Autor Thema: Gefallene Sterne  (Gelesen 16548 mal)

Beschreibung: 2.1 Raue See

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Awar von Meran

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« Antwort #15 am: 16.02.2021, 01:06:28 »
Awar lässt Okszan in Ruhe berichten und nippt währenddessen an seinem Gertränk. Nach der Schilderung und den Informationen von Ferus antwortet er: "Es freut mich zu hören das es Deiner Familie gut geht. Das mit dem Schiff Deines Bruders tut mir leid. - Aber vielleicht bietet auch das einen Ansatzpunkt? Ich sehe neben der klassischen Laufarbeit, wir suchen die Dörfer auf und sehen uns die Spuren an, zum einen die Möglichkeit Lathander um eine Eingebung zu bitten. Vermutlich wird uns das nur begrenzt helfen, aber vielleicht beleuchtet uns der Fürst des Morgens den richtigen Pfad, mit dem wir uns der Lösung nähern. Eine andere Variante ist, wir suchen die Familien einer der Frauen oder Männer auf, die vermisst werden. Wenn ich einen ausreichend persönlichen Gegenstand bekomme und die- oder derjenige nicht tot ist, kann ich sie mit einem Gebet vermutlich aufspüren." Er wird kurz nachdenklich und senkt dann die Stimme: "Falls mein Aufspüren nicht wirkt und derjenige tot ist, könnte man ihn auch wiederbeleben. Dafür habe ich allerdings nicht genügend Komponenten bei mir, die müssten wir dann noch besorgen." Fragend blickt er die Beiden an: "Ich würde vorschlagen, wir versuchen es zunächst mit den Familien von Verschollenen Personen und machen einen Versuch, eine Person, oder auch eine zweite aufzuspüren. Das scheint mir die sicherste Methode zu sein oder was meint Ihr?"
« Letzte Änderung: 16.02.2021, 01:20:34 von Awar von Meran »

Okszan

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« Antwort #16 am: 16.02.2021, 13:13:22 »
Okszan nickt langsam bei Awars Ausführungen. „Wir stehen noch am Anfang und kommen nicht ohne die Laufarbeit aus. Da eines der Schiffe deiner Familie verschwunden ist, kannst du vielleicht herausfinden, ob einer der Seeleute hier in der Stadt Familie hat? Das wäre wohl ein Ansatz den wir vor Ort verfolgen könnten. Wobei es so oder so die Suche nach der berühmten Nadel ist. Dan nach kommen wir nicht drum herum in eines der Dorfer zu reisen. Hier würde ich ehrlich gesagt mit dem Anfangen, wo dass Verschwinden der Bewohner erst vor relativ kurzer Zeit stattgefunden hat.“ Zwischen seinen zustimmenden Worten blickt Okzsan von Awar zu Ferus und zurück.

Ferus

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« Antwort #17 am: 16.02.2021, 15:16:10 »
"Wenn Lathander etwas Licht ins Dunkel bringen könnte wäre in diesem Fall wirklich nicht schlecht" meint Ferus dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Wir wissen im Moment einfach noch nicht genau wo wir am besten anfangen sollen. Aber einen persönlichen Gegenstand eines Besatzungsmitgliedes von einem der Schiffe zu bekommen, sollte nicht das Problem sein. Es wohnen hier viele Seefahrer mit Ihren Familien. Wenn ich meinen Bruder frage, dann kann er mir bestimmt auch genauer sagen ob eine dieser Familien gerade auf dem Schiff angeheuert hatte. Mein Bruder sollte die Besatzungslisten organisieren können. Das dauert zwar vielleicht einen Moment, da gerade viel los ist, aber machbar sollte es sein."

