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Autor Thema: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen  (Gelesen 17626 mal)

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Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #270 am: 03.08.2020, 06:37:38 »
Max wartete erst einmal ab und schaute sich die Situation an. Sollte Anders doch jetzt mal seine große Klappe beweisen und zeigen was er drauf hat. Es war ja schließlich sein Plan, also sollte er ihn auch durchführen.

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #271 am: 05.08.2020, 10:10:28 »
„Shit“ erwidert sogleich Leon und zückt nervös sein Küchenmesser. Nervös versucht er zu erkennen wer dort angetorckelt kommt. Als er Anders erkennt entspannt er sich etwas. „Lukas, das ist Anders das Schlitzohr.“ tatsächlich hört sich Leon fast erfreud über Anders Rückkehr an. Da er sein Messer fest umklammert scheint er sich in mindestens einer Sache nicht sicher zu sein.
Der Hobbyjäger Lukas brinkt dies dann gleich auf den Punkt. „Wurdest du gebissen und bist deswegen so oder wie hast du überlebt? Bleib also stehen oder wir killen dich gleich!“[1] Die harsche Stimmlage von Lukas ist für den erfahrenen Max recht gleich. Ihm fällt aber sofort auf, dass Lukas seine Hände auf habacht-Position gebracht hat. Diese berühmte Position auf den ersten Blick locker scheint aber es den Anwender ermöglicht blitzschnell seine Waffe zu ziehen. Die Drohung mit dem gleich umbringen ist also keine hohle.
 1.  für Lügen oder etwas spielen bitte passend würfeln (Lügen, Täuschen, Auftreten = soziale Skills ;))

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #272 am: 09.08.2020, 09:18:49 »
Anders geht weiter auf die beiden zu. Er wirkt nicht ganz trittsicher, tut als näme er noch einen ordentlichen Schluck. "Gebissen? Ne. Wieso soll ich nicht überleben? Biste behindert? Ich bin das einzige, was übrig ist, Mann." Der junge Mann bleibt vor Lukas stehen. Seine Stimme klingt für den Moment ernst. "Andrea, die Schlampe, hat den Türken abgeknallt und is abgehaun. Ich hinterher. Aber sie ist aufm Bike davon. Also bin ich durch die Scheißwälder zurück."[1] Dann grinst er Leon an. "Was willste mit dem Ding? Zombies killen?" Freundlicher hält er dem Unschlüssigen den Flachmann hin. "Scheiß dich nicht an. Hab keine von denen mitgebracht." Dann richtet er den Blick wieder zu Lukas. "Wie siehts aus? Sind alle da? Haben wir genug um uns die Bitch zurückzuholen? Die muss wissen, dass man sich nicht mit uns anlegt..." Lukas Körperhaltung komplett ignorierend wendet sich Anders in Richtung des Lagers, immerhin ist er in ihren Augen einer von ihnen. Sich seine eigene Unruhe anmerken zu lassen, wäre fatal.

Er hofft Max und die Mädels sind bereit, sollte das Ganze hier gleich ungemütlich werden...
 1. Lügen: 1c60 = (53) < 60 Erfolge: 1

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #273 am: 09.08.2020, 11:47:52 »
Leon weicht vor Anders zurück. Er kuckt diesen ziemlich skeptisch an, hebt sogar wieder das Küchenmesser. Als er etwas auf Anders Behauptungen erwidern wollte. Packt Lukas die Schulter seine jungen Begleiter. „Ich mach das.“ harscht er ihn an, bevor er wicher zu Anderes spricht. Auch wenn er dabei lächelt sind seine Augen halb geschlossen und der Kopf leicht zur Seite gelegt. Ob das nun heißt, dass er anders glaubt oder nicht ist fraglich. „Ist ja toll, dass du überlebt hast. Die Wälder sind wirklich gefährlich und du weißt selber, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist. Lass uns drinne reden. Die Jungs und Mädels wollen sicher deine Story wie du überlebt hast hörn. Ich sag nur da hat einer echt Eier in der Hose.“[1]
 1. Überreden erfolg

