• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen  (Gelesen 17335 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Gelirion

  • Moderator
  • Beiträge: 1337
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #195 am: 02.04.2020, 08:28:58 »
Die Ladenbesitzer scheinen zu Normalzeiten nicht sehr Sicherheitsbedacht gewesen zu sein. Das Schloss ist ein übliches Türschloss und die zweite Sicherheitsvorrichtung, mehrere Hängeschlösser, sind ordentlich demontiert. So fällt es Anders mit seinen Fähigkeiten nicht schwer das Schloss zu öffnen. Die leisen Klicke, dass dies passiert, lassen nicht lange auf sich warten.

Anders Frey

  • Beiträge: 175
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #196 am: 02.04.2020, 18:49:42 »
"Wo wir schon mal hier sind..." Anders steht auf und dreht sich nach den anderen um. "Die Tür wär offen." Er ist sportlich und kann Max sicherlich beim Aufdrücken der Türe helfen. Allein wird er es aber nicht schaffen. Allein ist es vielleicht auch nicht ratsam. Vielleicht ist der, der sich drinnen eingesperrt hat, ja noch vor Ort - nur nicht mehr ganz er selber? Besser gemeinsam. Anders nützt einen Moment um selber noch einmal hineinzuspähen, soweit das möglich ist, und auf Geräusche im Inneren zu achten[1]. Der Hund würde ja wohl anschlagen, wenn jemand hier wäre, oder?
 1. (17) < 56 Erfolge: 1

Gelirion

  • Moderator
  • Beiträge: 1337
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #197 am: 02.04.2020, 21:18:51 »
Der Hund ist die ganze Zeit ruhig. Ebenso ruhig ist es im Laden.

Es ist aber auch beim zweiten Blick klar, dass Wuchtige vor der Tür nicht leicht zu bewegen ist. Max mit seinem durch das Kraftraining gestählten Körper kann mit Zeit wohl die Tür und den Schrank oder das Regal bewegen. Doch mit Anders Hilfe und vielleicht noch einer weiteren dürfte es gehen die Tür aufzuschieben.[1]
 1.  Es wäre ein Wurf auf Handeln mit Nahkampf gegen die Tür oder etwas anderem passenden. Bitte 3 Erfolge, je mehr würfe ihr für die Erfolge braucht desto länger wird das öffnen der Tür insgesamt brauchen.
« Letzte Änderung: 02.04.2020, 23:05:08 von Gelirion »

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #198 am: 03.04.2020, 06:44:14 »
Max wollte gerade wieder davon laufen und in Richtung des Sägewerkes gehen als Anders sich plötzlich meldete. Also drehte Max sich um und schaute etwas überrascht auf das offene Schloss das Anders nun in seinen Händen hielt "Wo hast du das denn gelernt?"

Max trat dann an die Tür heran und gab Anders ein Zeichen das sie es zu zweit versuchen sollten und fing an sich gegen die Tür zu stemmen "Na los, dann zeig mal was in dir steckt, wenn du dich anstrengst dann bekommen wir es zusammen bestimmt auf"

Alina Stekov

  • Beiträge: 245
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #199 am: 03.04.2020, 20:05:12 »
Alina ist den Anderen stumm gefolgt und hat neben ihren leeren Rucksack ihren Bogen mitgenommen - und für Notfälle ihre Pistole. Selbst jemand wie sie wird im Zweifel damit halbwegs bedrohlich wirken. Vor allem da sie wenigstens weiß wie man so ein Ding abfeuert. Wie von Anders befürchtet behält sie ihn zwischendurch scharf im Blick. Solange Max in der Nähe ist, wird er wohl keine Dummheiten machen. Aber die Biffsache hat ihr wieder gezeigt, dass sie niemandem einfach so vertrauen sollten. Solange sich die beiden Männer abmühen, hält das Mädchen die Augen offen.[1]Wenn sie hier gestrandet wäre und ein Versteck bräuchte das nicht völlig offensichtlich ist...Wo wäre das wohl? Wäre das hier ein Spiel, gäbe es hier bestimmt irgendwo Plätze mit Loot. Vielleicht sogar ein Tagebuch mit dramatischen Geschichten...

Leise schnieft sie aus. Brink und Valentin färben anscheinend allmählich auf sie ab.

 1. Wahrnehmung: (13) < 36 Erfolge: 1

Gelirion

  • Moderator
  • Beiträge: 1337
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #200 am: 05.04.2020, 09:36:20 »
Das Gewerbegebiet hier ist wohl ein guter Ort zum Verstecken von Lot. Die meisten würden wohl davon ausgehen, dass die Menschen die Sachen in ihrer Nähe aufbewahren würden. Wenn es aber Transportprobleme gegen hat, und sei es nur, dass die Menge des Lots zu groß war, dann wäre es hier perfekt. Während Alina Wache hält, fällt ihr nichts Gefährliches auf. Sie muss aber immer wieder daran denken, dass wohl das Sägewerk ein perfektes Versteck für Lot sein müsste.
Als Schürfgeräusche und recht lautes Knacken von Fliesen von der Tür an, welcher sich Max und Anders abmühen kommt, blickt sie nervös Richtung des Edeka. Na hoffentlich hört das nicht der Trauernde im Geschäft. Die Tür ist auch bald offen. Anders und Max haben sich das Ganze bestimmt anders vorgestellt, denn das Aufschieben ist doch ziemlich anstrengend für einen Fliesenboden. Ihnen wird aber auch schnell klar, dass jemand die Fliesen zerschlagen haben muss um die Reibung zu erhöhen.
Den beiden schlägt als erste der deutliche Geruch von Verwesung um die Nase. Vermutung von Valeria scheint sich zu bestätigen. Etwas oder besser gesagt jemand ist in dem Laden am verwesen. Es ist jedoch kein Stöhnen oder sonst etwas wie von einem Trauernden zu hören.

