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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land  (Gelesen 36596 mal)

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Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #105 am: 17.04.2021, 19:27:24 »
Varis nickte Calxu zu, das waren wohl die wichtigsten Fragen. Er war ein wenig erstaunt, dass der Paladin nichts über die Umstände erfahren wollten, die Happs und die anderen zu Strauchdieben hatte werden lassen. Varis selbst war das nicht so wichtig, jeder war Verantwortlich für seine Taten, so hielten es die Elfen. Natürlich konnte man Gründe vorbringen, die mildernd oder verschärfend zu berücksichtigen waren, aber es war anders als er es manchmal bei den Menschen erlebt hatten. Dort wurden Umstände oft als Gründe für böse Taten anerkannt, als wären die Umstände schuld, dass jemand böses tut. Aber es ist der eigene Kopf, der die Hand führt, nicht der Kopf der anderen. Für ihn waren das Ausreden, aber in der Welt der Menschen war Besitz auch viel ungleicher verteilt als in seinem Volk. Unter den Elfen gab es keine Sklaven oder niedere Bedienstete. Jede Arbeit war wertvoll für die Gemeinschaft und wurde geachtet.

Wie auch immer, Happs war für seine Taten verantwortlich und wird dafür gerichtet werden.
"Ich glaube weitere Fragen werden kommen, wenn wir auf diese ersten Fragen die Antworten haben. Für uns ist wichtig, ob es eine kleine Diebesbande ist, die sich im Wald versteckt, oder eine größere Gruppe, die noch in anderen Regionen aktiv ist. Und ob dieser Hirschkönig weltliche Ziele hat, die über das Plündern von Höfen hinaus geht. Vielleicht möchte er die Gegend ja beherrschen, dann wäre es ein größeren Problem für uns. Wir werden es erfahren, oder zumindest etwas. Aber fasse ihn nicht zu hart an. Wenn er nicht reden will kannst du ihn dir immernoch, wie sagt ihr immer, zur Brust nehmen? Übrigens eine komische Redensart, finde ich."

Dann sah er sich um. "Tian, komm zum Frühstück. Der Mann ist gut versorgt, jetzt kannst du dich auch ausruhen und etwas Essen."
« Letzte Änderung: 17.04.2021, 19:27:41 von Varis Larenthanil »

Gulyre

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #106 am: 17.04.2021, 19:36:34 »
Nur langsam kühlte sein Blut ab. Er war drauf und dran den Wehgang zu stürmen als er bemerkte, dass seine Gefährten die Situation unter Kontrolle hatten. Der Andere wehrte sich gegen die Verdrängung, klammerte sich an den Zorn und die Wut, doch die einstudierten Worte des alten Mannes strömten als reinigender Fluss durch sein Bewusstsein. Der Wanderer kehrte zurück, erschöpft vom Rauschzustand der Schlacht. Das Gleichgewicht zu halten war eine schwierige Aufgabe aber der alte Mann schien zuversichtlich, dass es mit Zeit gelingen würde.

Er hob seine Waffe auf und befestigte sie wieder an seiner Seite. Unweit von ihm erblickte er den Naturkundigen der sich Tian nannte. Er schnappte sich einen der verwundeten Räuber und schleifte in hinter sich her, bis er diesen etwas rüde vor die Füße des Druiden warf und fragte, „Was soll mit diesem hier geschehen“? Es war vernünftig einige der Männer am Leben zu erhalten um die nötigen Informationen zu erlangen, aber sollten die Banditen dem Henker vorgesetzt werden, konnte man es auch gleich beenden . In den Augen des Wanderers war dies mehr Gnade als diese Männer ohnehin verdient hatten. Es lag aber nicht allein in seiner Hand diese Entscheidung zu treffen. Ohne den Zauberwirker, wäre der Schurke höchstwahrscheinlich entkommen und die Gruppe hätte einen herben Rückschlag erlitten.

Calxu

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #107 am: 17.04.2021, 20:13:07 »
Der Blick von Calxu ging zu Gulyre und Tian. Es war interessant, dass Gulyre dem Druiden das Leben des Banditen in die Hand legte. Auch er war der Meinung, dass das Schicksaal gerade dieses niederen Banditen nicht gut aussah. Sie hatten Happs als Anführer dieser Rotte. Nicht ohne Grund müsste er dies sein und wenn nicht war er genauso gut wie die anderen.