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #274 am: 12.08.2020, 13:01:04 »
"Klar. Außerdem, was hätte ich tun sollen. Mich hinlegen und aufs Sterben warten?" Lukas fühlt sich sichtlich als Herr der Situation. Anders stellt für ihn keine Gefahr dar. "Seid ihr sicher, dass ihr beide mich begleitet? Will nicht einer die Route zu Ende gehen?" Leon hingegen wirkt ängstlich. Kleiner Hosenscheißer. Brüderlich und ohne eine Antwort abzuwarten - die Idee ist immerhin gesät - legt Anders den Arm um Leons Schultern, wendet sich in Richtung des Lagers und spricht ihn mit einem Zwinkern in den Augen an. "Na, was hab ich verpasst. Biste bei der Rothaarigen gelandet. Sag schon..." Er ignoriert das Messer komplett, das nun ziellos in der Hand des Jungen liegt. Dessen Augen weiten sich und er setzt wohl zur Antwort an, als Anders sich mit der Linken auf die Stirn schlägt.

"Mist, Alter. Der Rucksack." Suchend sieht er hinter sich, dreht sich wieder zum Wald. "Beim Pissen vergessen[1]. So'n Scheiß, Alter." Lukas hebt die Braue. "Hab gutes Zeug mitgehen lassen aus der Stadt, sogar ein paar große Os." Hier zwinkert Anders Lukas zu. "Paar Meter weiter da hinten liegt mein Rucksack. Den hol ich noch schnell, Leute, dann gibt's Party heut Nacht." Er geht los, lässt seine Schritte hie und da etwas unsicher wirken. Bestimmt würde einer von ihnen mitkommen zur Sicherheit. Mit etwas Glück würde der Zweite seine Mission weiter ausführen und auf Kurs bleiben. Sollten ihm beide folgen, nun ja - dann sind sie zumindest noch etwas weiter im Wald und Anders hat ja Verstärkung mitgebracht und sein Schwert. Auf eines von beiden kann er sich hoffentlich verlassen.
 1. Lügen: (52) < 60 Erfolge: 1

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #275 am: 12.08.2020, 21:48:03 »
Für Anders mag das Messer von Leon nur ziellos in der Hand des jungen Mannes liegen. Tatsächlich hat er es durchaus bereit. Er sieht auch absolut nicht erfreud aus, als Anders sich so kumpelhaft aufführt. Die Zudringlichkeit ist ihm sogar so unangenehm, dass er sich aus dem  Griff windet. Sein Erfolg wird nur davon überdeckt, dass Anders ihn eh gerade losgelassen hatte.[1] Giftig bleibt Leon nur ein angewiderter Blick gen Anders.
Er und auch Lukas bleiben stehen. Der Vorschlag von Anders prallt an ihnen ungerührt ab. „Eine Party wird es geben, gleich was in deinem Rucksack ist.“[2] mein Lukas dann bevor er etwas zu Leon flüstert.

Da Alina die Sache von oben und völlig unbemerkt beobachten kann, wird ihr Unbehagen immer größer. Ihr gefällt es nicht, dass Leon spätestens nach Anders ersten Worten so vollkommen abweisend ist. Das wieder gezückte Messer und einfach sein ganzes Verhalten deuten für sie Misstrauen an. Auch der erfahrenere Leon wirkt nicht gerade nett und positiv auf sie. Wo ist die Überraschung, wo die Fragen die kommen müssten wenn sie gerade eben erst erfahren hätten, dass ihr Anführer tot ist? Noch dazu glaubt sie eine böse Absicht in Lukas Stimme wahr zu nehmen. Sie weiß durchaus was passiert, wenn jemand so mit ihr reden würde.[3]
 1.  ein Erfolg
 2. Misserfolg
 3. für Alinas Erfolge
« Letzte Änderung: 12.08.2020, 21:48:31 von Gelirion »

