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Autor Thema: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen  (Gelesen 17959 mal)

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Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #180 am: 26.03.2020, 07:42:21 »
Nun müssen sie sich also entschieden. Natürlich ist es gefährlich bei den Paschas nach Wagenitz zu suchen, aber das wird nicht die einzige Gefahr sein. Wer sagt, dass sie im Norden etwas besseres erwartet? Es werden sich wohl kaum alle der überlebenden Arschlöcher genau dort im Süden versammelt haben. Sie hält an ihrem Entschluss fest.

“Ich will wissen ob diese Frau wirklich dort ist. Dazu müssen wir ja auch nicht gleich deren Lager stürmen. Wir gehen sie ausspionieren - und entscheiden dann was wir machen. Wenn es dann eindeutig zu gefährlich ist, oder Wagenitz gar nicht dort sein sollte, können wir immer noch abhauen.“ schlägt sie also vor und wartet ab, wie sich die anderen entschieden.
- Querer es poder -

Valentin Saarow

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #181 am: 26.03.2020, 13:06:59 »
Im Gespräch mit Alina und Valeria blickt Valentin zu Anders hinüber, als Alina ihn und seine Vertrauenswürdigkeit anspricht. Auch er versichert den Beiden, dass er nicht vollständig vertraut. Schließlich beißt sich, wie er den beiden Frauen anmerkt, irgendwie seine Geschichte aus dem Röntgenraum mit dem Wissen über die Paschas.

Im Lager, nun auch mit einem Stück Fleisch zum Frühstück, folgt Valentin dem Gespräch interessiert. „Auch Männer scheinen Für die Paschas nur Köder zu sein. Denken wir einfach an Biff zurück. Eine andere Art von Köder als eine Frau aber wir waren auch darauf angesprungen.“ Da er im Prinzip Alinas Worte wiederholt, blickt er bei seinen Worten zu ihr. Es ist für ihn erdrücken wie brutal die Welt geworden ist aber glauben kann er es sehr wohl. Denn auch zu normalen Zeiten hatten einige Menschen die er durch die Arbeit kennen gelernt hatte, tief in ihre dunkle Seele blicken lassen. „Wenn wir gen Süden fahren, dann ist wirklich die Frage wie wir solche Leute ausspionieren wollen. Wie in Naruto oder Assassins Creed wird das wohl kaum gehen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Wenn wir aber nichts versuchen können wir gleich aufgeben. Anders hat durchaus Recht. Wir haben mit Brinks und meinen Fähigkeiten durchaus Handelsgut. Mal Abgesehen von den Pillen die jeden Junkie in 50 km sabbern lassen würden. Wobei ich persönlich eine nicht medizinische Weitergabe dieser Mittel, nicht gut heißen würde.“

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #182 am: 26.03.2020, 13:21:15 »
Kaum ist Valentin fertig fängt Brink an zu lachen. Es ist ein kurzes, verächtliches Lachen was deutlich macht, was er von Valentins letzten Worten hält. „Oh man wie hochtrabend. Halte mich aber bitte raus aus deinen Handelsüberlegungen. Wir sind hier nicht in einem Spiel oder auf dem Markt. Ich werde für diese minderbemittelten, menschenverachtenden Leute keinen Finger krumm machen.“ Als er von Valentin mit dem Blick auf Anders Schwenkt ist dieser immer noch verfinstert. „Wir sollten nach Norden, soweit es geht von diesen Idioten weg. Dich Anders wollten sie hier sterben lassen, oder wie war das? Sie haben keine Moral und auch wenn es einen guten Stoff für einen Roman geben würde, ist fallen mir hunderte von Möglichkeiten ein, was schief gehen kann. Etwas was Romanfiguren niemals sehen, da sie sich in Gefahr begeben müssen um zu Helden zu werden. Alles andere wäre langweilig und ein Ladenhüter.“ Er schnipst seinen Zigarettenstummel in die Flammen und holt tief Luft um sich zu entladen. „Ich wäre gegen eine Reise in den Süden, aber wenn die Mehrheit hinunter will, lass ich euch nicht allein.“

Von Sarah ist nichts zu hören. Sie vergräbt sich weiter in ihr Nachtlager. Selbst der Geruch des angebratenen Fleisches lockt sie nicht aus dem Bett. Für sie steht es fest, sollen die Anderen entscheiden was sie wollen.

