Mörtel sich nach Jahrhunderten langsam gelöst hatte. Nicht tragend und daher sehr nützlich für seine Idee. Friedrich so weit am Schlangenkopf wie möglich vorbei und nahm im Rennen einen großen Steinbrocken auf. Mit ganzer Kraft und einigem Anlauf schleuderte er den Brocken an die Decke, wo er auf den bereits halb verfallenen Steinbogen traf. Erst passierte nicht viel aber ein zweiter Steinbrocken löste schließlich zwei Steine und damit fiel die ganze Konstruktion in sich zusammen. Dutzende, nein hunderte Steinbrocken fielen auf den Körper der Schlange herab.[1]
 1. 4 Steigerungen für Wunden
« Letzte Änderung: 29.07.2020, 05:01:18 von Friedrich Alfred von Dent »

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #217 am: 30.07.2020, 00:16:57 »
Als sich nach und nach die gesamte Gruppe in den Kampf stürzte, wurde schnell klar, dass die Angriffe untereinander nicht abgesprochen waren. Erich schaffte es mit all seinen Kräften, die Riesenschlange aufzuspießen und in die Höhe zu hieven, doch hatte er nicht bedacht, dass Louis noch auf dem Rücken der Kreatur balancierte und sich dazu Jelena in ihrer Bärengestalt einen Ringkampf mit dem Biest lieferte. Das zusätzliche Gewicht des Montaigners ließ Erichs Arm zunächst zittern, und schließlich reichte die Kraft des Eisenländers nicht mehr aus, so dass die Schlange zurück auf den Boden krachte.

Louis sprang gerade noch herunter, bevor der Körper der Schlange über ihn rollen konnte. Auch Jelena musste wieder das Gleichgewicht finden, und so führte Erichs Angriff, wenn dieser auch sehr erfolgreich war, zu einer recht chaotischen Situation. Die erste, die sich von der Überraschung scheinbar wieder erholen konnte, war jedoch die Schlange, die die Gelegenheit nutzte, um Jelena abzuschütteln und sich stattdessen blitzschnell ihrem neuen Angreifer Erich zuwandte, dem sie mit einem abrupten Vorschnellen des Kopfes eine leichte Wunde zufügte - doch auch der Eisenländer musste wahrnehmen, dass seine Reaktion von dem Gift der Schlange sofort getrübt wurde.[1]

All dies fand unter dem Hagel der von der Decke fallenden Steine statt, die wie durch ein Wunder außer der Schlange, die nun doch erste Anzeichen zeigte, dass die Verletzungen eine Wirkung hinterließen, keinen der Kämpfer trafen.

~~~

7: Jelena (-3) und Schlange (-3)
5: Louis (-5), Erich (-2)
4: Schlange (-1)
, Jelena, Friedrich (-4)
3: Schlange, Erich, Hannah
2:
1:
 1. Eine Steigerung für eine Wunde, durch giftig verliert auch Erich eine Steigerung.
« Letzte Änderung: 30.07.2020, 00:18:50 von Mondragor »

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #218 am: 13.08.2020, 21:23:12 »
Auch wenn Jelena ihren Griff verloren hatte, tat sie weiterhin alles, um die Schlange auf sich und von den anderen abzulenken. Vor allem folgte sie jeder Bewegung des Biestes, um möglichst immer zwischen diesem und ihren Freunden zu bleiben, und so blieb der Schlange nur, erneut ihre Fänge in die Flanke des Bären zu schlagen.[1]

Währenddessen hatten auch Ingrid und sogar der junge Leon sich an die Seite des Monsters gepirscht und begannen ihrerseits, es mit Schwerthieben und Dolchstößen einzudecken.[2]

~~~

7: Jelena (-3) und Schlange (-3)
5: Louis (-5), Erich (-2)
4: Schlange (-1), Jelena (-2), Friedrich (-4)
3: Schlange (-1)
, Erich, Hannah
2: Schlange, Jelena
1:
 1. Jelena nutzt ihre Steigerung und zieht den nächsten Angriff auf sich. Erneut eine Wunde sowie das Gift, welches ihr eine Steigerung raubt.
 2. Regeltechnisch ignoriere ich das, bevor ich deren Schaden erst draufaddiere und dann wieder abziehe.

