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Autor Thema: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen  (Gelesen 17956 mal)

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Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #210 am: 10.04.2020, 10:06:00 »
Max hatte ja mit vielem gerechnet als er den Verkaufsraum betrat, doch mit den erhängten Leichen war er dann doch etwas überfordert. Max blieb einen Moment reglos stehen und schaute sich die Szene etwas genauer an Verdammt müssen die verzweifelt gewesen sein. Die armen Schweine haben wohl lieber den Freitod gewählt wie als Futter für diese Zombies zu enden, ... keine Ahnung was ich in der Situation gemacht hätte, ... oh man die Menschheit ist echt am Arsch, ... alles hat sich gewaltig verändert, das ist echt übel ...

Als sich Max dann wieder mehr oder weniger gefangen hatte drehte er sich um und ging zurück zu Anders. "Komm, wir gehen wieder, die haben hier wohl den Freitod gewählt um nicht als Zombie zu enden. Kannst du die Tür wieder verschließen so das wir später nochmal zurück kommen können? Es wäre schade wenn die Lebensmittel hier einem der Zombies in die Hände fallen würde, die Lebenden können das besser gebrauchen", irgendwie klang Max bei seiner Ansprache an Anders plötzlich ungewohnt nachdenklich und nicht mehr so motiviert und positiv wie sonst immer.

Alina Stekov

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #211 am: 10.04.2020, 10:57:30 »
Alina hält indes draußen Wache. Für einen einzigen Laden braucht es nicht die ganze Truppe und wenn sie kann meidet sie gern die Gesellschaft von gammeligen Leichen. Der Geruch ist schon schlimm genug, weswegen sie einigen Abstand zu dem Geschäft nimmt.

"Hm...Macht Sinn, sich in einem Lebensmittelladen einzuschließen."
Kommentiert sie nachdenklich an Valeria gewandt und behält das Sägewerk im Hinterkopf. In einer Überlebenssituation würde man nicht daran denken dort vorbei zu schauen. Und genau das macht diesen Ort zu keinem schlechten Versteck. Geschäfte werden früher oder später geplündert.

"Wir sollten gleich noch beim Sägewerk vorbeischauen. Wenn ich ein Lager aufschlagen müsste, wäre das meine erste Option. Vielleicht sind noch andere auf die Idee gekommen..."


Der Finder darf es behalten...Wer sein Zeug nicht gut genug versteckt, hat Pech gehabt. So läuft das inzwischen.



Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #212 am: 19.04.2020, 20:43:42 »
Anders nickt. Er verschließt die Türe behelfsmäßig, steckt die Hände in die Hosentaschen und steckt sich eine der Halbgerauchten an. Sein Blick ist in die Ferne gerichtet. Der Anblick der Schwangeren hält ihn für einen Moment gefangen und beschwört düstere Bilder vor sein inneres Auge.

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #213 am: 20.04.2020, 06:31:25 »
Nachdem dann Anderes und Max das Gebäude verlassen haben und Anderes es erfolgreich wieder verschließen konnte muss auch Max erst einmal tief durchatmen. Kurz berichtet er den anderen was sie dort drin gesehen haben, und das man später auf jeden Fall noch einmal herkommen sollte um sich Nahrungsmittel zu organisieren.

"Nun gut, das hat uns wohl alle jetzt etwas auf den Magen geschlagen, etwas Bewegung und frische Luft tut daher gut. Also lasst uns mal sehen was bei diesem Sägewerk vielleicht noch zu holen ist."

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #214 am: 20.04.2020, 12:11:26 »
So geht es weiter in Richtung Sägewerk. Das Wetter scheint praktisch perfekt zu sein zum Baden und das jetzt schon. Die Bäume mit ihrem dichten Laub zeugen von dieser starken Frühlingssonne. Ein See glitzert im strahlenden Licht weiter hinten neben dem Edeka durch das Laub. Besonders die drei welche nicht vor wenigen Tagen gefesselt aufgewacht waren, erinnern sich kaum mehr daran wann es das letzte Mal geregnet hat. Auch am Tag gibt es seit einiger Zeit so schönes Wetter, dass man im T-Shirt hätte herumlaufen können.

