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Autor Thema: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen  (Gelesen 17355 mal)

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Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #30 am: 24.11.2019, 11:43:15 »
Während die anderen sich um den fremden kümmern, schaut sich Max noch einmal etwas genauer in dem Raum um und findet in einer Ecke ein paar Tische und Stühle die dort rum stehen, die machen zwar nicht gerade den stabilsten Eindruck, aber um die Tür effektiv zu verrammeln sollten sie ausreichend sein.

Als plötzlich der Fremde sich gegen die Tür stemmt um den Zombie weiter in dem eingesperrten Raum zu halten, nutz Max die Chance und schnappt sich den ersten Tisch und verkeilt diesen schräg so vor der Tür das diese oben an der ausgebrochenen Angel erst einmal fixiert ist. Schnell räumt Max einen weiteren Tisch und einige Stühle zusätzlich herbei. Alles was nicht passt, wird kurzerhand passend gemacht, entweder durch pure Muskelkraft oder durch einen gezielten Schlag mit dem Vorhammer.

"So, das sollte jetzt erst einmal einen Moment halten. Laßt uns hier verschwinden und auch noch die Tür blockieren durch die wir rein gekommen sind! Und draußen im Flur bist du uns dann erst einmal ein paar Erklärungen schuldig!", kommandiert Max die Gruppe, wobei er bei dem letzten Satz Anders etwas böse anfunkelt.

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #31 am: 24.11.2019, 12:11:45 »
Die Frau hinter der Tür dreht nun völlig durch. Sie rammt immer wieder dagegen, doch mir Anders Hilfe kann Max die Tür verbarrikadieren. Das Konstrukt hält sogar gut stand.

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #32 am: 24.11.2019, 18:21:49 »
Nachdem alle den Raum verlassen haben und auch die zweite Tür gesichert ist wendet sich Max an Anders "So, mein Junge dann erzähl mal was du mit diesem Dimitriy zu tun hast! Und komme bloß nicht auf dumme Gedanken, denn sonst bringen wir dich wieder dahin zurück wo du gerade her kommst.", funkelt Max den fremden böse an, und lässt damit klar werden das er keine Ausreden hören will, und das er vermutlich bei dem kleinsten Anzeichen einer Lüge ernst macht und Anders wieder in den Raum mit dem Zombie sperrt. Mit dem Hünen scheint wohl nicht zu spaßen zu sein, und irgendwie ist er wohl nicht gut auf Dimitriy zu sprechen. Wer in dieser Gruppe aber wirklich das Sagen hat scheint aktuell nicht ganz so klar zu sein, den alle anderen scheinen Max nicht wirklich offen zu widersprechen und folgen seinen Anweisungen den Raum zu verlassen sehr schnell und ohne murren.

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #33 am: 24.11.2019, 21:38:09 »
"Bin kein Junge."Anders funkelt zurück. Nur für einen Moment. Niemand schüchtert ihn ein. Dann sieht er nach rechts, nach links. Immernoch der heruntergekommene Gang. Wenig Brauchbares. Keine anderen Leute. Der Große, der Sani, die Kriegerin, das Mädchen. Anders lässt die Enge des Raumes und seine Verzweiflung gerne zurück. Er atmet tief durch, fährt sich mit der Hand durch eine blutverklebte Strähne. Stiefel und Hose sind ok, sogar den Inhalt seiner Taschen haben sie ihm gelassen. Das Shirt allerdings ist hinüber. Er muss sich waschen und Ersatz finden. Kein Wunder, dass sie ihn so ansehen, er muss ein ganz schönes Bild abgeben.

Zurück zum Großen. Zumindest der scheint Dimitrij zu kennen. Ob der Russe versucht hat, sie für sich einzuspannen? Der Typ wirkt auf jeden Fall angestrengt. Also nocheinmal langsamer: "Ich bin von 'ner Gruppe angegriffen und ausgeräumt worden. Vorrat, Wasser, Waffe. Alles weg. Als ich mich gewehrt habe, haben sie mich gemeinsam verprügelt. Hab gedacht, die schlagen mich tot. Anders greift in die linke Hosentasche und steckt sich eine bereits halbgerauchte Selbstgedrehte an. Kein besonderes Stück. Dann lehnt er sich ehrlich erschöpft an die Wand.