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #183 am: 26.03.2020, 21:23:01 »
"Ihr vergesst Andrea. Die war gestern hier und nicht bei denen, die ihr umgelegt habt. Wenn die den Paschas schon was gesteckt hat, könnt ihr alle Pläne gleich vergessen. Dann suchen die aktiv nach euch, verstärken die Wachen...Dann müssen wir hier schnell abhauen." Anders steht auf und verschränkt die Arme vor der Brust. "Alina hat Recht. Wir brauchen Informationen, wenn wir irgendeine Chance bei eurem Himmelfahrtskommando haben wollen. Das fängt gleich hier an. Lasst uns zuerst sehen, ob wir die Frau, ihre Spur oder ihre Leiche hier finden. Das beeinflusst alle weiteren Pläne."

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #184 am: 27.03.2020, 09:22:39 »
Max schaut einen Moment nachdenklich in die Runde und mustert dabei jeden einzeln noch einmal ganz genau, dann meint er "Nun gut dann machen wir es wie folgt. Wir nutzen den heutigen Tag um uns ein wenig aus zu ruhen. Sorgen aber in der Zwischenzeit dafür das der Camper gut versteckt ist und möglichst gut gesichert wird. Morgen früh brechen wir dann so früh wie möglich zu Fuß auf um die Gegend zu erkunden. Wir schlagen uns in einem leichten Bogen Richtung Süden vor um das Lager zu erkunden und vielleicht noch ein paar Spuren zu finden. Wir nehmen nur das nötigste mit und reisen mit leichtem Gepäck. Jeder sorgt aber dafür das er für den Notfall alles nötige dabei hat um sich für 2 Tage zu versorgen. Den Rest verstauen wir hier. Es sollte ja genügend Möglichkeiten geben hier den Camper und die Ausrüstung im Krankenhaus so zu verstauen das es noch da ist wenn wir in 2 Tagen wieder zurück kommen. Vielleicht kann man den Camper ja auch mit einfachen Handgriffen so manipulieren das er eh nicht mehr Fahrtüchtig ist. Vielleicht lässt sich ja der Anlasser oder ein anderes wichtiges Teil einfach ein und ausbauen. Wir sollten uns heute noch etwas schonen und Kräfte sammeln, aber trotz allem den Tag so gut wie möglich nutzen und auch die nähere Umgebung erkunden. Ich würde daher vorschlagen das Brink, Valentin, Aiko und Sarah sich hier um das Lager und den Camper kümmern während Anders, Alina Valeria und ich die Nähere Umgebung absuchen und schauen was wir noch so finden. Vielleicht ergibt sich ja auch ein Spur bezüglich dieser Andrea."

Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #185 am: 27.03.2020, 20:27:07 »
Zufrieden nickt Valeria. “Wer nicht mitkommen will, kann generell beim Camper bleiben - aber wir sollten uns ein gutes Versteck dafür suchen, falls diese Andrea bereits weg ist und tatsächlich nach uns gesucht werden sollte.“ schlägt sie vor. Es muss sich wegen ihr niemand in unnötige Gefahr bringen. Aber wenigstens ist sie nicht die einzige, die denkt dass man zumindest einen Blick in das Lager riskieren kann. Sie isst den Rest ihres Frühstücks - wie sie ihr Müsli vermisst - und steht dann auf. “Dann erkunden wir doch mal die Stadt.“ Sie hat relativ gut geschlafen und fühlt sich fit und voller Tatendrang. Wenn es auch nicht viel sein mag - in der Stadt könnte sich immer noch etwas nützliches finden lassen.
- Querer es poder -

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #186 am: 27.03.2020, 22:38:26 »
"Aye!" Anders verbeugt sich leicht und schmunzelt. Er gesellt sich zur schönen Valeria und lässt seinen Blick durch die Umgebung schweifen. Nichts Auffälliges hier. "Dann wollen wir mal." Gemeinsam mit der Latina bricht Anders auf und hofft insgeheim, dass es Andrea nicht geschafft hat und er ihr Motorrad finden kann.

