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Autor Thema: Die sieben Steine  (Gelesen 14277 mal)

Beschreibung: Kapitel 02

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Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #420 am: 27.07.2020, 01:03:35 »
Der Nordmann sieht den Brocken noch kommen, doch bevor er rechtzeitig reagieren kann kracht es auf ihn herab und bringt ihn zu Fall. Alle Luft wird gewaltsam seinen Lungen entrissen und er fühlt einen ähnlichen Schmerz wie in den beengten Höhlen - nur rasanter, schärfer. Ob etwas gebrochen ist, kann er nicht feststellen. Allein der Gedanke das Vieh nicht mit solchen Späßen davonkommen zu lassen hält ihn davon ab sich in der Schwärze zu verlieren. Mit einem dumpfen Ächzen rappelt er sich langsam hoch und kommt schwankend zum Stehen. Seine blutunterlaufenen Augen richten sich angeschlagen, wenn auch zornerfüllt auf die Kreatur. Er will rennen, das Ding am Boden halten...Ein Teil von ihm rät ihm zur Vorsicht. Diese Bestie könnte ihn ohne Mühe töten. Aber wie stünde er da, wenn er sich von einem übergroßen Stein einschüchtern ließe? Noch lebt, noch atmet er...

"Vater Wolf, stehe mir bei..." Keucht er noch, seine Waffe umgreifend...Dann rennt er mit durch einen roten Nebel aus Schmerz auf die Kreatur zu...[1]
 1. Haltung wechseln
Rennen

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #421 am: 27.07.2020, 01:20:51 »
Nach ihrem Wurf schnauft die Kreatur kurz schwer, während weitere Pfeile von Yalena und Kiran auf sie herabregnen - alle wirkungslos... bis auf einen: Eines von Kirans Geschossen findet zielsicher seinen Weg in die Wange des Monsters, durchstößt diese und verletzt die innere Mundpartie. Der Wächter zuckt zusammen und reißt sich mit einem Wisch der Hand den sofort brechenden Pfeil aus dem Gesicht.[1] Während es sich halb rasend die Pfeilspitze aus dem Rachen pult, kommt Einar auf die Beine und stürmt zornig heran. Es sind nur noch wenige Schritte, als der Flügeldämon den Rest des Pfeiles schließlich ausspuckt und mit einem schweren Schlag der Flügel abhebt. Ein rhythmisches Gurgeln und Grunzen durchdringt die Luft, als er stark blutend auf den Nordmann herabblickt - es könnte ein Lachen sein. Mit weiteren Flügelschlägen nähert sich das Monster wieder den Säulen und umkreist diese für kurze Zeit...[2]
 1. Ein Punkt Schaden - kein Rüstungswurf wegen Aktivierung von Pfad der Sehne.
 2. Schnelle Aktion: Rennen (Fliegen) von moderater Entfernung zurück auf nahe Entfernung. Die langsame Aktion wurde bereits vorgezogen, daher keine weitere Handlung.
« Letzte Änderung: 27.07.2020, 01:51:12 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #422 am: 27.07.2020, 12:12:06 »
Für Kiran ist es allmählich genug. Das Monstrum scheint sie trotz seiner Wunden regelrecht zu verhöhnen. Er weiß nicht, was es als Nächstes vorhat, aber er schuldet ihm noch etwas für den Hörsturz gerade eben. Einer seiner Pfeile wird von sicherer Hand geführt und fliegt zielsicher auf eine ungeschützte Stelle der Kreatur zu. Solange Einar ihn nicht erreicht, liegt es an ihm...[1]
 1. Geschoss laden
Angriff (Distanz) mit Pfad der Sehne, 2 Erfolge

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #423 am: 27.07.2020, 12:26:11 »
Yalena nimmt den Wächter ebenfalls weiter verbissen unter Beschuss. Einige ihrer Pfeile finden ihr Ziel, aber sie scheinen es bislang kaum zu stören. Egal, solange sie noch Munition haben bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig als es zu versuchen. Je früher dieser Affe verendend vor ihnen liegt, desto besser.

