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Autor Thema: Heart of Nightfang Spire  (Gelesen 66746 mal)

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Brottor

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #30 am: 05.08.2005, 15:05:20 »
 "Nur theoretisch könnte deine ganze Sippe wiederbelebt werden. Zum einen muß die Seele gewillt sein zurück zu kehren. Es braucht, wie wir bei Nuala gesehen haben, einen wichtigen Grund damit die Seele den Frieden den sie gefunden hat verlassen will. Zum anderen benötigt man für eine Wiederbelebung ohne Körper einen Diamanten so groß wie eine Faust - und zwar für jede einzelne Person die man wiederbeleben will.

Es tut mir also leid deine neue Hoffnung zu zerstören. Aber glaube mir Amalaric ich denke das die Angehörigen deiner Sippe nicht zurück wollen würden. Sie haben ihren Frieden gefunden."
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Thorald

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #31 am: 05.08.2005, 15:09:02 »
 Thorald hebt den Kopf und schaut in Richtung des Samurais. Er unterlaesst es jedoch fragen zu stellen. Schliesslich kommt er ja nur weil der Samurai etwas verschweigt in den Genuss eine seiner alten Hoehlen zu besuchen.  

Amalaric

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #32 am: 05.08.2005, 15:10:55 »
 Böse starrt der Magier den Priester an, als er ziemlich aufbrausend auf diese Erklärung antwortet:

"Woher willst DU wissen ob sie ihren Frieden gefunden haben? SIe wurden hinterrücks von Dunkelelfen getötet!!! Ohne Vorwarnung, einfach nur aus Spass! Meine Geschwister hatten noch ihr ganzes Leben vor sich!!!"

Wutentbrannt stellt sich der Magier in eine Ecke des Raumes und würdigt den Priester keines Blickes mehr...

Brottor

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #33 am: 05.08.2005, 15:15:07 »
 "Du solltest vorsichtig sein an welchem Ort du gegen wen die Stimme erhebst Amalaric. Steinheim war inmitten der Orkkriege und ich war ein Soldat in selbigem. Du bist nicht der einzige der Angehörige durch Überfälle verloren hat. Ich verstehe deine Wut sehr gut, denn dich hat es besonders hart getroffen - doch wollte ich dir nur Mut zusprechen! Wir wissen aus Erfahrung der Orkkriege das die Opfer, bis auf wenige Ausnahmen, nicht zurückkehren wollen. Ich denke bei den Angehörigen deiner Sippe wird es sich ähnlich verhalten wie bei den vielen andern die in den unzähligen Kriegen gefallen sind welche die Reiche überzogen haben.

Deswegen ist unsere Mission ja so wichtig. Wenn Ashardalon zurückkehrt wird ein neuer Krieg entfesselt, in dem unzählige Unschuldige, wie die Angehörigen deiner Sippe, sterben werden!"
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Hugin and Munin

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #34 am: 05.08.2005, 15:51:46 »
 Missmutig blickt der Tiefenzwerg auf und starrt in die Augen Brottors. Zuerst glaubt man er wolle den Priester mit seinen Augen erdolchen, aber dann scheint der Magier die Ruhe wiederzufinden und antwortet leise:

"Jaja, Brottor der Gerechte! Kümmert ihr euch um eure Angehörigen, ich mich um die meinen! Wir werden sehen ..."

Dann setz sich der Magier auf den Boden und wartet das Ende der Gespräche ab, ohne sich weiter zu beteiligen.

Hugin and Munin

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #35 am: 06.08.2005, 10:15:17 »
 Noch einige Stunden spekulieren die Mitglieder der gerechten Faust um was für eine Macht es sich handeln kann, welche Gulthias ins Unleben zurück geholt hat und ob diese Macht den Gefährten wohl entgegenstehen wird.

Die Spekulationen reichen von mächtigen Priestern eines vergessenen Kultes, über den Willen Ashardalons der sich von seiner angeblichen anderen Ebene der Existenz manifestierte, bis hin zu dem direkten Eingreifen eines bösen, das Untote liebenden, Gottes.
Doch es bleiben Spekulationen und worauf man sich einigen kann, ist das eine starke Macht Gulthias zurück gebracht hat und dies aus einem Grund. Die Gruppe ist sich einig, dass man sehr vorsichtig vorgehen sollte und dazu überhaupt nur bereit ist, da es ganz unumgänglich ist - denn sollte Ashardalon, der Prophezeiung Bertsindas nach, zurückkehren, so ist anzunehmen das die Folgen für die Region schlimmer sein werden als nach seinem ersten Erscheinen.