Das Sägewerksgelände begrüßt sie mit einem augenscheinlich normalen Chaos. Materialen liegen bereit zu Verarbeitung oder Abholung auf den Lagerflächen. Vor einer der beiden Hallen steht ein Gabelstapler, fast so als wolle ein Arbeiter gleich weiter machen. Das Wirtschaftsgebäude sieht auch noch ganz passabel aus. Nur ein paar eingeschlagene Fenster zeugen, von Vandalismus und vielleicht auch Plünderei. Der größte Teil des Geländes ist die zweite große Lagerfläche, auf welche das Holz zur Trocknung aufgeschichtet wurde. Nun ist die große Frage wo anfangen.

Das Gelände mag kompakt sein. Grob geschätzt wissen aber Alina und Anders, dass es mindestens zwei oder drei Tage braucht um alles gründlich zu durchsuchen. Effektiver wäre es wahrscheinlich die Gruppe aufzuteilen und ein jeder untersucht nur Bereiche des Geländes. So würden sie nicht gehetzt werden. Das wäre dann zwar auch nur eher oberflächlich aber würde wohl nur ein paar Stunden beanspruchen. Ganz grob schätzt Alina ein, dass es hier drei unterschiedlich große Bereiche gibt, welche einer Untersuchung bedürften. Einmal der Eingangsbereich mit dem Wirtschaftsgebäude, dann die kleine und große Lagerhalle und zum Schluss das große Holzlager selbst.[1]
 1. Für mehr (z.B. Schwierigkeit verstecke zu finden) kann auf Plündern gewürfelt werden

Alina Stekov

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #215 am: 20.04.2020, 15:24:32 »
Nahrungsmittel und gammelige Leichen...Keine schöne Mischung, aber immerhin scheint es dort noch einiges zu geben. Das muss ja wohl nicht sie dann hervorholen. Weniger widerlich scheint zum Glück das Sägewerk zu sein. Nach kurzer Orientierung steht fest, dass sie hier kaum mehrere Tage zubringen sollten. Aufteilen ist da immer noch das Klügste.

"Ich nehme Valeria mit. Wir sehen uns die Lagerhallen an. " Bestimmt sie dabei nüchtern und geht voraus, bevor es da noch Einwände gibt. Anders scheint sich ja ebenfalls mit solchen Dingen auszukennen, da ist er in einer anderen Suchgruppe besser aufgehoben. Und vor allem gibts dann keine komischen Vorfälle...[1]

 1. Lagerhallen nach Zeugs durchsuchen: Erfolg

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #216 am: 21.04.2020, 07:08:50 »
"Nun Gut, dann nehmen Anderes und ich uns den Eingangsbereich und die Wirtschaftsgebäude vor. Wir nehmen Aiko mit und treffen uns dann wieder zusammen am Lagerplatz", meint Max kurz und knapp und beginnt sich das Gelände etwas näher an zu sehen.[1]

Max ruft Aiko dann zu sich der ebenfalls sofort die Nase abwechselnd in den Sand und dann in die Luft streckt um eine Witterung auf zu nehmen.[2]
 1. Wahrnehmung 0 Erfolge
 2. Wahrnehmung 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 21.04.2020, 07:12:14 von Max Müller »

Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #217 am: 21.04.2020, 07:39:54 »
Froh den Laden erstmal hinter sich lassen zu können, folgt Valeria den anderen zum Sägewerk. Sich aufzuteilen erscheint ihr nicht ganz ungefährlich, aber zu zweit werden sie schon klarkommen. “Ok, sehen wir uns um.“ nickt sie. Sicherheitshalber zieht sie ihre Pistole, während sie Alina folgt. Die Kleine hat deutlich mehr Erfahrung als sie, das merkt sie sofort. Trotzdem hätte sie sie niemals alleine gehen lassen.[1]
 1. Plündern: Fehlschlag
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Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #218 am: 21.04.2020, 20:38:17 »
Anders sieht sich im Eingangsbereich um, aber so recht bei der Sache ist er nicht[1]. Zu sehr lenken ihn die Geschehnisse der letzten Tage ab. Nicht einmal Widerworte gegen Max Befehle kommen ihm in den Sinn. Aiko streift in seiner Nähe vorbei und schreckt ihn kurz aus seinen Gedanken. Ob die Mädels was finden? Anders kann sich nicht motivieren genauer nachzusehen und macht sich ohne Worte auf in Richtung des Wirtschaftsgebäudes.
 1. Wahrnehmung: 0 Erfolg

