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[Info] Land und Leute

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Der Professor:
Land und Leute
Gesammeltes Wissen über die Welt.



Inhaltsverzeichnis

* Golarion
* Die Sternenstein-Inseln
* Zirkus der Seltenen Wunder
* ...

Der Professor:
Golarion
Ein Planet voller Abenteuer.
Golarion (Anzeigen)Golarion ist der erdähnliche Planet, auf dem unser Abenteuer spielt. Er befindet sich auf der Materiellen Ebene und umkreist als dritter von elf Planeten einen gelben Stern. Golarion hat eine sauerstoffhaltige Atmosphäre, besteht aus weiten Ozeanen und fruchtbarem Land, was ihn zu einer bewohnbaren Heimat für vielerlei Kulturen und Kreaturen macht. Am Nachthimmel sind der kraterübersäte Mond Somal und die nächsten planetarischen Nachbarn Castrovel (grüner Dschungelplanet, 2. Planet im System) und Akiton (roter Wüstenplanet, 4. Planet im System) leicht mit bloßem Auge erkennbar. Tatsächlich ist Golarion nicht der einzige bewohnte Planet des Sonnensystems. Die Reise zwischen den Planeten erfordert Magie oder das Benutzen von permanenten magischen Portalen. Diese Brücken zwischen den Planeten sind meist uralt und gelten entweder als verschollen oder sind schwerstens bewacht.

Karte der Inneren See (Anzeigen)Zwischen Avistan und Garund liegt die Innere See.

Kalender (Anzeigen)Es wird die Zeitrechnung nach Absalom verwendet (AR), welche auf die Gründung Absaloms zurückführt. Damals, im Jahr 1 AR, hob der letzte Azlanti und Gott Aroden den Meeresboden an, um den Sternenstein aus den Tiefen zu holen - einen einzigartigen Meteor von großer Macht, der vor etwa 10.000 Jahren die Ebenen des Seins durchbrach und den kataklystischen Erdenfall auslöste, der vielen antiken Zivilisationen den Untergang brachte. Aroden erschuf damit die Sternensteininseln, auf denen unser Abenteuer spielt und auf die im nächsten Beitrag in diesem Thema eingegangen wird. Wir schreiben derzeit das Jahr 4720 AR.

Ein Jahr hat 365 Tage und 12 Monate. Eine Woche hat sieben Tage und ein Tag 24 Stunden. Das entspricht also alles dem, was wir von unserem Kalender kennen. Die Tages- und Monatsnamen sind auf Golarion allerdings anders. Hier ist das nachzulesen, wenn es euch interessiert.Götter (Anzeigen)Götter sind überaus mächtige Wesen, die nicht nur die Geschicke von Golarion lenken, sondern darüber hinaus auch die Geschicke in den anderen Ebenen der Existenz. Sie sind sich bewusst, dass die Kraft des Glaubens das Schicksal Einzelner, aber auch ganzer Nationen und sogar Welten ändern kann. Deswegen suchen sie unter den Sterblichen Anhänger, die in ihrem Sinne sprechen und ihre Feinde bzw. Anhänger ihrer Feinde bekämpfen. Sie schenken denen, die sich ihnen verschreiben, große Macht. Im Gegenzug dafür verlangen sie Glauben und Loyalität.

Ein jeder göttlicher Caster, dessen Magie etwas mit Domänen zu tun hat, bekommt diese Domäne(n) von einer Entität, die Domänen gewähren kann. Domänen sind, wenn man es grob sieht, göttliche Konzepte, die es Wert sind, angebetet zu werden. Jede Gottheit wird mit einer oder mehreren Domänen assoziiert und jede Domäne hat eine oder mehrere zugeordnete Subdomänen. Die gewährten Domänen einer Gottheit haben immer etwas mit ihrem Herrschaftsgebiet zu tun. Zum Beispiel: Gozreh ist die Gottheit der Natur, des Wetters und des Meeres, also gewährt er/sie die Domänen Luft, Tier, Pflanze, Wasser und Wetter. Bestimmte Domänen werden mit mehreren Entitäten assoziiert. Je mehr Domänen eine Entität gewähren kann, desto mächtiger ist sie. Neben Göttern können auch Demigötter und "Wesen" mit gottähnlicher Macht Domänen gewähren.

Unabhängig davon, ob man sein Leben komplett einer Gottheit verschreibt (z.B. durch Priestertum) oder nicht, wählen die meisten Bewohner der Inneren See einen Gott, den sie als ihren Patron ansehen. Es ist jedoch nicht unüblich, dass man seine Gebete zu derjenigen Gottheit spricht, deren Domäne das Anliegen betrifft. Ein Farmer, der Erastil (Gott der Landwirtschaft) als seinen Patron ansieht, betet daher z.B. durchaus auch zu Pharasma (Göttin der Geburt und des Todes), während seine Frau in den Wehen liegt oder wenn er den Seelen seiner verstorbenen Verwandten Frieden wünscht. Es ist nicht zu leugnen, dass jeder Gott mächtig ist und Respekt verdient, daher ist es selbst für Priester einer bestimmten Gottheit nicht unüblich, dass sie hin und wieder kleine Gebete auch an andere Götter richten. Solange es bei kleinen Gebeten bleibt, die an Götter gerichtet sind, die mit dem eigenen Patron verbündet sind, ist dies kein Problem. Selbst gute Götter können eifersüchtig sein, daher sollte man seinen Fokus behalten.