Ferus nimmt einen genüsslichen Zug aus seiner Pfeife und scheint einen Moment nach zu denken "Nun gut, dann sollten wir wohl noch ein paar Reisevorbereitungen treffen. So wie Ihr zwei ausseht scheint Ihr ja schon zur Abreise bereit zu sein. Ich hingegen müsste auf jeden Fall noch einmal zu Hause vorbei schauen und die letzten par Sachen zusammen packen. Wollt Ihr mich begleiten? Oder wollt Ihr Euch in Eurem Zimmer einrichten und vielleicht noch das ein oder andere Gebet an Lathander senden? Wir können uns dann gerne wieder hier treffen, wenn Ihr nicht mit zu mir kommen wollt."

Awar von Meran

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« Antwort #18 am: 16.02.2021, 15:58:56 »
Awar stimmt zu und ist bereit sich zu erheben. "Ich denke wir begleiten Dich, wenn Okszan einverstanden ist. Ich würde auch gerne noch ein paar Gebete für uns sprechen, dafür müssen wir zusammen sein. Vielleicht können wir auch noch ein Heldenmahl zu uns nehmen bevor wir von Dir aus aufbrechen? Meinetwegen kann auch Dein gesamter Haushalt daran teilhaben, es wäre ja genügend für über zwanzig Personen da?"

Ferus

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« Antwort #19 am: 16.02.2021, 17:12:21 »
"Solche Gäste Lob ich mir doch, wenn nur alle Gäste ihr Essen mitbringen würden" sagt Ferus lachend und stupst dabei Awar freundlich von der Seite an.

"Auf dem Weg zu meiner bescheidenen Hütte können wir auch kurz bei meinem Bruder vorbei schauen und ihn nach der Besatzung fragen. Vielleicht hat er die Liste ja schon griffbereit, wenn nicht kann er sie ja schon vorbereiten bis wir wieder zurück sind."

Als die drei sich dann erheben um das Gasthaus zu verlassen zahlt Ferus noch schnell die Zeche. Vor der Tür angekommen meint er dann noch lächelnd zu Okszan und Awar "Da werden sich Gerlinde und Spike aber sehr freuen wenn es dann gleich noch ein leckeres Mahl gibt, und wenn ich meinem Bruder sag das es was zu Essen gibt kommt er bestimmt auch mit, und wird sich auch gleich viel schneller um die Liste kümmern. Seine Familie und meine Eltern werden sich ebenfalls sehr freuen wenn wir dann alle zusammen in so lustiger Runde zusammen sitzen."

Okszan

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« Antwort #20 am: 16.02.2021, 22:29:53 »
Okzsan denkt sich schmunzelnd seinen Teil. Ein Heldenmahl vor der Abreise und die Gebte hörten sie mehr als vernünftig an. So ist der Anfang bereitet. Er war gespannt auf Ferus Familie und wohin sie Awars Gebete führen mögen. Ein mulmiges Gefühl hat er aber trotzdem. Einfach aus dem Grund, dass die die für das Verschwinden verantwortlich waren, es geschafft hatte einfache magische Kontaktaufnahme zu verhindern. 