Mehr zu sich selbst sagte er „Ein Problem dem wir uns stellen müssen. Ohne ehrliche Reue haben wir keine große Wahl, außer wir wollen dass ihre Taten auf uns abfärben.“ Er spielte damit wohl auf die Taten als Banditen an. Gleich was sie gemacht haben, das Bild was Calxu von ihnen hatte war eher dunkel. Schließlich hatten sie offen das Händlerpaar erpresst und ihnen bei wiederworten mit Vergewaltigung und dem Tod gedroht. Verächtlich schnauft der Drachengeborene aus und neigte den Kopf zu den Kopf zu Varis, auf dass er seine gesenkte Stimme hören konnte. „Ich werde maximal nur etwas grob sein, keine Sorge. Verletzungen und Folter verabscheue ich. Das sind nicht die Werkzeuge um die Wahrheit zu erfahren. Er soll eingeschüchtert sein, und diese soll seinen Mund lockern. Er soll aber keine Verzweiflung oder Todesangst spüren. Das lässt aus seinem Mund vielleicht das kommen was wir hören wollen aber definitiv nicht die Wahrheit. Wenn du willst, kannst du auch eine Rolle bei dem Verhör übernehmen. Dann tu ich noch dunkler und du kannst der gute sein. Was meinst du?“

Dannach widmete er sich dem Essen zu.

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #108 am: 18.04.2021, 00:06:27 »
Während Victor sich die Schminke aus Gesicht und Haaren wusch, ließ er noch einmal den vergangenen Kampf vor seinem inneren Auge Revue passieren. Im Grunde war es fast so gelaufen, wie es geplant gewesen war. Oleg und Svetlana waren unversehrt geblieben, die Banditen waren sämtlich dingfest gemacht worden, und von ihnen war ebenfalls niemand verletzt worden. Auch die Zusammenarbeit war im Großen und Ganzen gut gewesen, auch wenn Victor ein wenig fehlende Disziplin bemängelte. Doch das war im Grunde erwartbar gewesen.

Etwas mulmig war ihm geworden, als der Gulyre offensichtlich die Kontrolle über sich verloren hatte. Er hatte von einem solchen Phänomen gehört und war sich nicht sicher, ob der Hüne in einem solchen Zustand Freund und Feind unterscheiden konnte. Zumindest würde er sich in Zukunft vor dem Mann etwas besser vorsehen - Selbstkontrolle hielt er für eine wichtige Eigenschaft, und Gulyre hatte sie offenbar nur in Maßen.

Als er wieder ins Freie trat, waren die anderen schon dabei, die Gefangenen zu verhören. Im Moment war noch nicht abzusehen, welchen Erfolg sie hatten, doch Victor sah zufrieden, dass sie die Klugheit besessen hatten, die Männer zu trennen und einzeln zu befragen; so war die Gefahr geringer, dass sie ihnen irgendeinen Mist auftischen würden, ohne dass es bemerkt wurde.

Er selbst hielt sich zunächst zurück und setzte sich stattdessen zu Tian an den Tisch. Dem ohnmächtigen Banditen widmete er dabei nur einen abschätzigen Blick - Victor hätte kein Problem damit, wenn der Mann nicht durchkommen würde. Seine neuen Freunde sahen das aber scheinbar anders. Allerdings würden sie sich früher oder später mit der Frage beschäftigen müssen, was sie mit den Gefangenen tun wollten. Umso mehr es von ihnen gab, desto kniffliger war die Frage zu beantworten; er dachte da praktisch.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #109 am: 18.04.2021, 13:43:56 »
Das Verhör der vier Gefangenen dauerte eine ganze Weile. Einschüchterung und vage Versprechungen halfen, die Zungen der Banditen zu lockern. Man merkte ihnen an, dass sie das Schicksal fürchteten, welches ihnen normalerweise drohte, und sich an jeden Halm klammerten, um diesem zu entgehen. Daher waren sie im Endeffekt auch bereit, ihr Wissen zu teilen. Leider war dies etwas weniger als man sich vielleicht erhofft hatte.

Die Banditen gehörten zu einer Gruppe, die von einer grausamen Kriegerin namens Kressel angeführt wurde. Das war die Dame, die Oleg bereits in seinen Berichten erwähnt hatte. Happs war ihre rechte Hand und wohl auch gelegentlich ihr Gefährte im Nachtlager, wenn ihr danach war. Darüber hinaus gab es noch acht weitere Banditen, die zu der Bande gehörten.

Ihr Lager war an der Dornenfurt, etwa einen Tagesritt entfernt im Wald. Dort sammelten sie ihre Beute und gelegentlich brachte Kressel sie zusammen mit vier der erfahreneren Banditen zum Hirschkönig selbst, der irgendwo weiter im Süden eine richtige Festung hatte, um ihm seinen Tribut zu zollen. Das Dornenfurtlager war stets bewacht. Dazu gab es zwei Wachplattformen in den umliegenden Bäumen. Oft sind aber zumindest vier der Banditen unterwegs, um zu jagen oder Feuerholz zu sammeln, oder einfach auf Patrouille.

