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Autor Thema: Die sieben Steine  (Gelesen 14561 mal)

Beschreibung: Kapitel 02

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Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #165 am: 04.04.2020, 19:20:24 »
Dem Geräusch folgt kein weiteres und nichts nähert sich ihnen für den Augenblick...

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #166 am: 05.04.2020, 08:49:11 »
Einar zieht seine Axt. Er selbst hat nichts gehört, doch die anderen scheinen sich dabei sicher zu sein. „Wollen wir nachsehen? Wenn da etwas ist und wir es ignorieren könnte es uns nachher in den Rücken fallen. Ausserdem suchen wir ja nach... etwas.“ Er will nicht unbedingt den Kampf suchen, doch wenn die Opfer des Lotus tatsächlich noch umherirren könnte es durchaus sein, dass ihre zukünftige Ausrüstung gerade unterwegs ist und Geräusche macht.

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #167 am: 05.04.2020, 09:12:21 »
Yalena hält inne, lauscht...Für den Moment hört sie nichts mehr. Ist es stehen geblieben?
"Ja, sehen wir nach. Mit etwas Glück ist es kein übergroßes Insekt..." Die tragen schließlich keine brauchbare Ausrüstung. Vorsichtig geht sie weiter vorwärts und leuchtet den Gang vor ihnen aus.

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #168 am: 05.04.2020, 12:52:08 »
Die Gruppe nimmt den linken Tunnel. Es geht ein langes Stück geradeaus und der Boden wird felsiger. An manchen Stellen ziehen sich feuchte Rinnen durch die Wände, während sich zu ihren Füßen kleinere Pfützen gebildet haben. In matschigen Bereichen zwischen dem Gestein glaubt Kiran, vagen Fußabdrücke zu erkennen. Schließlich beschreibt der Gang einen Bogen nach rechts, führt dann noch einige Meter weiter geradeaus und mündet in eine weite Höhle, die vom Licht der wabernden Fackel nicht zur Gänze ausgeleuchtet werden kann. Als Yalena eintritt, ihr Licht über den Kopf in den Raum hineinhaltend, erkennt sie die Schemen mehrerer Gestalten. Sie sind klein, wie Kinder... oder Pygmäen. Die meisten stehen tatenlos und leicht schaukelnd auf der Stelle, doch einige schlurfen beinahe stolpernd umher - scheinbar ziellos. Als der Schein der Fackel den erstbesten Eingeborenen erhellt, wendet er den Kopf und blickt Yalena mit glasig-roten Augen entgegen. Obgleich in orangenes Licht gehüllt, so ist seine Haut silbrig weiß und stellenweise wie von einem Moos oder einer Flechte bedeckt. Dünne Wurzeln ziehen sich wie ein unnatürliches Adergeflecht durch Teile seines Körpers, aus dem an diversen Stellen bereits erste Ansätze von Knospen zu sprießen beginnen.

"M-matahhu n'dak...ahhhh", keucht er halb seufzend mit heiser Stimme. Einige der anderen beginnen sich zum Licht zu drehen...
« Letzte Änderung: 05.04.2020, 12:59:26 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #169 am: 05.04.2020, 15:34:46 »
"Das ist...schlimmer als ich dachte." Entkommt es der Rothaarigen, als sie die Gestalt einen Augenblick anstarrt. Die Beschreibungen waren das eine, aber eines der Opfer auf diese Weise zu sehen ist weitaus erschreckender. Es sieht für sie regelrecht so aus, als würde der Lotus die Djaka als Nährboden benutzen. Dabei sind sie doch noch gar nicht weit vorgedrungen. Was hat es mit diesem Bereich auf sich, dass sich hier eine ganze Meute versammelt?

"Was jetzt? Sie reagieren auf mein Licht..." Fragt sie ihre Gefährten hastig und weicht vorerst ein paar Schritte zurück.

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #170 am: 05.04.2020, 15:45:38 »
Andere Schatten drehen sich zu Yalena um und aus dem in Dunkelheit gehüllten hinteren Bereich der Kammer treten weitere zum Vorschein. Die Gestalten schlurfen langsam, aber zielgerichtet in Richtung der Gruppe - manche halten einen primitiven Kurzspeer in der Hand, führen ihn aber nicht so, als würden sie jemanden bedrohen oder abwehren wollen...

"Matahu n'dakah", wiederholt ein zweiter Pygmäe, ein dritter hebt wie betrunken die Hand und deutet mit dem Zeigefinger auf Yalena. Ein Geraune geht durch die Masse - diverse unverständliche Wortfetzen werden geraunt.

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #171 am: 06.04.2020, 07:58:06 »
Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Da treffen sie direkt auf verlorene Sammler - ob das wohl heisst sie sind auf dem richtigen Weg? Zuerst müssen sie jedoch an diesen hässlichen Gestalten vorbei. Sieht fast so aus, als würde der Lotus an ihnen wachsen...