Ferus

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« Antwort #21 am: 18.02.2021, 17:33:38 »
Nachdem die drei Helden dann das Gasthaus verlassen haben übernimmt Ferus die Führung der Gruppe und lenkt die beiden anderen zielsicher durch das Gewirr der Stadt. Dabei kann es Ferus sich nicht nehmen lassen auch immer mal wieder zu zeigen welche Lagerhalle, oder welcher Speicher und welches Schiff denn zum Besitz der Familie Flinkfuss gehört. Der Halbling ist zwar bemüht es ein wenig zu verschleiern, man merkt es ihm doch an das er auf seine Familie und deren Errungenschaften doch sehr stolz ist, auch wenn er selbst nicht ganz so aktiv im Familienunternehmen tätig ist.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Familiensitz spricht Ferus mit seinem Bruder und erhält dann doch recht schnell zwei Namen von Besatzungsmitgliedern die auf dem vermissten Schiff tätig sind. Als Akbar dann hört das es abends ein kleines Festmahl geben soll ist er um so bemühter der Gruppe zu helfen und gibt Ferus eine genaue Weg Beschreibung zu den Häusern der beiden Familie.
Auf dem Weg zu den beiden genannten Familien hält Ferus immer mal wieder bei kleinen Händlern, oder auch bei Gasthäusern sowie auch bei scheinbar zufällig angetroffenen Einzelpersonen an um mit denen kurz zu reden und weitere Informationen über diese Vorkommnisse aus zu tauschen. Awar und Okszan fällt dabei auf das Ferus zwar sehr subtil aber doch sehr nachhaltig immer wieder dafür sorgt das die angesprochenen Personen deutlich merken das die Familie Flinkfuss sich nun dem Problem annimmt und eine Heldengruppe im Namen Lathanders zusammengestellt hat um hier das Rätsel zu lösen, und das wohl bisher keine andere Familie sich des Problems angenommen hat, und vermutlich auch nicht annehmen wird. In diesen vielen kleinen Einzelgesprächen kristallisiert sich recht schnell heraus das wohl ein kleines Dorf südlich von hier wohl das vermutlich neuste Opfer dieser Vorkommnisse zu schein sein. Ferus erklärt Okszan und Anwar das er das Dorf kennt und weiß das es etwa 2-3 Tage von hier entfernt liegt, und das er den Weg dorthin recht gut kennt, es sollte also kein Problem werden dort hin zu kommen.
Leider haben die drei Helden bei der ersten Familie kein Glück und treffen niemand in dem Haus an, doch bei der zweiten Familie treffen sie dann auf die Ehefrau des Mannes der als Seefahrer auf dem vermissten Schiff angeheuert hat. Nach ein paar kurzen und freundlichen Worten hat Ferus die Dame mit seinem Charm sehr schnell verzaubert und auch Ihr deutlich gemacht das die Familie Flinkfuss stehts bemüht ist alle ihre Angestellten zu beschützen und zu unterstützen und das sich nun extra im Namen der Familie Flinkfuss drei berühmte Helden zusammen getan haben um unter Lathanders Beobachtung Licht ins Dunkel zu bringen. Ferus drückt der Frau einige Silbermünzen in die Hand damit sie ihm die alten Stiefel ihres Mannes übergibt. Für alle ist deutlich das die Frau sich mit dem Geld mehr wie nur ein paar neue Schuhe kaufen kann.

Diese ganzen Befragungen und Erkundungen ziehen sich dann doch recht in die länge und so vergeht die Zeit wie im Fluge. Bis die 3 Freunde dann alles an Informationen zusammen getragen haben, neigt sich der Tag dann doch allmählich dem Ende zu und es fängt bereits an zu dämmern als die Gruppe dann am Haus von Ferus und Gerlinde ankommen.

