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Autor Thema: Die Ströme von Leben und Tod  (Gelesen 10814 mal)

Beschreibung: Kapitel 03

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Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #165 am: 01.12.2020, 22:20:46 »
Unbeholfen richtet sich die Rothaarige auf und wendet den Speer hastig gegen das Skelett. Entweder sind diese abartigen Kreaturen stärker als sie gedacht hatte oder diese Auseinandersetzung geht allmählich an ihre Substanz. Das Ableben des Hexers ist längst überfällig! In ihrer Eile weiß sie kaum, welche Stelle sie überhaupt attackieren soll. Haben diese Dinger überhaupt irgend eine Schwäche...?[1]   
 1. Schnelle Aktion: Aufstehen
Langsame Aktion: Angriff (Stich) gegen Skelett, 0 Erfolge

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #166 am: 02.12.2020, 08:09:36 »
Scheint als wäre Kwalu erstmal bedient. Und inzwischen ist das Skelett auch schon da um ihn von weiteren Angriffen abzuhalten. Unbewaffnet wie es ist, versucht es auch schon sich seine Axt zu greifen, doch das lässt er nicht zu. Als es ihm schliesslich gelingt das Unding von sich zu stossen, setzt er sogleich nach. Wenn es die Axt haben will kann es sie haben - aber nicht in den untoten Fingern, sondern im knöchernen Schädel[1]! Er schwingt die Waffe und hofft, dass seine Gefährten das andere Skelett aufhalten können. Langsam sind sie alle mehr als nur angeschlagen. Und je länger der Kampf anhält, umso geringer wird ihre Chance endlich die letzten beiden Steine loszuwerden und diesen Spuk damit zu beenden.
 1. Langsame Aktion: Angriff mit Handaxt - 2 Erfolge

Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #167 am: 02.12.2020, 10:55:23 »
Während Yalena das Skelett von vorne mit dem Speer beharkt, schleppt sich Kiran schlurfend hinter das Monstrum und holt mit seiner neue gewonnenen Keule aus. Seine Muskeln brennen, der Schmerz durchzieht jede Faser seines Körpers und bereits beim Ausholen spürt er die Schwere des bronzenen Gegenstands auf seinen Schultern lasten.[1]
 1. Nahkampfangriff mit dem Skill Heimlichkeit unter Einsatz 1 WP's - O Erfolge

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #168 am: 02.12.2020, 18:00:34 »
Einars mächtiger Hieb spaltet den Schädel und verweilt im zerbrochenen Knochen, denn das Skelett packt sofort seine Schlaghand mit der Linken und beginnt ihn mit der Rechten zu würgen. Ein neues Gerangel beginnt, das jedoch ohne klaren Ausgang bleibt. Einar windet sich frei, verliert dabei aber den Kontakt zur Waffe, die noch immer im Kopf des Golems steckt. Als er im Zuge des Kampfes nach ihr greift, bekommt er zwar kurz den Griff zu fassen, wird aber sofort wieder abgewehrt. Stattdessen greift sich das Konstrukt selbst an die Stirn, umschließt die Handaxt mit knöchernen Fingern und reißt sie sich mit brutaler Gewalt heraus. Die Aktion lässt den kompletten Knochen zersplittern - kaputte Schädelfragmente fallen zu Boden, einige der größeren bleiben jedoch schief schwebend in etwa an ihrem Platz. Das Bild, das sich dem Nordmann bietet, ist ebenso skurril wie verstörend: Das quasi kopflose Konstrukt scheint völlig unbeeindruckt; der stark leuchtende Stein - es ist der orangefarbene - schwebt noch immer wie eine Art Gehirn am gleichen Fleck, liegt nun aber frei und könnte mit einem beherzten Griff erreicht werden. Das Problem ist nur, dass die Waffe des Tharagiers ihren Besitzer gewechselt hat...[1]