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #219 am: 22.04.2020, 12:14:05 »
So teilen sie sich in zwei Teams auf. Die Gebäude insgesamt sehen noch alle gut in Schuss aus, abgesehen von ein paar eingeschlagenen Fenstern, und stehen alle samt dicht beieinander, so dass sie sich im Notfall schnell wieder treffen dürften. Offensichtlich hat hier kein Feuer gewütet wie im Nachbarort. Selbst der Zaun ist vollkommen unberührt. Wozu auch? Das Tor steht sperrangelweit offen. Hier hatte sich keiner die Mühe gemacht das Gelände abzusperren oder die Vorrichtung dazu ist schon lange Geschichte. Die nahe Hauptstraße erschließt das im Gewerbegebiet liegende Sägewerk ziemlich gut. Eingerahmt wird es nur von Baumreihen, so dass beispielsweise die Nachbarbebauung hinter dem Wirtschaftsgebäude und der großen Lagerhalle gut zu erkennen ist. Dort scheint ein Sportplatz oder ähnliches zu liegen.

Die erste Gruppe fängt nun also an den Vorplatz und das Wirtschaftsgebäude zu untersuchen. Auf dem Vorplatz sehen sich nichts Interessantes. Überall liegt nur wohl ehemals frisch angeliefertes Holz herum. Aiko entdeckt lediglich ein paar lecker riechende Mäuse welche sich zwischen dem Holz eingenistet haben. Er bricht aber die Suche ab, als sich Max und Anders den Wirtschaftsgebäuden zuwenden. Beiden ist schnell klar, dass jemand versucht hat, die Tür aufzubrechen. Offensichtlich ist dies nicht gelungen, so dass es durch das mit Draht verstärkte Glas der Fenster ging. Auch für die Beiden ist das nun der Weg in das Gebäude, wobei sie Aiko helfen müssen hinein zu kommen.
Im Wirtschaftsgebäude gibt es insgesamt vier Räume. Sie stehen zuerst im Aufenthaltsraum. Die Schränke hier sind vollständig durchwühlt, das Geschirr wurde auf dem Holzboden zerdeppert, selbst die Schubladen wurden ausgekippt und liegen nun neben ihrem Inhalt auf dem Boden verstreut. Der erste und zweite Nebenraum sind Büros. Hier sieht es kaum anders aus als in der Küche. Alles was ehemals in den Aktenregalen war, liegt nun auf dem Boden. Papiermüll für die Beiden. Der letzte Raum ist die Umkleide mit Bad für die Arbeiter des Geländes. Hier stehen Spint an Spint, einige davon eingeschlagen, nebeneinander und aus den Nassbereich ist ein stetes Tropfen zu hören. Auf dem Boden liegen die alten Arbeitssachen der Mitarbeiter. Zwischendurch ein paar abgenutzte Arbeitsschuhe und die Schutzhelme. In dem Raum schlägt Aiko an. Bei einem der unteren Spinte kratzt er an der Tür und jauelt leise. Als Max nachsieht was Aiko da gefunden hat, findet er im Spint, recht versteckt im oberen Teil, eine ganze 20 Packung mit Snickers.