Die Götter zeigen ihre Präsenz auf Golarion größtenteils durch das Werk und die magischen Fähigkeiten ihrer sterblichen Anhänger und extraplanaren Diener und Herolde. Es kann vorkommen, dass Gläubige eine Art Gespür dafür haben, wie ihr Patron über bestimmte Dinge denkt und was er sich wünscht. Wie Götter mit ihren Gefolgsleuten interagieren kann jedoch, genauso wie die Art, wie die Sterblichen mit den Göttern interagieren, variieren. Normalerweise mischen sich Götter nicht persönlich in die Leben von Sterblichen ein. Doch auch wenn ein Sterblicher keine direkte Antwort auf ein Gebet erhält, wurden seine Worte gehört. Oft fragen sich Sterbliche, warum schlimme Dinge passieren und Götter nichts dagegen unternehmen oder dies verhindern. Tatsächlich würden viele Götter Katastrophen stoppen oder verhindern, aber es gibt andere Götter als Gegenspieler, die diese Ereignisse begrüßen. Die meisten Götter halten sich zurück, direkt in die Welt der Sterblichen einzugreifen, weil sie dann den Zorn anderer Götter auf sich ziehen würden… und Konflikte zwischen Wesenheiten von nahezu unbegrenzter Macht könnten ganze Welten zerstören. Um das ultimative Desaster eines Allgötterkriegs zu verhindern, haben auch Götter Gesetze und es besteht die stillschweigende Vereinbarung, nicht in die Welt der Sterblichen einzugreifen. Genau deswegen ist es für Götter wichtig, sterbliche Anhänger zu haben, die dennoch in ihrem Sinne die Welt beeinflussen. Neben Rivalen haben Götter auch Freunde, Verbündete, Geliebte, Vertraute und Freunde, aber diese Beziehung sind oft jenseits des Verständnisses von Sterblichen.

Während ein allgemein tieferes Verständnis von Religion und Göttern wohl hauptsächlich im Interesse von Priestern und Gelehrten liegt, sind die meisten Sterblichen vertraut mit den Göttern, die in ihrer Heimat angebetet werden, und können sie beschreiben. In der Region der Inneren See (wo auch unser Abenteuer spielt), gibt es 20 Hauptgötter, deren Einstellung auch der normalen Bevölkerung gut bekannt ist. Kleinere Götter, Demigötter und rassenspezifische Götter sind unter Umständen völlig unbekannt. Wo man geboren wird, hat großen Einfluss auf den Glauben, den man für sich selbst wählt, aber das bedeutet nicht, dass man auch Götter anbeten kann, die in der Heimat weniger bekannt sind. Unüblichen Religionen anzugehören, kann jedoch Konfliktpotenzial in sich bergen, weil es durchaus einen guten Grund geben kann, warum spezielle Religionszugehörigkeiten unüblich sind. Obwohl der Einfluss der Götter auf Golarion unbestreitbar ist, gibt es durchaus auch Atheismus. Nur wenige Atheisten bezweifeln dabei die Existenz der Götter oder ihrer Macht an sich, sondern glauben, dass die Götter es nicht wert sind, angebetet zu werden.
 
Hier findet ihr eine Übersicht über Götter und Demigottheiten, die auf Golarion angebetet werden.

Der Professor:
Die Sternenstein-Inseln
Die Inseln Kortos und Erran.
Übersicht (Anzeigen)

Im Herzen der Inneren See liegt die Insel Kortos, einst aus dem Meer angehoben durch Arodens ersten göttlichen Akt. Diese erstaunliche Leistung markiert den Ende des Zeitalters der Entthronung und das erste Jahr des Kalenders nach Absalom (siehe auch oben). Die Stadt Absalom selbst ist die größte Stadt der Region um die Innere See und erstreckt sich an der Südküste der Insel. Im Herz der Metropole liegt die Sternenstein-Kathedrale und innerhalb ihrer Mauern wartet der Sternenstein darauf, die nächsten Bittsteller zu prüfen - die wenigen Sterblichen, die die mystische Prüfung des Sternensteins bestanden haben, stiegen zu Göttern auf. Die Anwesenheit des Sternensteins machte Absalom zu einer oft belagerten Stadt, aber in ihren fast 5.000 Jahren wurde sie noch nie erobert.

Absalom, von manchen "Stadt in der Mitte der Welt" genannt, beherbergt über 300.000 Einwohner und ist ein wahrer Schmelztiegel an Abstammungen und Glaubensrichtungen. Sogar die Architektur der Stadt spiegelt dies wider. Viele weltumreichende Organisationen wurden in Absalom gegründet, darunter auch die Pathfinder-Society, eine Gemeinschaft aus Forschern, Abenteurern und Entdeckern.