Sie alle standen im Dienst des Hirschkönigs. Er hatte bereits eine Vielzahl von Banditen und anderen Schergen unter sich zusammengeschart. Wieviele genau, das wussten sie aber nicht. Kressel und Happs waren Offiziere, was durch ihre silbernen Anhänger symbolisiert wurde. Allerdings hatte keiner der vier Banditen den Hirschkönig selbst je zu Gesicht bekommen. Sie kannten nur Kressel und die anderen. Es gab natürlich ein paar Gerüchte, er war ein mächtiger Krieger und Bogenschütze und an seinem Kopf hatte er das Geweih eines Hirschs, wo wohl auch sein Name herrührte. Ein Gesicht hatte er nicht, oder zumindest war es nie zu sehen. Vielleicht war er nichtmals ein Mensch, oder nur teilweise.

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #110 am: 18.04.2021, 15:45:48 »
Nachdem sie alle Informationen gesammelt hatten und die Banditen erst einmal wieder sichergestellt waren, bat Katharina ihre Begleiter sich noch einmal zu beraten. Etwas abseits taten sie sich also zusammen um zu beraten "Nun meine Herren, jetzt sind kreative Pläne gefragt. Einfach so da rein stürzen wird nicht funktionieren. Anschleichen wird auch nicht sehr einfach. Und ein weiteres Täuschungsmanöver benötigt einer sorgfältig Vorbereitung. Also sollten wir uns diesmal gut überlegen was und vor allem wie wir nun weiter machen machen wollen. "

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #111 am: 18.04.2021, 19:28:49 »
Mittlerweile hatten sich natürlich auch Oleg und Svetlana wieder aus dem Haus gewagt. Beide waren hocherfreut darüber, wie gut die sechs Abenteurer mit den Banditen klargekommen waren. Vor allem Oleg konnte es sich nicht nehmen lassen und klopfte jeder und jedem von ihnen einmal kräftig auf die Schulter.

"Ich kann euch garnicht sagen, wie froh ich bin, dass ihr hier seid. Ich war zugegebenermaßen zunächst etwas skeptisch, aber ihr habt euch wirklich ins Zeug gelegt und es den Halunken gezeigt! Danke! Ich glaube, jetzt brechen bessere Zeiten für uns alle an."

Er legte einen kleinen Geldbeutel[1] auf den Tisch und daneben zwei Fläschchen mit einer rötlichen Flüssigkeit[2].

"Eine Belohnung habt ihr euch wirklich verdient! Und ihr könnt hier natürlich solange bleiben, wie ihr wollt."

Dann kam aber auch wieder der Händler in ihm durch und er zeigte auf die aufgetürmten Besitztümer der Banditen.

"Wenn ihr davon etwas nicht beanspruchen wollt, kann ich das sicher beizeiten an den Mann bringen."
 1. 20 Goldmünzen
 2. Heiltrank (2W4+2)

Tian Eld

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #112 am: 18.04.2021, 21:29:24 »
Fast andächtig betrachtete Tian die Schätze, die sich mittlerweile in einer ansehnlichen Sammlung auf dem Tisch türmten: Die Waffen der Banditen natürlich, das Zeug für die Pferde, dann noch das Amulett, die beiden heilenden Tränke und nicht zuletzt das Säckchen mit den Goldmünzen des Händlers. Dann erblickte er die beiden Gläser mit einer zähen Flüssigkeit und besah sich eines davon näher. Tatsächlich: Alchemistenfeuer. Ob es sicher war damit herumzuhantieren? Bestimmt hatten die Jungs sich im Wald etwas zusammengemixt, das durchaus instabil werden konnte und sollte das Glas bersten, den Verwahrer mit Haut und Haar entzünden könnte. Trotzdem wollte Tian sich damit beschäftigen. "Wenn es euch nichts ausmacht, so würde ich mir eines der beiden Gefäße nehmen und versuchen herauszufinden, ob es funktioniert. Die Tiere, nehm ich an, dürfen wir für unsere Aufgabe einsetzen?" Die Aussicht auf ein eigenes Pferd und sei es nur ein kurzer Wegbegleiter schien dem jungen Mann lohnender als jede Waffe, die er vor sich sah. Mit dem Geld könnten sie sich vielleicht später Nützliches erwerben, doch dafür verantwortlich sein, wollte er im Moment lieber nicht.