[1]
 1. Geschoss laden
Angriff (Distanz) mit Anpassungsfähig, 1 Erfolg

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #424 am: 27.07.2020, 13:56:43 »
Bevor er das Vieh erwischen kann, hebt es erneut ab und... lacht? Will es ihn nach den beiden Treffern wirklich noch verspotten? Mal sehen wer zuletzt lacht...
Ohne es mit seiner Axt erwischen zu können, ist es jedoch nicht klug hier auf offenem Feld stehen zu bleiben. So macht Einar Kehrt und rennt zurück zur Säule, auf der es sein Nest zu haben scheint[1]. Dort hat er zumindest ein wenig Deckung - und kann den Vogelaffen vielleicht wieder dazu provozieren in Reichweite zu kommen.
 1. Schnelle Aktion: Rennen
« Letzte Änderung: 27.07.2020, 14:50:39 von Einar »

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #425 am: 27.07.2020, 18:20:00 »
Während sich Einar neu positioniert und Yalenas Bemühungen trotz einiger Treffer noch immer keinen Effekt zeigen,[1] gelingt Kiran ein zweiter Wirkungstreffer. Ein mit scharfem Auge abgezogener Pfeil schießt in die Flugbahn des niedrig kreisenden Wächters und trifft das Wesen direkt ins Gesicht. Mit einem schrillen Schrei gerät es in der Luft kurz ins Trudeln, fängt sich aber vor einem Zusammenprall oder Absturz wieder. Wild schreiend schneidet es durch die Luft und sucht nach dem Verursacher des Schmerzes. Während weitere Pfeile vorbeischwirren, fällt sein glimmender Blick schließlich auf den Bhangari - doch das Licht eines Auges wird von schwarzem Blut getrübt, denn ein abgebrochener Pfeilschaft ragt aus dem rechten Auge. In der Bewegung noch leicht unsicher, jedoch zielgerichtet von unmenschlicher Wut gesteuert, rast das Biest auf Kiran zu. Frontal. Ungebremst. Der Koloss aus grauem Fleisch kommt direkt auf seiner Position zur Landung,[2] doch als er mit einem lauten Stampfen die Erde zum Erschüttern bringt, ist Kiran bereits mit einem beherzten Sprung zur Seite ausgewichen.[3] Der Bestienmeister landet auf dem Bauch. Er will sich gerade aufrappeln und das Weite suchen, als ihn ein brutaler Hieb zurück auf den Boden schmettert. Die Hände der Bestie malträtieren ihn wie Papyrus, den es zu zerreißen gilt - die Ringe seines Kettenpanzers brechen auseinander und fliegen in alle Richtungen davon...[4]
 1. Kein Schaden, da Rüstungswurf erfolgreich.
 2. Schnelle Aktion: Rennen (Fliegen) von nahe Entfernung auf Armlänge zu Kiran.
 3. Erfolgreicher Ausweichkünstler.
 4. Langsame Aktion: Zweifacher Monsterangriff. Dem ersten konnte Kiran ausweichen, der zweite trifft und verursacht 2 Punkte Stärke-Schaden. Durch die drei Übel im Rüstungswurf verliert Kirans Rüstung 3 Punkte von ihrem Schutzwert. (Yalena und Einar sind in naher Entfernung und werden von dem tobsüchtigen Biest aktuell nicht beachtet.)
« Letzte Änderung: 27.07.2020, 18:28:35 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #426 am: 27.07.2020, 18:59:52 »
Ein Anflug von Genugtuung kommt in ihm auf, als sein Pfeil das Gesicht der üblen Kreatur durchbohrt. Sein Lächeln verschwindet jedoch augenblicklich, als es ihn selbst ins Visier nimmt und ohne Rücksicht wie ein Falke auf ihn zugeschossen kommt. Mit geweiteten Augen verfolgt er seinen Steilflug und hechtet zur Seite. Unsanft landet er auf dem steinernen Boden und dreht sich im Versuch aufzustehen um - doch da ist das Monstrum bereits über ihn. Mit einem dumpfen Schmerzenslaut wird er wie eine Puppe gegen den Stein geschmettert. Seine Panzerung reißt wie dünner Stoff unter den Klauen. Mit schmerzenden Gelenken beginnt er sich aufzurichten und langt nach seinem Dolch. Den Bogen lässt er dabei fallen. Blut rinnt seinen Mundwinkel hinab und in seinen Augen brodelt animalischer Zorn. Dieses Biest kann ihn aufreißen wie ein Beutetier - aber er wird nicht ohne einen Kampf untergehen.[1]
 1. Haltung wechseln: Aufstehen
Waffe ziehen: Dolch