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #276 am: 16.08.2020, 21:50:49 »
Anders merkt, dass etwas im Busch ist. Ein ungutes Gefühl in der Magengrube kommt gleichzeitig mit Andreas Gesicht in iseine Vorstellung. Er zögert einen Moment, dann greift er so flink, wie er kann nach der Trillerpfeife, die an einer Kette um Leons Hals hängt. Der angespannte Bursche scheint schon mit so etwas gerechnet zu haben und schlägt Anders Hand weg[1]. Anders tritt zurück und hebt die Hände nach oben. Er wankt und spielt wieder mehr betrunken. "Kein Stress, Kleiner! Wollte nur sehen, was für eine Rapewhistle du da hast. Tja, ganz schön gefährlich in der Apokalypse, wenn man so eine zarte Haut hat." Der Gauner lacht über seinen eigenen Witz, dreht sich um und geht zurück in den Wald. Tatsächlich liegt der Rucksack ein Stück weiter hinten... in unmittelbarer Nähe des Schwertes. Abgewandt wird sein Gesichtsausdruck ernst. Er ist noch nicht bereit ganz zu eskalieren, vielleicht kann er die beiden noch trennen. Wenn der Junge ihm folgt, kann er ihn bestimmt unschädlich machen, ohne ihn ernsthaft zu verletzen. Bei Lukas ist er sich nicht so sicher, zumal der Jäger bereit scheint, Anders als Trophäe in die Höhle der Paschas zu schleppen. Er geht weiter.
 1. Nahkampf: Erfolg = 0
« Letzte Änderung: 16.08.2020, 21:52:07 von Anders Frey »

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #277 am: 17.08.2020, 13:07:03 »
Tatsächlich kommt Leon Anders nach. Doch nicht um ihn zu begleiten. Ziemlich wütend über den zweiten unerlaubten Annäherungsversuch springt Leon hinter her. In gerade mal zwei Sätzen hat er Anderes erreicht und tritt ihn in die Kniekehle. Offensichtlich ist er dabei nicht darauf bedacht, mit Anders sanft umzugehen.[1] Unwissentlich hat er damit auch verhindert, dass Anders an seinen Rucksack und das schwer kommt. Diese liegen noch deutlich außerhalb der Reichweite des Gauners. Tatsache nutzt Leon aber nicht den hinterhältigen Angriff stattdessen brüllt er Anders an: „Vollidiot, Depp. Denkst du ich bin dein Kumpel? Son miesen Kiffer und Lügner will ich nicht mal im gleichen Zimmer haben. Ein dreckiger Schrauber namens Biff hat uns erzählt, dass diese Bitsch Yasin zusammen mit Dimitrij und Josh von einer Gruppe mit nem Blondschopf und nem Hühnen angegriffen wurden. Nichts da mit Andrea hat. Du hast Glück, dass sie gerade Biff zum Boss bringt. Seine neue Frau Dr. Wagenitz wird schon aus Biff die Wahrheit rauskriegen. Deine Story war nett aber so erstunken, dass man es dreimal gegen den Wind richt. Geh zurück in den Wald und stirb. Nimm den Tot als die Strafe an die du verdienst. Das Spielchen im Krankenhaus hättest du niemals überleben sollen.“

Als Leon los legt, schnauft Lukas frustriert aus. Er verdreht sogar die Augen. Doch während der Quasselkopf Leon sich in Rage geredet hat, stiehlt sich Lukas davon.[2]

Zum Abschluss holt Leon tief Luft, rotzt auf Anders und dreht sich um. „Sack, die zwei Minuten hätte er haben können.“ Offensichtlich war das nicht so abgesprochen aber dem Jäger schien diese Gelegenheit wohl mehr als gut zu sein den Weg zurück zum Lager zu schleichen. Jetzt macht sich auch Leon schnellen Schrittes auf hinterher, in Lager zurück, zu laufen.
 1. Angriff auf Anders Erfolg -> 7 Schaden
 2. Erfolg – Überleben, wegschleichen
« Letzte Änderung: 17.08.2020, 18:22:44 von Gelirion »