Awar von Meran

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« Antwort #22 am: 19.02.2021, 01:32:19 »
Während die drei Harfner durch die Stadt gehen, lauscht Awar Ferus aufmerksam. Vielleicht nahm diese Sache seinen Ursprung ja auch in dieser Stadt. Unmöglich war es nicht und falls dem so war, könnten alle Informationen hilfreich sein. Da es sowieso quasi ein Ding der Unmöglichkeit für Okszan und ihn ist, ihre Anwesenheit zu verbergen, solange sie sich nicht umziehen, versucht er auch gar nicht, sich unauffällig zu verhallten.
Auf dem Weg durch die Stadt lässt er die meisten Strassenkinder gewähren und lässt ihnen auch ein Handgeld zukommen, allerdings nicht so viel, das sie zu anhänglich werden. Auch den Bettlern, die offensichtlich zu krank sind, um arbeiten zu können, lässt er gerne etwas zukommen.
Bei den Familien der Angehörigen überlässt er hauptsächlich Ferus das Reden, ist aber höflich und bietet seine (kostenlose) Dienste als Priester an, falls Hilfe gebraucht würde. Er bedankt sich für den Stiefel und steckt ihn ein.
Freundlich begrüßt er die Dame des Hauses, als sie bei Ferus Haus ankommen und lässt sich auch gerne in ein kurzes Gespräch verwickeln.
Nachdem alle versammelt sind und sie sich in den Räumlichkeiten für das Essen einfinden, tritt Awar an eines der Tischenden und holt seinen tragbaren Altar heraus und baut ein paar Kleinigkeiten auf. Okszan und Ferus kennen das Prozedere schon.
Er wendet sich an die versammelten Leute und verfällt ein bischen in seine Priesterstimme: "Es freut mich, das wir uns alle hier für ein gemeisames Mahl versammelt haben, das Lathander uns spenden wird. Ich werde", bei den Worten holt er noch eine Laute heraus, "ein Gebet an Lathander richten und ein Lied zu seiner Ehre singen. Wer möchte, darf sich gerne daran beteiligen. Da ich dafür etwas Konzentration benötige möchte ich Euch aber bitten, mich nicht zu unterbrechen. Aber bitte, wer nicht mitbeten oder singen möchte, muß deswegen nicht gehen, Ihr dürft Euch auch gerne unterhalten, aber bitte gedämpft."
Er macht noch eine Pause, um jemanden Zeit für eine Erwiederung zu geben und beginnt dann, falls es nichts mehr zu klären gibt.
"Lathander, wir danken Dir für das bevorstehende Mahl und möge Dein Licht immer unsere Wege beleuchten." Er spricht ein längeres typisches Gebet an den Fürst des Morgens, in dem er für das bevorstehende Mahl dankt und um Beistand für die nächsten Tage bittet. Nach dem Gebet greift er zu seiner Laute und singt eine der berühmtesten Lathanderweisen, die auch diejenigen kennen, die den Gott nicht verehren und können so mitsingen, wenn sie es denn möchten.
Während die letzten Klänge verhallten, deckt sich der Tisch wie von Geisterhand und ein prächtiges Mahl steht bereit. Awar packt mit den Worten "Lathander, ich Danke Dir. - Lasst es Euch schmecken" seinen Altar und die Laute wieder ein.
Er wartet dann noch ab, ob einer der Anderen etwas sagen möchte und beginnt dann mit dem Mahl.

Okszan

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« Antwort #23 am: 20.02.2021, 11:44:12 »
Irgendwann, während sie durch die Stadt gehen, lässt sich Okszan einen halben Schritt zurück fallen. Vorher ging er direkt neben Awar aber so hebt er Awars hierarchische Position in der Kirche des Lathander hervor. Schließlich waren alle außerhalb der Tempel nicht so mit inneren Strukturen vertraut und schon garnicht in die Beziehung untereinander. Es ist also sehr einfach Awar regelrecht gegenüber der Bevölkerung der Stadt erstrahlen zu lassen.
Ein schöner Nebeneffekt davon ist, dass eben die meiste Aufmerksamkeit auf Awar liegt und nur relativ kurz auf dem ihn begleitenden Mönch. Besonders merklich wird das bei den Bettlern und Kindern. Sie steuern fast zielgerichtet das Medium an. Was nicht heißt, dass er ihnen nicht auch etwas zukommen lässt. Anstelle von einigen Münzen sind es bei ihm aber eher erworbene Dinge. So übernimmt er nicht nur unter anderem die Kosten des Gemüseeinkaufes einer alten Frau, welche verzweifelt eine Händlerin angefleht hatte, ihr wenigstens einen schäbigen Kohl zu verkaufen, sondern stockt den Einkauf auch um weitere Lebensmittel auf und Organisiert ihr eine Tragehilfe. Den Leuten zu helfen sich selber zu helfen ist schließlich eines seiner Grundprinzipien.

