Noch während Ruven den Orkleichnam plündert, erscheint die kleine Gestalt Délayarrs am Waldrand. Er steht aufrecht , sein langes, schwarzes Haar weht leicht im Wind. Er scheint kaum grösser als 1.40m, also selbst für einen Elfen ungewöhnlich klein. Er blickt Ruven und Tharon einige Momente an, gibt ihnen Zeit ihn zu erkennen, greift dann an das obere Ende seines grossen, kunstvoll gebogenen Bogens und löst die Sehne aus der Kerbe. Nachdem er den Bogen wieder in die Ledertücher eingeschlagen und über seinen Rücken gehängt hat, geht der Elf auf die beiden Männer zu, bleibt wenige Meter vor ihnen stehen und blickt ihnen nacheinander einige Sekunden lang direkt in die Augen. Dann ergreift er das Wort, und beginnt auf Erenländisch zu sprechen, jedoch mit einem fremdartigen Akzent. Es scheint nicht oft vorzukommen, das dieser Elf diese Sprache benutzt.
"Grüsse, Erenlander." Er zeigt mit Mittel- und Zeigefinger auf seine Brust "Mein Name ist Délayarr. Ich komme aus Auruun. Ich habe keine bösen Pläne."
Er schaut die beiden Männer fragend an, als sei er sich nicht sicher ob sie ihn verstanden haben. Er hebt beide Hände unter das Gesicht, die Handflächen nach innen, und lässt sie langsam nach unten gleiten
"Ich bin ein Freund."
Délayarr entspannt seine Haltung, schaut die Menschen nocheinmal an und wendet sich dann um, um die Leichen zu inspizieren. Er bewegt sich flink zwischen den Toten und sammelt die Pfeile, die er noch gebrauchen kann, wieder ein.