"Den, der mein Gesicht so schön arrangiert hat, haben sie Dimitrij genannt." Anders deutet auf die Wunde über der Augenbraue, das getrocknete Blut an Lippe und Kinn. "Sein Freund hatte die Idee mit dem Röntgenraum. Fand er unheimlich lustig. Dachte das wars mit mir. Danke euch." Er sieht der Frau mit dem abwägenden Blick in die Augen, deutet ein kleines Lächeln an und schaut nach unten.

Dann wieder zum Ledernacken. "Hab gedacht, die sind vielleicht zurück um sich mit mir weiter die Zeit zu verteiben. Zum Glück wart ihr da. Meine Leute sind tot. Ich bin allein. Die vier... Banditen..." - ein Seitenblick zum Mädchen - "könnten allerdings noch da sein. Wir müssen aufpassen." Anders stößt eine weitere Rauchsalve aus und zupft einen Tabakfusel von der Zunge.

"Ich hab nichts mehr. Ein bisschen Tabak. Ein Feuerzeug. Vielleicht bald wieder ein Messer? Die Frau hat es für den Moment behalten. "Aber ich schulde euch was. Kann ich euch bei eurer Suche helfen? Wer seid ihr?" Anders sieht die Mädels freundlich an. Der Große hat derweil keine Miene verzogen. Da drin scheint es zu arbeiten. Alles was Anders gesagt hat, ist wahr. Wieso sollten sie ihn also für einen Lügner halten?


Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #34 am: 25.11.2019, 06:44:24 »
Max hört Anders aufmerksam zu und scheint sich dabei immer mehr zu entspannen, doch jedes mal wenn Anders den Namen Dimitrij erwähnt funkelt May böse. Nachdem Anders mit seiner Erklärung fertig ist muster Max ihn noch einmal genau und meint dann "Naja, um Dimitrij brauchst du dir keine Gedanken mehr machen, dessen Hirn schmückt den Boden einer kleinen Kneipe auf einem ehemaligen Campingplatz und dürfte mittlerweile knusprig durchgebraten sein, zusammen mit zwei seiner Freunde."

Max zögert einen kleinen Moment "Vielleicht kannst du uns wirklich helfen. Ist dir hier oder vor kurzem eine Frau begegnet? Eine Ärztin."

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #35 am: 25.11.2019, 19:12:16 »
Dimitrij, Yasrin, Josh. Anders verkneift sich ein Grinsen. Der große Russe und der harte Türke abgeknallt von einem Riesen und seinem Harem. Kein Verlust für diese Welt. „Das haben die bestimmt verdient. Also ich weine nicht um diese Schweine.“ Anders lässt den letzten Rest der Kippe zu Boden fallen. Andrea ist übrig. Das Dreckstück könnte noch in der Nähe sein. Ob ihre Kawasaki noch da ist? Vielleicht soll sie sichergehen, dass ihm keine Flucht gelingt. Er muss die Augen offen halten. Er muss sich besser bewaffnen.

Als Max fortfährt und die Ärztin erwähnt, bewahrt Anders eine ausdruckslose Miene. Dr. W.? Könnte es die Ärztin sein, von der der Türke immer so geschwärmt hat? „Begegnet bin ich keiner. Die Ärzte sind recht schnell vom Militär abgeholt worden. Sogar die Tierärzte haben sie einkassiert. Hat ihnen aber nichts genutzt. Die, die es nicht soweit geschafft haben, werden entweder von bewaffneten Truppen beschützt oder gefangen gehalten. Für ärztliche Dienste kann man ganz schön was verlangen heutzutage.“ Nicht nur für ärztliche. Anders reibt sich die Stirn. „Ich glaub einer der Schweine, die mich hier angebunden haben, hat von einer Ärztin erzählt. Mann…“ Der junge Mann verzieht das Gesicht.  „…mein Schädel platzt gleich. Ihr habt nichts gegen Die Schmerzen dabei, oder?“ Anders sieht hoffnungsvoll in Richtung des Sanis.
« Letzte Änderung: 25.11.2019, 19:26:03 von Anders Frey »