Die Insel Kortos, auch als Sternensteininsel bekannt, hat ein sehr diverses Ökosystem. Die grünen Wälder und Grasländer im Westen bieten alle Ressourcen, die Absalom braucht, aber im Osten bestimmen die Scrape-Steinwüste, die gefährlichen Riven Hills und das erst neulich geformte nekromantische Ödland namens Tyrant's Grasp ein weit harscheres Klima. Im Zentrum von Kortos erheben sich Berge, klein aber zerklüftet. Sie werden von Minotauren, Harpyen, Drachen und Schlimmerem bewohnt. Nur wenige gefährliche Passagen erlauben einen Weg in den Norden, der von dem sumpfigen Dunmire dominiert wird. Dieses Gebiet zieht eigentlich wenig andere als Banditen und Abenteurer an, die diese noch unerschlossenen Lande erschließen wollen.

Die Insel Erran im Norden von Kortos beherbergt die zweitgrößte Stadt der Region: Escadar. Escadar ist ein rauer Seehafen und eine belebte Militärstadt. Sie wurde als Hafen und Warenlager gegründet, um Absalom gegen Schiffsblockaden zu unterstützen, ist allerdings schnell gewachsen, als Arbeiter und Marineoffiziere sich hier ansiedelten. Abseits von Escadars bestehender Funktion als Reservemarinestützpunkt, hilft Escadars Flotte, die umliegenden Gewässer der Inneren See sicher vor Piraterie zu halten. In der ersten Zeit nach dem Auftauchen Errans vom Meeresgrund war die Insel ein Platz, der sich der Herrschaft von Sterblichen entzog. Erran wurde als persönliches hochheiliges Refugium von Aroden und seinen Verschworenen genutzt. Man sagt sich, Erran birgt mehr Geheimnisse als alle Bände der Pathfinder-Chroniken zusammen, da in den nördlichen Wäldern der Insel hunderte Gräber und Monolithen zu finden sind, die nichts mit Aroden oder seiner Religion zu tun haben. Absaloms Marine findet regelmäßig solche Ruinen, da sie Bereiche der Wälder roden, um Holz für den Schiffsbau zu gewinnen. Auch heuern sie oft Abenteurer an, um ihre seltsamen Fünde zu erkunden.

Neben Erran sind noch Reihe kleinerer zerklüfteter Inseln um die Küste von Kortos verteilt. Einige sind unbewohnt, andere dienen als Versteck für Kriminelle und Ausgestoßene.Escadar (Anzeigen)
Madame Dämmerlichts Himmlische Menagerie (Anzeigen)
"Madame Dämmerlichts Himmlische Menagerie" ist ein in Escadar ansässiger Zirkus, der sich bei den Bewohnern der Stadt großer Beliebtheit erfreut - und Madame Dämmerlicht wird in der Stadt für ihre Schönheit und ihren Charme verehrt. Im Grunde ist die Menagerie eher eine Mischung aus Zoo und Zirkus als Zirkus allein, denn auf dem interaktiven Gelände der Menagerie können Besucher nicht nur den Vorführungen in der Manege beiwohnen, sondern auch exotische Wesenheiten bestaunen und mit "Freaks" auf Tuchfühlung gehen. Neben Artisten bietet "Madame Dämmerlichts Himmlische Menagerie" vor allem Humanoide mit äußergewöhnlichen körperlichen Eigenschaften, magische Geschöpfe und legendäre Kreaturen. Je besser jemand oder etwas zur Schau gestellt werden kann, desto attraktiver für das sensationssuchende Publikum und damit auch für die Zirkuskasse! Ein ständig wechselndes Programm garantiert, dass es niemals langweilig wird, sich also sogar regelmäßige Besuche für Gäste lohnen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Angestellten nur kurz in Madame Dämmerlichts Diensten verweilen, doch es wird unnachgiebig nach neuen Attraktionen Ausschau gehalten. Der Erfolgsdruck für die Artisten ist hoch, nicht zuletzt auch, weil Madame Dämmerlicht Perfektion verlangt. Wenn sie diese nicht bekommt, zeigt sie, dass hinter ihrer lächelnden Fassade der fröhlichen Zirkusdirektorin eine skrupellose Geschäftfrau ohne Mitgefühl steckt.Madame Dämmerlicht (Anzeigen)
Madame Dämmerlicht sieht sich selbst als Künstlerin, verkörpert aber die schlimmsten Aspekte des Zirkusgeschäfts. Sie stammt ursprünglich aus Andoran, wo sie in jungen Jahren dem einfachen Leben in einem Fischerdorf den Rücken kehrte und sich einem vorbeiziehenden Zirkus anschloss. Ihre Schönheit und ihr Anmut verhalfen ihr dazu, schnell zum Star der Show aufzusteigen. Als es zum Tod des Direktors kam, hatte Dämmerlicht genug Unterstützer, um selbst das Ruder zu übernehmen und für radikale Veränderungen zu sorgen. Und damit startete der Aufstieg der "Himmlischen Menagerie", wie sie den Zirkus umbenannte. Dämmerlicht verließ Andoran und führte ihre Truppe ins "Zentrum der Welt" - nach Absalom. Obwohl sie schon begonnen hatte, "verstaubte" Artisten durch seltene und besondere Wunder zu ersetzen, musste sie sich in Absalom der bitteren Realität stellen: das Gesindel, das ihre Zirkustruppe ausmachte, konnte mit den in Absalom etablierten Unterhaltungskünstlern nicht mithalten. So musste sie erst einmal mit den Hinterlanden der Insel Kortos vorlieb nehmen. Das bot ihr jedoch die Gelegenheit, ihre Zirkustruppe personell auf Vordermann zu bringen (denn die Hinterlande von Kortos sind reich an sonderlichen Bewohnern) und sich einen Ruf aufzubauen. Dämmerlicht heuerte vornehmlich unübliche Darsteller an: Leute mit einzigartigen physischen Eigenschaften, Humanoide mit seltenen Abstammungen, vernunftbegabte magische Kreaturen... Und die Leute liebten diese Freakshow! Als "Madame Dämmerlichts Himmlische Menagerie" Kortos verließ und nach Escadar gelangte, eilte ihr bereits der Ruf als erstklassige Zirkusdirektorin voraus. Dennoch war Dämmerlicht mit der lukrativen Show und der begeisterten Fangemeinde noch nicht zufrieden. Dämmerlicht war noch nie eine herzensgute Person und der Druck auf ihre Angestellten wurde immer größer. Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Angestellten war immer zweitrangig oder sogar absolut unwichtig, es zählten nur Profit und eine Show, die für Eindruck sorgte. Madame Dämmerlicht zeigte zunehmend Kontrollsucht, sogar Freude an ihrer Macht über andere...  und dabei definitiv Skrupellosigkeit in finanziellen Aspekten oder wenn sie den Erfolg ihrer Show gefährdet sah, während sie gegenüber Außenstehenden weiterhin die charmante, fröhliche Schaustellerin mimte.