Thorald und Brottor beraten welche göttlichen Gaben sie von ihren Patronen erbeten. Sie reden von negativer Energie und Entzug der Lebenskraft, von Kontrolle des Geistes und Blute das einem ausgesaugt wird und werden sich recht schnell einig, was wohl notwendig ist um die gerechte Faust ausreichend zu schützen - zumindest gegen die Gefahren die ihnen bekannt sind.

Dann verlässt die Gruppe den Abgeschirmten Raum und begibt sich auf das kleine Fest das die Bewohner Steinheims und vor allem Brottors Sippe veranstalten um die Ankunft der Helden zu feiern.

Auch wenn das Fest in kleinerem Rahmen ist als das letzte, so wird ausgelassen gefeiert und jeder ist sehr fröhlich. Die Kinder wollen, bis es so spät ist das sie zu Bett müssen, immer mehr Geschichten hören von den unglaublichen Erlebnissen der Abenteurer. Thorald wird hin und wieder von einem Kind angestupst, eine Art Mutprobe so scheint es - denn immer wenn der Finger des Kindes mehr als einen Zentimeter im Körper des Priesters verschwunden ist, wird der Finger schnell wieder weggezogen und das Kind haut ab so schnell es seine Beine tragen.

Es ist schon spät am Abend als Unruhe durch die versammelten geht. Fremde nähern sich dem Dorf und auf Fremde ist man in Steinheim nicht gut zu sprechen.
Doch dann stellt sich heraus dass es sich weder um Orks noch um sonstige Störenfriede handelt. Die Menschen weisen sich als Abgesandte von Dyron de Bruskil aus, mit Nachricht der Kirchen des Heironeous, des Tyr und des Pelor.
Der Sprecher der Abgesandten stellt sich als Andarrial Smythe vor. Er sieht sehr alt aus, sein Haar und sein Bart sind bereits weiß und sein Gesicht zeigt viele vom Leben gezogene Furchen. Doch macht er für sein alter einen zähen Eindruck und auch scheint ihn die Reise zu Pferd nicht sonderlich geschwächt zu haben.

"Seid gegrüßt werte Versammelte, mein Name ist Andarrial Smythe, Paladin im Namen des Heironeous." Kurz stellen sich auch die anderen Abgesandten vor. Es handelt sich um einen Schriftgelehrten der Kirche des Tyr um einen Priester des Pelor und um einen Verwalter der Kirche Heironeous.

"Wir sind gesandt worden von unseren Kirchen, da die Gruppe die sich die gerechte Faust nennt verdient gemacht hat und die Gunst der hier vertretenen Kirchen gewonnen hat. Wir sind aber hauptsächlich hier, nicht wegen der Dinge die hinter euch liegen, sondern wegen dem was vor euch liegt. Ihr zieht aus gegen einen Gegner den die Kirchen kennen und gegen den sie schon einmal siegreich waren - auch wenn wir zugeben müssen, dass der wahre Sieg damals von den Druiden des Zirkels erreicht wurde und nicht von uns.
Wir haben Relikte bei uns die von unseren Kirchen verwaltet werden und die wir euch als Hilfe für eure Aufgaben sowie als Zeichen unserer Anerkennung überreichen wollen."


Andarrial zieht plötzlich ein Langschwert blank, mit einer Geschwindigkeit und einer Geschicklichkeit welche sein Äußeres lügen straft. Die Klinge ist von makelloser Schönheit und Perfektion. Auf der Flachen Seite ist ein stilisierter Blitz eingeätzt, der dem Blitz des Heironeoussymbols gleich sieht.

"Dies ist Gewitterklinge!" ruft der Paladin voller Ehrfurcht aus und dann folgt ein Befehlswort das er in die dunkle Nacht ruft "Sveargith!" und um die Klinge schießen unzählige Blitzte die zuckend von der blanken Klinge reflektiert werden und den Reiter und sein Pferd in unwirkliche Schatten hüllen.
Andarrail steigt von seinem Pferd und geht einige Schritte auf Brottor zu, der seinen Blick kaum von dem edlen Schwert abwenden kann.