Unweit von alledem kämpfen Kiran und Yalena gegen das andere Konstrukt. Die Khoranerin sticht mehrfach mit dem Speer, kann jedoch keine nennenswerten Wirkungstreffer erzielen. Als sich das künstliche Wesen erneut auf sie werfen will, reagiert sie nicht schnell genug, wird zu Boden gerissen und durch die harschen Griffe ihres Gegners entwaffnet. Gerade als das Skelett den errungenen Speer beiseite wirft, um sie weiter zu malträtieren, schleppt sich Kiran in Reichweite und verpasst dem Monster von hinten einen Schlag mit der improvisierten Keule. Er spürt die Wucht des Hiebes in seinen heiß brennenden Muskeln, doch der gequälte Einsatz trägt bedeutsame Früchte: Der Schädel des Golems platzt auf wie eine zerdepperte Tonvase und legt damit den indigo-farbenen Stein frei.[2] Yalena starrt in eine fragmentierte Visage, die nur noch aus schwebenden Bruchstücken des zuvor noch heilen Schädels besteht - dahinter und nun leicht erreichbar schwebt der Regenbogenstein, umhüllt von gleißendem Licht.
 1. Aktionen: Entwaffnen mit 2 Erfolgen gegen 1 durch Abwehren (langsam). Das Beil landet dadurch regelseitig in Armlänge auf dem Boden, doch ich benutze die verbliebene Aktion, um sie "aufzuheben", auch wenn ich dies im Text anders umschrieben habe. (schnell)
 2. Langsame Aktion: Niederringen mit Erfolg, allerdings nur nach Strapazieren. Das Skelett nimmt dadurch genug Schaden, um sich selbst über die "Stein ist erreichbar" Schwelle zu bringen. Kirans Angriff war zwar ein Misserfolg, aber ich habe seinen Versuch textlich an den Strapazierschaden geknüpft, da sich dies inhaltlich gerade anbietet. Yalena ist regulär niedergerungen und kann aktuell nur "Losreißen" spielen.
« Letzte Änderung: 03.12.2020, 10:03:02 von Cerebro »

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #169 am: 02.12.2020, 18:15:52 »
Der Stein liegt frei - Wenn sie ihn entweden kann, sollte auch jegliches Leben aus den Gebeinen weichen! Da sie bereits Bekanntschaft mit der dunklen Magie des Steins gemacht hat, kann sie im Grunde nur darum spielen, dass es ihr dieses Mal nicht so sehr zusetzt. Nur hat sie gerade noch andere Sorgen. Mit angestrengter Miene versucht sie von dem Knochenhaufen loszukommen. Kwalus verzweifelter Versuch wird sie jetzt auch nicht mehr stoppen! 
[1]
 1. 
Langsame Aktion: Losreißen, 1 Erfolg

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #170 am: 03.12.2020, 11:36:05 »
Das Skelett erweist sich als wehrhafter als gedacht. Ungeschickt verkeilt sich die Axt in dessen Schädel - und wechselt damit den Besitzer. Jetzt steht plötzlich Einar ohne Waffe da und muss dementsprechend schnell handeln. Anstatt zu versuchen die Waffe zurückzuerlangen, macht er jedoch einen grossen Schritt nach vorne, mitten in die Reichweite des Skelettes, um kurzerhand nach dem orangenen Stein zu greifen, den das Skelett wenigstens selbst schon freigelegt hat[1]. Ein riskantes Unterfangen, so ganz ohne Waffe, doch er darf jetzt nicht zögern! Schlimmstenfalls muss er halt auf den Schutz seiner Rüstung zählen. Sobald er den Stein hat und sich diesem hoffentlich auch widersetzen konnte, erhofft er sich, dass der Zauber damit gebrochen und der Knochenhaufen wieder so tot wie nur möglich wird. Dann wird er die Axt auch so wieder bekommen...[2]
 1. Schnelle Aktion: Stein greifen
 2. Stein knechten: 1 Erfolg
Schnelle Aktion: Waffe aufheben
« Letzte Änderung: 03.12.2020, 11:38:37 von Einar »

Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #171 am: 03.12.2020, 14:16:57 »
Der Schlag auf den Schädel des Monstrums hallt noch in seinem kompletten Arm nach und ergänzt den überall vorherrschenden Schmerz nun auch noch mit einer Art Taubheitsgefühl. Dennoch war sein Angriff insofern erfolgreich, dass der indigofarbene Stein nun freiliegt und mit einem beherzten Griff wohl erreichbar ist.
In der Hoffnung Yalena insofern beizustehen, indem er den indigofarbenen Stein aus dem Schädel des Monstrums reißt, mach Kiran schließlich einen großen Schritt nach vorne. Er holt tief Luft und greift mit der freien Hand nach dem Stein.[1][2]

 1. schnelle Aktion: Stein greifen und hoffentlich deaktivieren - Wurf auf Präsenz bzw. Manipulation: 1 Erfolg
 2. Sollte sein Plan aufgehen, wird er den Stein so schnell wie möglich mit seiner verbliebenen schnellen Aktion an Yalena übergeben und sich anschließend wieder um Kwalu oder die Skelette kümmern, sollten diese weiterhin "lebendig" bleiben.