Dämmerlicht ist eine begabte Manipulatorin. Sie weiß, wie man Druck ausübt, wie man Trümpfe spielt und wie man verführt. Sie erwartet von ihren Angestellten nichts anderes als Perfektion - und wenn sie diese nicht bekommt wird, zieht man ihren Zorn auf sich. Ihre (ehemaligen) Angestellten wissen teils aus eigener Erfahrung, dass sie durchaus nicht vor dubiosen Mittel zurückschreckt, um ihre Untergebenen in der Spur zu halten. Einbehalten von Löhnen, Erpressung, Androhung von Gewalt oder sogar durchgeführte Misshandlungen mittels ihrer Schläger sind Methoden, die sie nutzt, wenn sie sich "gezwungen" sieht. Wenn man es schafft, in ihrer Gunst zu stehen, kann sie die netteste Person überhaupt sein. Aber wehe dem, der sie enttäuscht!Abberton (Anzeigen)
Übersichtskarte Abberton (Anzeigen)NSCs (Anzeigen)BildBeschreibungAttentäterin (Name unbekannt)Diese Halblingsdame griff den Zirkus der Seltenen Wunder am Abend der Erstvorstellung in der Nähe von Abberton an. Sie brachte den Zirkusdirektor Myron mithilfe von Giftschlangen um, versuchte, die Auftritte der Artisten zu sabotieren, und stellte Fallen auf dem Zirkusgelände. Während der Suche nach Hinweisen, fand die Gruppe im Wäldchen beim Zirkusgelände einen Wassermephit namens Fluvadinco und einen Feuermephit namens Sindaphax, die die Druidin in ihre Dienste gebracht hatte. Außerdem fand die Gruppe dort einen Rucksack mit Gozreh-Emblem und einen Lageplan, auf dem die Druidin ihre Notizen über den Zirkus festgehalten, aber auch die Position einer Mühle und einer Obstplantage in Abberton markiert hatte. Da ihr erster Plan, der offenbar darauf abzielte, die Bewohner Abbertons so zu verängstigen, dass sie die Stadt aufgaben, fehlschlug, ging die Druidin schließlich zum Angriff über, um stattdessen mit einem Gemetzel am Zirkusvolk die Bewohner Abbertons zu vertreiben. Dabei kommandierte sie einen Rattenschwarm und nutzte Magie, um Pflanzen und Blitzenergie zu kontrollieren. Zum Glück konnten die Zirksleute sie überwältigen, bevor sie noch jemanden umbringen konnte. Die Druidin wurde gefesselt und dem Bürgermeister Abbertons übergeben.SindaphaxFeuermephit. Mag es, Dinge anzuzünden und zu schmelzen.FluvadincoWassermephit. Mag Wasser und Schabernack.Bürgermeister Jae AbberJae Abber ist Bürgermeister der Stadt Abberton. Er zeigte sich sehr bestürzt über den Anschlag auf den Zirkus der Seltenen Wunder und brachte eine neue Perspektive auf die möglichen Motive der druidischen Attentäterin. Er erzählte, dass Abberton schon seit Längerem an einer Dürre und anderen seltsamen Vorkommnissen leidet, und dass einige Mitglieder der Gozreh-Enklave namens Einsiedlerei der Heiligen Blitze den Bewohnern Abbertons die Schuld an der Dürre geben. Abber glaube aber nicht daran, dass die Gesamtheit der Druiden etwas mit den seltsamen Vorkommnissen zu tun hat, da er den Anführer der Druiden, Harlock Hamdeel, als sehr bescheidenen und freundlichen Mann kennt, den er als seinen Freund betrachtet.Wird im Laufe des Abenteuers ergänzt.

Der Professor:
Zirkus der Seltenen Wunder
Eure Heimat, eure Familie.