Valeria Rodriguez

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #36 am: 25.11.2019, 20:22:06 »
Als Anders indirekt nach dem Messer fragt, schüttelt Valeria langsam und vielsagend den Kopf. Er wird sich zuerst beweisen müssen. Wie genau kann sie auch nicht sagen, aber von allen anderen, Alina mal ausgenommen, weiss sie zumindest mit Sicherheit, dass sie wirklich im selben Boot sitzen. Und in Biff haben sie sich bereits zum ersten Mal getäuscht. Wenigstens scheint dieser Typ nicht zu der komischen Gruppe um Dimitrij zu gehören - aber nur weil sie gemeinsame Feinde haben müssen sie wohl noch keine Freunde sein.
Sie überlässt Max vorerst das kleine ‚Verhör‘, wird aber stutzig als der Typ von vier Leuten redet. “Du sagst vier Leute haben dich überwältigt? Das ist schlecht, wir haben nur drei angetroffen. Jemand von denen ist noch da draussen... sollte einer nach Ludger sehen und ihn vorwarnen?“ fragt sie die anderen. Notfalls macht sie es selbst- die Lage hier unten scheint unter Kontrolle zu sein.
- Querer es poder -

Valentin Saarow

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #37 am: 26.11.2019, 10:29:54 »
Während Valeria auf eine Antwort Max wartet, schüttelt Valentin den Kopf zur Frage von Anders. „Auch Medikamente sind rah. Dein Schädel brummt, weil du hier herumgesprungen bist. Es ist schön dass du da drine Max geholfen hast, aber Valeria oder Sarah sind auch noch da. Die rasche Bewegung war also vollkommen unnötig.“ Valentin sagt dies in einen leicht angefressenen Tonfall. Verkneift sich jedoch weitere gesagte Analysen über den Zustand des jungen Mannes. Da dieser sich so flink bewegt hat, scheinen ihn die Blessuren nicht viel auszumachen. Da er auch noch nicht umgekippt ist, spätestens jetzt da das Adrenalin abflauen müsste, oder ihm übel scheint, hat sein trommelnder Hirn wohl auch keine großen Verletzungen von sich getragen. Der Einsatz von Schmerzmitteln ist also eher ein Luxus als eine Notwendigkeit. Der Patient bekommt damit die Behandlungsstufe Grün. Besonders beim letzten Gedanken an die Behandlungseinstufung huscht dem Sanitäter ein lächeln über die Lippen.[1]
 1. Heilungsrate Anders normal 4TP pro voller Rast (vollständig geheilt in 5 Tagen]
« Letzte Änderung: 26.11.2019, 10:30:08 von Valentin Saarow »

Max Müller

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #38 am: 26.11.2019, 12:20:23 »
"Valentin, du erstattest kurz Bericht an Ludger. Informiere ihn das wir hier vermutlich nicht alleine sind. Beeile dich! Wir erkunden hier vorsichtig weiter die Räume, und du kommst so schnell wie möglich zurück, wir werden dich hier unten auch noch weiterhin brauchen, während Ludger oben nach dem Rechten schaut und uns im Notfall warnt.", meint Max zu Valentin.

Dann dreht er sich zu den anderen um "Okay dann langsam weiter vorrücken! Und du scheinst ja soweit fit zu sein das du alleine laufen kannst, also kommst du erst einmal mit uns mit, es sei denn du willst dich alleine den Trauernden, und all dem anderen was hier noch so rum läuft, stellen.", bei dem letzten Satz schaut er Anders eindringlich an. "Wenn wir es für nötig erachten, bekommst du vielleicht dein Messer zurück. Für den Anfang behalten wir es aber erst einmal als Pfand. Valeria du übernimmst die Rückendeckung so lange bis Valentin wieder zurück ist."
« Letzte Änderung: 26.11.2019, 12:21:21 von Max Müller »

Gelirion

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #39 am: 26.11.2019, 12:52:39 »
Max Anweisung folge leistetend verschwindet Valentin nach oben. Seine Einsatzstiefel sind noch auf der Treppe zu hören, während sich die unten gebliebenen dem dunklen Gang mit den abgehenden Räumen zuwenden können.[1]
 1. Jeder der möchte bitte einmal Wahrnehmung würfeln
« Letzte Änderung: 26.11.2019, 12:53:15 von Gelirion »