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #172 am: 03.12.2020, 17:01:26 »
Als Kiran den indigofarbenen Stein berührt, strecken sich reale Sekunden in seinem Verstand abermals zu Minuten. Wieder sieht er seine geliebte Mira, diesmal jedoch in einer nebelverhangenen Szenerie, so als würden sie und er in einer Wolke stehen. Mira hält den Stein, der sein blaues Licht auf den wabernden Dunst überträgt und ihre Umgebung einfärbt. Kiran tritt an seine Frau heran. Er würde sie am liebsten umarmen, ihr so viele Dinge sagen - doch in seinem Innern weiß er, dass es nur ein Trugbild ist. Eine quälende Prüfung, die eine Schwäche in ihm ausnutzen - ihn vom Pfad abbringen soll. Also bittet er um den Stein, liebevoll doch resolut. Als Miras Hände die seinen berühren, erwacht er in der Wirklichkeit. Wie er feststellt, hat sich Yalena keinen Lidschlag zuvor aus der Umklammerung des Knochengolems losgerissen und er selbst hält den erloschenen Stein in der Hand. Mit dem Lichterspiel endet auch die Existenz des Golems, welcher sofort auseinanderbricht. Unzählige Knochen - klein wie groß - prasseln wie Regen zu Boden und rühren sich nicht mehr...

Zur gleichen Zeit wagt Einar ein riskantes Manöver und attackiert den verbliebenen Golem ohne Waffen. Kwalu, der soeben machtlos das Erlöschen des indigofarbenen Steines mitansehen musste, zieht seinen letzten Trumpf. "Malamalama!" ruft er mit heiserer Stimme und als das Skelett mit Zwekalathus Axt ausholt, erstrahlt der in ihm lebende Stein wie ein explodierender Stern und hüllt die gesamte Höhle für wenige Sekunden in ein gleißendes Licht. Einar und die anderen werden geblendet, doch der Nordmann bleibt wie von einer fremden Macht gelenkt stoisch im Vorwärtsgang und greift trotz seiner Blindheit zielgerichtet zu. Just als er den Stein in die Finger bekommt und das Licht darin zu erlöschen beginnt, spürt er die Klinge der Axt in seinem Leib.[1] "Faʻaleaga!" ertönt es aus der Kehle des Hexers und noch ehe der Golem in sich zusammenfällt, explodiert er gewaltsam in tausend Stücke. Einar wird mit Wucht zurückgeschleudert und landet auf dem Boden - sein Körperpanzer durchschlagen und er selbst aus einer tiefen Wunde im Bauch blutend.[2] Die Axt ist wie ihr letzter Besitzer zerstört.[3] Der Tharagier zieht das kaputte Kopfstück samt Axtblatt aus sich heraus und sofort beginnt das Blut zu strömen. Mit eisernem Willen rappelt er sich dann stur auf die Füße[4] - den nun lichtlosen Stein noch immer in der anderen Hand.

