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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land  (Gelesen 36355 mal)

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Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #510 am: 03.12.2021, 09:51:55 »
Sterntag, 3. Gozran im Jahre 4710 AK

Tian sammelte noch einige Teile des Eulenbären ein, die vielleicht für den Alchimisten von Nutzen sein konnten. Ansonsten könnte man sicher die eine oder andere Trophäe aus der toten Monstrosität gewinnen. Das Fleisch war auch durchaus genießbar. Nichtsdestotrotz würden sie sich für die Nacht besser einen anderen Platz suchen.

Ansonsten verlief die Nacht aber ohne Zwischenfälle und am nächsten Morgen konnten die Abenteurer weiterziehen. Der Fluss gab ihnen weiterhin die Richtung vor und gegen Mittag kamen sie schließlich an einen kleinen Tümpel im Wald. Das Wasser blubberte hier an zwei Stellen - heiße Quellen. Hier musste der Fluss seinen Ursprung haben. Insgesamt ein sehr idyllisches Fleckchen und das Wasser war hier bestimmt auch nicht zu kalt, wenn da nicht dieser Geruch wäre, wie faulende Eier.

Calxu

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #511 am: 06.12.2021, 14:35:25 »
Beim Bewegen merkte Calxu, dass es ihm schon schwindelig war. Der Kampf hatte viel Kraft gefordert, Mal abgesehen von den Wunden. Mit einem Nicken nahm der Drachengeborene das Angebot von Katharina an. Eine ruhigen ruhigen Schlaf bräuchte er jetzt am meisten.

Nachdem sie das Nachtlager gewechselt hatten. Tastete er nach den Wunden. Während er die Finger über die Verbände fahren ließ, die Titan ihn angelegt hatte, murmelte der Paladin Gebete auf dass die Wunden sich schneller schließen mögen. Dies sog noch mehr an seiner Kraft auf dass ihm Katharinas Angebot noch willkommender war als zuvor.

Am nächsten Morgen ging es ihm schon sichtbar besser, auch wenn er sich noch schonte und auf das Morgentraining verzichtete.
Das die weitere Erkundung ohne Scheischeinfälle verlief, war ihm Recht willkommen. So konnte er sich noch etwas mehr von der Begegnung mit dem Eulenbären erholen. An den heißen Quellen angekommen blickte er sich um. Das Wasser würden wohl nur die hartgesottensten Tiere trinken. Dann, nachdem er sich umgesehen hatte, blickt er zu Katharina und den anderen. "Was meint ihr, wollen wir uns säubern? Mein Leib dürstet nach dem Kampf nach Säuberung, auch wenn ich hin und her gerissen bin zwischen dem Geruch und der Aussicht auf die Wärme.


Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #512 am: 14.12.2021, 11:18:43 »
Katharina war sich nicht sicher ob Calxu hier gerade einen Scherz machte oder ob er es ernst meinte "Du überlegst doch nicht ernsthaft ob du in diese stinkende Brühe rein willst? Wenn du da raus kommst bist du dreckiger wie zuvor. Lasst uns alle schnell weiter ziehen. Der Gestank ist ja unerträglich"

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #513 am: 16.12.2021, 02:01:39 »
"Zumindest wäre es warm." merkte Victor an. "Er muss es ja nicht trinken. Außerdem: Bei jemandem, der Feuer speien kann, ist der Magen womöglich resistenter als bei uns armseligen Menschlein."

Auch er selbst hätte nach all der Zeit in der Wildnis nichts gegen ein warmes Bad, allerdings wollte er nicht unbedingt das Versuchskaninchen spielen. Immerhin streckte er vorsichtig einen Finger in die Flüssigkeit, um zu testen, ob sie ihm womöglich die Haut von den Knochen ätzte. Ein Geruch nach fauligen Eiern war vermutlich besser als derjenige, den er selbst inzwischen verströmte.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #514 am: 23.12.2021, 12:03:11 »
Froschteich - Runde 1


Als Victor seinen Finger in das Wasser steckte, welches zwar recht heiß aber durchaus angenehm war, bemerkte er auch gleich eine Bewegung etwas weiter vom Rand des Tümpels entfernt. Offenbar hatte sich schon jemand diesen Ort für ein heißes Bad ausgesucht.