Vorgeschichte (Anzeigen)Der "Zirkus der Seltenen Wunder" ist relativ junger Zirkus. Vor weniger als einem Jahr waren viele Mitglieder der heutigen Zirkusfamilie (auch einige oder alle Helden unserer Geschichte) noch für einen anderen Zirkus tätig – "Madame Dämmerlichts Himmlische Menagerie" in Escadar. Dank der herzlosen Zirkusdirektorin, einer grausamen und profitgierigen Katzenvolkdame, kam das Leben dort dem Sklavenstand gleich. Man wurde ausgebeutet, verachtet und auf Kosten von Sicherheit unter Druck gesetzt.

So begab es sich, dass diejenigen, die diese Zustände satt hatten, dazu entschlossen, einen eigenen Zirkus zu gründen – allerdings wussten sie auch, dass sie Escadar schnell verlassen müssten, um Madame Dämmerlichts Zorn zu entkommen. Sie entschlossen sich für das eigensinnige, unstete Leben unterwegs: Der "Zirkus der Seltenen Wunder" war schon von Beginn an ein Wanderzirkus. Die Rädelsführer der Aussteiger, ein älterer Zirkusveteran, der als "Der Professor" bekannt ist, und ein bombastischer Schausteller namens Myron "Donner" Stendhal, führten ihre neue Gemeinschaft aus Escadar hinaus und quer über die Insel Erran.

Nach mehreren Monaten der Übung und kleinen Vorstellungen vor Dorfgemeinschaften und Farmern, ist der Zirkus nun bereit, eine größere Show in einer Stadt von ansehnlicher Größe zu veranstalten. Das abgelegene Abberton ist nicht gerade das, was viele Leute in Betracht ziehen würden, wenn man an Reiseziele für Darsteller denkt, aber dies ist der Ort, an den der "Zirkus der Seltenen Wunder" verschlagen hat, und die Bewohner scheinen sich auf die besondere Abwechslung zu freuen.Zirkuszelt (Anzeigen)Zirkuslager bei Abberton (Anzeigen)Das Zirkuslager bei Abberton ist ein einem kleinen Bachlauf gelegen, von dem der Zirkus sein Wasser bezieht und der an zwei Stellen bequem überquert werden kann (über Trittsteine und eine alte Holzbrücke). Der Bach führt südlich in einen Wald hinein. Zentral, wo sich der Bach zu einem kleinen Tümpel staut, ist das Gemeinschaftsfeuer platziert, an dem sich die Zirkusmitglieder gern versammeln und geselligen Tätigkeiten nachgehen. Hier ist, unter anderem, auch Myrons Wagen zu finden. Ein Weg, der auf der Karte nicht zu sehen ist, führt an der Nordseite des Zelts entlang nach Südwesten und nach Osten. Wenn man dem Weg nach Südwesten folgt, erreicht man nach etwa 300m Abberton.

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NSCs (Anzeigen)
Der "Zirkus der Seltenen Wunder" hat viele Bewohner - Darsteller, Handwerker, Tierpfleger, Arbeiter, deren Familien und Tiere. Im Zirkus gibt es, neben den unten aufgeführten Tieren, noch Pferde, Kamele, Elefanten, Nutztiere des alltäglichen Bedarfs (z.B. Hühner) und Haustiere. Im Folgenden werden die Hauptakteure der Vorstellungen aufgeführt, es gibt allerdings noch mehr NSCs, die zur Gesamttruppe gehören. Wenn ihr euch NSCs ausdenken wollt, fühlt euch also gern dazu eingeladen. Ich kann sie dann gern hier einfügen.

Neben der Hauptvorstellung, der großen Show, gibt es auch Nebendarsteller, die in kleinerem Rahmen auftreten oder auch sich unter die Menge der eintrudelnden Zuschauer mischen, wenn eine Hauptvorstellung ansteht, um sie schon einmal im Vorfeld einzustimmen. Der Fokus der Nebendarsteller liegt darauf, den Leuten "alltägliche Wunder" zu zeigen, also gewöhnliche Personen mit ihren eigenen Besonderheiten, die den Alltag bereichern. Es liegt dabei fern, Personen zur Schau zu stellen wie es in einer Freakshow der Fall wäre, sondern man möchte zeigen, dass es überall etwas Besonderes und Talent zu finden gibt, wenn man nur genau hinschaut.