Bei Ferus angekommen tut es Okszan Awar gleich. Auch er begrüßt freundlich die Familie ihres Halblingfreundes und lässt sich auf einige Gespräche ein. Die für ihn geringe Deckenhöhe umgeht er für seinen Teil dadurch, dass er in eine gehockte Position übergeht. Das Bewegen so ist natürlich ansträngen aber für ihn als Mönch nicht unbekannt. Trotzdem stößt er sich einmal Fast an einem Türrahmen und muss, wie wohl der zwei Kopf größere Awar auch, den Deckenleuchtern aus dem Weg gehen.
Bei dem Gebet was Awar anstimmt, betet Okzsan still mit bevor er in das Lied einstimmt. An die Stimme von Awar kommt er natürlich nicht heran, aber darum geht es bei dem Gebet auch nicht. Allein sein Vorbild als gesanglich ungeübte Stimme und seine eigene Textsicherheit hilft einigen der anwesenden Halblinge mit in den Gesang einzusteigen. Bei einen gemeinsam gesungener Choral ist das Schönste die Harmonie der vielen Stimmen und nicht die der Einzelnen.

Er selbst hat am Ende des Gebetes nichts zu sagen. Erst beim Essen dankt er Awar für das Abendgebet und unterhält sich irgendwann angeregt mit einigen Halblingen über seine Erlebnisse in Amn.

Ferus

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« Antwort #24 am: 20.02.2021, 13:11:41 »
Die gesamte Familie Flinkfuss freut sich sehr über den Besuch von Awar und Okszan. Keiner der Halblinge ist ein geweihter oder gar ein Priester, und keiner hängt dem Lathander Glauben an, aber sie sind auf jeden Fall so gottesfürchtig und respektvoll das sie das Gebet von Awar stumm mitbeten. Der anschließende Gesang klingt für die Ohren von Awar und Okszan zwar vielleicht etwas ungewohnt da die Lebhaftigkeit und der Frohsinn der Halblinge doch deutlich durchschlägt, es verleiht dem ganzen aber auch eine sehr fröhliche und positive Schwingung.

Nach dem Mahl sind dann alle guter Stimmung und freuen sich über die Geschichten und Erzählungen von Awar und Okszan. Zwischendurch wird immer mal wieder ein fröhliches Lied der Halblinge von Gerlinde angestimmt die ebenfalls eine sehr schöne Stimme hat. Die anderen anwesenden unterstützen das Lied dann durch rhythmisches Klatschen, stampfen und teilweise auch tanzen. Der Abend verläuft also sehr entspannt und fröhlich.

Irgendwann kommt Ferus dann jedoch zu Awar und Okszan und geht mit den beiden mal an die frische Luft, damit sie sich etwas die Beine vertreten können und in Ruhe sprechen können. "Nun gut, wer von Euch mag denn auch mal von dem tollen Tabak von Davina probieren? Oder wollt Ihr lieber der hervorragenden Wein kosten?" beginnt Ferus das Gespräch "Wann und vor allem wie wollen wir in das Dorf aufbrechen? Zu Fuß müssten es etwa 2-3 Tage dauern. Wenn wir uns Pferde nehmen oder vielleicht sogar fliegen, sollten wir doch deutlich schneller vorankommen, ... oder was meint Ihr?" wird Ferus dann doch plötzlich etwas ernster und konkreter.

Okszan

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« Antwort #25 am: 20.02.2021, 14:50:25 »
Aufgrund des vollen Bauches aber auch die Haltung im Halblingshaus fängt Okszan an sich Draußen an der frischen Luft ausgiebig zu strecken. Gerne nimmt er einen Schluck vom Wein an, während er den Tabak ausschlägt. Ihm selbst ist die Art des Reisens gleich. Ob laufen fliegen oder reiten alles wäre möglich, auch wenn er das laufen bevorzugen würde. „Je nachdem wann Awar den Morgenfürsten um Rat fragt, können wir wohl im laufe des morgigen Tages aufbrechen. Am Ende wäre wohl eine Kombination aus fliegen und laufen am besten.“ Nachdenklich nimmt er einen Schlug vom Wein. „Tiere die unsere Ausrüstung tragen, brauchen wir ja auch nicht wirklich und fliegend würden wohl den meisten üblichen Gefahren bei einer Reise über Land in einer Handelsregion aus dem Weg gehen. Ich glaube aber auch, dass für uns die Gerüchte auf der Straße oder auch in den umgebenen Dörfern durchaus wichtig sein könnten, oder?“