„Wir schlagen uns durch.“ meint Einar also pragmatisch und wendet sich an Kiran. „Gib mir mal ein wenig von diesem Wachsaft - womöglich sind die giftig. Und wir sollten zuerst prüfen, ob man sie überhaupt töten kann... Vielleicht hilft ja auch Feuer?“

Er will versuchen zumindest eine dieser Gestalten zu erledigen - dann wissen sie vielleicht besser womit sie es zu tun haben. Sollten es jedoch zu viele sein wäre ein Rückzug womöglich nicht die dümmste Idee.

Kiran Arun

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Die sieben Steine
« Antwort #172 am: 06.04.2020, 08:47:08 »
Während Kiran dem Hünen das Gefäß mit dem Wachsaft überreicht, bindet er mit der noch freien Hand seine Peitsche los und lässt diese einmal prüfend durch die Luft sausen, ohne es jedoch knallen zu lassen. Sein Blick ruht interessiert und ruhig auf den fremden Gestalten.

"Es scheint als würden sie sich nur noch schleppend vorwärts bewegen. Womöglich können wir sie auf Abstand halten und wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja auch sie in eine gewisse Richtung zu lenken um einfach an Ihnen vorbeizugehen."
Während Kiran die Worte an seine Freunde richtet, versucht er den Raum in der schummrigen Dunkelheit möglichst genau zu erfassen.

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #173 am: 06.04.2020, 12:24:05 »
"Das liegt nicht an uns..." Murmelt die Rothaarige nur auf Kirans Vorschlag und hält den Pflanzendjaka mit ihrer Fackel auf Abstand. Sie stellt sich dabei so auf, dass sie Einar nicht im Weg steht wenn er rasch handeln muss. Ob sich die Gestalt von dem Feuer fernhält? Licht scheint sie anzuziehen, aber als...Pflanze sollten sie das Feuer meiden. Sie ist nicht sonderlich erpicht darauf, sich an diesen Dingern vorbeizuquetschen. Wenn sie sogar ihre Stammesmitglieder angreifen, dann Fremde doch erst recht. Argwöhnisch behält sie den Vordersten im Auge und macht sich darauf gefasst, bei einem Angriff schnell zurückzuweichen.

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #174 am: 07.04.2020, 12:57:48 »
Einar nippt am Wachsaft, darauf bedacht nicht zu viel zu nehmen, und reicht Kiran das Gefäss zurück. „Ich glaube die werden uns sowieso verfolgen - und ich hab keine Lust dass die uns dann den Rückweg versperren.“
Es wird sich nun wohl gleich zeigen, ob sie mit diesen Gestalten fertig werden. Er hebt die Axt und geht mit einem „Dann zeigt mal was ihr könnt!“ auf die nächste Pflanzengestalt zu, bereit dieser den Schädel zu spalten[1]
 1. Angriff - Erfolg mit 11
Schaden: 6
« Letzte Änderung: 07.04.2020, 16:50:36 von Einar »

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #175 am: 07.04.2020, 17:18:05 »
Als Einar den Wachsaft schluckt, schmeckt er für einen kurzen Moment den Hauch einer Note, die ihn das pure Lotusextrakt erinnert - doch sie verbirgt sich unter dominanteren, sauren und erdigen Geschmäcken und ist so schnell verflogen, wie er sie bemerkt.[1] Einen konkret spürbaren körperlichen Effekt stellt er nicht fest. Er fühlt sich weder wacher noch müder als zuvor, kümmert sich aber auch nicht um dergleichen, sondern schreitet tatkräftig voran und versenkt seine schwere Axt mit einem mächtigen Hieb im Schädel des torkelnden Djaka. Mit einem schmatzenden Knacken überwindet die Waffe den Schädelknochen, frisst sich in das mit haarfeinen pinken Wurzelgeflechten durchwachsene Gehirn und erlöst den Eingeborenen sofort. Der Djaka kippt um, lediglich von letzten konvulsiven Zuckungen durchzogen, doch sein Fall bewirkt Unruhe bei den anderen, welche sich bisher zwar genähert, aber grundsätzlich nicht aggressiv verhalten haben.