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #278 am: 17.08.2020, 19:40:33 »
Anders fällt hart nach vorne aufs rechte Knie. Er lässt sich zur Seite fallen und tritt in Leons Richtung, aber verfehlt sein Ziel[1]. Leon kann er nicht beeindrucken, der kleine Pisser macht sich gleich daran Lukas hinterher zu kommen. Anders lässt die Flasche liegen, stößt sich wütend ab und zieht das Messer. Infos haben sie, aber diese kleine Drecksau kann er bestimmt trotzdem noch erreichen. Einer weniger von den Arschlöchern!
Logik und Vorsicht haben Pause. Anders ist wütend. Er hechtet dem zornigen jungen Mann hinterher, notfalls auch bereit sein Messer zu werfen.
 1. Angriff: Erfolge 0  :piper:

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #279 am: 19.08.2020, 09:51:49 »
Die besagte Dreckssau blickt kurz zu dem zustechenden Anders. Er prustet verächtlich über den Versuch etwas Luft aus und rennt weiter hinter Lukas her. Auch wenn er offensichtlich sauer über Anders war, ist er nicht so dumm sich auf einen unnötigen Kampf mit diesem einzulassen. Für ihn wird wohl die kommende Nacht den Rest erledigen. Seien es die Wildschweine, Bären, Wölfe oder auch die wandernden Trauernden. Anders wird aus seiner Sicht alleine nicht lange durchhalten. Besonders der Tritt ins Knie wird seinen Teil dazu tun. Richtig lange fliehen ist für Anders aus, so vermutet der junge Mann.

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #280 am: 20.08.2020, 13:29:23 »
Da Max und die beiden Frauen im Versteck bleiben, rennt Leon weiter ungehindert hinter Lukas her. Aktuell müsste Anders einen Ticken schneller spurten um den unverletzten Burschen einholen zu können. Der Abgang von Lukas ist deutlich angenehmer. Er huscht zwischen den Bäumen hin und her. Sucht Deckung und bleibt vornehmlich aus der Sichtachse von Anders. Dadurch ist er auch nicht oft im Sichtfeld von Max zu sehen aber von den Bäumen her noch einiger maßen gut sichtbar. Scheinbar ahnt er nicht, dass es sechs weitere Augen gibt, die seinen strategischen Rückzug verfolgen. Es wird aber auch deutlich, dass er im Wald jedem unerfahrenen Menschen oder nicht Berufsjäger mehr als überlegen ist. Er ist mit seiner Geländeerfahrung der perfekte Kundschafter. Max aber auch Anders ist wohl oder übel die Rollenverteilung bei diesem Kundschaftstouren der Paschas langsam mehr als klar. Leon, und einst auch Anders, sollen nicht ihren Mut oder Wert für die Gruppe beweisen. Sie sind eher die Ablenkung für den gefährlicher auftretenden Lukas. Selbst die Trillerpfeife ist wahrscheinlich hierfür nur eine Finte um die Aufmerksamkeit auf die unwichtige Begleitung zu ziehen.

Ohne großes Blutvergießen und nur mit blauen Flecken können sie sich nun in den Wald zurückziehen. Nahe dem See mit der Informationstafel finden sie eine überdachte Sitzgelegenheit mit Gillplatz, welche ihnen für die Nacht einiger Maßen Schutz geben kann. Das Licht der Abendsonne ist in der Zwischenzeit vollständig verschwunden und der dichte Baumbestand macht seinen Namen alle Ehre. Durch die Wipfel dringt kaum Mondlicht und wolkenlose Sternenhimmel ist auch nur in den wenigen Lücken zu erkennen. Von irgendwo her über den See ist das Heulen eines Wolfes zu hören.
Ihre Mission war ein Erfolg. Sie haben nun Informationen aber was können sie damit anfangen? Ein Angriff dies Außenlages der Paschas? Nach dem Wissen von Anders wäre es aktuell noch nicht mal ein eins zu eins Kampf. Mit den anderen dreien aus ihrer Basis können Sie das vermutete Verhältnis zwar zu ihren Gunsten kippen aber im Gegensatz zu den Paschas sind wohl nicht alle unter ihnen Bereit für einen Kampf bis aufs Blut.
Das kleine Feuer, rauchlos dank dem trockenen Nadelholz der Umgebung, schenkt ihnen wenigstens etwas Licht und Wärme, während sie über das kommende nachdenken können.