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #187 am: 29.03.2020, 11:58:48 »
Max erhebt sich dann ebenfalls und wirft noch einen Blcik zu Alina "Willst du mit kommen, oder bleibst du hier?"

Zu Anders und Valeria meinte er dann, "Wir schnappen uns leere Rucksäcke und nehmen Waffen mit, wer weiß auf wen oder was wir in der Stadt treffen werden".

Danach suchte Max seine Ausrüstung zusammen und machte sich zum Abmarsch bereit.

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #188 am: 29.03.2020, 18:27:48 »
Während Valentin zu Max Vorschlag nickte, schüttelt Brink nur den Kopf. Doch gleich was die beiden Dachten, sie hatten eine Entscheidung und das nicht nur für diesen Tag.

Als sich alle auf machten ihre Sachen für den Ausflug in die Stadt zusammen zu suchen, zeigte Brink ihrem Soldaten was er mit dem Vorschlaghammer gemacht hat. Um den Hammerkopf hat er mehrere Kabel gewickelt. In einige der Kabel sind schrauben hinein gedreht worden, so dass die Hammerkopffläche nun wie mit kleinen Stacheln übersäht aussieht. Brink gesteht Max jedoch, dass es nur der erste Versuch ist. Er glaubt kaum, dass die Kabel so einfach am Hammerkopf halten werden aber einige Schläge wird die Konstruktion schon halten.[1] Hierbei murmelt er etwas davon, was er alles für ein Schweißgerät oder auch nur einen Lotkolben geben würde.

Die Stadt selbst ist nicht weit entfernt. Doch auch kurze Wege können gefährlich sein.[2]
 1. Schaden des Hammers auf 4w10+10 für 10 Schläge
 2.  Bitte jeder der mitgeht einen Wahrnehmungswurf, optimaler Weise mit dem worauf ihr achtet/nach was ihr Ausschau haltet

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #189 am: 31.03.2020, 10:02:02 »
So heißt es für die Gruppe auf durch das Tor des Krankenhauses in die nächste Siedlung Titisee-Neustadt. Die frischen Spuren im Krankenhaustor sind für alle recht deutlich zu lesen. Die oberste größere Fahrspur stammt von ihnen. Darunter liegen sechs Reifenspuren. Einen von einem größeren Fahrzeug und eine wohl von einem Motorrad. Das deutet doch sehr deutlich darauf hin, dass beide Fahrzeuge das Gelände des Krankenhauses verlassen haben.

Draußen lässt die Gruppe das nahe Wohngebiet erst einmal links liegen und folgt Max in den Stadtrand zur Kreuzung zum Krankenhaus. Dort liegen ehemalige Einkaufsmöglichkeiten aber auch eine TÜV-Werkstadt und Max will sich an ein Schild worauf Sägewerk stand erinnern. Nach zehn Minuten stehen sie also auf dem leergefegten Parkplatz eines Edekas und Aldi. Die großen Fenster beider Läden sind eingeschlagen worden und insgesamt sehen sie stark geplündert aus. Zuerst wollen sie sich dem Edeka nähern, als Max sie aufhält. Im Edeka hat sich etwas bewegt. Aiko fängt an zu knurren und kurz ist eine Person zu sehen. Sie hat die Gruppe nicht bemerkt scheint aber auch nicht zu den Leuten zu gehören, welche sie treffen wollen. Der kurze Blick auf die Person reichte aus um ihre Bewegungen als die eines Trauernden zu identifizieren. So bleibt noch der ALDI. Durch die Fenster können sie nichts Gefährliches erspähen aber die ersten Reihen sind praktisch leergefegt. Abseits vom ALDI fällt wieder Max ein Feinkostlebensmittelgeschäft auf. Dessen Fenster sind verbarrikadiert und so ist es schwer zu sagen ob es geplündert wurde oder nicht. Ein nahe dem ALDI stehendes Schild verweist weiterhin auf ein Antiquariat und das Sägewerk.