Die zweite Gruppe nähert sich derweil vorsichtig den Lagerhallen. Die Kleine Lagerhalle ist schnell abgehandelt. Hier stehen bis zur Decke Industrieregale mit vorbereiteten Lieferwahren. Im Ersten Bereich beispielsweise dutzende an Säcken mit Pellets neben kleineren Holzbrettern für den Hausgebrauch.
Interessantere Sachen finden die beiden Frauen dafür in der großen Halle. In ihr sind kleinere Bereiche abgetrennt. Dominiert wird das Ganze aber durch die Sägemaschiene und andere große Maschienen für die Holzverarbeitung. Überall liegen hier Holzreste herum und die Türen der drei kleineren Bereiche wurden eingetreten. Im ersten Bereich ist ein kleiner Aufenthaltsraum und die Toilette zu finden. An einer großen Tafel hängen an Nägeln sogar noch einige der letzten Auftraäge des Sägewekes. Daür ist der Kaffeküchenbereich vollkommen durcheinander. Im zweiten Bereich finden sie ein Werkzeuglager. Auf den ersten Blick scheint hier alles geplündert worden zu sein. Die Bereiche wo E-Säge und Akkuschrauber an den Werkzeugregalen steht sind leer und die unbrauchbareren Sachen sind auf dem Boden geworfen worden. Beim durchsuchen dieses Mülls zieht Alina jedoch einige volle Packungen Holz-Schrauben und Nägel, eine Brechstange, Gaffatape, und Werkzeuge hervor. Am Ende hat sie tatsächlich vier verschiedene Schraubendreher, einen alten Schusterhammer, einen Lötkolben, eine Kneifzange und eine Drahtzange. Das Prunkstück ist ein klappbares Schnitzmesser, welches den Plünderern beim Durchwühlen durch die Lappen gegangen ist.
Der Bereich ist ein kleineres Lager. Der Betonboden wirkt tatsächlich arg dunkel. Was Valeria zuerst nicht auffällt. Mit einem Schnatzen tritt sie in eine Pampe aus ausgekippten Schmierfetten und Ölen. Beim Herausziehen bleibt sogar ihr Fuß zuerst stecken und sie muss ihren Schuh per Hand aus der Pampe ziehen. Dieser ist nun mit einer schön dicken Schicht der Fette überzogen. Was zwar nicht die Tragbarkeit einschränkt aber auf jeden Fall die Standsicherheit, so sie ihn nicht sauber macht. Alina die vorsichtiger hinein kuckt, findet in dem Bereich leider nichts weiter brauchbares. Die Dieselkanister die hier einmal gestanden haben müssen sind schon lange weg. Auch zwischen den größeren Maschienen ist außer einem großen Schraubenschlüssel, wühl zum Austauschen des Sägeblattes, nichts mehr zu finden.

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #220 am: 22.04.2020, 22:03:28 »
Unangenehm laut zerbricht das Porzellan unter seinen Sohlen, als er den Aufenthaltsraum durchquert, um wieder zum Fenster zu gelangen. Max kümmert sich bestimmt um die Box und die Töle und Anders ist froh, wieder nach draußen zu kommen. Er ist sich nicht sicher, wie Max es mit ihm meint und mit dem Mali auf so engem Raum fühlt er sich auch nicht wohl. Er steigt durchs Fenster und atmet durch. Ein Scheißtag. Immerhin haben sie vorhin schöne Beute gefunden, wenn auch noch nicht gesichert. Schon kehren seine Gedanken wieder zu den Leichen zurück. Warum haben die aufgegeben. Wer tut so was mit Kind im Bauch? Kranke Scheiße. Kranke Welt.

Anders wartet kurz bis er meint Max kommen zu hören und wendet sich dann in Richtung des Holzlagers. Dort werden sie die Mädels treffen. Ob Valeria etwas gefunden hat? Ob sie wegen gestern noch sauer ist? Allein kann man jetzt nicht überleben, davon ist Anders überzeugt. Aber was die anderen von ihm halten, ist ihm nicht wichtig. Sie werden ihn mitnehmen, solange er für die Gruppe nützlich sein kann. Manche Dinge sind sogar in der Apokalypse gleich geblieben. Du hast Leute, solange du nützlich bist. Nur Valeria… Sie hat er nicht so vor den Kopf stoßen wollen. Irgendwie möchte Anders, dass sie nicht allzu schlecht von ihm denkt. Er möchte zeigen, dass sie auf ihn zählen kann. Über das warum will er im Moment nicht weiter nachdenken.

Das Holzlager also… Anders späht aufmerksam hinein, bevor er sich ans Absuchen macht. Diesmal gibt er sich mehr Mühe[1]. Gerne will er etwas beitragen.
 1. Wahrnehmung 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 22.04.2020, 22:04:02 von Anders Frey »

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #221 am: 23.04.2020, 12:57:05 »
Max schaut sich in dem Gebäude um und will eigentlich gerade wieder gehen als Aiko plötzlich anschlägt. Nachdem Max den Spint dann geöffnet hat und er zusammen mit Aiko die Snickers Packung gefunden hat nimmt er sich einen Riegel, schaut kurz ob er noch haltbar ist, öffnet ihn dann und falls er noch genießbar ist, ißt er einen Riegel zur Hälfte und wirft den Rest dann Aiko zu "Hier mein guter, den hast du dir verdient. Das hast du toll gemacht" dabei streichelt noch lobend über den Kopf des Hundes.