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #40 am: 26.11.2019, 19:04:42 »
Ludger? Mindestens noch einer also. Valentin macht sich schnurstracks auf, den erteilten Befehl zu erfüllen. Braver Junge. Sehnsüchtig sieht er dem Schönling nach, der mitsamt Sanitasche verschwindet. Vorrücken...? Max ist wohl Soldat? Kein Wunder. Anders denkt sich seinen Teil, beobachtet dabei allerdings Valeria. Folgt sie den Anweisungen des Großen?

"Ich bin hier mehr am humpeln, ehrlich gesagt. Lädiert und unbewaffnet, kaum eine Hilfe. Ich hab vorhin gesehen, dass da vorne ne Küche ist, weiter bin ich nicht gekommen. Lasst mich dort nachsehen, ob ich Wasser finde...eine Flasche, einen Wasserspender oder sowas, damit ich was trinken und mich waschen kann. Für den Rest bin ich glaub ich zu fertig und würde mich oben von Valentin verarzten lassen, wenns recht ist." Anders fühlt sich tatsächlich nicht besonders, stellt sich aber etwas schwächer, als er ist. Ein Understatement kann ja nicht schaden. Zwar könnte sich so einiges Nützliche noch im Krankenhaus befinden, unter anderem ein paar hilfreiche Medikamente, Kleidung, das DuctTape, nachdem er schon so lange Ausschau hält, ... doch werden ihn seine neuen Begleiter kaum etwas davon behalten lassen. So wie er beisammen ist, kann er sich wohl auch nichts erkämpfen. Später.

Gerne will er mit Valentin allein ein paar Worte wechseln und auf dem Weg gleich nach Andrea oder ihrer Kawa sehen. Anders weiß, dass sie ums Eck hinter den großen Müllcontainern geparkt hat. Vielleicht ist das Bike noch da. Vielleicht ist Andrea aber auch zurückgefahren. Hm. Vielleicht hat das Miststück diesen Ludger mit dem Schalldämpfer in den Kopf geschossen und wartet draußen auf die Gruppe. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Sollte sie da sein, so wär es gut, wenn Anders sie im Stillen ausschalten könnte. Das wär das Einfachste. Er sieht sie mit der Stahlkette über ihm stehen und grinsen.

Anders wendet sich in Richtung Küche und geht langsam vorwärts. Die rechte Hand hat er abwesend auf seine linke Flanke gelegt. Er spürt jeden Schritt in den Knochen, aber beißt die Zähne zusammen. Liegt im Gang doch noch etwas Brauchbares, oder erst im nächsten Raum[1]?




 1. Wahrnehmung: 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 26.11.2019, 19:26:45 von Anders Frey »

Gelirion

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« Antwort #41 am: 27.11.2019, 12:31:13 »
Die Barrikaden im Gang ließen nur ein langsames vorrankommen zu. Es schienen sich jedoch schon einige durch die Überbleibsel des letzten Wiederstandes im Krankenhaus gekämpft zu haben, denn eine Art Trampelpfad war stellenweise zu erkennen. Die folgenden Räume boten ein ähnliches Bild wie im Röntgenraum. Entweder standen Untersuchungsgeräte in ihnen oder es waren die Arbeitszimmer der Ärzte und Pfleger. Überall lagen alte Akten, neben zerbrochenen PC-Teilen und anderen Technikkram herum.

Max fällt auf, als er sich an einer Wand abstützen musste, dass in ihr alte Einschusslöcher vorhanden sind. Es fehlten jedoch herumliegenden Leichen oder auch nur liegengelassene Waffen. In einem Raum, den sie sich vor der Küche genauer ansehen, findet Max unter dem Papierkram eine Powerbank mit USB-Ladekabel. Auch eine kleine USB-Taschenlampe liegt dort versteckt.