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #427 am: 27.07.2020, 19:05:47 »
Unfähig es zu verhindern sieht Yalena mit an, wie Kiran von dem Wesen malträtiert wird. Nicht einmal seine Rüstung vermag den Klauen Einhalt zu gebieten. Alleine ist er verloren! Die Khoranerin denkt nicht einmal lange darüber nach, sondern stürmt von der Seite auf das Monster zu, die blitzende Klinge gezückt. Ihren Bogen hat sie hastig verstaut, da begibt sie sich in Reichweite der tödlichen Kreatur und sticht zu! Zielsicher lenkt sie die Spitze ihrer Klinge in eine empfindliche Stelle und legt ihr Gewicht hinein, um sie so tief wie möglich hineinzutreiben.

[1]
 1. Rennen: von Nah auf Armlänge Richtung Monster
Frei: Waffe ziehen (Dolch)
 Angreifen (Stich) mit Pfad der Finten & Strapazieren: 4 Erfolge
« Letzte Änderung: 27.07.2020, 19:14:42 von Yalena »

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #428 am: 27.07.2020, 20:35:32 »
Anscheinend hat das Vieh kapiert, dass es auch in der Luft nicht völlig sicher ist. Es stürzt sich also auf Kiran und steht sogleich über diesem um ihn zu zerfleischen. „KIRAN!“ brüllt der Nordmann entsetzt und rennt sogleich los[1]. In seiner Rage denkt der Wächter dieses Mal nicht daran abzuhauen - und so kann der anstürmende Einar erneut seine Axt schwingen und auf ihren Gegner niedersausen lassen[2].
 1. Schnelle Aktion: Rennen
 2. Langsame Aktion: Angriff (Hieb)

