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Autor Thema: Die sieben Steine  (Gelesen 14263 mal)

Beschreibung: Kapitel 02

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Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #435 am: 28.07.2020, 16:52:38 »
Soweit Yalena es von ihrer Position abschätzen kann, bieten die anderen Säulen keine weiteren Fundstücke. Das Gebäude wirkt von hier oben derweil durchaus anders - aber dies ist lediglich der anderen Perspektive geschuldet...

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #436 am: 28.07.2020, 17:14:35 »
Augenscheinlich gibt es hier oben nichts Sehenswertes. Immerhin, jetzt können sie entscheiden wann und wie sie mit diesen verfluchten Steinen umgehen. Nachdem sie noch einmal kontrolliert hat, dass die Steine sicher bei ihr verstaut sind, macht sie sich wieder an den Abstieg.[1]

"Ratet, was unser fliegender Affe da oben noch versteckt hielt..." Begrüßt sie die beiden angeschlagenen Männer mit einem müden Lächeln und stemmt eine Hand in die Hüfte. Dann wirft sie Einar seinen nun merklich schwerer gewordenen Lederbeutel zu.

"Jetzt wo wir so weit gekommen sind...Wäre es eine Schande mit leeren Händen weiterzuziehen. Aber suchen wir erst einmal unsere Pfeile wieder und kümmern uns um ein Lager, was meint ihr?"

 1. Klettern: 1 Erfolg

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #437 am: 28.07.2020, 21:44:52 »
„Sag bloss...“ fängt der Nordmann den Beutel und öffnet diesen. Nach einem kurzen Moment der Zählerei beginnt er breit zu grinsen. „HA! Hat sich der Kampf doch noch gelohnt!“ Zufrieden steckt er den Beutel wieder sicher weg. Das erklärt dann auch irgendwie wieso der Wächter so scharf auf die Steine war. Doch was nun? Ihr Ziel ist gerade ein gutes Stück näher gerückt. Wenn sie sich ausgeruht haben, werden sie sich darüber Gedanken machen müssen. Doch nicht mehr Heute. „Aye, tun wir das.“ nickt Einar und beginnt das Kampffeld nach wiederverwertbaren Pfeilen, so wie anderen ihrer Gegenstände abzusuchen. Sobald jeder seine komplette Bewaffung zurück hat und keine Pfeile mehr zu finden sind, lässt er sich im Schatten nieder, gönnt sich einen Schluck Wasser[1] und ruht sich erstmal aus.
 1. Ressourcen-Würfel -1
« Letzte Änderung: 28.07.2020, 21:47:07 von Einar »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #438 am: 29.07.2020, 17:34:12 »
"Und ruhiger schlafen können wir hoffentlich auch." Fügt die Rothaarige hinzu und geht zusammen mit Kiran dem Nordmann bei der Pfeilsuche zur Hand. Danach machen sich die beiden ans Werk, ein notdürftiges Lagar für die vorzubereiten. Für die Diebin bleibt die Gruft weiterhin eine interessante Möglichkeit. Nach all den Strapazen hätten sie es nur verdient mit einigen Reichtümern von dieser Insel zu verschwinden. Wer auch immer dort hinter der Steintür lauert...Mit vertrockneten Mumien haben sie inzwischen Erfahrung. In Baras Sinne ist das sicherlich auch...Nun muss sie nur noch ihre Gefährten überzeugen.

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #439 am: 29.07.2020, 18:37:33 »
Nach dem Erfolg mit den gefundenen Steinen suchen die drei kurz das Schlachtfeld ab, um verschossene Pfeile aufzusammeln. Wie zu erwarten, sind manche zerstört und andere unauffindbar, aber es finden sich genug, um den Zeitaufwand zu rechtfertigen.[1]