Zwei Augenpaare kamen an die Oberfläche, die massigen Körper, die zu ihnen gehörten, konnte man nur erahnen, aber von ihrer Größe zu urteilen, gehörten sie wahrscheinlich zu zwei ziemlich großen Riesenfröschen. Viel mehr konnte man im Moment nicht sehen, aber da sie nun aufgeschreckt waren, würden sie sich sicher in wenigen Augenblicken zeigen.



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Calxu

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #515 am: 24.12.2021, 19:09:03 »
Das Victor sich nicht veräzte erfreute Calxu. So ließ er dessen Behauptung im Raum stehen. Ehrlich gesagt hatte er eh keine Antwort darauf. Den beispielsweise allein zu seinem Vater, der einen giftigen Odem hatte, sah er kaum Unterschiede.

Als er die Augen bemerkte machte sich er sich kampfbereit und rief freudig aus: " nicht nur ein warmes Bad sondern auch gleich noch Futter. Lasst sie kommen ich verteidige euch." Mit dem Schild vor der Brust bewegte er sich zum Rand der heißen Quelle. Mit Glück würden die Tiere in den Nahkampf gehen. Wenn nicht war er bereit auch hinein zu steigen.

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #516 am: 26.12.2021, 16:46:11 »
Frösche!

Was würden sie noch alles finden in dieser verfluchten Wildnis. Kaum hatte Victor sich mit dem Gedanken angefreundet, trotz des wenig einladenden Geruchs ein warmes Bad zu nehmen, da zeigte sich, dass die Wanne schon besetzt war. Natürlich.

Bisher hatten die Frösche noch keine Aggression gezeigt, und so sah Victor keinen Grund für eine feindselige Handlung. Allerdings wollte er auch nicht unvorbereitet abwarten, und so zog er sein Schwert und postierte sich neben Calxu. Sobald einer der Frösche sie angreifen und sich dabei in seine Reichweite begeben würde, würde Victor angreifen.[1]
 1. Ready Action

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #517 am: 27.12.2021, 10:22:33 »
Und sie hatte noch gesagt das sie lieber alle weiter ziehen sollen, aber nein die Herren mussten ja unbedingt in der stinkenden Brühe rum spielen …

Trotz alledem war Katharina doch etwas erschrocken als plötzlich die beiden riesigen Kröten aufgetaucht waren. Schnell sprang sie hinter einen größeren Felsen um dort in Deckung zu gehen und Ihre Armbrust bereit zu machen. Kurz bevor Sie den Abzug betätigen konnte merkte sie jedoch das Ihre Gefährten scheinbar zögerten. Also hielt auch Katharina für einen Moment inne und wartete bis die Kröten Anzeichen machten an zu greifen. sobald die Kröten Ihren Freunden zu nahe kommen würden, oder sonst irgend eine Art von Angriff starten würde, wäre Katharina bereit und würde den Abzug Ihrer Armbrust betätigen.[1]
 1. Ready Action

Tian Eld

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #518 am: 02.01.2022, 18:03:36 »
Tian näherte sich dem Paladin langsam: "Wir können uns auch einen anderen Rastplatz aussuchen. Die beiden waren immerhin vor uns da." Der junge Druide musste hier nicht unbedingt einen weiteren Kampf provozieren.

Miloslav Illjitsch

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #519 am: 02.01.2022, 18:43:14 »
Um Trophäen ging es Milo nicht, als er dem Eulenbär einige Federn ausriss – zwei aus dem Fell und zwei aus dem Gesicht, dort je eine der beiden unterschiedlichen Farben. Einen Büschel Fellhaar schnitt er auch herunter. Beides verstaute er sorgfältig in einem sonst für archäologische Funde vorbehaltenen kleinen Beutel. Kurz überlegte er, ob er dem Tier eine Kralle abschneiden sollte, doch das erschien ihm dann doch zu geschmacklos. (Oder vielleicht ekelte Milo sich auch zu sehr davor, an dem Kadaver herumzuschnipseln und womöglich eine große Sauerei zu veranstalten, denn weder von der Chirurgie noch von der Waidmannskunst verstand er das geringste.) So begnügte er sich mit einigen hastigen Zeichnungen: vom Gesicht, den Tatzen, der bärengleichen Silhouette. Ein befreundeter Naturkundler daheim an der Universität von Sothis würde sich bestimmt dafür interessieren, und vielleicht auch Nubnefer.