Danach verlässt er zusammen ebenfalls das Gebäude und schaut sich nach Anders um. Es dauert nicht lange bis er Anders im großen Holzlager findet und sieht wie er dort die Gegend absucht. Da sie vereinbart hatten sich hier alle wieder zu treffen fängt Max ebenfalls an zu suchen, seine Aufmerksamkeit ist aber abgelenkt[1] da er eher ausschau nach den beiden Frauen hält, denn er macht sich Sorgen ob Ihnen vielleicht etwas passiert ist. Aiko hingegen scheint seinen Spaß zu haben und schnuffelt munter in allen Ecken[2]
 1. Wahrnehmung 0 Erfolge
 2. Wahrnehmung 1 Erfolg

Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #222 am: 23.04.2020, 20:10:49 »
“Bah - wiederlich.“ meint Valeira, die humpelnd ihren Schuh wieder anzieht. Den wird sie putzen müssen, bevor sie noch kleben bleibt während ihnen der nächste an den Kragen will. Wenigstens haben sie Werkzeug gefunden - die Herren wird es bestimmt freuen. Sie haben nun also Nahrung und Werkzeug - fehlen nur noch Waffen, Kleidung und eine Spur von Andrea. “Gehen wir zurück, was meinst du?“ Vielleicht hatten die anderen ja auch Glück bei ihrer Suche.
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Alina Stekov

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #223 am: 27.04.2020, 16:17:00 »
Alina legt ihre Fundstücke zurecht und betrachtet sie nachdenklich. Besser als nichts, aber eher etwas für Brink als für sie. Dabei hat sie beim Sägewerk ein ganz gutes Gefühl gehabt. Schade, manche Dinge sind eben doch einfacher in Spielen. Nicht nur ist das Werk offensichtlich bereits geplündert worden, etwaige Geheimverstecke von findigen Überlebenden kann sie hier auch nicht entdecken.

"Geht es? Meinetwegen können wir zurück."
Nickt das Mädchen nur und packt den Kram zusammen. Sollen die Männer entscheiden was - oder ob sie etwas von dem Kram behalten.
« Letzte Änderung: 01.05.2020, 12:13:11 von Alina Stekov »

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #224 am: 30.04.2020, 10:38:15 »
Alle sammeln sich beim letzten zu untersuchenden Bereich. Das Holzlager wirkt auf den ersten Blick erdrückend eintönig. Mindestens drei oder vier Meter hoch türmen sich die teils noch nicht zugeschnittenen Stämme und die zur Trocknung aufgebarrte Bretter. Ob das gutes Feuerholz ist, ist fraglich. Denn ohne Säge oder Axt sind die Stämme und Bretter einfach zu groß. Auch der Gabelstapler wäre keine Option denn seine Batterie ist ausgebaut worden.

Das Durchsuchen geht unter der brennenden Mittagssonne schleppend voran. Aiko scheint eine Witterung aufgenommen zu haben, doch kaum das er sie verfolgen will, huscht er in die andere Richtung und beginnt einen Haufen zu machen. Die die ihn dabei beobachten, merken, dass es eher eine Suppe als ein richtiger Hundehaufen ist. Aiko hat Durchfall.
Angestachelt von Aikos ersten Anschlagen aber auch durch Alinas Gefühl hier könnte etwas sein, durchstöbern sie das Lager genauer. Es ist Anders dem ein Bündel auffällt, was zwischen zwei Holzstapel gestopft wurde. Farblich ist das Bündel, dank einer graugrünen Felddecke gut an sein Versteck angepasst. In die Decke eingewickelt findet Anders neben ein paar Dosen mit Suppen auch einige Geldbündel und verschiedenen Gold und Silberschmuck. Darunter sind auch einige Eheringe, welche das Ganze mehr als Plündergut auszeichnen als wie einen Diebeshord. Grob schätzt Anders das Edelmetall zusammen mit dem Geld auf einen ehemaligen Wert von um die 700€ ein. Jetzt muss dafür eher ein guter Tauschpartner gefunden werden. Wenn er an die Paschas denkt, fallen ihm schon einige ein, welche den Schmuck wohl gerne haben wollen würden.

Als wieder alle zusammen treffen ist nur wenig weitere Zeit vergangen. Nun wäre die Zeit die Funde ins Lager zu bringen oder den Nachmittag noch für weitere Erkundungen zu nutzen.


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