Yalena und Kiran verbringen den Rest des späten Nachmittags sowie angebrochenen Abends damit, sich in den umliegenden Ruinen nach einem geeigneten Nachtlager umzusehen. Der Bestienmeister übernimmt hierbei trotz seines angeschlagenen Zustands die Führung. Man merkt ihm die körperlichen Leiden zu jeder Minute an, auch wenn eine vorherige Untersuchung zum Glück keine schweren Brüche oder langfristigen Wunden ergeben hat - etwas das gleichermaßen auch für Einar Gültigkeit besitzt. Irgendwann einigen sich die zwei auf ein leicht zu sicherndes und noch halbwegs gut erhaltenes Gebäude in Sichtweite zur Gruft. Einar hat sich derweil an eine der Säulen gelehnt und versucht, seine Schmerzen und Erschöpfung mit etwas Schlaf auszukurieren. Der Versuch scheitert kläglich. Immer wenn er Ruhe zu finden glaubt, führen brennende Gedanken wieder zu Rastlosigkeit. Stimmen, die sich manchmal als seine eigenen, unruhigen Zweifel entpuppen, andere Male aber auch nicht so einfach zu definieren sind, verhindern seinen Schlaf, zudem blitzen immer wieder Bilder auf, die er am liebsten komplett vergessen würde. Für einen kurzen Augenblick hat er die Welt hinter der Welt erblickt. Oder war es eine Welt von vielen? Nichts ergibt einen klaren Sinn, er weiß nur, dass jenseits ihres Himmels Dinge existieren, die ihn wie ein kleines Kind erzittern lassen. Wann wird er diese Albträume endlich los?!

Als Kiran und Yalena zurückkehren, um Einar zu wecken, finden sie den Nordmann geschafft und übellaunig bereits wach. Er hat keinerlei Erholung gefunden und wirkt allgemein fahrig. Als der Abend langsam ausklingt, hocken die drei in ihrer Unterkunft - ein Feuer sorgt für Schutz und Wärme und keine Gefahr scheint sich ihnen aufzudrängen. Einar beschließt dennoch, Nachtwache zu halten. Trotz voranschreitender Erschöpfung hat er mit dem Thema Schlaf für heute abgeschlossen. Während sich Kiran und Yalena hinlegen, trabt er irgendwann nach draußen, um an der frischen Luft den nächtlichen Lauten des Dschungels zu lauschen. Ein etwa zu drei Vierteln voller Mond erhellt einen zumeist klaren Himmel und Einar weiß, dass die Mutter heute Nacht auch ihn gut sehen kann. Vielleicht ist sie bekümmert um ihn, vielleicht stolz, vermutlich jedoch teilnahmslos... Er weiß nicht, wie viele Stunden vergehen, in denen er matt und verdrießlich auf etwas innere Entspannung hofft, als von drinnen plötzlich schrille Schreie zu hören sind...

Käfer. Überall! Als Yalena erwacht, wuselt der gesamte Innenraum, abseits der unmittelbaren Nähe zum Feuer. Sie sind überall - in ihrer Kleidung, in den Haaren... Kiran ergeht es nicht anders. In ungebremster Eile stürmen beide aus dem Gebäude - ein verdutzter Einar schaut ihnen mit dunklen Ringen unter den Augen hinterher...[2]
 1. Kiran wieder auf Geschosse (Pfeile) 2 und Yalena auf Geschosse (Pfeile) 3
 2. Durch die Komplikation aufgrund des fehlgeschlagenen Lagerbaus zählt kein Schlaf, ihr startet den Morgen also alle erschöpft, habt keinerlei Attributpunkte regeneriert und könnt aktuell keinen Verstand regenerieren, bis der Zustand überwunden ist. Ihr nehmt zusätzlich jeden Tag mit Erschöpfung einen Punkt Verstand-Schaden, was Yalena aktuell brechen würde, wenn sie keinen Schlaf bekommt. Ihr könnt auf die aktuelle Situation eingehen und dann bei Bedarf eure Planung für den Morgen im Wildnis-Thread anpassen.
« Letzte Änderung: 29.07.2020, 18:43:39 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #440 am: 29.07.2020, 18:51:59 »
Yalena hat schon beinahe vergessen warum sie dieser Insel nichts abgewinnen kann. Innerlich fluchend stürmt sie nach draußen und reißt sich beinahe sämtliche Klamotten vom Leib, ehe sie hektisch versucht das restliche Ungeziefer auf sich loszuwerden. Für den Bestienmeister ist dieser plötzliche Überfall kaum angenehmer. Auch er macht sich hektisch frei, dreht sich dabei aber wohlweislich von den anderen weg...

