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Autor Thema: Kapitel 3: Der hungrige Sturm  (Gelesen 57584 mal)

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Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #600 am: 20.10.2022, 14:11:23 »
Die Anspannung der drei Yetis schien sich ein klein wenig zu lösen, als Solitaire im Eingang stehen blieb und ihnen versprach, sie nicht weiter zu belästigen. Dennoch hielt der eine immer noch seinen Speer umklammert.

"Bormurg mächtiger Anführer!" dröhnte die kehlige Stimme des Bewaffneten, die in der Höhle widerhallte. "Ihr gehen zu Bormurg, er euch Kopf abreißen, wenn ihr nicht aufpassen."
Es schien sich tatsächlich weniger um eine Drohung denn einen gutgemeinten Rat zu handeln.
"Bormurg in Thronsaal! Da lang." Der letzte Satz wurde von einem Handzeichen begleitet, das sie in die Richtung führte, in die sie ohnehin gerade unterwegs gewesen waren. Der Yeti schien das Gespräch damit auch als beendet anzusehen und wartete gespannt darauf, dass die Eindringlinge abziehen würden; offenbar ein wenig froh, dass ihr Ziel sie woanders hinführte.

Kurze Zeit später standen sie wieder vor dem Abgrund, an dem sie gerade umgekehrt waren. Hinter diesem verzweigte sich die Höhle weiter, und sie konnten von hier aus Stimmen und Schritte von weiteren Yetis vernehmen. Nun mussten sie sich entscheiden: Wollten sie versuchen, möglichst heimlich weiterzugehen, oder marschierten sie offen in das Lager und blickten möglichen Konsequenzen ins Auge?
« Letzte Änderung: 20.10.2022, 14:20:25 von Mondragor »

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #601 am: 01.11.2022, 14:06:42 »
Die Gruppe entschied sich für den heimlichen Weg und stellte sich dabei so geschickt an, dass sie tatsächlich allen Yeti-Patrouillen aus dem Weg gehen konnten. Immer wieder mussten sie dabei an Abzweigungen den Schneewesen ausweichen, so dass sie einen recht guten Überblick über das Höhlensystem erlangten.

Schon ein kurzes Stück hinter der Schlucht, die sie überqueren mussten, fanden sie auf der linken Seite der Höhle einen schmalen Durchgang vor - oder eher einen Felsspalt.[1] Für einen ausgewachsenen Yeti war es sicherlich unmöglich, sich hier durchzuzwängen, und auch Kaschkas würde damit große Probleme haben. Dahinter erblickten sie wieder behauenen Stein - ein Zeichen, dass es dort wohl wieder in den eigentlichen Tempel ging.

Der weitgehend natürlich entstandenen Yeti-Höhle folgend wurde es nun schwerer und schwerer, unbemerkt vorzudringen - doch es gelang ihnen erstaunlich gut. Außer weiteren Wohnhöhlen fanden sie hier auch Gemeinschaftshöhlen und zwei Bereiche, die von besonderem Interesse erschienen: In einem der beiden[2] erblickte Kaschkas, an der Wand angekettet und offenbar bewusstlos, den Mann, den er hierher verfolgt hatte. Im anderen[3] fand er seine Ausrüstung auf einem Stapel an der Wand liegend. Doch beide Höhlen waren von jeweils zwei Yetis bewacht, und unbemerkt in sie einzudringen schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
 1. "C" auf der Karte
 2. "B"
 3. "A"
« Letzte Änderung: 01.11.2022, 14:07:00 von Mondragor »

Solitaire

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #602 am: 01.11.2022, 14:18:03 »
"Unser Ziel ist es doch vor allem ersteinmal die Ausrüstung wiederzubeschaffen. Ich könnte einen oder zwei von uns unsichtbar machen, dann könntet ihr hineinschleichen und die Sachen bergen. Allerdings könnte auch dies natürlich auffallen. Vielleicht ist es insgesamt sicherer, wenn wir die Wachen schnell und möglichst leise ausschalten?" gab Solitaire zu denken.