"Ich habe gehört das ihr den alten Traditionen folgt und das Langschwert zu ehren der gerechten Götter Tyr und Heironeous in der linken Hand führt?
Ich denke es wird Zeit das ich Gewitterklinge abgebe. Normalerweise würde ich sagen es wird Zeit sie einem jüngeren Mann zu überlassen..."
kurz muss der stolze Krieger schmunzeln "In diesem Fall würde ich sagen, ich überreiche Gewitterklinge einem Mann in dem noch mehr Leben steckt als in mir.

Brottor Rumnaheim, die Klinge wurde einst dem Frevler Gulthias abgenommen und seit dem von der Kirche Heironeous verwaltet. Zum Zeichen dass nun gerechte Hände diese Klinge führen, wurde der Blitz unseres Patrons in die Schneide eingeätzt.
Haltet es in Ehren und wenn eure Zeit gekommen ist übergebt sie einem würdigen Streiter für das Gerechte!"


Wärend alle noch wie gebannt auf Gewitterklinge schauen tritt der Schriftgelehrte hervor.
"Welcher von euch ist der, den man Amalaric Wamek nennt?"
fragt er schüchtern und mit heller Stimme.
Als Amalaric vortritt fährt der Schriftgelehrte verlegen fort. "Was ich für euch habe sieht bei weitem nicht so beeindruckend aus wie das Schwert des Paladins Andarrial, doch werdet ihr wissen das es oft die unscheinbaren Dinge sind die von größtem Nutzen sind.
Ich habe hier dieses Büchlein für euch."
Er holt ein in schwarzes Leder eingebundenes Buch hervor. Es sieht mehr aus wie ein Heft so dünn ist es. Die in Platin gravierte Zeichnung eines Halbmondes der selbst in der Dunkelheit zu erkennen ist lässt jedoch erahnen das dieses Heft mehr ist als sein Schein.

"Diese Buch nennen wir Mondscheinerinnerung. Es ist für einen Magier oder einen Schriftgelehrten von unschätzbarem Wert. Jedes Buch das sich in eurem Besitz befindet und dessen Seiten ihr bereits studiert habt, geht mit der Zeit eine Verbindung ein mit diesem Buch. Solange wie ihr es bei euch habt wird die Verbindung bestehen bleiben, unabhängig von der entfehrnung die zwischen euren Büchern und euch liegt. Selbst Ebenenreisende haben Mondscheinerinnerung schon benutzt. Ihr müsst nur an das entsprechende Kapitel denken oder an den entsprechenden Spruch den ihr nieder geschrieben oder gelesen habt wenn ihr Mondscheinerinnerung aufschlagt. Dann werden genau diese Zeilen in dem Buch auftauchen und zwar in der Schrift in der es in den Büchern die ihr in eurem Zuhause stehen habt geschrieben ist. Ihr könnt eure morgendlichen Vorbereitungen also allein aus diesem dünnen Buch bewerkstelligen."
Erfreut sieht der Schriftgelehrte die Überraschung in Amalarics Gesicht, und selbstsicherer fährt er fort.

"Doch es gibt auch einen Grund für den Namen diese Buches. Zum einen leuchten die Schriftzeichen auch im schwachen Licht - also z.B. im Mondlicht, so dass ihr sie auch in solch ungünstigen Bedingungen lesen könnt. Zum anderen erlaubt euch das Buch einmal im Zyklus des Mondes eine beliebige magische Formel welche sich in einem eurer Zauberbücher befindet aus Mondscheinerinnerung abzusprechen, wie von einer Schriftrolle.
Dieser Gegenstand wird von meiner Kirche verwaltet schon seit langer Zeit und er wird ihn Ihren Besitz zurückkehren wenn ihr euren Kampf für das Gerechte abgeschlossen habt – was hoffentlich noch viele Jahre dauern wird.
Ich hoffe dieses Geschenk wird euch hilfreich sein."