 

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #441 am: 31.07.2020, 08:04:00 »
Verwundert sieht Einar den beiden für einen Moment nach. Als er dann selbst auch aufspringt und den Schlafplatz absucht, kann er das Problem schnell erkennen. Da haben sie wohl ein Nest gefunden...
Wenigstens scheint es ihm unwahrscheinlich dass die Krabbeltiere mehr als einfach nur lästig sind. „Alles klar bei euch?“ erkundigt er sich trotzdem bei den anderen. So viel zu einer erholsamen Nacht... Nach den Strapazen mit dem Monster sollten sie sich eigentlich dringend ausruhen. Doch wie es scheint, war der Vogelaffe nicht das einzige Problem in diesen Ruinen. Und dann sollten sie sich auch noch um ihre Vorräte kümmern.

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #442 am: 31.07.2020, 16:59:40 »
Anstatt zu antworten schüttet sich Yalena nach ihrer Säuberung ihren restlichen Wasserinhalt über den Kopf und beginnt leise zu prusten, während das nasse Haar wie ein Vorhang über ihrem Gesicht liegt.

"Das ist einfach nicht mein Gebiet...Widerlich. Ich suche uns gleich ein brauchbares Lager." Beschließt sie noch und rettet erst einmal ihre Ausrüstung. Während sie alles noch einmal gründlich nach Viehzeug absucht, muss Kiran feststellen dass selbst in seinem Wasser ungebetene Besucher herumschwimmen. Kurzerhand schüttet er es weg. Weitere Minuten vergehen, bis beide wieder angezogen, käferfrei und mürrisch vor dem Nordmann stehen.

"So eine Scheiße. Ich kümmere mich um eine passable Schlafstätte, danach leg ich mich hin. Soll der Kerl in seiner Gruft eben noch länger vor sich hingammeln...Wenn ich nicht bald Ruhe finde, haue ich diese Ruine kurz und klein." Mit einem genervten Ächzen macht sie sich ans Werk und sucht sich eine unbewohnte Ruine aus um sie in den nächsten Stunden halbwegs vorzeigbar zu machen. Wäre ja gelacht wenn ihnen das am Ende zum Verhängnis wird...[1]   
 1. Lager bauen: 0 Erfolge
« Letzte Änderung: 31.07.2020, 17:09:23 von Yalena »

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #443 am: 01.08.2020, 16:07:09 »
Noch ehe der Morgen graut, schaffen die drei ihre Ausrüstung aus dem käferverseuchten Gebäude und befreien sie bestmöglich von verbliebenem Krabbelzeug. Kiran und Einar ruhen sich danach ausgibig aus, während Yalena ohne großen Verzug eine alternative Bleibe sucht. Die beiden Männer finden nicht wirklich Schlaf, sondern planen zwischen Worten des Austauschs, eigenen Gedanken sowie allgemeinem Müßiggang ihr weiteres Vorgehen.[1]

Der Morgen verstreicht ohne weitere Vorkommnisse. Als Yalena eine neue Unterkunft für die Gruppe gefunden und vorbereitet hat, legt sie sich direkt hin, um endlich wieder Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Nach all den erlebten Strapazen ist der folgende traumlose Schlaf eine echte Wohltat.[2] Die Männer teilen sich derweil auf, um die schwindenden Nahrungsvorräte aufzustocken. Kiran begibt sich auf die Jagd, während Einar in anderer Richtung nach etwas Essbarem sucht...[3]


Als Yalena später am Tag erwacht, dauert es nicht lange, bis Kiran von seiner Jagd zurückkehrt. Er berichtet von einer nervenaufreibenden Begegnung mit einem weiteren Riesenkäfer sowie zwei verpatzen Chancen mit herumstreunenden Affen und sieht allgemein etwas aufgewühlt aus, hat aber immerhin ein pelziges Säugetier erlegt - dem Anschein nach ein Raubtier, etwa so groß wie ein Fuchs. Während die beiden auf Einars Rückkehr warten, zerlegt der Bhangari seine Beute und zieht ihr mit geübten Griffen die Haut ab. Mit einem Tierfell können sie hier und jetzt zwar nicht viel anfangen, doch es ist eine nette Fingerübung und überbrückt die Zeit. Schließlich kehrt auch der Tharagier wieder im Lager ein. Er hat ebenfalls Schwierigkeiten gehabt, konnte jedoch einige dicke Früchte und - seiner Meinung nach - essbares Grünzeug organisieren.[4]
 1. Konsequenz aus dem gescheiterten Lagerbau: Jeder verliert eine Einheit Wasser. Kiran und Einar erholen alle Attribute außer Verstand, der wegen der Erschöpfung aktuell nicht heilbar ist (aber hier sind die zwei aktuell ohnehin voll.)
 2. Erschöpfung gestrichen und alle Attribute auf ihre Normalwerte.
 3. Kiran: Nach Strapazierung Jagderfolg - er nimmt 2 Punkte Verstand-Schaden und erhält 3 Fleisch und 1 Felle
Einar: Nach Strapazierung Sammelerfolg - er erhält 1 Punkt Verstand-Schaden und 3 Einheiten Essbares
 4. Kiran erhält 3 Nahrung und 1 Felle. Einar erhält (nach Abzug von 2 WP) 3 Nahrung. Damit ist der Nachmittag abgeschlossen und alles weitere passiert am Abend und später...
« Letzte Änderung: 01.08.2020, 16:21:00 von Cerebro »