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #603 am: 11.11.2022, 17:33:49 »
Mit viel Geduld und so heimlich wie möglich brachte sich die Gruppe in Stellung, um die Ausrüstung Kaschkas zurückzuholen - doch sie mussten stets auf der Hut sein, denn überall waren kleine Gruppen von Yetis unterwegs.[1]
 1. Die drei Gruppen bewegen sich gerade entlang der Pfeile. Das Symbol rechts unten soll den Gefangenen darstellen, der an die Wand gekettet ist, der schwarz-weiße Rucksack oben ist Kaschkas Ausrüstung, die anderen Icons stehen für weitere Ausrüstung, Waffen, etc.

Solitaire

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #604 am: 11.11.2022, 22:40:13 »
Nachdem sie ihren Unsichtbarkeitszauber[1] auf Garridan gewirkt hatte, flüsterte Solitaire über ihren Kommunikationszauber[2], den sie kurz zuvor auf ihre Gruppe gelegt hatte: "Wenn Du leise flüsterst, Garridan, wird der Rest von uns dies nun hören können. Das Gleiche gilt natürlich andersherum. Gib Bescheid, wenn Phoebe die beiden Wachen ablenken soll, falls Du meinst, dass Du ohne eine Ablenkung nicht weiterkommst."
 1. Invisibility
 2. Message auf Bard, Garridan, Kaschkas, Mugin, das Eidolon, Rumar, Solitaire und Phoebe

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #605 am: 14.11.2022, 12:26:50 »
"Hier," flüstert Mugin als er einen Zauber wirkt.[1] "Mehr kann ich momentan nicht tun. Viel Glück."
 1. Guidance

Garridan

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #606 am: 25.11.2022, 10:00:47 »
Die Gruppe beriet sich einen Moment und beobachteten dann die Umgebung – und vor allem die herumwandernden Yetis. Irgendwann war dann der richtige Moment gekommen. Die Wachen gingen in verschiedene Richtungen und der Weg war frei. Nur die Yetis, die an festen Plätzen standen, waren das Problem. Nachdem einige Zauber gewirkt worden waren, war Garridan nicht mehr zu sehen. So gelang es ihm ohne größere Probleme zwischen den beiden Wachen hindurch in die Höhle zu Kaschkas‘ Ausrüstung zu gelangen.
Dort sah er sich zuerst einen Moment um und überlegte, in welcher Reihenfolge er die Sachen zusammen sammeln sollte und war vielleicht liegen bleiben konnte. Rationen zum Beispiel waren nicht so wichtig.[1] Dann wartete er ab, bis die Yetis möglichst wenig Aufmerksamkeit auf das Innere seiner Höhle richteten und packte alles nötige ein. Dabei nutzte er Mugins Magie. Leider half ihm das auch nicht, denn irgendwie rutschte ein Dolch aus der Scheide und fiel scheppernd auf den eisigen Boden.[2]
 1. Wertgegenstände und Ausrüstung nehme ich auf jeden Fall mit
 2. Fehlschlag
« Letzte Änderung: 25.11.2022, 10:04:12 von Garridan »

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #607 am: 01.12.2022, 22:14:09 »
Garridan erstarrte, als die Köpfe der Yetis in seine Richtung rotierten. Vorher hatte er sich immerhin eine gute Übersicht über die Lage verschaffen können[1] und die Tasche entdeckt, die der Beschreibung nach Kaschkas Rucksack sein musste. Einige Gegenstände lagen um ihn herum verteilt, aber in der Eile hatte Garridan nicht die Ruhe, sich genauer anzuschauen, um was es sich dabei handelte.[2] Flink griff sich Garridan weitgehend wahllos einige der Gegenstände, stopfte sie in den Rucksack und sich diesen dann unter den Mantel, um ihn verschwinden zu lassen[3]. Genau da passierte das Unglück, als ein Dolch klirrend auf den Boden krachte.

Langsam und in einer fremden Sprache miteinander kommunizierend näherten sich die beiden Yetis, ohne jedoch bereits einen großen Alarm zu schlagen. Nun musste Garridan sich entscheiden: Wollte er versuchen, sich möglichst geräuschlos in eine Ecke zu drücken, mit der Gefahr, dass die Yetis über ihn stolperten? Nahm er die Beine in die Hand und versuchte, so schnell wie möglich zu verschwinden? Oder ging er zur Offensive über?
 1. Wahrnehmung 17
 2. Intelligenz 5
 3. Geschicklichkeit 15

Garridan

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #608 am: 08.12.2022, 14:16:18 »
Garridan unterdrückte seinen Ärger und hielt die Luft an. Als die Yetis dann näher kamen versuchte er zunächst ihnen auszuweichen und sich in eine Ecke zu verkriechen. Dann wartete er auf eine Gelegenheit, möglichst unbemerkt an den Yetis vorbei zu kommen. Jetzt einen Kampf anzufangen hielt er nicht für klug, vielleicht schaffte er es ja noch, heimlich zu fliehen.

