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Autor Thema: Die Ströme von Leben und Tod  (Gelesen 11057 mal)

Beschreibung: Kapitel 03

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Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« am: 12.09.2020, 19:15:32 »
Auf dem verbotenen Berg, tief in der Stadt ohne Namen, endet eine weitere Nacht. Einar, Kiran und Yalena machen sich zur Abreise bereit. Nachdem sie am Vortag einen der uralten Dämonenwächter erschlagen haben, die restlichen Regenbogensteine fanden und damit den Hort von Kwalu öffnen konnten, scheint das Glück wieder in ihre Richtung zu lächeln, denn sie haben reiche Beute gemacht - mehr als sie je mit sich herumtragen könnten! Ein Großteil liegt daher wild verstreut vor dem nun wieder versiegelten Steintor des magischen Gebäudes, doch bereits mit dem, was sie sich eingesteckt haben und mit sich führen wollen, ließe sich für einige Zeit ein sehr gutes Leben führen - vorausgesetzt sie kommen heil von den Silberinseln herunter. Bevor sie allerdings dieses Problem angehen, gilt es, die sieben magischen Steine zu vernichten, die an vielem Unheil hier verantwortlich zu sein scheinen; ihr Schwur gegenüber dem Barana-Schamanen Batutu bindet sie an diese Tat, ebenso wie ihre mehr oder weniger vorhandene Ehre.

Obgleich Einar gut einen halben Tag lang versucht hat, die Augen zuzubekommen, haben ihn seine steten Albträume keine Ruhe gelassen. Immer wieder träumte er Bruchstücke aus den in der Spiegelkammer erlebten Visionen, diesmal jedoch verzerrt und um unerklärliche Schrecken angereichert. Realität, Traum und Vision vermischten sich zu einem Ganzen, bis er glaubte, irgendwann den Verstand zu verlieren. Alle gefundenen Schätze der Welt werden ihm diese Qual nicht nehmen können. Was lässt sich nur gegen diese Träume unternehmen?![1]

Gemeinsam mit Kiran und Yalena nimmt der Nordmann missgelaunt ein kleines Frühstück ein; während Yalena von ihrem Gekochten probiert, verzehren er und der Bhangari die letzten Reste der am Vortag erlegten Raubtiere, bevor das Fleisch schlecht werden kann. Kiran wirft Anisha die Knochen zum Abnagen hin, doch der große Warg wird sich im Laufe des jungen Tages noch etwas reißen müssen, um seinen mächtigen Hunger zu stillen. In mittlerweile geübter Routine packen sie ihre Sachen zusammen, löschen das Feuer und treten den Rückweg an. Die Ruinen der Stadt sind gewaltig und verzweigt, doch die gepflasterte Hauptstraße ist ein sicherer Orientierungspunkt und so wandeln sie auf ihren Steinen zurück zum großen Torhaus, welches sie nach einigen Stunden auch ohne Zwischenfall erreichen. Es ist noch immer vom Ruß ihres Feuers geschwärzt, denn es hat seither nicht mehr geregnet. Die ehemals bekämpfte Pflanze ist scheinbar nicht wieder zurückgekehrt und der Durchgang hinaus ist frei.