Nach diesen Worten tritt der Gesandte der Kirche des Pelor hervor und geht auf Thorald zu, den er bereits erkannt hat.
"Ihr müßt der Wanderpriester Thorald sein.
Die Kirche des Pelor ist euch ..."
dabei zeigt er in die Runde der gerechten Faust "... dankbar, dass ihr einem unserer edelsten Streiter den Frieden geschenkt habt. Wir haben von der Krankheit gehört welche einen eurer Mitstreiter zeichnet. Wir sind der Meinung dass diese Zeichnung, weswegen man euch Thorald auch den Gezeichneten nennt, in Wirklichkeit eine Gabe ist und das einzige was wir euch in eurem Kampf beisteuern können ist etwas das eure Gabe unterstützt. Ich habe euch hier die Stiefel von Dydd. In diesen Stiefeln hat sich der mächtige Streiter der Natur in eine Wilde Bestie verwandelt und dem Drachen Ashardalon sein Herz entrissen.
Diese Stiefel ermöglichen euch schneller zu Wandern als ihr das je für möglich gehalten habt. Zudem ermöglichen sie euch auch überall zu wandern. Ihr könnt Wände hinauf oder hinunter wandern oder auf jeder sonstigen Oberfläche solange sie nur fest ist laufen.
Diese Stiefel werden sich jeder eurer Formen anpassen die ihr annehmt - zumindest vermuten wir das, denn sie haben sich jeder Form angepasst die Dydd angenommen hat und er soll sich in Tiere und Elementare verwandelt haben die zur Fortbewegung Dinge nutzten, welche mit Füßen nichts mehr gemein haben.
Mit diesen Stiefeln sprang Dydd in seiner tierischen Form am Drachen Ashardalon selbst empor bis zu seiner Brust. Er stand auf der Brust des riesigen Drachen und ließ seine bestialischen Klauen in dessen Brust fahren. So überliefern es die Legenden.
Ich hoffe dieses Geschenk wird euch von Nutzen sein."


Andarrial tritt neben den Priester und spricht erneut zu der Gruppe "Es tut mir leid das wir euch so spät noch überfallen, doch waren wir Steinheim schon so nahe das wir eine Rast für nutzlos hielten. Außerdem hatten wir Angst das wir zu spät kommen würden, den der Ruf Brottors erreichte seinen Herren in der Kirche des Tyr wohl zeitgleich mit den Mitstreitern des werten Zwerges. Uns war klar, dass wir wohl langsamer sein werden als die erstaunlichen Mitglieder der gerechten Faust. Wir denken dass euch diese Gegenstände von Nutzen sein werden und sollte es nur so sein weil es Gulthias äußerst reizen wird wenn er von seiner eigenen Waffe angegriffen wird und einer seiner Angreifer die Stiefel trägt die einst dem gehörten der seinen Gott vernichtet hat!"

Die Gesandten verneigen sich vor den Anwesenden und dann fährt Andarrial fort "Ich hoffe auch das wir noch nicht zu spät sind um kräftig mit zu feiern!"
Ein Lächeln ist bei diesen Worten auf den Lippen des Paladins zu sehen, welches so frisch und jugendlich wirkt dass wieder kaum zu glauben ist, dass es zu einem weißhaarigen Mann gehört.

Hugin and Munin

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #36 am: 07.08.2005, 10:09:06 »
 Herzlich werden die Abgesannten gebeten an den großen Tischen Platz zu nehmen und es wird ihnen zu Essen und zu Trinken gebracht.

Als das Fest sich aufgrund der späten Stunde langsam aufzulösen beginnt, spricht Andarrial zu Thorranaga.
"Es tut mir aufrichtig leid dass wir gerade für euch nichts haben was euch in eurem Kampf unterstützen würde. Gerade ihr seit über die Grenzen des Baronats für eure eiserne Disziplin und für eure Loyalität bekannt. Darum seit versichert das es nicht daran liegt das wir euch weniger Anerkennung entgegenbringen als den anderen Mitgliedern der gerechten Faust - bei weitem nicht! Es ist nur so, der Gegenstand der für euch bestimmt zu sein scheint ist, wie soll ich sagen, er ist noch im Einsatz - ich denke das trifft es, ja."

Freundlich klopft der Paladin dem Samurai auf die Schulter "...und nun wird es Zeit für einen alten Mann das ihm zugewiesene Schlafgemach aufzusuchen!"

