Der Hund Aiko verzieht sich von der offenen Tür. Er verschwindet in eine nahe Gehölzgruppe. Die Wache haltenden sehen auf jeden fall, dass sich Aiko nicht versteckt oder so nur viel Abstand zwischen Sich und dem Todesgeruch nehmen will.
Die die reingehen brauchen selbst nach dem Lüften einen eisernen Magen. Es stinkt nach Verwesung, vermischt mit Fäkalien und Erbrochenen. Das ist nicht innerhalb von ein paar Minuten und gar ohne Durchzug aus dem Raum heraus zu holen. Davon abgesehen weht gerade draußen kein Luftzug und die Sonne brennt schon jetzt vom Himmel hinunter, obwohl es keine Mittagszeit ist.
Im Raum, dem großen Lagerraum des Ladens mit kleiner Küche und einem Nebenraum, wohl für eine Toilette, ist es wenigstens hell. Unwillkürlich müssen zuerst Anders dann Max in die Richtung der höchsten Konzentration des Gestankes blicken. Es könnte ja eine Gefahr sein, doch ist der Ausgang der Blutlache offensichtlich wirklich tot. Sie sehen in einer Ecke zwei Frauen, eine war wohl schwanger, an der Wand liegend. Ihre Köpfe sind mit Tüchern bedeckt, doch auf ihrer Kleidung ist viel Blut zu erkennen. Die freien Hautstellen zeigen auch schon deutliche Verwesungsspuren an.
Ansonsten wird der Raum von teils vollen Lagerregalen, Vorratskisten und Weinregalen dominiert. Schon jetzt ist zu erkennen, dass es viel mehr sein sollte als sie überhaupt tragen können. Alleine an Flaschen im Weinregal können beide an die 50 zählen. In den Lagerregalen liegen neben eingeschweißten Trockenobst und Gemüse auch ncoh etliche Glöser mit Peperoncini, Oliven und vieles mehr. Zwei der Vorratskisten scheinen sogar Kühltruhen zu sein, nur ist der Strom schon set Wochen ausgefallen.
Die Tür in den Verkaufsraum ist halb offen stehend. Der Raum ist im Vergleich zum Lager dunkel.