Yalena

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Die sieben Steine
« Antwort #444 am: 01.08.2020, 17:07:41 »
Ohne Käfer und mit ausreichend Schlaf ist die Khoranerin schon gleich wieder besserer Dinge. Trotzdem, der Vorrätemangel lässt sie nicht los. Zum Glück kehrt der Bestienhüter erfolgreich zurück. Sie sieht Kiran beim Zerlegen zu und bereitet ihren Kochplatz vor. Auch Einar kehrt nicht mit leeren Händen heim und so nutzt sie den Abend um ein paar ihrer neuen Lebensmittel für morgen haltbar zu machen.[1] Da sie hier reichlich improvisieren muss, nimmt sie eine kaputte Tonschale als Kochplatte und zweckentfremdet ihren Dolch als Messer. Das Ergebnis ist simpel, aber sie hatten schon wesentlich karger gespeist. 
 1. Kochen: 5 (5 Einheiten Nahrung in Proviant)
« Letzte Änderung: 01.08.2020, 17:16:54 von Yalena »

Einar

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Die sieben Steine
« Antwort #445 am: 03.08.2020, 15:15:22 »
Nach einer doch recht erfolgreichen Nachrungssuche liefern die beiden Männer ihren Fund schliesslich bei Yalena ab, welche sich bereit erklärt hat daraus etwas zuzubereiten. Da jedoch auch ihr Wasser nun langsam knapp wird, schnappen sie sich daraufhin noch sämtliche Trinkschläuche der Gruppe und stiefeln erneut los, um diese irgendwo füllen zu können[1]. Die Suche in diesen verlassenen Ruinen dürfte sich jedoch als  schwierig gestalten. Einzig die Gewissheit, dass ihnen dieser Vogelaffe keine Probleme mehr machen wird, lässt die Sache wenigstens etwas weniger gefährlich erscheinen.
 1. Sammeln (Wasser): 2 Erfolge

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #446 am: 03.08.2020, 17:12:05 »
Während sich Yalena ausgiebig mit der Nahrung befasst, um beinahe vergessene Kochkünste wiederaufleben zu lassen, machen sich die noch immer erschöpften Männer abermals auf die Suche - diesmal nach Wasser. Kiran erinnert sich an den überwucherten Brunnen, den sie auf ihrem Weg Richtung Stadtzentrum passiert haben und man beschließt, dorthin zurückzukehren, auch wenn die Strecke hin und zurück sie einige Stunden kosten dürfte. Obgleich sie sich vermutlich Mühe geben, hält sich ihre Vorsicht in Grenzen. Mit müden Augen und schlaftrunkenen Schritten watscheln sie durch die überwucherten Ruinen, erreichen das Ziel aber ohne auf Gefahr zu treffen. Der Brunnen ist, wie sie ihn zurückließen - völlig mit Pflanzen überwuchert und von einem mehrfach gewundenen, grün sprießenden Baum dominiert, der seine Wurzeln sicherlich irgendwo tränken muss?! Der Tharagier umrundet den Brunnen und macht sich schließlich an einigen Steinen zu schaffen, die einst zu seiner Seitenwand gehört haben mögen. Mit Mühe arbeiten sich die Männer vorwärts und brechen schließlich ins Innere des uralten Schachtes durch. Tiefe Schwärze begrüßt ihre Blicke, doch von ganz weit unten dringt bereits ein starkes Rauschen zu ihnen hinauf - ein unterirdischer Fluss!