Am nächsten Morgen verabschiedet sich die Delegation von der gerechten Faust sowie von den Bewohnern Steinheims und auch die Abenteurer selbst machen sich bereit aufzubrechen.

Ein Raunen geht durch die Menge als Brottor aus seinen Räumen kommt, gerüstet in eine schillernde Platt die vollkommen aus Mithril zu sein scheint und das Zeichen Tyrs auf der Brust trägt.
Nathan gesellt sich zu dem Zwerg und er scheint immer wieder kurz mit den Schatten zu verschwimmen. Dann folgt Thorald, der seine neuen Stiefel trägt und mit kleinen leichten Schritten sich so schnell über den Boden bewegt, dass sich die Zwerge des Dorfes die Augen reiben, da sie der Meinung sind, daß der Schläf der ihnen noch in den Augen liegt sie trügen würde. Dann kommen Thorranaga und Bertsinda. Thorranaga in vollem Rüstzeug und mit seinen Waffen der Ehre bewaffnet stellt sich zu den anderen und Bertsinda die kleine Frau, die einzige ihrer Art auf Greyhawk, stellt sich mit ihrem Bogen neben den Samurai. Als letztes kommt Amalaric. Er ist behangen mit verschiedenen Stäben und Schriftrollen und liest wärend des Laufens in Mondscheinerinnerung.
Als alle sechs Helden beisammen stehen haben die Anwesenden das Gefühl etwas vollständiges zu sehen, etwas was bestimmt ist zusammen zu gehören.

Dann erhebt Amalaric plötzlich die Hand. Er zeichnet seltsame Dinge in die Luft und spricht unwirklich klingende Worte. Als er dann einige der gerechten Faust berührt sind sie von einem Augenblick auf den nächsten verschwunden.
Es vergehen einige Sekunden in denen die Dorfbewohner noch vor Schreck Luft holen und Amalaric taucht wieder auf, berührt die restlichen Abenteuerer und dann sind alle weg.

...denn die Helden befinden sich bei Endstad. Nun ja, nicht direkt - sie befinden sich vielmehr in einer art Höhle. Oder noch genauer in einer Art Spalte im Fels unter der Erde. Stinkendes Wasser rinnt an den feuchten Wänden herab. Die Feuchtigkeit ist an diesem Ort allgegenwärtig und dringt den Helden in die Kleider.

Wärend alle sich wundern an was für einem unbequemen und unangenehmen Ort sie hier gelandet sind, springt Thorald so fröhlich wie nie herum und meint zu den anderen: "Willkommen in meiner Höhle. Ist das nicht ein Prachtstück von Höhle?!"

Thorranaga

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #37 am: 07.08.2005, 10:24:51 »
 "Nein Thorald, ist es nicht! Es ist ein widerlicher, stinkender Ort."

Die Stimme des Samurai klingt etwas quäkig, da er sich mit der rechten Hand die Nase zu hält.

"Aber es ist trotzdem besser als die Strecke zu Fuß zurück zu legen. Wo ist denn der Ausgang?"

Thorald

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #38 am: 07.08.2005, 10:54:08 »
 Etwas eingeschnappt ueber die Antwort des Samurais weist Thorald den Weg: "Hier entlang Freunde, es ist nicht weit bis zum Ausgang." Thorald fuehrt die Gefaehrten durch ein paar Risse bis sie am Fusse einer kleinen Schlucht stehen. Bis zu den Knoecheln stehen sie im Morast der ueble Verwesungsgerueche in die Luft entlaesst. Von hier scheint es keinen Ausgang nach oben zu geben.

Thorald klettert die Wand nach oben, man koennte aber auch sagen er kriecht die Wand nach oben. So genau koennen die Helden das nicht erkennen. Als er oben angekommen ist, wirft er ein langes Seil hinunter und ermuntert die Helden nach zu kommen. Was diese auch bereitwillig tun.

"Diese Schuhen sind wirklich gut. Letztes mal musste ich fliegen um heraus zu kommen." murmelt der Priester vor sich hin. Also alle Helden oben angekommen sind, finden sie den Priester in Selbstgespraeche vertieft vor, als ob alles was er denkt auch gleichzeitig durch seinen Mund muesste.