Valeria Rodriguez

  • Beiträge: 267
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #201 am: 05.04.2020, 12:54:38 »
Scheint als hätte Anders ein paar Talente, von denen sie noch nichts wissen. Normalerweise wäre sie spätestens jetzt eher skeptisch was seine Vergangenheit angeht, doch in der jetzigen Zeit ist es wohl schon fast normal, wenn man sich mit Dingen wie Schlösser knacken befasst. Umso besser wenn es ihnen nun zu Gute kommt.

Während die beiden Herren schliesslich den Weg in den Laden freimachen, geht sie zusammen mit Aiko auf Abstand. Der Geruch ist echt widerlich, da hilft sie lieber Alina beim Aufpassen. „Ugh - da drin hats garantiert eine Leiche.“ meint sie und hofft ihr Morgenessen behalten zu können.
« Letzte Änderung: 05.04.2020, 12:55:10 von Valeria Rodriguez »
- Querer es poder -

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #202 am: 05.04.2020, 15:24:21 »
Auch Max tritt erst einmal einen Schritt zurück und holt erneut Luft bevor er einen zweiten Blick nach innen wagt um sich dort näher um zu sehen. "Ufff, das richt wirklich übel, vielleicht sollten wir einen kurzen Moment warten und etwas die Tür offen lassen um zu lüften. Hoffentlich hat sich der Aufwand gelohnt. Also dann mal alle rein, und gut umsehen, nach allem was brauchbar sein könnte für uns", meint Max dann nach einer kleinen kurzen Pause zum Luft holen.

Anders Frey

  • Beiträge: 175
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #203 am: 06.04.2020, 22:05:08 »
Wieder findet sich Aners an vorderster Front. Er seufzt leise und schiebt sich durch die Öffnung weiter in den Raum hinein. Seine Sinne sind gespannt[1]. Was ist wohl wichtig genug gewesen, es zu verbarrikadieren?
 1. Wahrnehmung Erfolg 1

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #204 am: 07.04.2020, 06:41:41 »
Max folgte dann direkt hinter Anders und schaute sich ebenfalls sorgfältig um[1], um zu sehen was es denn hier gab und ob sich der Aufwand überhaupt gelohnt hatte.
 1. Wahrnehmung erfolgreich

Gelirion

  • Moderator
  • Beiträge: 1337
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #205 am: 07.04.2020, 14:32:04 »
Der Hund Aiko verzieht sich von der offenen Tür. Er verschwindet in eine nahe Gehölzgruppe. Die Wache haltenden sehen auf jeden fall, dass sich Aiko nicht versteckt oder so nur viel Abstand zwischen Sich und dem Todesgeruch nehmen will.

Die die reingehen brauchen selbst nach dem Lüften einen eisernen Magen. Es stinkt nach Verwesung, vermischt mit Fäkalien und Erbrochenen. Das ist nicht innerhalb von ein paar Minuten und gar ohne Durchzug aus dem Raum heraus zu holen. Davon abgesehen weht gerade draußen kein Luftzug und die Sonne brennt schon jetzt vom Himmel hinunter, obwohl es keine Mittagszeit ist.

Im Raum, dem großen Lagerraum des Ladens mit kleiner Küche und einem Nebenraum, wohl für eine Toilette, ist es wenigstens hell. Unwillkürlich müssen zuerst Anders dann Max in die Richtung der höchsten Konzentration des Gestankes blicken. Es könnte ja eine Gefahr sein, doch ist der Ausgang der Blutlache offensichtlich wirklich tot. Sie sehen in einer Ecke zwei Frauen, eine war wohl schwanger, an der Wand liegend. Ihre Köpfe sind mit Tüchern bedeckt, doch auf ihrer Kleidung ist viel Blut zu erkennen. Die freien Hautstellen zeigen auch schon deutliche Verwesungsspuren an.
Ansonsten wird der Raum von teils vollen Lagerregalen, Vorratskisten und Weinregalen dominiert. Schon jetzt ist zu erkennen, dass es viel mehr sein sollte als sie überhaupt tragen können. Alleine an Flaschen im Weinregal können beide an die 50 zählen. In den Lagerregalen liegen neben eingeschweißten Trockenobst und Gemüse auch  ncoh etliche Glöser mit Peperoncini, Oliven und vieles mehr. Zwei der Vorratskisten scheinen sogar Kühltruhen zu sein, nur ist der Strom schon set Wochen ausgefallen.