Also versuchte er sich zu beruhigen, wartete und hoffte auf eine gute Gelegenheit.
« Letzte Änderung: 08.12.2022, 14:16:53 von Garridan »

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #609 am: 08.12.2022, 14:55:37 »
Die Yetis kamen langsam auf Garridan zu und kamen ihm zeitweise so nahe, dass er ihren fauligen, nach alten Fleischresten zwischen den Zähnen stinkenden Atem riechen konnte. Aufgeregt fuchtelten sie mit ihren Speeren herum und stachen immer wieder ins Leere, doch Garridan konnte immer wieder ausweichen. Als er schon dachte, er hätte es nun geschafft und die Yetis würden abziehen, traf ihn doch noch ein zufälliger Schlag und ritzte ihm den Arm auf. "Uff" konnte er sich ein kurzes Aufstöhnen nicht verkneifen - sofort gingen die beiden Gegner in Angriffsstellung, auch wenn sie ihn weiterhin nicht sehen konnten.

Einer der beiden ließ einen lauten Schrei los, der vermutlich so etwas wie "Alarm!" bedeuten musste, und Garridan wusste: Selbst wenn er noch an den beiden vorbeischleichen konnte, seine Freunde würden früher oder später entdeckt werden.

Mit Ausnahme von Bard hörten die anderen alle ebenfalls den Schrei und sofort war ihnen klar, dass etwas schiefgegangen sein musste - und dass sie mit Sicherheit nicht die Einzigen waren, die den Ruf gehört hatten.

~~~

Runde 1:
Kaschkas
Rumar

Yetigruppe 1 (links oben)
Garridan (unsichtbar)
Bard

Yetigruppe 2 (rechts)
Yetigruppe 3 (bei Garridan)
Yetigruppe 4 (unten)

Eidolon
Mugin
Solitaire

Yetigruppe 5 (rechts unten)

Kaschkas

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #610 am: 13.12.2022, 05:41:45 »
Sehr unzufrieden und mehr wie schlecht gelaunt brummt Kaschkas zu den anderen "Das läuft ja nicht gerade wie geplant. Diese dummen Yeti sind uns zahlenmäßig weit überlegen. Ich habe keine Lust erneut von den Viechern gefangen genommen zu werden. Wir müssen Garridan helfen. Mit der heimlichkeit ist es jetzt eh vorbei. Also rennt ihr alle rüber, ich verschaffe euch etwas Zeit damit wir unsere Verteidigung besser organisieren können " ohne sich auf eine Diskussion ein zu lassen geht Kaschkas aus der Höhle raus und stellt sich in die nächste Engstelle um dort den ankommenden Yeti den Weg zu versperren und es den anderen so zu ermöglichen zu Garridan vor zu dringen.[1]
 1. Bewegungsaktion, + Aktion für "volle Verteidigung"
« Letzte Änderung: 13.12.2022, 12:33:49 von Kaschkas »

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #611 am: 13.12.2022, 16:08:20 »
"Warte!" rief Rumar und zauberte schnell einen Zauber, bevor Kaschkas sich auf den Weg Richtung Garridan machte.[1] Dann jedoch blieb er im Schutz seiner Kameraden zurück, da er merkte, dass er mit dem Halbork nicht Schritt halten können würde.

Garridan blickte in der Zwischenzeit immer wieder in Richtung des Höhleneingangs, unsicher, wie er nun handeln sollte. Die beiden Yetis versperrten ihm den Weg und waren sich seiner Anwesenheit bewusst, doch sehen konnten sie ihn immer noch nicht. Dann plötzlich tauchte Kaschkas im Eingang auf und nahm dort Verteidigungshaltung an: Zumindest würde Garridan es nur mit den zwei Yetis zu tun haben und nicht noch weitere ihm in den Rücken fallen.

Zwei der Yetis reagierten nun auf die Schreie der anderen und näherten sich aus der Nachbarhöhle: Einer von ihnen sprintete voran und kam schließlich bei Kaschkas zum Stehen, von wo er seinen beiden Kumpanen in seiner fremdartigen kreischenden Sprache aufmunternd etwas zurief, dass wie "Keine Sorge, ich bin schon hier und kümmere mich um den." klang.[2] Der andere lief etwas langsamer und daher entgingen ihm die weiteren Feinde in der kleinen Höhle nicht. Anstatt dort jedoch wild hineinzustürmen, blieb er abwartend mit gezückter Waffe stehen.[3]