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #190 am: 01.04.2020, 07:38:47 »
Max deutet an das er sich wohl als erstes mal den Feinkostladen ansehen will. Er hat die Hoffnung das hier noch etwas zu holen ist wenn er schon so gut verbarrikadiert ist. Er marschiert also in die Richtung des Laden und schaut sich diesen näher an um zu sehen wie und wo man dort am besten rein kommt ohne möglichst viel Lärm zu machen.

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #191 am: 01.04.2020, 09:03:04 »
An der Front sehen die Bretter der Barrikaden sehr stabil aus. Selbst mit einer Brechstange dürfte das Ganze nicht leicht zu öffnen sein. An der Rückseite sieht es anders aus. Die Fenster sind mit Gittern gesichert aber die Tür ist zumindest nicht von außen zugenagelt. Durch die Fenster kann Max sehen, dass ein Schrank oder etwas anderes Wuchtiges gegen die Tür geschoben wurde. Mit etwas Wucht, nachdem das Schloss aufgebrochen wurde, dürfte sich der Schrank bewegen lassen. Es ist nur die Frage wie die Tür geöffnet werden kann. Mit Kraft alleine ist hier nicht viel zu machen.
Als sich Max wegdreht fällt ihm im Sonnenlicht eine schwarzrote Verfärbung auf den Fliesen des Bodens auf. Hier scheint eine Flüssigkeit in den Raumabfluss gelaufen zu sein. Er kann jedoch nicht erkennen wo der Ursprung der Flüssigkeit liegt. Ihm ist jedoch klar, dass es kein Wein sein kann, der hier ausgelaufen ist, auch wenn viele Flaschen an den Wänden zu erkennen sind.

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #192 am: 01.04.2020, 18:35:19 »
Max teilt seine Erkenntnis mit den anderen und weißt sie auf das Enteckte hin. Danach schaut er sich fragend um "Und was wollen wir jetzt machen?  Mit aller Gewalt hier hier eindringen, oder sehen ob wir wo anderes schneller und einfachere Beute machen können? Ewig Zeit haben wir ja jetzt auch nicht unbedingt."

Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #193 am: 01.04.2020, 20:41:13 »
“Ich denke der Laden wurde von innen verriegelt. Und bei unserem Glück ist das dort am Boden das Blut des ‚Besitzers‘.“ meint Valeria, nachdem sie auch einen Blick ins Innere riskiert hat. “Gehen wir doch zuerst weiter und versuchen sonst auf dem Rückweg hineinzukommen - der Laden wird schon so lange auf uns warten. Wer weiss wir finden noch einfachere Beute.“ schlägt sie dann vor. Bevor sie tatsächlich ihre Zeit verschwenden, sollten sie sich einen besseren Überblick über die Ortschaft hier verschaffen. Dann können sie entscheiden wo sie ihre Zeit und Kraft aufwenden wollen.
« Letzte Änderung: 01.04.2020, 20:42:12 von Valeria Rodriguez »
- Querer es poder -

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #194 am: 01.04.2020, 21:09:30 »
Die anderen wenden sich bereits zum Gehen als Anders einen Schritt zur Türe macht, sich auf ein Knie niederlässt und sich das Schloss näher ansieht. Ein Blick kann ja nicht schaden. Wenn das Ding zu stabil ist, können sie sich den Weg später sparen. Geübt betrachtet der junge Mann den Mechanismus, dann tastet er das Metall ab. Er nimmt das Taschenmesser und eine Haarnadel. Die Enden des Pins biegt er zurecht und versucht sein Glück[1]. Das wird nicht lange dauern. Entweder es funktioniert oder nicht und dann kann er schnell zu den anderen aufschließen. Es ist ihm ganz recht ein bisschen im Hintergrund zu bleiben. Anders ist sich nicht sicher, aber er meint Alinas Augen immer mal wieder auf sich zu spüren. In jedem Fall hat er gestern genug Aufmerksamkeit bekommen und er möchte sich eigentlich bemühen, nicht weiter aufzufallen.
 1. Schloss knacken Erfolg 1

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