Tian besah sich nun die Karte, die auf dem zweiten Tisch aufgebreitet war. Noch war es Vormittag, also hatten sie Zeit zu entscheiden, was am Besten zu tun war. Die Gefangenen mussten versorgt werden und so abgesichert, dass sie keine Gefahr für das Ehepaar darstellten. Vielleicht würde Calxu also doch noch zum Graben kommen.
Das Lager an der Dornenfurt war nur einen Tagesritt entfernt. "Wenn Happs und seine Schergen heut Abend nicht im Lager auftauchen, so werden die Halunken wohl zumindest ein oder zwei Leute schicken, um nachzusehen, wo sie mit der Beute bleiben. Wenn diese Männer heute Abend aufbrechen und tatsächlich nachts durch den Wald reiten, werden sie wieder in der Früh hier sein." Die Frage war also, ob sie die Reiter unterwegs abfangen sollten, oder sich im oder ums Lager verstecken sollten. Doch was, wenn niemand kam? Eine knifflige Angelegenheit.
"Wir sollten die Gefangenen die beiden Wachplattformen einzeichnen lassen. So können wir uns leichter anschleichen, sollten wir uns dafür entscheiden." Varis, Katharina und Victor waren wohl die leisesten der Gefährten. Ihnen würde es bestimmt gelingen, sich unbemerkt den Wächtern zu entledigen.

Oder würden sie ein weiteres Theaterspiel versuchen wollen? Tian hätte das gerne gesehen, es fehlte ihm aber an Fantasie, sich eine solche Finte auszudenken. "Wenn wir nach dem Mittagessen losreiten, sind wir vor Einbruch der Dunkelheit beim Wald und können uns dort günstig positionieren. Wenn wir genau wissen, wo die Patrouille ihre Pfade hat, können wir sie vielleicht unbemerkt überfallen. Wenn wir erst morgen aufbrechen wollen, könnten wir einigen Banditen auf dem Weg hierher begegnen. Oder meint ihr, es wäre besser, sich hier zu verschanzen?"  Immerhin schienen seine Wegbegleiter ja in solchen Dingen nicht unerfahren. Dabei fiel Tian auf, dass er schon wieder laut ausgesprochen hatte, was er sich dachte, ohne darüber nachzudenken, ob ihm dies in solcher Gesellschaft überhaupt zustand. Die Röte schoss ihm in die Wangen. Er sah nach rechts und links und wartete, was die anderen dazu sagen würden.

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #113 am: 19.04.2021, 00:13:15 »
Angesichts seiner derzeitigen finanziellen Lage war Victor tatsächlich froh, dass womöglich wieder etwas Gold in seinen Taschen klimpern würde. Andererseits hatte er hier nicht wirklich die Möglichkeit, es wieder auszugeben, und schwerer noch als das Gold wog für ihn daher fast das Angebot (zumindest interpretierte er es so), hier Kost und Logis frei zu haben.

Doch Tian sprach kurz darauf das an, worüber auch er bereits einige Male nachgedacht hatte, ohne wirklich zu einem Ergebnis zu kommen.
"Zunächst einmal haben wir jetzt einige Gefangene, über deren weiteres Schicksal entschieden werden muss. Sie nach Restow zu bringen, um dort Recht über sie sprechen zu lassen, steht wohl außer Frage; soviel Zeit haben wir nicht. Im Grund bleiben deshalb zwei Möglichkeiten: Sie einzusperren, oder sie zum Tode zu verurteilen."
Victor war sich bewusst, dass seine deutlichen Worte für den einen oder anderen schockierend wirken könnten, doch letztlich konnten sie sich um diese Frage nicht lange drücken; also sprach er weiter.
"Die dritte Möglichkeit, sie einfach laufen zu lassen, kommt für mich nicht in Frage - doch natürlich entscheide ich nicht alleine darüber. Ich fürchte allerdings, sie würden sich sofort wieder ihren Kumpanen anschließen und sich nur umso fürchterlicher rächen.
Für diejenigen unter ihnen, die ihre Taten nicht bereuen, steht die Strafe fest. Sie ist in dem Dokument festgelegt, das jeder von uns mit sich führt. Um das Urteil darüber zu fällen, ob die Reue glaubhaft und ehrlich ist, schlage ich Calxu vor. Als Paladin Iomedaes ist er in meinen Augen prädestiniert dafür.

Doch was tun wir, falls einer oder mehrere ihre Taten glaubhaft bereuen? Da Oleg und Svetlana hier die Hauptgeschädigten sind, sollten sie zumindest eine Mitsprache haben. Außerdem ist dies hier der einzige Ort, an dem wir sie in Gefangenschaft halten können, also müssen die beiden sie dann auch noch durchfüttern."


Die noch wichtigere Frage jedoch war, wie sie nun gegen die restlichen Räuber vorgehen sollten. Sie mussten auf jeden Fall den Handelsposten beschützen; wenn ihre Taten dazu führen würden, dass die restlichen Räuber an dem Ehepaar ihre Rache üben würden, dann würde er sich das nur schwer verzeihen können.