Kwalu lacht kehlig, als er sieht, wie das Blut an Einars Bein hinabrinnt und zu seinen Füßen bereits eine kleine Lache bildet; sein eigener verwüsteter Körper heilt trotz der erloschenen Steine noch immer, doch er hat nach wie vor nicht die Kraft erlangt, sich aufzurichten. "Und so wirst du mit mir gehen, wenn ihr die Steine vernichtet, Barbar!" Er streckt die Hand nach ihm aus. "Gebt sie mir zurück und ich will eure Wunden heilen und euch in Frieden ziehen lassen. Was habt ihr davon, es nicht zu tun?! Die Wilden werden euch nicht danken und ihr werdet hier festsitzen oder sterben, verkrüppelt und hilflos..."
 1. Erfolgreicher Angriff mit 3 Erfolgen und 3 Übeln nach Strapazierung vs. 1 von der Rüstung geblockten Punkt. Einar nimmt entsprechend 3 Punkte Schaden, ebenso wie seine Rüstung, da sie nicht alles absorbieren kann.
 2. Kritische Verletzung: Tiefe Bauchwunde (Tod in W6 Tagen, sofern nicht rechtzeitig stabilisiert!)
 3. Resultat der Strapazierung.
 4. Unverwüstlich: 2 WP, um von Stärke 0 auf Stärke 2 zu kommen und nicht gebrochen zu sein.
« Letzte Änderung: 04.12.2020, 08:31:38 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #173 am: 03.12.2020, 17:41:27 »
Als die Knochen der Golems zu Boden prasseln, knickt auch Kiran ein und fällt ungelenk auf seine Knie.
Den bronzenen Knüppel in der einen Hand, den erloschenen Stein in der anderen blickt er in Kwalus Richtung und sieht in dem Moment auch den blutenden Einar mit dem anderen Stein in der Hand. Doch der Hexenmeister ist noch immer nicht besiegt. Auch wenn er weiterhin schwach erscheint, so ist er noch immer am Leben. Die verbliebenen Steine müssen schnellstmöglich ebenso den Weg in die Tiefe finden.

Noch immer den Schemen seiner geliebten Mira im Hinterkopf blickt er verzweifelt in Yalenas Richtung und reckt Ihr mühevoll den Stein entgegen.
"Zerstör ihn. Schnell!", hustet er Ihr schwach entgegen.

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #174 am: 03.12.2020, 17:45:50 »
Yalena rappelt sich wieder hoch. Ihre Gefährten schaffen es irgendwie doch noch, an die Steine zu gelangen. Doch Einar bezahlt einmal mehr einen teuren Preis. Seine Wunde scheint tief. Die Rothaarige verzieht ärgerlich das Gesicht, als Kwalu es ebenfalls bemerkt.

"Ohne dich wären wir nicht einmal hier. Von deiner selbst betitelten Göttlichkeit ist nun nicht mehr viel übrig. Zu schade, dass du nicht mehr viel spürst...Aber deine Verzweiflung zu erleben entschädigt für manches."

Sie wendet sich direkt an den Nordmann. Sie kann nicht beurteilen, wie schlimm es um ihn steht. Kiran wird sicherlich wissen, was zu tun ist. Und auf die Sturheit des Hünen wird wie immer Verlass sein. Trotzdem lässt ein vages, kaltes Gefühl sie nicht los.

"Gebt mir die Steine." Fordert sie knapp an ihre Gefährten gewandt. Wenn sie die Einzige ist, die noch gerade gehen kann, dann liegt es wohl an ihr. Mit einem Nicken nimmt sie Kirans Stein entgegen, dann tritt sie näher an Einar heran.

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #175 am: 03.12.2020, 18:16:06 »
"Ohne mich und die Frevel alter Zeiten wärt ihr noch in der Erdgrube eines selbstherrlichen Wilden und vielleicht irgendwann in Ketten verkauft", blafft der Hexer zurück. "Ich war in euren Köpfen - ich habe in eure Erinnerungen geblickt! ... Und ohne meine Führung wärt ihr bereits gescheitert und vergessen. Mein Feuer vertieb die Schatten! ... Was nützt es euch, die Steine zu vernichten?! Ihr werdet keinen Lohn bekommen, keinen Dank...  Gebt sie mir zurück und ICH werde euch entlohnen!"
« Letzte Änderung: 03.12.2020, 20:15:28 von Cerebro »