Die Barrikaden in der Nähe der Küche wirken weitaus durcheinander. Hier sind nun auch Computer aber auch größere Dinge aus der Küche wie der Geschirrspüler mit verbaut. Wohl noch etwas schwach auf den Beinen verlieht Anders bei einer Barrikade das Gleichgewicht. Er kann sich aber, zum Glück für ihn, an einem Tischbein festhalten und so den Sturz verhindern. Dabei fällt sein Blick an die Wand wo ihn ziemlich große Köttel anlächeln. Hätte er sich nicht abgefangen, hätte er wohl hineingegriffen. Neben den recht frisch aussehenden Kötteln, fast unter die Barrikade gerutscht, liegt ein Schlüsselbund begraben. Als er es sich genauer ansieht, erkennt er auf einem Schlüsselschildchen das Wort Asservatenkammer.

Gerade noch ihre Funde begutachtend, hallt ein schepperndes Geräusch aus Richtung der Küche durch die Dunkelheit. Anders glaubt sogar leise Schmatz Geräusche zu hören.

Anders Frey

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #42 am: 27.11.2019, 15:07:09 »
Ratten? Was hinterlässt sonst noch solche...

Das scheppernde Geräusch lässt den jungen Mann so gut es geht nach oben schnellen. Er hält inne. Er lauscht. Da ist es wieder! Ein Trauernder?

Anders hält Valeria abwesend den Schlüssel hin, nimmt einen metallischen Gegenstand aus dem Schutthaufen vor sich und hält ihn Max hin. Er deutet einen Wurf an. Max kann im Moment bestimmt weiter werfen. Ist dort vorne tatsächlich noch ein Trauernder, so wird er herauskommen um dem Lärm zu folgen. Auf diese Weise haben sie eine Barrikade zwischen sich und dem, was auch immer dort drinnen wütet. Ob es nur eine Kreatur ist?

Vielleicht können sie sich auch so vorbeischleichen. Vielleicht auch nicht. Dimitrij hätte bestimmt Anders vorgeschickt. Arschloch. So hätte die Gruppe gewusst, was Sache ist, ohne selbst etwas zu riskieren.

Fragend sieht Anders zu Max.

Max Müller

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« Antwort #43 am: 27.11.2019, 19:37:23 »
Max zeigt den anderen kurz seinen Fund und steckt dann alles in seinen Rucksack.

Nachdem er die Geräusche im nächsten Raum wahrnimmt macht er den anderen per Handzeichen klar das sie still stehen sollen und ebenfalls auf die Geräusche achten sollen. Aber scheinbar hat Anders die Geräusche ebenfalls schon wahrgenommen.

Als Anders Max ein Wurfgeschoss hin hält, schaut er diesen etwas verwundert an, und schüttelt nur den Kopf, den er hält es nicht für sinnvoll hier zwischen den Barrikaden eingeklemmt einen Kampf an zu fangen. Auf engem Raum kämpft es sich nicht gut, man braucht Platz wenn man ausweichen will. Daher macht er den anderen klar das sie zusammen vorrücken sollen und man gemeinsam nachsehen will was sich dort in den Raum befindet, sich aber jeder kampfbereit machen soll, da noch nicht klar ist was dort ist.

Kurz bevor sie weiter laufen schaut Max jedoch erst noch einmal nach hinten ob Valentin schon wieder zurück ist, denn es war mittlerweile doch schon einiges an Zeit vergangen.

Sarah Talgrund

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Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #44 am: 27.11.2019, 20:01:38 »
Schweigend überlässt Sarah den Anderen die Führung. Für Anders hat sie zuerst nur ein einfaches Nicken über. Die Situation gibt aktuell nicht mehr her. Außerdem sitzen die Erfahrungen mit dem betrügerischen Campingplatzbesitzer zu neu. Wahrscheinlich darf man in dieser neuen Welt keinem trauen. Sie hofft, dass sie hier wenigstens die Ärztin finden und nicht nur einen gefesselten abgehalfterten Vagabunden, oder was auch immer.

Das schmatzende Geräusch weiter vorne geht ihr sofort in Mark und Bein über. Sofort greift sie ihre Pfanne stärker. Sie wartet darauf, dass Max vor geht. Ihre eigenen Knie schlottern bei den Erinnerungen an die Trauernden sofort wieder.

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