Jelena Sejm Petrasowna

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #219 am: 14.08.2020, 07:43:10 »
Hannah nutzte die Ablenkung durch die anderen Angreifer, insbesondere durch die Bärin. "Hatte sie das vorhin mit 'katzengleichem' Schleichen gemeint? Hoffentlich ist sie noch bei Verstand und der Dämon hat nicht übernommen!", dachte sie, während sie einen Bogen um den Kampf schlug. Mit Sorge sah sie, dass die Schlange nach und nach immer mehr ihrer Gefährten vergiftete. Louis und Erichs akrobatische Angriffe und vor allem die herabstürzenden Steine sorgten dafür, dass sich erst verspätet eine Lücke für ihren Angriff ergab. Wie von Jelena vorgeschlagen nutzte sie die durch ihre Mitkämpferin geschaffene Chance, um mit aller Kraft ihre Axt in den Nacken der Schlange zu versenken.[1]
 1. Alle 3 Steigerungen in Schaden

Erich Janina Graustein

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #220 am: 19.08.2020, 16:17:07 »
Erich merkt das die Schlange verdammt schnell ist und das Ihr Gift dazu führt das alle langsamer werden. Diese Kombination lässt böses ahnen. Daher entscheidet sich Erich dazu eine List an zu wenden und versucht den Angriff der Schlange zu vereiteln in dem er einen weiteren Angriff antäuscht[1], dann jedoch im letzten Moment sein Schwert nur seitlich an der Schlange vorbeigleiten lässt ohne sie ernsthaft zu verletzten.[2]
 1. Aktion Finte
 2. 1 Punkt Schaden durch Manöver + 1 Punkt Schaden durch Positur

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #221 am: 20.08.2020, 23:13:09 »
Das Monster hatte zwar schon einige Treffer einstecken müssen, bewegte sich aber immer noch mit rasanter Geschwindigkeit und schien nun hin- und hergerissen zwischen Erich und Jelena, die beide darum wetteiferten, die Aufmerksamkeit der Schlange auf sich zu ziehen. Letztlich gab jedoch der Bär offenbar das verlockendere Ziel ab und erneut zuckte ihr Kopf vor und biss zu.[1]

~~~

7: Jelena (-3) und Schlange (-3)
5: Louis (-5), Erich (-2)
4: Schlange (-1), Jelena (-2), Friedrich (-4)
3: Schlange (-1), Erich (-1), Hannah (-3)
2: Schlange (-1), Jelena (-1)
, Erich
1: Schlange, Jelena
 1. 1 Schaden für Jelena und eine weitere Steigerung Verlust.

Erich Janina Graustein

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #222 am: 22.08.2020, 18:47:36 »
Erich spürt wie sich das Gift in seinem Körper immer weiter ausbreitet und ihn immer weiter lähmt. Er entscheidet sich also noch einmal alle Kraft in einen weiteren kräftigen Schlag zu legen[1]. Dabei versuchte er erneut die Stelle zu treffen die er zuvor schon einmal angegriffen hatte in der Hoffnung das es in der Kombination mit dem Angriff von Louis dazu führte das sie der Schlange nun den Kopf vom Rest des Laibes ab zu trennen.[2]
 1. Manöver Hieb
 2. Scahden = 3 aus Waffe + 3 aus Kraft + 1 aus Positur + 1 aus letzter Steigerung = 8 Punkte

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #223 am: 24.08.2020, 22:23:45 »
Der Schlag Erichs war hart und die Schlange ließ ein lautes Kreischen hören, doch ihr Kopf war weiterhin an Ort und Stelle, wenn auch Blut in Strömen aus einer klaffenden Wunde an der Seite floss. Dennoch war das Biest noch nicht geschlagen und erneut biss sie leicht in Jelenas Flanke, was jedoch wieder ausreichte, um das Gift weiter in Jelena zu verbreiten.[1]
 1. Damit ist die erste Runde beendet. Die Schlange lebt noch und ich möchte wieder von jedem den Ansatz für die neue Runde hören.

Mondragor

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Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« Antwort #224 am: 30.08.2020, 14:46:27 »
Gerade als alle dachten, die Schlange müsse nun doch bald von ihren Verwundungen übermannt werden, bäumte das Biest sich noch einmal auf und begann plötzlich eine Serie von Angriffen, durch die die Helden komplett überrascht wurden. Der Körper bewegte sich in einer Geschwindigkeit, dem die Blicke kaum folgen konnten, und hier und dort senkte sie ihre Fänge in die Körper der umstehenden Kämpfer, ohne dass diese eine Chance hatten, den Bissen und damit dem Gift zu entkommen, welches die Fänge der Schlange absonderten.[1] Nur Jelena in ihrer Bärengestalt schien sie aus dem Weg zu gehen.

~~~

Runde 2
2: Jelena, Louis, Erich
2: Schlange, Hannah, Friedrich
 1. Die Schlange verteilt ihre Angriffe: Louis 1, Erich 2, Hannah 2, Friedrich 2

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