Zu ihrer Überraschung nickte der Kommandant nach einem kurzen Zögern und gab einigen seiner Männer Anweisungen, die sofort loseilten, um entsprechende Gegenstände aufzutreiben. Währenddessen taten Arsys und Azrim ihr bestes, um etwas Ordnung in die Schar der Helfer zu bekommen und den Kampf gegen das Feuer zu beginnen. Doch es war nicht ganz einfach, und bis der Trupp halbwegs einsatzbereit war, kehrten auch die Söldner mit einem Karren voller Eimer und Metallwannen zurück.
Nun hatten sie endlich das Material, um ernsthaft mit dem Löschen zu beginnen, und mit dem Wagen - auch wenn sie ihn selbst ziehen mussten - eine Möglichkeit, das Wasser auch zum Feuer zu bringen. Unter Arsys' und Azrims Führung zog der Löschtrupp also mit schwer beladenem Karren los in Richtung des dichten Qualms, der bereits überall den Boden bedeckte. Als sie näher kamen, bemerkten die beiden Geschwister jedoch, dass dieser gar nicht vom Feuer verursacht war, sondern vielmehr dichter Nebel war, der sich in den Morgenstunden wohl noch nicht verzogen hatte.
Doch auch das Feuer war nun nah und so begannen nun mühevolle Stunden, in denen sie den Brand so gut sie konnten versuchten, unter Kontrolle zu bringen. Natürlich konnten sie sich nur um einen kleinen Bereich kümmern und mussten hoffen, dass noch mehr Gruppen wie ihre an anderer Stelle das ihre taten, um dem Feuer zu begegnen. Doch dort, wo sie am Werk waren, konnten sie nach und nach Fortschritte sehen, während Wagenladung um Wagenladung von mit Wasser gefüllten Behältern ihren Weg vom Fluss her fanden.
Es waren mehrere Stunden vergangen - so dachten sie zumindest, denn unter der harten Arbeit hatten sie beinahe jegliches Zeitgefühl verloren, und unter der Erschöpfung begannen langsam ihre Ohren zu klingeln. Azrim dachte, dass sie nun endlich dem Feuer einen Schritt voraus waren, als er aus der Richtung des Flusses einen heftigen Streit vernahm. Als er gemeinsam mit seiner Schwester dorthin eilte, sah er mehrere der Helfer den vom Fluss zurückkehrenden Wagen im Weg stehen. Laute Worte fielen und erste Handgreiflichkeiten wurden ausgetauscht, doch keiner der beiden konnte wirklich nachvollziehen, was hier plötzlich vor sich ging.