"Gibt es mehrere mögliche Wege vom Lager der Räuber hierher?" fragte er mit Blick auf die Karte vor allem Oleg. "Wir müssen auf jeden Fall vermeiden, dass die Räuber hierher kommen, während wir auf den Weg zu ihrem Lager sind. Andererseits ist es nur sehr unwahrscheinlich, dass die gesammelte Räuberbrut sich heute noch auf den Weg macht. Sie werden ihre Leute, wenn überhaupt, erst am Abend vermissen, und es ist ja immer denkbar, dass sich die Reise verzögert, weil zum Beispiel ein Pferd lahmt. Ich denke nicht, dass sie heute Abend mehr unternehmen werden als höchstens einen oder zwei Kundschafter ausschicken.

Wenn wir also früh gehen, werden wir vielleicht am Lager eintreffen, bevor sie überhaupt etwas unternommen haben. Schwierig wird es aber wohl werden, uns unentdeckt anzuschleichen - immerhin wissen wir aber inzwischen von den Wachen in den Bäumen. Und der eine oder andere von uns kann sich ja durchaus lautlos bewegen.

Mein Vorschlag ist also:
Zunächst machen wir kurzen Prozess mit den Gefangenen. Sie sollen sich dazu äußern, ob sie ihre Taten bereuen, und Calxu wird darüber urteilen, ob sie ernsthaft reuig sind. Es sei denn, Svetlana und Oleg stimmen dafür, alle zu henken, dann braucht es den Prozess nicht wirklich.
Danach brechen wir mit den Pferden auf und reiten gen Räuberlager. Wenn wir nahe genug angekommen sind, senden wir zuerst Späher vor. Dann sehen wir weiter; am besten wäre es, wir könnten die Aussichtsposten geräuschlos ausschalten, aber das könnte schwierig werden. Auf jeden Fall sollten wir versuchen herauszufinden, was die Banditen jetzt vorhaben."


Schließlich blickte er fragend in die Runde: "Was meint ihr?"
« Letzte Änderung: 19.04.2021, 00:25:37 von Victor Yevgenov »

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #114 am: 19.04.2021, 10:46:42 »
Katharina hörte sich die Argumente und die Ideen der anderen an, als Oleg das Thema auf die Beute brachte meinte sie nur kurz zu Oleg "Wir werden dich auf jeden Fall an der Beute beteiligen, doch sollten wir uns erst noch über das weitere Vorgehen einig sein. Es könnte sein das wir die Ausrüstung der Banditen noch benötigen falls wir uns als einer der ihren verkleidet an die Wachposten ranschleichen wollen. Aber da wir ja vermutlich eh bald wieder zurück kommen werden, können wir ja auch erst einmal alles hier einlagern und später über die genauere Verteilung sprechen."

Danach hielt Katharina einen Moment inne und machte sich noch einmal kurz Gedanken "Nun, ich sehe das so, wir haben 4 Banditen, davon waren 2 eindeutig nicht gerade sehr kooperativ und haben auch kaum Reue gezeigt. Diese beiden sollten wir möglichst schnell richten. Bei den beiden anderen bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Einen sollten wir aber auf jeden Fall den Schwertjunkern übergeben. Dem anderen könnten wir vielleicht wirklich die Freiheit schenken. zuvor sollten wir ihn aber in sicherer Verwahrung auf jeden Fall mit zum Lager der Banditen nehmen. dort kann er uns bestimmt noch zeitnah und direkt vor Ort wichtige Informationen geben die wir vielleicht spontan benötigen. Wir benötigen ja vielleicht noch geheime Erkennungszeichen, Passwörter oder Zeiten von Schichtwechsel oder Routen der Wachen. Es wäre also durchaus sinnvoll hier noch einen Informanten vor Ort zu haben. Und sollte er sich bei der Mission uns gegenüber loyal und treu verhalten, und sollte er den Ausflug überleben, dann hat er sich in meinen Augen die Freiheit auf jeden Fall verdient."