Worte in der Sprache der Pygmäen werden ausgestoßen - andere als zuvor - und jene die Waffen tragen, halten sie nun zum Angriff bereit. Der seltsame Haufen stakst und torkelt noch immer mit wenig Grazie, doch das sogleich gezeigte Tempo verwundert und überrascht.[2]
 1. Eine von fünf Dosen Wachsaft wurden verbraucht.
 2. Die Kampfreihenfolge lautet: Kiran -> Zombies (alle!) -> Einar -> Yalena
« Letzte Änderung: 07.04.2020, 17:20:30 von Cerebro »

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #176 am: 08.04.2020, 18:19:56 »
- - - Kiran - - -

Da wählt der Nordmann direkt den Kampf, obwohl sie weder ihre Gegner kennen, noch wissen, ob ein Kampf überhaupt nötig ist. Wenigstens scheinen die verlorenen Louts-Sammler totzukriegen zu sein - der erste fällt durch Einars Axt niedergestreckt zu Boden. Das lässt hoffen... Er sucht sich den nächsten Djaka, der ihnen zu nahe zu kommen droht - und lässt die Peitsche knallen[1].
 1. Angriff: Fehlschlag mit 7

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #177 am: 09.04.2020, 07:59:51 »
Kirans Peitschenhieb erzielt keinerlei Wirkung - er zerreißt die Luft mit einem lauten Knall, der von den Wänden widerhallt, doch die Djaka lassen sich nicht abschrecken, sondern gehen zum Angriff über. Einar sieht, wie die staksigen kleinen Männer plötzlich mit unerwartetem Tempo auf ihn zustolpern. Als er die Axt schwingt, um den ersten zu empfangen, duckt dieser sich völlig überraschend weg - und schon sind die nächsten bei ihm, und immer weitere kommen hinzu...

Die Gruppe ist zahlenmäßig deutlich unterlegen, jedoch tragen die Djaka nur vereinzelt Speere in der Hand. Einar sieht sich einer ganzen Meute entgegen. Er konzentriert sich auf die Speerträger und schafft es, deren Angriffen auszuweichen sowie sich dem Drängen der anderen mit seiner körperlichen Überlegenheit zu widersetzen. Einige Treffer prallen gegen seine mitgenommene Rüstung, die jedoch standhält.[1]
 1. Einar nimmt 1 Punkt Schaden, der jedoch von der Rüstung abgehalten wird.

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #178 am: 09.04.2020, 12:58:16 »
Schneller als gedacht schliessen die anderen Djaka zu Einar auf. Die werden ihn umzingeln wollen und dies vermutlich auch können - doch wenigstens zeigen ihre Angriffe bisher keine Wirkung. Leider genauso Kirans Angriff mit der Peitsche. „Kiran, Bogen!“, ruft er diesem zu. Er hätte seinen Bogen an Yalena geben sollen, dann könnten beide erstmal auf Distanz bleiben, solange er das Hauptziel der Djaka ist...

Aber einen Vorteil hat dies ja auch - nun sind sie alle in seiner Nähe! Und er kann jetzt seitlich zuschlagen, um gleich mehrere zu erwischen, anstatt ihnen einzeln den Schädel einschlagen zu müssen. „Na dann - kommt her!“ brüllt er und lässt die Axt sausen[1]. Egal wo er hinschlägt - irgendwo frisst sich das Blatt in Fleisch und Knochen - und er braucht nur den Schwung mitzunehmen, um die Axt erneut kraftvoll um sich zu schwingen.
 1. Angriff - Erfolg mit 14
Schaden: 8

Edit: Einsatz Schicksalspunkt für „Gemetzel“
« Letzte Änderung: 09.04.2020, 16:21:10 von Einar »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #179 am: 09.04.2020, 13:16:14 »
Yalena verzichtet vorerst auf den Wachsaft. Ihre Mittel sind äußerst begrenzt. Solange sie sich nicht von diesen Dingern beißen lässt, sollte sie vorerst auch ohne auskommen. Das hofft sie jedenfalls. Die Khoranerin verbirgt sich hinter Einars großer Statur und will ihm den Rücken freihalten. Sie rechnet sich die besten Chancen aus, solange diese Kreaturen sich auf den Nordmann konzentrieren. Als der erstbeste Djaka in Reichweite gelangt, lässt sie ihren Säbel ohne Zögern auf ihn herniederfahren.
 [1]

Kiran:

Jetzt ist es wohl spät. Kaum hier und schon sehen sie sich mit einer beunruhigenden Anzahl an Infizierten konfrontiert. Kiran erwidert nichts, zieht stattdessen wortlos seinen Bogen und lässt in der Eile seine Peitsche einfach fallen. Die wird ihm hier jetzt nichts mehr bringen. Hastig legt er einen Pfeil auf und zielt auf kurzer Distanz auf einen der bewaffneten Pflanzendjaka.[2] Auch er bleibt lieber auf Abstand und hält sich bei Yalena hinter Einar auf. Zum Glück ist der Weg hinter ihnen sicher...   
 1. Angriff nächstbester Speer-Djaka: Erfolg mit 11
Schaden: 5
 2. Angriff mit Langbogen auf einen Speerdjaka: Erfolg mit 11, 4 Schaden
« Letzte Änderung: 09.04.2020, 14:25:47 von Yalena »

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