Als der Morgen endet, haben sie die Stadt hinter sich gelassen, befinden sich auf dem Abstieg und sind mittlerweile wieder in dichtem Dschungel unterwegs. Sie wollen ihren Weg zu jenen Aussichtspunkt zurückverfolgen, an dem sie Tage zuvor das Schiff in der Ferne erspähten, um dort die Abzweigung nach Westen einzuschlagen. Da ihnen die Wasservorräte knapp werden, beschließen Einar und Yalena für die Suche nach einer Quelle einen Umweg in die Gebiete jenseits ihres Trampelpfades.[2] Kiran gibt ihnen seinen Trinkschlauch mit und wandert mit Anisha voraus, um am angestrebten Ziel ein Lager vorzubereiten. Als er die Stelle erreicht, hält er kurz nach dem Schiff Ausschau, doch der Himmel ist bewölkt und die Sicht zu stark eingeschränkt. Ob es noch immer dort ist und sie mitnehmen könnte? Mit diesem und ähnlichen Gedanken macht er sich an die Arbeit - leider mit nur mäßigem Erfolg.[3] Er entflammt ein kleines Lagerfeuer und errichtet einige äußerst simple Unterkünfte, die der Gruppe keinerlei Bequemlichkeit bieten dürften. Anisha hat er zwischenzeitlich ziehen lassen, als ihr Jagdtrieb - und vermutlich gewachsener Hunger - sie in die Tiefen des Dschungels zog. So wartet er allein und angespannt auf die Rückkehr seiner Gefährten...
 1. Einars Schlaf zählt nicht und er hat nun den Zustand "Erschöpfung"
 2. Bitte entscheiden, wer die Wassersuche würfelt und wer Hilfestellung gibt.
 3. Lager aufschlagen - Fehlschlag
« Letzte Änderung: 13.09.2020, 00:04:57 von Cerebro »

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #1 am: 15.09.2020, 18:10:15 »
Abseits vom Weg versuchen Einar und Yalena Wasser zu finden. Die Suche gestaltet sich als überaus schwer und zieht sich unnötig in die Länge. Man sollte meinen wo es so grünt kann Wasser nicht so knapp sein - doch anscheinend ist dafür hauptsächlich der Regen verantwortlich[1]. Schon kurz davor aufzugeben, schaltet Einar dann aber auf Stur. Sie kehren hier nicht ohne Wasser zurück[2]!
 1. Sammeln (Wasser): Fehlschlag
 2. Einsatz von 1WP für Pfad des Überlebens.

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #2 am: 15.09.2020, 18:13:24 »
Auch für Yalena gestaltet sich die Wassersuche als ernüchternd. Wenigstens sind sie jetzt weg von Ruinen und Geistern. Mit den Schätzen die sie dabei haben sieht alles schon wieder zuversichtlicher aus. An das was sie bei der Anlage zurückgelassen haben denkt sie vorsichtshalber nicht. Irgendwo sollten sie aber trotzdem noch fündig werden. Sie haben noch einen guten Weg vor sich...

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #3 am: 15.09.2020, 21:52:16 »
Einar und Yalena finden zwar keine Quelle, stoßen nach hartnäckiger Suche aber zumindest auf einige kleine Tümpel. Das Wasser ist zwar nicht gerade klar, riecht aber unbedenklich und muss derzeit genügen. Als sie ihre Schläuche gefüllt haben und sich auf den Rückweg begeben, verliert sich die Stelle rasch im Gewirr der Bäume - ein weiteres Mal genau hierher zurückzukehren wird nicht leichter, sofern sie länger bleiben sollten. Als sie später ins Lager finden, ist es bereits Abend. Kiran ist allein und hat einige Zeit zuvor die letzten Handgriffe an ihren eher mageren Unterkünften vollendet. Anisha ist fort - vermutlich jagen. Ein noch immer verhangener Himmel lässt keinerlei Aufschlüsse auf den Verbleib des Schiffes zu und nachdem sie mit dem Bhangari ein paar Worte gewechselt haben, legen sich dieser und Einar zur Ruhe, während Yalena Wache hält.

Ein stiller Abend vergeht, an dem selbst der Nordmann wieder Ruhe findet.[1] Stunden später tauscht man dann die Rollen - Yalena legt sich schlafen, während die beiden Männer aufpassen. In der Nacht reißt schließlich die Wolkendecke auf, so dass neben einem nicht mehr ganz perfekten Halbmond klar blinkende Sterne am Himmel erscheinen. Die Männer wagen einen Blick gen Horizont und erkennen weit im Nordosten, wo sich irgendwo die dritte Insel in Schatten hüllt, diverse winzige Lichter. Ob sie vom Schiff stammen? Vielleicht ein gutes Zeichen. Weniger gut ist dagegen, dass sich das Wasser in einer ihrer Schläuche als ranzig erweist, womöglich durch irgendetwas, das beim Abfüllen hineingeraten ist. Sie kippen das kostbare Nass notgedrungen aus und kosten von den restlichen beiden Schläuchen, die glücklicherweise nicht betroffen scheinen. Sie füllen das Verbliebene gleichmäßig um und planen ihr weiteres Vorgehen...[2]