Awar von Meran

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« Antwort #26 am: 21.02.2021, 17:01:12 »
Awar begleitet die beiden gerne nach draussen an die frische Luft und streckt sich ebenfalls. "Naja, bevor wir irgendeine Reise planen, sollten wir erstmal herausfinden, wie weit uns ein paar Gebete an den Fürsten des Morgens bringen. Und was die Reise angeht, werde ich Lathander darum bitten[1], das er uns sofort in das Dorf bringt. Das kostet mich zwar mehr Kraft als es Elynore tun würde, aber ist immernoch besser als ein paar Tage Zeit zu verlieren. - Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich jetzt einfach gleich anfangen, so viel wie möglich herauszufinden." Mit den Worten machtg er ein paar Schritte zu seinem Rucksack, den er an die Aussenwand des Hauses gelehnt hat und holt die Stiefel hervor. Wenn ihn keiner davon abhält, setzt er sich auf eine Bank und bittet Lathander in einem etwa zehnminütigen Gebet[2], ihm den Aufenthaltsort des Seemannes mitzuteilen.
 1. Wunder - 7.Grad duplizieren: Mächtiges Teleportieren
 2. Aufspüren

Dungeon Master

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« Antwort #27 am: 21.02.2021, 19:20:34 »
Awar wirkt seinen Zauber und nachdem er fertig ist, erhält er auch eine Antwort, mit der er nicht unbedingt gerechnet hatte. Der Seemann, dessen Stiefel er für das Ritual verwendet hat, ist eindeutig noch am Leben. Und er erhält auch Informationen über seinen Aufenthaltsort.

Festing > Fjell > Malephus Stolthet > See der Gefallenen Sterne > Faerûn > Toril > Materielle Ebene

Da er die Sprache spricht, aus der die Bezeichnungen entstammen, weiß Awar, dass "Festing" und "Fjell" Worte aus der Sprache der Riesen sind, die "Festung" und "Berg" bedeuten. "Stolthet" bedeutet "Stolz", aber mit "Malephus" kann der Mystiker nur wenig anfangen. Es ist wahrscheinlich ein Eigenname.

* * * * *

Nach kurzer Vorbereitung und einer genaueren Beschreibung von Ferus bringt Lathandars Wunder, um das Awar seinen Gott bittet, die drei dann auch direkt in das verlassene Dorf an der Küste. Die frische Meeresluft ist eine willkommene Abwechslung zu Selgaunt, vor allem im direkten Vergleich. Hier draußen ist es vor allem eins... ruhig. Sehr ruhig.

Das kleine Fischerdorf ist leer, keine Menschenseele können sie dort finden. Daher machen sich vor allem Awar und Ferus daran, nach Spuren zu suchen, da die beiden ein wenig Erfahrung damit haben, während Okszan die nähere Umgebung begutachtet. Was sofort auffällt ist, dass die Bewohner offenbar alles haben stehen und liegen lassen, da sind Fischerboote an Land gezogen, die nicht ordentlich verstaut wurden, Netze liegen einfach herum, anstatt weggeräumt worden zu sein. Hier und da liegen Gegenstände des täglichen Lebens, Werkzeuge, Holzeimer und dergleichen, als ob sie an Ort und Stelle fallengelassen wurden.