~~~

Runde 1 (Fortsetzung):
Kaschkas ✓
Rumar ✓

Yetigruppe 1 (links oben) ✓
Garridan (unsichtbar)
Bard

Yetigruppe 2 (rechts)
Yetigruppe 3 (bei Garridan)
Yetigruppe 4 (unten)

Eidolon
Mugin
Solitaire

Yetigruppe 5 (rechts unten)

Alle PC haben Bless für 10 Runden.
 1. Bless: Alle erhalten zehn Runden lang +1 auf Angriffsproben und Rettungswürfe gegen Furcht
 2. Volle Bewegungsaktion
 3. Normale Bewegung und Ready Action.

Garridan

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #612 am: 20.12.2022, 18:10:02 »
Garridan schlich zwischen den beiden Yetis hindurch und hinüber zu Kaschkas, damit dieser seine Ausrüstung zurück bekam. Er flüsterte ihm das durch Solitairs Zauber zu, damit er nicht erschrak, wenn Garridan ihm den Sack unsichtbar übergab. Dann wartete er, weithin unsichtbar, ab, was geschah.

Mondragor

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #613 am: 27.12.2022, 16:05:34 »
Garridan konnte ungesehen durch die Lücke zwischen den beiden Yetis schlüpfen, doch sie sahen inzwischen Kaschkas im Höhleneingang auftauchen und konnten wohl auch hören oder zumindest erahnen, wie ihr eigentliches Ziel sich von ihnen wegbewegte. Beide rannten nun jedenfalls in Kaschkas' Richtung und ließen ihre Speere unterwegs fallen, wobei sie deutlich schneller rannten als Garridan. Einer stürzte sich sofort auf Kaschkas, grub seine spitzen Klauen tief in das Fleisch des Halborks und biss ihn zudem noch.[1]
Der andere Yeti versuchte an Kaschkas vorbeizukommen, rempelte dabei jedoch den unsichtbaren Garridan an und drosch sofort blind in dessen Richtung. Trotz seiner Unsichtbarkeit hatte der Yeti dabei Glück und traf Garridan einmal mit seiner Klaue.[2]

Gleichzeitig rannten von beiden Seiten weitere Yetis heran, die durch die Rufe und den Kampflärm aufgeschreckt worden waren. Die beiden von der rechten Seite kamen gerade um die Ecke, als sie das Kampfgetümmel sahen, und warfen ihre beiden Speere auf Kaschkas - doch trauten sie sich wohl nicht, allzu nah an ihren Kameraden vorbei zu zielen, und die Speere landeten dadurch harmlos an der Wand.
Auch von der anderen Seite kam Verstärkung hinzu, so dass nun sämtliche Fluchtwege weitgehend versperrt waren.

~~~

Runde 2:
Kaschkas
Rumar
Garridan (unsichtbar)
Bard
Eidolon
Mugin
Solitaire

Alle Yetis

Alle PC haben Bless für 10 Runden.
 1. Zwei Treffer für insgesamt 24 Schaden, 4 davon Kälteschaden
 2. 1 Treffer für insgesamt 16 Schaden, davon 3 Kälteschaden

Solitaire

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Kapitel 3: Der hungrige Sturm
« Antwort #614 am: 27.12.2022, 16:15:19 »
Sobald sie sich von dem Schrecken erholt hatte, als plötzlich alles um sie herum hektisch wurde, begann Solitaire damit, eine aufwendigere Zauberformel zu wirken[1].

Dabei machte sie noch ein wenig Platz für das Eidolon und brachte sich zugleich etwas in Sicherheit[2].
 1. Summon Monster IV (dauert eine ganze Runde)
 2. 5-Fuß-Schritt nach unten

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