Anisha kehrt erst kurz vor Morgengrauen zurück, Nase und Lefzen mit Blut überzogen, doch augenscheinlich satt und unverletzt. Bald schon erhebt sich die Sonne und ein neuer Tag beginnt...[3]
 1. Erschöpfung wird gestrichen und alle Attribute sind wieder voll.
 2. Konsequenz aus dem fehlgeschlagenen Lagerbau: Schlechtes Wasser - jeder verliert eine Einheit Trinkwasser.
 3. Ab sofort würfeln wir Proviant und Trinkwasser immer zum Ende des Tages, damit ich nicht überlegen muss, ob wir das schon hatten oder nicht. Sprich: Jetzt erstmal nicht auf Verbrauch würfeln.
« Letzte Änderung: 16.09.2020, 20:53:59 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #4 am: 16.09.2020, 09:15:21 »
Kiran erhebt sich langsam aus seiner sitzenden Position und streckt seine Gliedmaßen, bevor er Anisha mit einem kurzen Kraulen am Halsansatz begrüßt.
Gleich daraufhin geht sein Blick jedoch erneut in die Richtung, in der er und Einar des Nachts die kleinen Lichter erblickt haben. Vielleicht haben Sie heute morgen ja mehr Glück und die taikangische Dschunke ist wieder zu sehen.

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #5 am: 16.09.2020, 19:41:41 »
Als der Morgen anbricht weckt Einar Yalena. Er fühlt sich endlich wieder ausgeruht und ist guter Dinge, dass sie heute eine weitere Strecke schaffen werden, als Gestern. Ihr Wasser ist zwar schon wieder etwas knapper geworden, doch er erhofft sich dann auch irgendwann den Fluss zu finden - was dieses Problem sofort lösen würde. „Lasst uns bald mal aufbrechen.“

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #6 am: 16.09.2020, 21:42:07 »
Als Yalena erwacht, ist sie über das gammelige Wasser nicht sonderlich erfreut. Und sie hat noch gehofft, hier draußen würde es wieder leichter werden. "...Und Wasser finden, sonst kommen wir nicht weit." Seufzt sie noch und wirft nun mehr aus Gewohnheit einen Blick auf ihre Schätze bevor sie sich dann ebenfalls erhebt und fertig für die Abreise macht.

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #7 am: 17.09.2020, 11:16:33 »
Kiran sieht die Dschunke nicht sofort, doch als er näher an den Rand des kleinen Plateaus tritt und angestrengt in die entsprechende Richtung starrt, kann er sie vage in der Entfernung erkennen.

Die Gruppe verweilt nicht lange, sondern löscht das Feuer und macht sich rasch auf den Weg gen Westen, den noch nicht erkundeten Trampelpfad entlang. Zunächst verläuft die Strecke horizontal zur Steigung des Berges, doch irgendwann krümmt sich der Weg nach Süden, so dass sie bergabwärts gehen. Abseits dieser Tatsache haben sie schon bald den Überblick über ihren genauen Standort verloren. Der Pfad, welcher mit den Jahren beinahe vollständig vom Dschungel überlagert wurde, ist oftmals kaum zu erkennen und es bedarf großer Mühen sowie vieler kurzer Pausen, um nach Anhaltspunkten zu suchen und nicht versehentlich querfeldein ins Grün zu marschieren.