Spuren finden sich auch reichlich, vor allem am Ufer. Und einige dieser Spuren stammen ganz sicher nicht von den Bewohnern hier, denn sie sind um einiges zu groß. Klauenbewehrte Füße von Kreaturen, die bestimmt die doppelte Größe eines Menschen haben, sowie vereinzelt auch Stiefelabdrücke, die nochmal um die Hälfte größer sind.

Okszan kann derweil auf der Landseite ein Stück entfernt vom Dorf etwa parallel zum Ufer einen sehr langen und etwa fünf, sechs Meter breiten Streifen am Boden finden, wo es sehr heiß gewesen sein muss. Der Boden weist hier Brandspuren auf und Pflanzen, die sich hier befanden, sind verbrannt.

Nachdem sie ihre Erkenntnisse zusammengetragen haben, vermuten die Harfner, dass ein großer Teil der Dorfbewohner sich in Richtung des Meeres aufgemacht hat, begleitet von einigen der großen Wesen mit den Klauenfüßen, während ein kleinerer Teil versucht hat, wegzulaufen. Diese sind aber nicht weit gekommen und wurden dann auch zu den anderen getrieben. Im Meereswasser verlieren sich die Spuren dann. Die übergroßen Stiefelspuren gehören ihrer Vermutung nach zu Aufsehern, die das Ganze koordiniert haben. Und einige der Wesen müssen auch geflogen sein, da Spuren zum Teil einfach irgendwo aufhören oder beginnen.

Dungeon Master

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« Antwort #28 am: 22.02.2021, 15:53:17 »
Ferus nimmt sich noch ein wenig Zeit, um die Spuren genauer zu untersuchen. Tatsächlich kann er neben den menschlichen Spuren der Dorfbewohner insgesamt drei Arten an Spuren ausmachen.

Ein großer Teil der Klauenfüße weist Spuren von Schwimmhäuten auf und der Halblingschurke ist sich einigermaßen sicher, dass diese hier von Seeogern hinterlassen wurden. Die restlichen Klauenspuren stammen hingegen eindeutig von Trollen, und diese sind es auch, die an manchen Stellen geflogen sein müssen. Es handelt sich also eher nicht um gewöhnliche Trolle. Zu den Stiefelabrücken lässt sich nur sagen, dass sie zu wahrhaft riesigen Gestalten gehören müssen, die mit etwa 6-7 Metern selbst die Trolle um einiges überragen dürften.

Insgesamt schätzt Ferus die Zahl der Wesen auf etwa ein Dutzend Seeoger, ein halbes Dutzend Trolle und drei von den Stiefelträgern. Dazu 40-50 Dorfbewohner.

Okszan

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« Antwort #29 am: 25.02.2021, 08:58:20 »
„Das ist irgendwie seltsam. Warum entführen die riesenhaften Kreaturen Dorfbewohner und machen sich die Mühe auch die flüchtenden, sehr wahrscheinlich sogar lebend, zu fangen?“ formuliert Okszan die wohl auffälligste Frage. Das leere Dorf, mit den Zeichen dass die Bewohner mitten aus ihrem Leben gerissen wurden, ist für ihn ein mehr als ungemütlicher Anblick. Wo sie vor wenigen Augenblicken noch bei einer Feier waren. „Es scheint den Angreifern nicht um Lebnsmittel oder andere Güter zu gehen sondern um die Wesen selbst. Als sammelten sie Arbeitskräfte oder Ritualopfer wie Schafe zusammen. Wenn sie Opfer für ein Ritual sein sollen, wird das wohl kein kleines bei der Menge an Blut was ihnen zur Verfügung stehen dürfte.“ Hierbei blickt er zu Awar, welcher sich mit Ritualen von ihnen dreien eindeutig am besten auskennt. „Was meint ihr? Zurück ins Gasthaus und dann versuchen herauszufinden welche Festung in oder am See der gefallenen Sterne gemeint ist. Es deutet ja alles auf das Meer hin.“