Katharina schaute jeden der Begleiter kurz an um zu sehen wie sie reagierten "Nun kommen wir mal zum Plan des weiteren Vorgehens. Die Idee hier erst einmal zu rasten um ein paar Späher an zu locken gefällt mir. wir sollten sie vielleicht sogar schon im Wald abfangen, da sie dort garantiert nicht mit einem Hinterhalt rechnen. Danach sollten wir auf jeden Fall so schnell wie möglich in Richtung des Banditen Lager aufbrechen. Ich weiß nur nicht ob ein direkter Angriff oder ein anschleichen hier sinnvoller ist. vielleicht sollten wir es erneut mit einem Trick probieren. Da es sich schließlich um Banditen handelt, würden die sich bestimmt über eine kleine harmlose Handelskarawane freuen die direkt vor Ihrer Nase vorbei reitet. Vor allem wenn es vermeintlich nur 2 harmlose Händler sind. Sobald die Banditen dann mit einer kleinen Gruppe die Karawane angreifen könnte diese sich zurück ziehen zu einem Ort an dem wir auf sie warten. Oder wir passen die Wachposten kurz vor dem Wachwechsel ab, indem wir uns als einer von Ihnen ausgeben um so gezielt einzelne Personen ausschalten zu können. Das wäre dann zum einen die übermüdete Wache die auf Ablösung wartet und zum anderen die vermutlich noch nicht ganz ausgeschlafene die einen Moment später als Ablöse kommt. Ich weiß alle Pläne bringen ein gewisses Risiko, aber ich möchte es ungern mit allen Banditen gleichzeitig aufnehmen. Wir sollten sie Stück für Stück auseinander nehmen um so unsere Zahlenmäßige Überlegenheit zum Vorteil zu haben."

Calxu

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #115 am: 19.04.2021, 13:26:46 »
Calxu hob einen Zeigefinger „Als guter Händler, der Oleg als Herr des Handelspostens wohl ist, will wohl keinen Anteil an der Beute haben sondern die Beute von uns abkaufen, um sie dann selber gewinnträchtig weiter zu verkaufen.“ Mit einem Blick über die Ausbeute hatte er für sich festgestellt, dass er davon wohl Größtenteils nichts gebrauchen könne. Selbst die Bögen fand er nicht reizvoll. Zu Oleg gewandt meinte er „Wenn wir einen Plan haben, wäre ich interessiert an dem Was du im Lager hast. Ein Wurfspeer wie der von Gulyre wäre für mich hilfreich. Auch Tinkturen und Heiltränke wären sicher interessant nicht nur für mich. Aber wie gesagt, gerne dazu später.“

Auf Katharinas Vorschlag hin, was mit den vier Banditen passieren sollte, schüttelte Calxu den Kopf. Ähnlich hatte er auch bei Victors Worten zum Mitspracherecht von Oleg und seiner Frau bei der Schuld und Unschuld der Banditen aber auch bei dem Wort Prozess reagiert. Nachdem er sich die gehörten Argumente durch den Kopf hatte gehen lassen, sprach er ruhig „Meine Meinung zu den Banditen ist tatsächlich ähnlich wie die von Victor und Katharina. Zwei sind Kandidaten wo die Antwort klar ist. Hierbei sei angemerkt, dass ich die Frage der Schuldfindung niemals den Geschädigten überlassen würde. Das würde im Chaos enden oder besser gesagt in die dunklen Zeiten der Blutrache zurückführen. Kurz um, bei zweien ist nur die Frage wie sie den Tod finden und auch hier würde ich vom Strick absehen. Ich würde das scharfe Schwert empfehlen, auch wenn ihnen vom Stand her diese Henkerswaffe nicht zusteht.
Die beiden Anderen sind nach einer Abwägung zu beurteilen. Sie sind schuldig ihrer Taten die sich gemacht haben und die sie hier vor unseren Augen versuchten. Da sie sich, nach etwas Nachdruck, ergeben haben und scheinbar kooperativ im Verhör waren, ist bei ihnen wirklich zu überlegen, was mit ihnen geschehen soll. Eine Zeit lang einkerkern ist wohl etwas schwierig, mitnehmen und die Konfrontation mit ihren alten Kameraden sichern, hier habe ich ein ungutes Bauchgefühl, Freilassen mit einer Ermahnung oder einer Aufgabe wäre eine Option wo wir uns der Reue der beiden sehr sicher sein müssen. Da wenn sie wieder räuberische Taten durchführen, haben wir eine gewisse Mitschuld an der Tat.“

In seinem Monolog war gegenüber Happs durchaus ein Missklang zu hören. Das Verhör mit dem Banditen verlief wie erwartet. Happs spukte Wortwörtlich auf die Einschüchterungsversuche von Calxu und seine Verhörer. Er stellte sich stur. Selbst unterschwellige Andeutungen oder Versprechen der Strafmilderung drangen nicht in seinen Kopf. Dabei hatte Calxu gehofft, dass er wenigstens etwas Einsicht gezeigt hätte. Aber nichts da. Erstaunlich wieviel Vertrauen er in seine Banditenfreunde und ihre Taten steckte.