Sie wandern vielleicht eins, zwei Stunden durch dieses unwegsame Gebiet, bis der Boden wieder halbwegs eben erscheint. Haben sie den Fuß des Berges erreicht? Ohne einen besseren Anhaltspunkt verfolgen sie weiter den eingeschlagenen Pfad, welcher nun wieder etwas deutlicher wird - ihre Füße treten manchmal auf gepflasterte Steine und hier und da lassen sich am Rand einige überwucherte Wegmarkierungen erahnen. Die ganze Umgebung erinnert an ihre letzte Etappe mit den Djaka, doch als sie schon beinahe befürchten, den mit den Jägern gegangenen Weg zurückzuverfolgen, erspähen sie in der Entfernung ein steinernes Portal, das ihnen nie zuvor begegnet ist. Es handelt sich um einen Torbogen, ohne erkennbare Anbauten oder sonstige Gebäude in der Nähe und gerade einmal breit genug, so dass sie eng nebeneinander hindurchtreten können. Die dicht an dicht stehenden Bäume tauchen alles in Zwielicht, doch als sie nähertreten kann Kiran dank einiger durch das Blätterdach fallender Lichtstrahlen erkennen, dass der gesamte Durchgang von einem feinen Spinnennetz überzogen ist. Mit weniger Achtsamkeit wäre der erstbeste von ihnen sicher hineingelaufen...[1][2]
 1. Wachsamkeit-Erfolg
 2. Ihr könnt den Ort näher untersuchen oder sofort weitergehen. Aktuell zählt das alles noch zum Morgen und wir befinden uns - auch wenn ihr weitergeht - noch immer im ersten Tagesviertel.
« Letzte Änderung: 17.09.2020, 11:49:51 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #8 am: 17.09.2020, 11:46:47 »
Als Kiran das Spinnennetz erblickt hebt er sofort seine freie Hand in die Luft um den anderen dadurch anzuzeigen, die Bewegung einzustellen. Langsam lässt er dabei seinen Blick über den Torbogen und die umliegende Gegend schweifen, während er sich etwas auf seinem Speer abstützt und die kurze Pause dazu nutzt, tief durchzuatmen.
Das offensichtliche aussprechend erhebt der Bestienbändiger schließlich das Wort ohne jedoch seine Gefährten dabei anzublicken.
"Spinnweben, überall. Und wir haben ja gelernt, dass auf dieser Insel alles entweder überaus groß, aggressiv oder giftig ist. Wir sollten hier also nicht allzu lange verweilen und einen Bogen einschlagen. Einwände?"

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #9 am: 17.09.2020, 12:22:11 »
Yalena hält inne und beobachtet den Hundeflüsterer dabei, wie er etwas untersucht. Spinnenweben also...Angesichts dessen dass sie ohnehin mit Schätzen beladen sind hält sich ihre Abenteuerlust momentan in Grenzen. Sie haben zwar nun wieder Feuer, aber mit womöglich übergroßen und giftigen Insekten muss sie sich auch nicht unbedingt anlegen.

"Keine. Ich bin fürs Erste bedient." 

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #10 am: 17.09.2020, 20:42:31 »
Die Gruppe passiert den Torbogen ohne hindurchzutreten. Der weitere Weg - oder zumindest dessen Beginn - ist kaum zu übersehen, denn kurz hinter dem Portal führen steinerne Treppenstufen einen steilen Hang hinunter. Der gepflasterte Pfad bleibt auch danach weiter abfällig und die drei bemerken in ihrer Umgebung immer mehr und mehr Spinnennetze, die sich in teils widernatürlicher Größe wie seidene Vorhänge durch das Unterholz und Geäst der Bäume ziehen. Der Dschungel bleibt zwielichtig, mit wenigen hellen Flecken, an denen die Sonne das Blätterdach durchdringen kann. Ohne vorerst auf die Urheber der Netze zu stoßen, wandern sie weiter und erreichen bald eine Weggabelung - von ihrer Perspektive aus führt die eine Abzweigung weiter geradeaus, während die andere nach rechts abbiegt.
« Letzte Änderung: 19.09.2020, 14:26:43 von Cerebro »

Einar

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« Antwort #11 am: 19.09.2020, 14:21:18 »
Einar deutet auf den Weg, der nach rechts abzweigt. „Nach Westen geht es wohl hier lang.“ Er hat keine grosse Lust auf Umwege - es geht jetzt erstmal nur darum die Steine zu vernichten. Dann gilt es von der Insel zu verschwinden. Wenn er die Lage richtig einschätzt dürfte zwischen den beiden Stämmen inzwischen ein halber Krieg ausgebrochen sein. Und ihr Plan läuft darauf hinaus, dass sie letztendlich beide Seiten verärgern.