Einar

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #176 am: 03.12.2020, 18:57:28 »
Zuerst realisiert Einar kaum was passiert ist. Irgendwie hat er den Stein erwischt - doch Kwalu hat das Skelett zerspringen lassen... und er wurde getroffen. Als er das Axtblatt aus seinem Bauch zieht tritt sofort Blut hervor... Gar nicht gut. Doch der Hexer scheint auch am Ende zu sein. Als Yalena den Stein verlangt drückt er ihr diesen in die Finger. Er würde nur zu gern selber rüberlaufen und den Stein vernichten - doch im Moment gibt es angenehmeres als sich zu bewegen. „Ich muss dich nicht mehr länger anhören - das ist schon Lohn genug.“ brummt Einar missmutig seine Antwort. „Batutu hat mich vor dem Fluch gerettet - und ich habe versprochen die Steine im Gegenzug zu vernichten. Und ich werde mein Wort halten, auch wenn es das letzte ist was ich tue. Das ist Grund genug.“
Er beugt sich zu Kwalu runter um ihm ein letztes Mal in die Augen blicken zu können.
„Schade ist die Axt hinüber - ich hätte dich gerne noch mehr leiden lassen. Aber ich denke mit den Steinen wirst auch du verschwinden, also... grüss den falschen Vater Wolf von mir. Ich hoffe er holt dich auch noch.“

Yalena

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #177 am: 03.12.2020, 19:09:58 »
Die Diebin nimmt den Stein von Einar entgegen und wirft einen gleichgültigen Blick auf Kwalu. Eine falsche Schlange wie er würde gut in ihre alte Gegend passen.

"Die Welt ist ohne dich besser dran. Und natürlich werden wir entlohnt, dafür sorge ich schon. Ich muss mich auch noch dafür revangieren, dass du mich erwürgen wolltest." Mit schnellen Schritten geht Yalena auf den Wasserfall zu. Er hat in ihren Kopf geblickt und sie in seinen. Dieser Gestalt ist nicht mehr zu helfen. Selbst wenn sie am Ende festsitzen und vergehen - sie haben immerhin das Richtige getan. Am Rand der Grotte holt sie aus und schleudert die Steine mit ihrer letzten verbliebenen Kraft tief hinab in das tosende Wasser. Diese Insel hat sie so vieles gekostet...Nun ist wenigstens mit einem ihrer vielen Übel Schluss!




Kiran Arun

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #178 am: 03.12.2020, 19:57:32 »
Während Yalena sich auf den Wasserfall zubewegt, kämpft sich Kiran mit seinen letzten verbliebenen Kräften wieder auf die Beine. Es ist an der Zeit dem Hexenmeister den letzten Funken Leben auszuhauchen und sich schnellstmöglich um Einar zu kümmern. Selbst von der Entfernung kann Kiran erkennen, dass die Wunde an seinem Bauch wohl ziemlich übel ist. Das sich der Nordmann damit noch immer auf dem Beinen halten kann ist wirklich bemerkenswert.

Jeder Schritt schmerzt. An eine schnelle Gangart ist gar nicht erst zu denken. Dennoch versucht er so schnell es sein Körper vermag auf Kwalu und Einar zuzugehen. Seine Keule hält er dabei in beiden Händen. Für einen letzten finalen Schlag wird seine Kraft hoffentlich noch reichen.

Cerebro

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Die Ströme von Leben und Tod
« Antwort #179 am: 03.12.2020, 20:09:42 »
Als Einar ihm antwortet, verzieht Kwalu das Gesicht zu einer hasserfüllten Miene. Seine letzten Überredungsversuche sind gescheitert - er sieht ein, dass dies das Ende ist. "Genieße deinen Sieg, Barbar - so lange er währt. Der Tag wird kommen, an dem er dich verzehren wird. Und es wird schlimmer sein als der Tod!" Dann fährt sein Blick zu Yalena, die sich dem Rand des Wassers nähert und zum Wurf ausholt. "Ma ua faʻaiʻuina," seufzt er und senkt das Haupt. Die Steine fallen in die Tiefe... und als Kiran schon die Metallstange hebt, um Kwalu den Schädel einzuschlagen, verfärbt sich das hautlose, überall verletzte rote Fleisch ins Grauschwarze und vergeht. Der Körper des Hexers zerfällt binnen Sekunden zu Asche...

Ungesehen von der Gruppe fallen die letzten beiden Regenbogensteine tief hinab und zerschellen wie Glas auf den zerklüfteten Felsen, auf die sich der Wasserfall ergießt. Als eine große Welle über die Stelle hinwegwischt und die schäumende Gischt abgeklungen ist, reflektiert sich das Licht der Sonne in einem prächtigen Regenbogen. Ein uraltes Vergehen ist gesühnt und Kwalus Einfluss auf ewig gebrochen...
« Letzte Änderung: 04.12.2020, 08:28:20 von Cerebro »

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