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #429 am: 28.07.2020, 00:15:16 »
Während sich Kiran zwischen wilden Schlägen irgendwie aufzurappeln versucht, kommt die Khoranerin von hinten angerannt, macht einen großen Satz und landet auf dem Rücken des Wächters. Die wild arbeitenden Flügel rauben ihr kurz fast die Balance, doch geschickt wie sie ist, nutzt sie eine Schwinge sowie ihren niedergefahrenen Dolch als Halt, um sich weiter hochzuarbeiten. Die Stiche in den Rücken bemerkt die Bestie in seiner Rage auf Kiran kaum, doch nach eins, zwei kletternden Schritten ist sie da, wo sie hin will und sticht in den Hals - immer und immer wieder. Der Wächter schnattert und gurgelt in schriller Tonlage und lässt von dem Bhanragi ab. Es kostet ihn wenig Mühe, die leichte Frau zu packen und abzuwerfen, doch als er es tut, sprudelt bereits im Herzschlag pumpendes Blut aus einer mehrfach aufgeschlitzten Kehle. Yalena landet im Staub und sieht, wie sich die Kreatur torkelnd auf sie zu bewegt - dann erreicht Einar sie Szene und fliegt mit dem Schwung seiner Axt geradezu in das Monster hinein. Inzwischen ist es derlei ausgeblutet, dass der Tharagier kaum mehr Widerstand erfährt. Er schlägt tiefe Kerben in den Leib, wie in einen zu fällenden Baum, trennt einen der muskulösen Flügel ab und schmettert einen letzten Hieb in den zu Teilen gepanzerten Schädel. Als die Kreatur sterbend auf dem Platz liegt, reckt sie den Arm ein letztes Mal in Richtung der Säule, auf die sie die erbeuteten Steine abgelegt hatte. Dann erlischt das ihr verbliebene Auge und sie ist tot.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis der Leib des Wächters zu einer Art unnatürlichen Stein erstarrt - genau wie zu Beginn, bevor Einars Steinwurf die Kreatur aus diesem Zustand geweckt hatte. Das schwarze, teerartige Blut gerinnt sofort zu einer harten Kruste. Die graue Steinhaut bildet Risse und bricht schließlich auf. Als könnten die drei dabei zusehen, wie sich ein Kadaver im Zeitraffer zersetzt, erblicken sie mit Erstaunen, dass das unzeifelhaft mit Magie verwobene Wesen in seine Bestandteile zerfällt. Nach diversen Minuten verbleibt nur noch eine undefinierbare Form aus verklumpter Asche, die von Wind und Wetter wohl rasch in alle Richtungen zerstreut werden wird...
« Letzte Änderung: 28.07.2020, 09:34:34 von Cerebro »

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #430 am: 28.07.2020, 08:13:16 »
Sobald das Vieh zweifellos tot ist, eilt Einar zu Kiran, um sich nach dessen Zustand zu erkunden. Er selbst hat zwar auch einen Stein abbekommen, doch Kiran scheint es schlimmer erwischt zu haben. Zu seiner Erleichterung hat das Kettenhemd trotz zunehmend schlechterem Zustand jedoch das Schlimmste verhindert. „Was für ein Monster! Kein Wunder gilt dieser Berg als verboten.“ meint er schliesslich, als der Kampfrausch langsam vergeht und das Blut wieder in normalem Rhythmus pumpt. „Räumen wir auf und rasten eine Weile.“ schlägt er dann vor.

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #431 am: 28.07.2020, 12:43:38 »
Schwer atmend stützt sich Yalena mit beiden Händen vom Boden ab und sieht die Kreatur endlich von Einar niedergestreckt. Nur gut, dass es alleine war! Während sie ein Stück weit auf Abstand kriecht, zerbröselt es in seine Einzelteile. Welche Magie auch immer es zusammengehalten hat, sie ist nun von ihm gewichen. Yalena rappelt sich auf und sieht ebenfalls nach dem Rechten. Kiran ist mitgenommen und blass, aber er scheint sich zu halten.

"Ich lebe noch. Aber das...muss ich nicht noch einmal miterleben." Gesteht der Bhangari und besieht sich den Schaden an Leib und Rüstung, bevor er etwas gefasster einen Blick auf Einar wirft. Gegen seine Vorschlag hat er keine Einwände.

"Gute Idee. Vielleicht können wir diese Nacht etwas ruhiger schlafen..."

Nachdem sicher ist, dass ihr keiner der Männer vorzeitig umkippt, wendet Yalena ihren Blick der Wächtersäule zu, wo die Steine noch immer herumliegen. Warum hat es die Steine ausgerechnet dorthin geschleppt?

"Bevor wir unsere Pfeile einsammeln und uns ausruhen, hole ich mir die elenden Klunker wieder. Vielleicht gibt es da oben auch etwas was wir bisher noch nicht bemerkt haben." Meint sie noch und steckt ihren Dolch ein. Nachdenklich betrachtet sie die Säule, schätzt ihre Höhe und wie gut sie wohl erklimmbar ist.

"Seid ihr noch munter genug für etwas Hilfestellung?" 