Nach kurzer Unterredung schickt sich schließlich Einar an, den Abstieg zu unternehmen. Die alten Steine sind schlüpfrig und mit Flechten überzogen, doch ebenso ringeln sich überall Wurzeln durch Erde und Gestein, was genügend Haltepunkte bieten sollte. Problematischer ist das fehlende Licht, denn sie haben keine Fackeln dabei und wissen nicht, wie tief sich der Schacht erstreckt - aber sei's drum... Einar hängt sich alle Trinkschläuche um, lässt nicht benötigten Ballast oben bei Kiran und macht sich auf den Weg hinab. Der Bhangari wartet... Ab und an wechseln die beiden einige gerufene Worte, um sich einander rückzuversichern. Plötzlich schreckt der Bestienzähmer auf. Er blickt über die Schulter und bemerkt nach kurzer Unsicherheit einen großen Schatten im halb verborgenen Unterholz. Reflektierende Augen starren ihm unverwandt entgegen. Entsetzt denkt er an die Affenkreatur zurück...die Augen in der Nacht... aber dieses Wesen hier ist anders. Er zögert. Eine merkwürdige Vertrautheit fährt ihm wie eine Gänsehaut den Nacken hinab...
« Letzte Änderung: 07.08.2020, 15:30:53 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die sieben Steine
« Antwort #447 am: 07.08.2020, 15:21:12 »
Kirans Muskeln spannen sich unweigerlich an, als seine Augen den Schatten im Unterholz ausmachen. Das darf doch nicht wahr sein. Diese Insel gibt wohl erst Ruhe, wenn er und seine beiden Mitreisenden tot im Morast liegen. Yalena ist viel zu weit weg und auch Einar wird wohl nicht schnell genug nach oben klettern können um Ihm beizustehen. Dieses Mal bleibt er wohl unweigerlich auf sich alleine gestellt.

Während Kiran langsam den Bogen von seiner Schulter zieht, hält er den Blick zu den funkelnden Augen aufrecht und unterlässt es dabei bewusst auch nur ein einziges Mal zu blinzeln. Je länger er jedoch den Blick erwidert desto stärker spürt er ein Kribbeln, welches auf seinem Nacken beginnt und sich langsam über den gesamten Oberkörper ausbreitet. Doch handelt es sich dabei weder um Angst, noch um die übliche Angespanntheit, die sich vor jedem Kampf über seinen Körper legt. Das Gefühl in seinem Innern rührt von einer anderen Vorahnung. Ist es denn tatsächlich möglich? Die Größe des Schattens passt und auch die wilden Augen verursachen ein starkes Gefühl der Vertrautheit in Ihm.

Langsam geht er einen Schritt auf das Unterholz zu und lässt dabei den Arm mit dem Bogen sinken. Seine Stimme gleicht einem heißeren Flüstern, als er nur ein einziges Wort herauspresst.
"Ani?"

Cerebro

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Die sieben Steine
« Antwort #448 am: 07.08.2020, 16:19:10 »
Kiran hört ein kurzes und unsicheres Knurren aus dem Unterholz. Der große Schatten macht einen vorsichtigen Schritt zurück.[1]
 1. Bitte ein Wurf auf Tierumgang, wenn du das Wesen irgendwie beeinflussen willst.

Kiran Arun

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Die sieben Steine
« Antwort #449 am: 07.08.2020, 17:03:11 »
Als aus dem Unterholz ein dunkles Knurren ertönt, beginnt Kirans Körper regelrecht zu zittern. Kann es wirklich sein? Hat seine Gefährtin tatsächlich den Weg zu Ihm gefunden? Oder handelt es sich hierbei vielleicht doch um etwas, das seinen Tod will? Kaum noch in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen[1], lässt der Bestienmeister seinen Bogen zu Boden fallen, breitet beschwichtigend seine Arme aus und lässt sich langsam auf ein Knie nieder um dem dunklen Schatten zu signalisieren, dass von Ihm keinerlei Gefahr ausgeht.[2]
 1. 2 Übel beim ersten Wurf
 2. Tierumgang strapaziert: 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 07.08.2020, 17:04:16 von Kiran Arun »

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