Amalaric

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #39 am: 07.08.2005, 12:48:20 »
 "Na wunderbar! Dann lasst uns Richtung Endstad reisen!!! Ich denke das ich mir die Reise noch etwas erleichtern werde..."

Kaum ausgesprochen, zieht der Magier ein Pferdehaar aus seiner Tasche und spricht ein paar wenige arkane Worte. Einige Sekunden später entsteht vor den Augen der Gefährten ein kleines Pony mit Zaumzeug und Reit-Sattel.

"So... in welche Richtung müssen wir?!"

Mit einem beherztem Sprung schwingt sich der kleine Mann auf das Pony und wartet auf eine Richtungsangabe.

Hugin and Munin

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #40 am: 07.08.2005, 17:16:53 »
 Die Helden kommen von Thorald geführt, gut voran und erreichen nach zwei Stunden Fußmarsch die Stadt Endstad.
Es handelt sich um eine große florierende Handelstadt. Endstad liegt an der Passstraße welche durch das Lortmilgebirge führt und gleichzeitig hat Endstad einen Flußhafen in der Terne, welche bis ins Azurmeer fließt.

 

Amalaric

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #41 am: 07.08.2005, 20:39:37 »
 "Freunde wir sollten diese Stadt ein wenig erkunden. Zum einen können wir vielleicht noch Dinge finden, die wir gebrauchen könnten und zum anderen gibt es möglicherweise noch Informations-Quellen, die uns weiterhelfen.
Doch bevor wir uns umschauen, sollten wir erst ein Gasthaus aussuchen, indem wir uns wiedertreffen und heute Nacht verweilen, bevor wir morgen weiterziehen."


Entschlossen lenkt der Magier sein Pony in Richtung eines Schildes, das an einem grösseren, Fachwerkhaus baumelt. Als die Helden näher kommen können sie den Namen erkennen: "Gasthaus zum morgenroten Hahn". Schon das äussere Erscheinungsbild verspricht gutes Essen, gute Zimmer und gemütliche Betten.

"Das sieht doch standesgemäss aus, nicht wahr Thorranaga? Also Freunde ich werde mich jetzt mal aufmachen und in der Stadt umschauen!"

Thorranaga

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #42 am: 07.08.2005, 23:18:36 »
 Der Samurai kann nur noch mit einem kurzen knappen "Ja!" antworten. Die vergangen Stunden hat er damit zugebracht den Gestank der Höhle von sich zu bekommen. Doch alle Duftwässerchen, die Thorranagà mit sich trägt, was nicht wenige sind, konnten ihn nicht zufrieden stellen.

"Jetzt hilft nur noch ein Bad! Sagt hat einer von euch ein Badehaus hier gesehen? In einer Stadt dieser Größe müsste es doch eins geben, meint ihr nicht?"

Die Vorfreude ist Thorranagà förmlich ins Gesicht geschrieben, als er an das heiße Wasser, die wohlriechenden Düfte und die anderen Dinge, die es in einem Badenhaus gibt denkt.

Brottor

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #43 am: 07.08.2005, 23:52:00 »
 "Bedenkt das wir uns hier nicht zu lange aufhalten wollen. Nathan will eine Silberwaffe kaufen und Amalaric nach nützlichen Schriftrollen suchen.
Ich werde solange versuchen Pferde zu besorgen - der Weg nach Dörrsee ist noch weit, auch wenn ich nicht genau weiß wie weit. Irgendwer sollte uns gleich in das Gasthaus einschreiben - dort würde ich vorschlagen treffen wir uns in spätestens vier Stunden wieder.
Sind damit alle einverstanden?"
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Amalaric

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Heart of Nightfang Spire
« Antwort #44 am: 07.08.2005, 23:58:39 »
 "Ja wunderbar! Brottor ihr übernimmt das mit dem Einschreiben. Womöglich könnt ihr den Wirt auch gleich fragen wo Ihr Pferde bekommt.
Ich werde mich jetzt mal auf die Suche nach einem Gelehrten oder ähnlichem machen. Machts gut Kameraden... wir sehen uns in 4 Stunden!"


Sofort lenkt der Magier sein kleines rüstiges Pony in Richtung Getümmel und somit Stadtmitte.
 

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