Mit dem Blick auf die Karte und den Wald wurde ihm ähnlich unwohl wie bei dem Vorschlag einen der vier mit in die Nähe des Banditenlager zu nehmen. Sei es auch der, der am vertrauenswürdigsten war. Ihm gefiel einfach nicht der Gedanke im Fall der Fälle einen zehnten Gegner in ihrem Rücken zu haben. Taktisch unklug auch wenn er nicht ganz die Idee die Katarina hatte von der Hand weisen konnte. Einen Führer für die Gegend brauchten sie. „Das Banditenlager ist ein Problem. Nicht nur wegen den neun die dort noch sitzen.“ Mit einer Kralle zeigte er auf die simplen Symbole auf der Karte die für Wald standen „Was soll das sein, dichter Nadelwald, Laubwald mit Gestrüpp, sind dort Moore und Sümpfe versteckt. Der Fluss würde sogar dafür sprechen. Keiner von uns erwartet einen Wald der von Holzfällern ausgedünnt ist aber was erwartet uns von der Natur her? Wir haben den Auftrag die Gegend zu Kartographieren, um für die Schwertjunker eben diese natürlichen Gegebenheiten in Erfahrung zu bringen. In ein Land vorzudringen was wir nicht kennen und direkt den Kampf zu suchen. Das bringt viele Unwägbarkeiten und auch Gefahren für das Leben unser Gefährten.“ Er ließ etwas Rauch zwischen den Zähnen aufsteigen. Vor einem Kampf hatte er keine Angst aber er wollte schon gerne sicher, sein ihn auch gewinnen zu können, ohne einen der neuen Kammeraden zu verlieren. Das fremde Gelände und die Gefahr gegen eine Übermacht zu kämpfen, die im Gelände heimisch war, gefielen ihm schleichtweg nicht. So blind kampflustig war er nun auch wieder nicht. „Darum verstehe ich auch eure Vorschläge und finde sie sehr gut, Katharina und Tian. Wenn wir ausrücken brauchen wir mehr Informationen über den Wald und ihre Positionen darin. Da können uns die beiden kooperativeren Banditen durchaus helfen. Aber sie einfach kommen zu lassen, wäre vielleicht nicht die dümmste Idee, oder? Hier im Fort können wir uns vorbereiten und gute Ausgangspositionen suchen.“ Er ließ die Frage stehen und Blickte auf die Karte. Eine Antwort, ob warten oder angreifen besser war,hatte er nicht und gleich was die anderen sagten würde er wohl mitziehen.
« Letzte Änderung: 19.04.2021, 13:34:01 von Calxu »

Tian Eld

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #116 am: 19.04.2021, 14:00:45 »
Tian wartete auf eine Zurechtweisung, die nicht kam. Ein angenehmes Gefühl. Man hörte ihm zu und wog seine Meinung genauso ab, wie die der anderen. Der junge Druide mochte Calxu und seine ruhige Art besonders. Obwohl er solch ein Potential zu Gewalt und Zerstörung hatte, folgte der Paladin seinem inneren Kompass und schien interessierter daran, die Situation möglichst friedlich und konstruktiv zu lösen. Das hatte er wohl mit Varis gemein, der bislang auch in Ruhe abgewägt hatte, was zu tun wäre.
 
Das Schicksal der Banditen allerdings stellte für Tian eine Art Richtungsweiser dar. Immerhin hatten sie hier die Möglichkeit etwas Neues aufzubauen. Die Entscheidung, die sie heute trafen, würde weit reichen und ein Sinnbild sein für ihre Zukunft und die Zukunft der Raublande. „Wir beenden also ihr Leben, weil sie gestohlen haben und den Handelsposten bedroht. Damit ich euch richtig verstehe - ihr sprecht davon, zwei Männer zu töten, die uns ausgeliefert sind. Nicht im Kampf. Sondern gebunden vor unseren Füßen.“ Ein unbehaglicher Gedanke. Doch hatte auch ihr Handeln Konsequenzen zu haben. „Ich bin nicht dagegen. Nur, dass klar ist, was passieren soll. Wer wird den Schwertstreich ausführen?“ Er sah in die Gesichter der Umstehenden.

Auch Tian würde kein Urteil von Oleg und seiner Frau abhängig machen. Er kannte sie nicht. Wie sollte er beurteilen, dass sie die Wahrheit sprachen? Er konnte nur beurteilen, was er gesehen hatte. Diese Männer waren Diebe und hatten sich unhöflich verhalten. Verletzt oder gar umgebracht hatten sie niemanden. Der eine hatte nicht einmal versucht zu kämpfen.