Alina Stekov

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #281 am: 25.08.2020, 11:18:14 »
Alina war drauf und dran einem der beiden Gestalten einen Pfeil hineinzujagen. Letztendlich aber sieht sie davon aus. Beide Männer hätte sie rechtzeitig wohl kaum erwischt und für ihren Geschmack waren sie einfach zu weit weg. Immerhin lebt Anders noch, also geht es irgendwie weiter. Was aus der Wissenschaftlerin geworden ist lässt sie einmal mehr daran zweifeln dass sie am Ende noch zu etwas gut ist. Was bringt der klügste Kopf, wenn er gebrochen ist? Im Lager wird sie zwar nicht gefressen und ist somit relativ sicher - aber wer weiß ob sie inzwischen überhaupt noch alle Murmeln beisammen hat.

"Das ist alles so sinnlos. Lassen wir diese Typen liegen und gehen woanders hin. Wenn sie jetzt als Anhängsel von ihrem tollen Boss endet, dann wird er sich irgendetwas davon versprechen. Vielleicht sind sie sogar selbst hinter einem Heilmittel her...Aber dann ist es besser wir finden vorher eine eigene Armee bevor wir da einmarschieren. Irgendwo gibt es bestimmt Überlebende die nicht erschossen gehören." Erklärt das Mädchen ihre Sicht der Dinge und lehnt sich zurück. So wie sie derzeit aufgestellt sind, fehlt es einfach an allem. Da reinzugehen wird sie nur alle umbringen.



« Letzte Änderung: 25.08.2020, 11:18:39 von Alina Stekov »

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #282 am: 28.08.2020, 09:10:38 »
Alinas Worte hallen in den Ohren während sie es sich im Grillhäuschen einiger maßen gemütlich machen. Wie Anders ihnen sagen kann, haben sie hier am See keine Patrouillen der Paschas zu befürchten. Schließlich sind diese zwar militante Banditen aber zu wenig Leute um ein größeres Gebiet zu befrieden. Ob sie das wollten, wäre auch noch eine andere Sache. Schließlich helfen die Trauernden, welche durch die Wälder streifen, stärkere Fremdgruppierungen zu dezimieren.
Insgesamt verläuft die Nacht relativ ereignislos. Alle wachehaltenden sind sich sicher, dass sich im weiteren Umfeld größere Tiere oder gar Trauernde bewegt haben, aber die Gruppe bleibt unbehelligt. So dass sie am nächsten Morgen zurück in Richtung Titisee wandern können.[1]
Schnell geht es jedoch nicht voran. Anders neuerliche Verletzung schränkt den Mann und damit die Gruppe in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit ein. Wenigstens beginnt sich der Rauch vom Waldbrand zu lichten. Hinter den Rauchschwaden erkennen sie, ähnlich wie beim der Einfahrt nach Titisee, die fahlen Überreste des Waldes. Da bis jetzt kein Regen gefallen ist, und auch wind auf sich warten lässt, sehen sie davon ab mitten durch den frisch abgebrannten Wald zu wandern. Etwa zum frühen Nachmittag erreichen sie Neustadt und stellen fest, dass sich mindestens ein Teil der Trauernden aus dem Edeka nun auf dem Parkplatz befindet. Insgesamt vier Trauernde können sie zählen, ein ehemaliger Kassierer, eine Kundin sowie zwei Kinder. Die Trauernden wandern ziellos auf dem Parkplatz herum, bleiben jedoch in der Nähe des Ladens. Dort scheinen sie sich an einer Person, welche auf dem Boden liegt, gütlich zu tun. Die Gruppe kann also gut um die Trauernden herumschleichen, ohne dass diese auf sie Aufmerksam werden.