NSCs der Hauptvorstellung (Anzeigen)BildBeschreibungMyron "Donner" StendhalMyron ist für seine erstaunlich kräftige Stimme bekannt, mit der er die Aufmerksamkeit der größten Mengen auf sich ziehen und für sofortige Stille sorgen kann. Er weiß alles, was es darüber zu wissen gibt, eine erfolgreiche Vorstellung zu veranstalten. Charismatisch und herzlich – zwei Worte, die ihn am besten beschreiben. Er ist jemand, der mit Herzblut bei der Sache ist und die Mitglieder des Zirkus als seine Familie betrachtet. Viele sehen in ihm (zurecht) denjenigen, der ihnen nach den schrecklichen Erfahrungen in Escadar ein neues, besseres Leben beschert hat und sind ihm sehr dankbar dafür. Myron kümmert sich in seiner Rolle des Zirkusdirektors um die Planung der Vorstellungen und um die Finanzen, ist aber im Zweifelsfall auch Kummerkasten und Streitschlichter. Er hat für jeden ein offenes Ohr und versucht, alles am Laufen zu halten.Valana und Shalara FlamboniDie elfischen Flamboni-Schwestern sehen sich ziemlich ähnlich. Sie sind selten einzeln anzutreffen, auch in der Manege treten sie zusammen auf. Dabei zeigen sie sich als geschickte Artisten, die sich auf das miteinander abgestimmte und riskante Fackeljonglieren spezialisiert haben. Abseits der Vorstellung bleiben sie gern unter sich. Das bedeutet nicht, dass sie scheu im Umgang mit anderen sind, sie haben aber einfach gern ihre Ruhe.weitere Bilder (Anzeigen)Die Federfall-Fünf (Familie Kanbali)"Die Federfall-Fünf" sind eine Familie von garundischen Hochseilartisten, bestehend aus Vater Noab (42) und Mutter Eshet (35) Kanbali, und ihren drei Kindern Hawa (17, weiblich), Boru (14, männlich) und Odvi (12, weiblich, siehe Bild 1). In "Madame Dämmerlichts Himmlischer Menagerie" nannten sich "Die Federfall-Fünf" noch "Die Fliegenden Kanbalis"... doch die Zeiten, in der sie riskieren mussten, schwer zu stürzen (was durchaus dann und wann vorkam), ist mit dem Umzug in ihr neues Zuhause verflogen. Sie wollen nie wieder ohne Sicherheitsnetz auftreten.Elizia und Herr TicklesDie hübsche und sympathische Elizia ist Schlangenbeschwörerin - und ihre Sammlung von Schlangen, um die sie sich liebevoll kümmert, ist ziemlich groß. Ihr prachtvollstes Exemplar ist eine riesige, etwa 5m lange Anaconda namens "Herr Tickles". Wenn auch beeindruckend, ist Herr Tickles ein gemächlicher und harmloser Geselle, der sich Vieles gefallen lässt. Tatsächlich herrscht eine besonders enge Verbindung zwischen Elizia und Herr Tickles und er ist auch viel intelligenter als andere Schlangen. Da er ein treuer Begleiter ist und keine Gefahr für andere oder ihre Tiere (er frisst tatsächlich nur, was Elizia ihm zur Verfügung stellt), schlängelt er sich oft frei durchs Zirkuslager und genießt die Wärme des Lagerfeuers oder Streicheleinheiten. Mordaine die MagierinMordaine ist nicht magisch begabt... aber ihre Begabung, sich aus Ketten und Fesseln zu befreien, gleicht Magie in den Augen von Zuschauern. Zumindest ist das Idee hinter ihrem (selbsterdachten) Titel. Mithilfe eines Wassertanks bringt sie zusätzliche Spannung ins Spiel, die die Aufmerksamkeit des Publikums fesselt, während sie sich entfesselt. Jeder im Zirkus kennt Mordaines unglaubliches Ego, das sie zu einer nicht ganz einfachen Person macht. Sie ist überzeugt, dass der Zirkus von Glück reden kann, sie zu haben. Man könnte sie gut als Diva beschreiben, die versucht, alle herumzuscheuchen und ihre Forderungen zu erfüllen. Sie schreckt auch nicht davor zurück, Myrons Entscheidungen infragezustellen und ihre Meinung durchzusetzen zu wollen, aber er hat sich nur selten auf ihr Gezeter eingelassen. Bei Hod, allerdings, sieht das anders aus. Der Junge ist ihr Assistent, der versucht, ihren Wünschen gerecht zu werden.weitere Bilder (Anzeigen)Die Zwergenwerfer (Lambert, Ottmar, Drolf, Durgin und Durbak)Zwergenwerfen klingt nach einer Disziplin für große Muskelberge während Tavernenschlägereien, in diesem Fall werfen sich die Zwerge aber gegenseitig. Es handelt sich bei den Zwergenwerfern um eine Akrobatentruppe, deren ausschließlich zwergischen Mitglieder sich mit purer Muskelkraft oder mithilfe von Trampolinen, Wippen und riesigen Schleudern durch die Luft katapultieren, um nach kunstvollen Sprungmanövern z.B. auf den Schultern eines anderen Zwergs zu landen. Obwohl Zwerge von Natur aus eher einen stämmigen, gedrungenen Körperbau haben, gelingen den Zwergenwerfern ihre Kunststücke mit erstaunlicher Leichtigkeit und Eleganz. Abseits der Manege sind sie gern zu Späßen aufgelegt und hecken (harmlose) Streiche aus - besonders, wenn sie angeheitert sind (was nicht selten vorkommt).  