Die Tür in den Verkaufsraum ist halb offen stehend. Der Raum ist im Vergleich zum Lager dunkel.
« Letzte Änderung: 07.04.2020, 14:36:56 von Gelirion »

Max Müller

  • Beiträge: 629
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #206 am: 08.04.2020, 06:42:33 »
Max schaut sich kurz um und überfliegt die Vorräte flüchtig "Nicht schlecht, damit könnten wir es einige Tage gut aushalten. Hier sollten wir auf jeden Fall später noch einmal her kommen mit mehr Transportmöglichkeiten." Max schnappt sich dann eine der Weinflaschen und meint dann zu Anders "Die haben wir uns auf jeden Fall verdient. Jetzt lass uns aber mal schauen was da hinten noch so ist"

Max geht zur Tür des Verkaufsraumes und öffnet diese etwas weiter, damit dort etwas mehr Licht rein fällt und schaut sich dort dann ebenfalls genauer um.

Valeria Rodriguez

  • Beiträge: 267
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #207 am: 08.04.2020, 17:56:17 »
Während die beiden Herren den Laden plündern, passt Valeria auf, dass sie keinen unerwünschten Besuch bekommen. Da sie selbst vielleicht nicht die schärfsten Sinne hat, beobachtet sie dazu insbesondere Aikos Verhalten. Der wird Geräusche und Gerüche deutlich früher bemerken, als sonst jemand. Sie versucht ihn also wieder zu sich und Alina zu locken, nicht dass er noch davonläuft. Bei dem Geruch, der aus dem Laden dringt, wäre dies allerdings verständlich.
- Querer es poder -

Anders Frey

  • Beiträge: 175
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #208 am: 08.04.2020, 20:20:23 »
Bevor Anders Max in den nächsten Raum folgt, überfliegt er den Raum noch einmal. Haben die sich hier etwa unbewaffnet verschanzt? Wo ist die Kassa? Dann nähert er sich den Toten. Zuerst stößt er mit dem Fuß dagegen. Lieber auf Nummer sicher gehen. Max freut sich über den Alk und scheint sich sicher zu fühlen. Anders bleibt skeptisch. Schwanger... Verdammt... Er hockt sich zu den reglosen Körpern. Woran sind die gestorben? Er sucht die Leichen zuerst mit den Augen ab.
Durch den Mund atmet er tief ein und aus. Der junge Mann ist angespannt, aber wagt es dennoch und tastet die Frauen kurz ab. Vielleicht kann er so doch noch eine Waffe oder einen Schlüssel, eine Nachricht oder einen Plan finden. Definitiv sagen kann er, dass die beiden tot sind. Die werden wohl auch nicht wiederkommen.

Gelirion

  • Moderator
  • Beiträge: 1337
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Die Last der Entscheidungen
« Antwort #209 am: 09.04.2020, 10:47:41 »
Draußen nähert sich der Hund mit eingezogenen Schwanz den beiden Frauen. Er hält den Kopf tief und die Ohren in Bewegung. Auch wenn er sich nun nicht mehr nahe dem Gebüsch befindet, nähert er sich der Tür nicht mehr als etwa zwanzig Schritte.

Drinne betastet Anders die toten Frauen. Als er das Tuch etwas lüftet, erkennt er, dass sie auf Höhe der Kehle einen schmalen Schnitt rund um den Hals aufweisen. Sie wurden mit etwas scharfen erdrosselt. Lange braucht er nicht überlegen um auf eine Waffen wie einen Käsedraht zu kommen. Passende Käseräder liegen angeschnitten in den Regalen.  Die Kleider der Frauen, um Blut aus der Halswunde getrennt fühlen sich extrem feucht an. Es scheint aber nicht das Blut zu sein, welches für die Feuchtigkeit sorgt. Schließlich stinken die Frauen und die zähe Flüssigkeit extrem nach Verwesungsflüssigkeiten. Gelohnt hat sich das Untersuchen der Frauen nicht. Sie sind tot und haben keine Waffen, Schlüssel oder irgendwelche Nachrichten.

Max dagegen sieht schummrigen Licht aus den Lücken der Holzplatten vor den Fenstern und dem Licht aus dem Lager die Kasse des Ladens. Ebenso wie an einem Deckbalken baumelnde weitere Leichen. Die Leichen hängen so dicht nebeneinander, dass sie sich die Stühle unter den Füßen weckstoßen hätten können. Selbige Stühle liegen abseits der Beiden im Halbdunkel des Raumes. Die Toten sind jeweils ein schlanker junger Mann in ehemals recht guten Kleidern und eine maskulin wirkende Frau mit Kurzhaarschnitt. Still baumeln beide über einer dunklen Fitze.
Hier im Verkaufsraum erkennt Max sehr leicht eine stille Kühltruhe, sowie Verkaufsregale mit Einweckgläsern, getrockneten Lebensmitteln aber auch etwas Geschirr und eine Frischetheke. Die Sachen der Frischetheke sind sauber zusammengeräumt, sehen aber nicht mehr wirklich genießbar aus.

  • Drucken