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Die Ströme von Leben und Tod

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Einar:
Als der Morgen anbricht weckt Einar Yalena. Er fühlt sich endlich wieder ausgeruht und ist guter Dinge, dass sie heute eine weitere Strecke schaffen werden, als Gestern. Ihr Wasser ist zwar schon wieder etwas knapper geworden, doch er erhofft sich dann auch irgendwann den Fluss zu finden - was dieses Problem sofort lösen würde. „Lasst uns bald mal aufbrechen.“

Yalena:
Als Yalena erwacht, ist sie über das gammelige Wasser nicht sonderlich erfreut. Und sie hat noch gehofft, hier draußen würde es wieder leichter werden. "...Und Wasser finden, sonst kommen wir nicht weit." Seufzt sie noch und wirft nun mehr aus Gewohnheit einen Blick auf ihre Schätze bevor sie sich dann ebenfalls erhebt und fertig für die Abreise macht.

Cerebro:
Kiran sieht die Dschunke nicht sofort, doch als er näher an den Rand des kleinen Plateaus tritt und angestrengt in die entsprechende Richtung starrt, kann er sie vage in der Entfernung erkennen.

Die Gruppe verweilt nicht lange, sondern löscht das Feuer und macht sich rasch auf den Weg gen Westen, den noch nicht erkundeten Trampelpfad entlang. Zunächst verläuft die Strecke horizontal zur Steigung des Berges, doch irgendwann krümmt sich der Weg nach Süden, so dass sie bergabwärts gehen. Abseits dieser Tatsache haben sie schon bald den Überblick über ihren genauen Standort verloren. Der Pfad, welcher mit den Jahren beinahe vollständig vom Dschungel überlagert wurde, ist oftmals kaum zu erkennen und es bedarf großer Mühen sowie vieler kurzer Pausen, um nach Anhaltspunkten zu suchen und nicht versehentlich querfeldein ins Grün zu marschieren.

Sie wandern vielleicht eins, zwei Stunden durch dieses unwegsame Gebiet, bis der Boden wieder halbwegs eben erscheint. Haben sie den Fuß des Berges erreicht? Ohne einen besseren Anhaltspunkt verfolgen sie weiter den eingeschlagenen Pfad, welcher nun wieder etwas deutlicher wird - ihre Füße treten manchmal auf gepflasterte Steine und hier und da lassen sich am Rand einige überwucherte Wegmarkierungen erahnen. Die ganze Umgebung erinnert an ihre letzte Etappe mit den Djaka, doch als sie schon beinahe befürchten, den mit den Jägern gegangenen Weg zurückzuverfolgen, erspähen sie in der Entfernung ein steinernes Portal, das ihnen nie zuvor begegnet ist. Es handelt sich um einen Torbogen, ohne erkennbare Anbauten oder sonstige Gebäude in der Nähe und gerade einmal breit genug, so dass sie eng nebeneinander hindurchtreten können. Die dicht an dicht stehenden Bäume tauchen alles in Zwielicht, doch als sie nähertreten kann Kiran dank einiger durch das Blätterdach fallender Lichtstrahlen erkennen, dass der gesamte Durchgang von einem feinen Spinnennetz überzogen ist. Mit weniger Achtsamkeit wäre der erstbeste von ihnen sicher hineingelaufen...[1][2] 1. Wachsamkeit-Erfolg 2. Ihr könnt den Ort näher untersuchen oder sofort weitergehen. Aktuell zählt das alles noch zum Morgen und wir befinden uns - auch wenn ihr weitergeht - noch immer im ersten Tagesviertel.

Kiran Arun:
Als Kiran das Spinnennetz erblickt hebt er sofort seine freie Hand in die Luft um den anderen dadurch anzuzeigen, die Bewegung einzustellen. Langsam lässt er dabei seinen Blick über den Torbogen und die umliegende Gegend schweifen, während er sich etwas auf seinem Speer abstützt und die kurze Pause dazu nutzt, tief durchzuatmen.
Das offensichtliche aussprechend erhebt der Bestienbändiger schließlich das Wort ohne jedoch seine Gefährten dabei anzublicken.
"Spinnweben, überall. Und wir haben ja gelernt, dass auf dieser Insel alles entweder überaus groß, aggressiv oder giftig ist. Wir sollten hier also nicht allzu lange verweilen und einen Bogen einschlagen. Einwände?"

Yalena:
Yalena hält inne und beobachtet den Hundeflüsterer dabei, wie er etwas untersucht. Spinnenweben also...Angesichts dessen dass sie ohnehin mit Schätzen beladen sind hält sich ihre Abenteuerlust momentan in Grenzen. Sie haben zwar nun wieder Feuer, aber mit womöglich übergroßen und giftigen Insekten muss sie sich auch nicht unbedingt anlegen.

"Keine. Ich bin fürs Erste bedient." 

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