Tian nahm seinen Mut zusammen. „Ich finde, wir sollten den Banditen mitnehmen, der sich Katharina so bereitwillig ergeben hat. Beweist er sich, so sei ihm seine Schuld vergeben und er kann - so er will - helfen, den Handelsposten aufzubauen. Den zweiten würde ich zu den Schwertjunkern in die Stadt schicken - zu Fuß. Mit einer Nachricht darüber, was hier geschehen ist und mit einem Beweis, dass der Banditenleutnant Happs gerichtet wurde. Er soll mit Nachricht, oder mit der versprochenen Verstärkung zurückkommen. Dann sei auch ihm frei zu tun, was er möchte. Im Idealfall können wir Oleg so hier verstärken.“ Damit könnte Tian persönlich gut leben. Er selbst, an Stelle der Banditen, hätte eine echte Chance auf ein ehrenvolles Leben bestimmt nicht ausgeschlagen und sie konnten nicht alles alleine aufbauen. Die Raublande würden tüchtige Menschen brauchen, die dabei halfen.

Dungeon Master

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« Antwort #117 am: 19.04.2021, 14:14:10 »
Oleg nickte dem Drachengeborenen zu. "Ein paar Wurfspeere habe ich im Lager. Fünf müssten da sein, wenn ich das richtig im Kopf habe. Von den Heiltränken haben wir im Moment nur noch einen, den hat Svetlana aber bereits zurückgelegt[1]. Da ist auch noch ein Schutztrank[2] sowie etwas Gegengift. Ansonsten müsste ich warten, bis der alte Bokken mal wieder vorbeikommt. Oder ihr stattet ihm selbst einen Besuch ab. Seine Hütte ist nicht weit. Vielleicht fünfzehn Meilen in Richtung Südosten."
 1. Das ist die versprochene Belohnung für die Mondradieschen
 2. +2 RK für 10 Minuten

Varis Larenthanil

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« Antwort #118 am: 19.04.2021, 15:42:02 »
Varis saß während des Verhörs auf einer Holzkiste und hörte zu. Calxu benötigte weder Hilfe noch Berühigung, Varis war erleichtert, er war sich zwischenzeitlich nicht sicher gewesen, ob sie zwei Männer mit leicht entzündlichem Temperament in der Gruppe hatten.

Schließlich hatten sie ihre Informationen zusammen getragen. Es war nicht so einfach, die nächsten Schritte zu planen und wie erwartet kamen unterschiedliche Vorschläge auf den Tisch. Varis war Jäger und er wusste, dass es gefährlicher war, zu einem Raubtier in die Höhle zu gehen als das Raubtier zu sich zu locken.
"Ich möchte im Moment nicht so gerne in die Bärenhöhle schleichen, lassen wir sie doch kommen. Sie werden sich erstmal nichts böses denken und eher eine kleine Gruppe los schicken. Und die können wir meiner Meinung nach hier besser erwarten als irgendwo im Wald. Ich sage, lassen wir sie kommen. In der Zeit können wir hier die Gefängnisgrube bauen. Die Schwerjukter wollen sieben Banditen für die Belohnung, wir können also noch ein paar sammeln."

Als dann über das Schicksal der Gefangenen gesprochen wurde und Tian fragte, wer sich töten würde, schüttelte Varis mit dem Kopf. "Diese Entscheidung überlasse ich euch und auch sie zu vollstrecken."

Damit ging er zum Tisch mit der Beute. Er betrachtetet kurz die Bögen, aber sie boten ihm keinen Vorteil gegenüber seinem eigenen. "Ich nehme mir einen Köcher mit Pfeilen, ich denke ich werde sie brauchen."[1]

Dann wartete er ab, was die anderen nun entscheiden würden.
 1. Bitte 1x20 Pfeile aus unserer Beute weg streichen

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #119 am: 20.04.2021, 15:05:10 »
"Wenn ich das jetzt richtig raus höre und auch alle richtig verstanden habe, dann scheint die Mehrheit wohl dafür zu sein das wir zuerst hier rasten und uns ausruhen und abwarten wollen bis sich die Banditen rühren" versucht Katharina die ganzen Vorschläge und Ideen zusammen zu fassen und mal auf einen Punkt zu bringen. "Wenn wir uns also einig sind das wir hier bleiben wollen, dann können wir ja mal Ideen sammeln wie wir uns dann weiter vorbereiten wollen. Es steht noch immer die Frage im Raum ob wir uns hier komplett verschanzen wollen und warten bis die Schwertjunker kommen, in der Hoffnung nicht von den Banditen in Zusammenarbeit mit dem Hirschkönig überrannt und belagert zu werden. Oder ob wir nur warten wollen bis die Späher hier auftauchen und dann zu einem Gegenschlag ausholen wollen. Ich vermute ja mal das die Banditen nicht viel unternehmen werden bis ihre Späher zurück sind. Sofern sie also nur Späher aussenden, sollten sie auch noch unvorbereitet sein solange bis sie nichts mehr von ihren Spähern hören. Falls sie gleich mit geballter Kraft nach dem Rechten sehen wollen, dann sollten wir hier entsprechend vorbereitet sein."

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