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #12 am: 19.09.2020, 14:53:59 »
Die drei Kameraden wenden sich nach rechts und wandern weiter durch das düstere Tal. Nach etwa einer Stunde auf sich windenden Pfaden lichten sich die Netze und verschwinden schließlich völlig. Zum Glück sind sie keinen gigantischen Spinnen über den Weg gelaufen, obgleich sie unterwegs in den Schatten der Äste teils kopfgroße Leiber erspähen konnten. Trotz einiger Biegungen verläuft die Strecke weitestgehend in nordwestlicher Richtung und beginnt wieder anzusteigen. Als sich die Bäume etwas lichten, erreichen sie zuletzt eine schlundartige Höhle, die durch Erde und Gestein scheinbar direkt in die Tiefen des verbotenen Berges führt. Ein abstehender Felsvorsprung sowie aus dem Gestein gemeißelte Säulen bilden ein unheilvolles Portal in die Dunkelheit, verziert mit eingearbeiteten Abbildungen, die Schädel, Knochen und arkane Symbole darstellen. Der Boden jenseits der Schwelle wird rasch in Schatten gehüllt, doch gezackte Steine und kantige Unebenheiten verheißen unbequeme Schritte, die festes Schuhwerk erfordern. Yalena erinnert sich an ihren notdürftigen Grasbehelf und ist froh, inzwischen wieder gehärtetes Leder unter den Füßen zu haben...

Als sie sich der Öffnung weiter nähern, setzt ein bekanntes Flüstern in ihren Köpfen ein und drängt sie in der Zunge der Aklo dazu, sich ins Innere zu wagen. Mit aufkeimendem Tatendrang spüren sie regelrecht, dass das finale Ziel ihrer beschwerlichen Abenteuer in greifbare Nähe rückt...
« Letzte Änderung: 20.09.2020, 13:34:42 von Cerebro »

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #13 am: 19.09.2020, 15:21:48 »
Die Khoranerin sieht keinen Grund die Vermutung ihres Gefährten anzuzweifeln und marschiert weiter. Ist sie anfangs noch erleichtert darüber die Spinnen umgangen zu haben so ist der Schlund nun mindestens genauso verheißungsvoll. Kein Wunder, dass auf dieser Elendsinsel nur ein paar Djaka leben...

Die Steine unter ihren Füßen erinnern an die vielen beschwerlichen Stunden ohne passendes Schuhwerk. Inzwischen ist es nur noch wie eine vage, weiterhin unangenehme Erinnerung. Bald sind sie von hier fort...hoffentlich. Auch die Stimme will sie trotz der warnenden Abbildungen offensichtlich zum Weitergehen drängen. Also bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig. Yalena entzündet eine Fackel und zieht danach ihr Kurzschwert. Vorsichtig geht sie voran...

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #14 am: 21.09.2020, 20:51:12 »
Wie immer sehr einladend. Aber Einar ist es egal wie die Höhle aussieht - so kurz vor dem Ende wird ihn nichts mehr davon abhalten sein Versprechen zu erfüllen und damit seine Schuld zu begleichen. Yalena geht wieder einmal voran, aber er hat es inzwischen aufgegeben ihr etwas anderes beibringen zu wollen. Und sie hat ja auch mehrfach bewiesen, dass sie schon auf sich aufpassen kann. So bleibt ihm nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Dass sie diese Stimme schon wieder hören, heisst wenigstens dass sie noch auf dem richtigen Weg sind.

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