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #432 am: 28.07.2020, 13:24:24 »
„Oder zuerst die Steine, ja. Schliesslich scheint es nicht nur Tikku auf diese Dinger abgesehen zu haben...“ meint der Barbar und hilft Yalena zusammen mit Kiran die ersten Meter zu überbrücken. Hoffentlich findet sie dank der fortgeschrittenen Verwitterung des Steines genügend Stellen, an denen sie sich halten kann.
« Letzte Änderung: 28.07.2020, 13:24:45 von Einar »

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #433 am: 28.07.2020, 14:00:33 »
Die beiden Männer helfen Yalena dabei, problemlos die ersten Meter zu überbrücken, es bleibt allerdings noch mehr als genug für sie selbst: die Säule dürfte an die zehn Meter hoch sein. Sie ist zudem nicht gerade schmal, sondern muss wie eine Felswand erklommen werden. Mit geschickten, klug gewählten Griffen findet die Khoranerin - manchmal nach kurzer Pause - geeignete Haltemöglichkeiten und schafft es nach einigen anstrengenden Minuten schließlich bis ganz nach oben. Das obere Plateau ist absolut eben sowie groß genug, um sich dort mit ausgestreckten Gliedern hinzulegen. Einars Lederbeutel fällt ihr sofort ins Auge, zusätzlich stechen aber auch einige Steine hervor, die hier definitiv nicht hingehören und zu einer Art Miniatur-Pyramide aufgeschichtet sind. Als das bekannte Flüstern in ihren Kopf zurückkehrt und Yalena in unbekannter Sprache geradezu anstachelt, wagt sie einen Blick. Sie entfernt die oberen Brocken und starrt voller Verwunderung plötzlich auf Steine ganz anderer Natur: einer Rot, einer Orange, einer Gelb und einer Grün. Es sind die vier fehlenden Regenbogensteine!

Anders als in den Höhlen der Götterschnecken geht von ihnen aktuell kein Licht aus - dennoch sind es entweder die richtigen oder absolut perfekte Kopien; ihr Aussehen gleicht den anderen drei (abseits der unterschiedlichen Farben) wie ein Ei dem anderen.
« Letzte Änderung: 28.07.2020, 14:12:17 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #434 am: 28.07.2020, 15:55:19 »
Yalena kommt gut voran. Die Säule ist zwar immer noch nicht so leicht zu erklimmen die manche Häuser in ihrer Heimat, aber sie ist ihr allemal lieber als diese elende Felswand. Oben ankommen setzt sie sich erst einmal hin und streckt ihre Glieder, bevor sie sich umsieht. Der Beutel ist noch da. Sonderlich weit ist das Vieh ja nicht mit ihnen gekommen. Und wie erhofft - da ist noch etwas. Die Rothaarige robbt vorwärts und geht auf die Knie. Kurz muss sie an das verfluchte Grab denken. Die ominöse Stimme meldet sich auch wieder...Sie versteht den Wink ja schon. Nachdem sie die ersten Steine vorsichtig beiseite gelegt hat, weiten sich ihre Augen. Das kommt gerade richtig, aber erwartet hat es sie letztendlich kaum. Sind es wirklich die Richtigen? Da der Wächter hier sein Nest hatte, ist es gut möglich. Von etwaigen Fälschungen haben sie bislang nichts gehört...Sie nimmt einen der Steine aus dem Lederbeutel und vergleich Größe und Gewicht mit ihrem Fund. Wenn sie es wirklich sind...Sind sie hier fertig? Die Gruft ist weiterhin einen Blick wert. Kwalu oder wer auch immer dort liegt wird sicher mit einigen Grabbeigaben bestattet worden sein...

Die Khoranerin legt die Regenbogensteine in den Beutel und verstaut ihn bei sich. Jetzt, wo sie schon einmal hier oben ist, sieht sie sich noch einmal um. Liegt auf den anderen Säulen auch etwas? Lässt sich in dieser Höhe etwas bei der Gruft erkennen?

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