NSCs der Nebenvorstellung "Alltägliche Wunder" (Anzeigen)BildBeschreibungDer Professor (Zarlian Kyosophus)Ehemals ein Jongleur und Feuerschlucker, ist der Professor alt und gebrechlich geworden, und auch nur wenigen Leuten ist bewusst, dass er mal einen anderen Namen als "der Professor" hatte. Jahr um Jahr des Feuerschadens haben seine Kehle in Mitleidenschaft gezogen und ihn mit ewiger Heiserkeit geschlagen. Das hindert ihn daran, seine Stimme zu erheben, aber er ist und bleibt trotzdem ein fesselnder Sprecher vor kleinen Menschenmengen. So ist er derzeit Ansager bei den Nebenvorstellungen. Der Professor wird von allen als so etwas wie Mentor oder Zirkuspapa angesehen, und er ist mit Sicherheit auch der erfahrenste Künstler im "Zirkus der Seltenen Wunder". Er ist ein gefasster, spitzfindiger Geselle mit einem ausgiebigen Wissensschatz, der ihm vermutlich seinen "Titel" eingebracht hat. Am liebsten erzählt er Geschichten. Sein Steckenpferd sind (erfundene) Lebensgeschichten der Artisten, mit denen er während der Vorstellungen das Publikum unterhält.TollpatschDieser große, männliche Beagle war nicht mehr als ein kleiner Welpe, als er Ziel eines Rituals wurde, das ihm menschliche Intelligenz und die Fähigkeit zu sprechen verlieh. Tollpatsch mag die Vorstellung nicht, jemandem "zu gehören", allerdings ist der Professor seit Jahren schon sein bester Freund. Laut den ausladenen Geschichten des Professors hat Tollpatsch die Welt bereist, unzählige faszinierende Abenteuer überlebt, und mit Helden, Schurken, religiösen Führern und Monarchen gespeist. Tollpatsch streitet diese Behauptungen nicht ab, aber ist, wenn man ihn danach fragt, bescheiden.Der Bärtige Mann (Gidarron Elbus)Gidarron ist ein großgewachsener, breitschultriger Mann, dessen lange Haare und dicker Vollbart die meisten seiner Gesichtszüge verschleiern. Er ist talentiert darin, alle Akzente und Verhaltensweisen der Länder Avistans und ihrer vielfältigen Bewohner nachzuahmen - nicht nur klischeehaft, er kann auch bestimmte Personen mimen. Er ist auf seine Weise ein Karikaturist, der in seiner Zirkusvorstellung selbstverständlich übertreibt, weil das unterhaltsamer für das Publikum ist, aber er kann auch ein sehr überzeugender Schauspieler sein, dem man nicht anmerkt, dass er sich verstellt. Abseits der Manege ist er meist relativ wortkarg, schlüpft aber, wenn er denn spricht, oft abwechselnd in verschiedene Rollen - und das mit einer fließenden Leichtigkeit, wie man es auch aus seinen Aufführungen kennt. Unter den Zirkusleuten rätselt wohl jeder, woher und aus welchen Umständen Gidarron eigentlich stammt. Er findet es lustig, dieses Geheimnis aufrechtzuerhalten.Die Tätowierte Frau (Tahala Wegwächter)Tahala ist eine Shoanti, die den Shundar-Quah (Turm-Klan) in Varisia vor Jahren verließ, weil die Omen ihr den Weg wiesen. Wie viele Shoanti trägt Tahala eine Glatze, ist körperlich gestählt und mit komplexen Tattoos übersäht - besonders erwähnenswert sind die Darstellung eines Rocs, die sich über ihren ganzen Rücken spannt, und zahlreiche Bildnisse von Edelsteinen. Wenn sie mit Publikum interagiert, trägt sie normalerweise einen einfachen Umhang mit Kapuze, der ihre Tattoos verdeckt. Sie offenbart sie nach und nach und erklärt, was sie repräsentieren. Tahala ist eine begnadete Geschichtenerzählerin, so macht sie mehr als nur ihre Tattoos zu zeigen - sie erzählt weise und gewitzte Geschichten mit der Moral, sich um die Natur zu kümmern, den Ahnen zu gedenken und sie zu ehren, oder anderen Aspekten, die der Spiritualismus der Shoanti beinhaltet. Tahala sieht ihre Position in der Nebenvorstellung der "Alltäglichen Wunder" als Gelegenheit, andere zu unterhalten und zu erleuchten.Die Getrennten Zwillinge (Hesper und Meitas Jaxis)Die eineiigen Zwillingsschwestern Hesper und Meitas genießen das Herumreisen mit dem Zirkus. Obwohl sie zusammen als Kinder zweier (Stadt-)Halbelfen in Absalom aufwuchsen, beschreibt die Geschichte, die das Zirkuspublikum zu hören bekommt, das Schicksal zweier Mädchen, die bei ihrer Geburt getrennt wurden und sich erst nach einer tragische Reihe von seltsamen, genau gespiegelten Zufällen, die ihr Leben bestimmten, im Zirkus wiedergefunden haben. Da sich Hesper und Meitas Mühe geben, wirklich komplett identisch auszusehen, sich identisch zu verhalten, und sogar sich in Gesprächen absichtlich gegenseitig abwechseln und ergänzen als wären sie nur eine Person und nicht zwei, kann man die beiden eigentlich gar nicht auseinanderhalten.Akarah die SeherinDie hochgewachsene Frau mit den hypnotischen, dunklen Augen gibt ihren Mitmenschen einige Rätsel auf. Einigen Geschichten zufolge kam sie als Dhampir auf die Welt und besitzt ein verborgenes drittes Auge auf der Stirn, das ihr Einblick in die Zukunft gewährt. In jedem Fall scheint sie aus dem nebelverhangenen Ustalav zu stammen und hat ihre Freude daran, düstere Geschichten um ihre Erscheinung zu spinnen. Akarah hat sich auf das Legen von Karten, Hypnose und die Rolle als Medium spezialisiert, bei der sie offenbar in die Köpfe der Zuschauer sehen und Kontakt zu den Toten aufnehmen kann. Ansonsten hilft sie bei Bedarf beim Schminken aus. Außerhalb der Shows sammelt sie okkulte Bücher und Kuriositäten. Ihrem düsteren Auftreten zum Trotz, das sie auch privat nicht ablegt, ist sie eine gute Zuhörerin und weniger unnahbar als man zunächst denkt.