An ihrem Basislager angekommen, begrüßt sie Valentin nervös. Er hält mit einer zweiten Person, einer kräftig gebauten Frau in Arbeitsklamotten, wache am Tor. Große Erklärungen will er erst machen, nachdem alle sicher hinter dem Zaun sind. Sobald dies geschehen ist, klärt er Max und die anderen auf, was am gestrigen Tag passiert war. Er erzählt von den erfolgreichen Reparaturen am Zaun und von einem Tumult beim Edeka. Eine kleine Gruppe Menschen hatte versucht Nahrung aus dem Edeka zu bergen und wurde von den Dort hausenden Trauernden angefallen. Zwei Männer haben die Aktion nicht überlebt, aber dank Valentin und auch Sarah haben es Cassandra, die Frau neben ihm, sowie ein Jugendlicher Namens Xander hier in Sicherheit geschafft.
 1. Heilung eingetragen
« Letzte Änderung: 28.08.2020, 09:15:31 von Gelirion »

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #283 am: 30.08.2020, 09:48:56 »
Anders mustert die Frau misstrauisch. Er versucht an ihrem Gesicht, an ihrer Haltung etwas abzulesen, aber gibt bald auf[1]. Er ist schlecht gelaunt, wegen der sinnlosen Aktion und dem Gehabe ihres Anführers. Seiner Ansicht nach hätten sie sich diesen Trip gut sparen können. Zuerst ist der Plan alle ums Eck zu bringen und den Laden auszuräumen, dann plötzlich lieber doch nicht. Gar nicht. Lieber zurück in Sicherheit. Und alles wegen der Info zu dieser Ärztin. Als hätte Anders nicht von vorne herein gesagt, dass die Frau bestimmt im Hauptlager, tot oder weiterverkauft ist. Wegen dieser Bestätigung hatte er sich aus dem Fenster gelehnt und den August gegeben für Lukas und den kleinen Mistkäfer. Sinnlose Aktion. Blaues Knie.

Wenigstens scheinen die Anderen nicht mehr so erpicht darauf, sich bei einem Angriff auf die Paschas umbringen zu lassen. Das immerhin kann als etwas Positives verbucht werden. Nur richtig Ahnung scheint keiner zu haben, was ihre unmittelbare Zukunft angeht. Mal sehen, was der Rest dazu sagt.
 1. Menschenkenntnis Erfolg: 0

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #284 am: 31.08.2020, 07:06:15 »
Max hatte sich von ihrer Mission zwar irgendwie mehr erhofft und war etwas enttäuscht mit leeren Händen nach Hause zu kommen, aber irgendwie musste er sich dann doch eingestehen das die Mission kein völliger Fehlschlag war, denn die Informationen die sie erhalten hatten waren für die Gruppe dann doch sehr hilfreich. Ach war es vielleicht ganz gut das sie nun doch nicht zu viel aufsehen erregt hatten, denn damit standen die Chance gar nicht so schlecht das sie vielleicht doch noch einige Zeit unentdeckt bleiben.

Als Valentin sie dann am Tor in Empfang nahm, und sie kurz auf den neusten Stand der Dinge brachte war Max doch etwas überrascht das Valentin so leichtsinnig fremde Leute in ihr Lager rein lies, gerade nach der letzten Aktion mit Biff; aber naja so war der Sanitäter halt.
Bevor er sich dann jedoch mit allen anderen versammelte um die neue Lage zu besprechen nahm er Valentin noch einmal kurz auf die Seite und informierte ihn über das was die Gruppe herausgefunden hatte. Danach schaute er ihn etwas finster an "Hast du die zwei wenigstens schon nach Waffen und Ausrüstungen durchsucht? Meinst du wir können ihnen wirklich vertrauen?"

Danach trat er vor die zwei Neuankömmlinge und musterte diese kurz "Nun gut einen Teil der Leute kennt Ihr ja schon. Ich bin Max, und ich nehme an Valentin hat auch schon ein wenig über uns erzählt. Doch gab es bisher noch keine Chance sich näher vor zu stellen. Also erzählt doch mal ein wenig über Euch. Wo kommt Ihr her, und was habt Ihr bisher erlebt? Oder was habt ihr auf Eurer Reise bisher alles zu Gesicht bekommen und vor allem wie habt ihr es geschafft bisher zu überleben?"

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