Weitere NSCs (Anzeigen)BildBeschreibungHodHod ist 13 und schon fast sein Leben lang beim Zirkus. Seine Eltern hat er nie kennengelernt, aber er behauptet, das störe ihn nicht, wenn man ihn danach fragt - immerhin habe er trotzdem eine große und sehr bunte Familie. Er verbringt viel Zeit mit den anderen Zirkuskindern, aber auch damit, Mordaines Wünschen gerecht zu werden. Er assistiert ihr nicht nur bei ihrer Entfesslungsnummer, sondern auch bei alltäglichen Dingen. Es ist nicht sicher, ob er sich gern dazu einspannen lässt, aber auf eine besondere Art und Weise scheinen sich Mordaine und Hod doch nahe zu stehen. Hod kennt ihre Allüren nur allzu gut und weiß im Zweifelsfall am besten, wie man Mordaine besänftigen kann, wenn sie wieder einmal Drama macht.BardolphBardolph ist ein Grizzlybär und gehörte einst dem talentierten Tierdompteur, der "Der Große Fortunato" genannt wurde. Noch zu früheren Zeiten in Escadar wurde Fortunato in einer Seitengasse ausgeraubt und ermordet. Myron konnte es nicht übers Herz bringen, Bardolph in den Fängen von Madame Dämmerlichts Crew zurückzulassen, also nahm er Bardolph und mitsamt Fortunatos Wagen mit, in dem der Bär derzeit lebt. Seitdem ist Bardolph zu so etwas wie einem geliebten Maskottchen des "Zirkus der Seltenen Wunder" geworden. Er wird als Teil der Familie, etwa wie ein riesiges Haustier, angesehen. Tatsächlich benimmt er sich auch so. Bardolph kennt zudem immer noch alle Tricks, die Fortunato ihm beigebracht hat. Er kann, zum Beispiel, auf den Hinterbeinen tanzen oder auf einem Ball balancieren.FurioFurio ist ein 14-Jähriger, der vom schillernden Zirkusleben träumt. Er folgt dem "Zirkus der Seltenen Wunder" seit etwa einer Woche und hat Myron seitdem wieder und wieder angebettelt, ihn im Zirkus aufzunehmen und auftreten zu lassen. Myron ist bisher jedes Mal einer direkten Antwort ausgewichen. Ja, aber auch nein und vielleicht. Bald... Alles Möglichkeiten, die Furio als Ergebnis aus den Gesprächen mit Myron ziehen konnte - im Grunde also hat der Junge keine Klarheit, ob er bleiben oder sogar in der ersten großen Vorstellung auftreten darf. Dabei war sich Furio sicher gewesen, dass er mit Zylinder, Umhang, angemaltem Schnurrbart und seiner vorbereiteten Nummer, der er den tollen, klingenden Namen "Furios Fantastische Vogelschau" gegeben hatte, punkten könne. Furio hat noch nicht aufgegeben - und das ist auch gut so. Denn Myrons Absicht ist nicht, Spielchen zu treiben, sondern Furios Hingabe für das Zirkusleben auf die Probe zu stellen. Dieses Umstands sind sich die anderen etablierten Zirkusmitglieder bewusst - und der Junge scheint tatsächlich Talent zu haben. Er ist zwar noch nie vor Publikum aufgetreten, aber die Tauben, die er dressiert hat, haben einige Tricks auf Lager, die durchaus bühnentauglich wären. Furio übt fast den ganzen Tag, um zu beweisen, dass er eine Chance verdient.Bolbil „Der Berg“ KleefußBolbil ist als Findelkind von einer fürsorglichen Halblingsfamilie aufgezogen worden und hat früh sein Talent für Kochen und Backen entdeckt. Als er sein Glück in der großen Stadt machen wollte, geriet er wegen seiner kolossalen Größe in Schwierigkeiten und landete schließlich auf der Straße. Madame Dämmerlicht hat ihn als Muskelprotz und „gefährlichen Oger“ in ihr Programm aufgenommen, bis er Gelegenheit bekam, im Zirkus der Seltenen Wunder anzufangen. Seitdem arbeitet er hauptsächlich als Koch, backt hin und wieder Kuchen und lässt in den Pausen Kinder auf seinem Rücken reiten. Er besitzt ein einfaches, aber sonniges Gemüt und könnte keiner Fliege etwas zu Leide zu tun. Ob sich tatsächlich ein Oger in seine Ahnenreihe geschlichen hat, weiß er bis heute nicht und es ist ihm auch gleich – für ihn kommt niemand böse auf die Welt und er arbeitet hart daran, den Zirkus mit seinen Speisen bei Laune zu halten.Die GauklerDie Gauklertruppe springt ein, um Wartezeiten während der Vorstellung zu überbrücken, oder versucht, missglückte Tricks der Artisten durch humoristische Einlagen zu retten.

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