Als die Gruppe dann ein gehöriges Stück von dem Kadaver abrückte – um sich die Gesellschaft der sicherlich bald angelockten Kadaverfresser zu ersparen – kam Milo endlich auf die Idee, sich bei Calxu nach dessen Befinden zu erkundigen. An der verqueren Reihenfolge dieser beiden Aktionen – Inspektion des Kadavers versus Begutachtung des verletzten Kameraden – war indes allein seine Schusseligkeit und gelehrte Zerstreutheit Schuld, nicht etwa mangelndes Interesse am Wohlbefinden seiner Mitreisenden. Ganz furchtbar erschrocken hatte es ihn, wie die schreckliche Kreatur den wackersten ihrer Gruppe einfach so niederhieb!

Den folgenden Vormittag verbrachte Milo dann damit, seinen Mut zu sammeln. Als man Mittags Rast machte, begab er sich erneut zu Calxu.

"Es scheint jedenfalls", gestand er dem Paladin gegenüber ein, "dass die Gottesfürchtigen unter uns auch die Wagemutigsten sind!" Zerknirschtheit schwang in seinen Worten mit. Gerne wäre er selbst etwas mutiger. "Furchtlos ist, wer eine Gottheit an seiner Seite weiß! An diesem Spruch ist wohl viel Wahres dran. Als kleines Menschlein dagegen, ganz auf sich allein gestellt und ohne göttliche Handlungsvorgaben, ach, da gibt es so vieles zu beachten, das einem der Kopf schwirrt vor lauter Möglichkeiten. Je mehr davon, desto größer die Angst vor einem Fehlentscheid. Wäre es besser, wenn ich dies tue oder wird es mich oder den anderen den Kragen kosten? Tue ich also besser jenes? Oder gibt es ein drittes? Man will ja schlau sein, um nicht zu sagen taktisch klug, und das Vorgehen wählen, welches am meisten Erfolg verspricht, aber zu einer solchen Entscheidung bleibt einem weder die Zeit noch reicht die vorhandene Information... etwa wenn man so gänzlich unverhofft einem derartigen Wesen gegenübersteht, über das man so gar nichts weiß... schnelle Entscheidungen aus dem Bauch heraus, so ganz ohne Recherche oder Abwägen aller Möglichkeiten, das liegt mir gar nicht... Und ich sehe, dass es in solchen Situationen ein gehöriger Nachteil, keiner Gottheit oder Institution anzugehören, die klare Verhaltensregeln postuliert. Willensfreiheit ist der positive Aspekt, doch die Kehrseite davon ist, dass jede falsche Entscheidung allein auf einen selbst zurückfällt.

Es kann nicht ein Mann allein die Front bilden und der Rest sich hinter seinem Rücken verstecken wollen. Solange Gulyre den Platz an deiner Seite nicht übernehmen kann, muss ein anderer sich daran versuchen. Wenn du keinen der anderen für diese Aufgabe bevorzugst, so will ich mich gerne dazu melden."


Zu einer Erwiderung kam Calxu allerdings erst einmal nicht, da sich plötzlich etwas in dem warmen Tümpel regte, das womöglich gleich über die Gruppe herfallen wollte.

Sofort zauberte Milo seine Schattenrüstung und trat, probehalber, an Calxus Seite, oder zumindest so ungefähr anderthalb Schritt schräg hinter ihn, was ihm der angemessene Sicherheitsabstand zu dem äußerst schlagkräftig aussehenden Drachenschwanz zu sein schien.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #520 am: 07.01.2022, 10:32:06 »
Froschteich - Runde 2


Während die Abenteurer zunächst am Rand des Tümpels abwarteten, richtete sich einer der beiden Frösche - dies zumindest war nun klar zu erkennen - zu voller Größe auf, die doch ziemlich beachtlich war und selbst Calxu um einiges überragte. Aufgeplustert quakte er lauthals in Richtung der Eindringlinge, offensichtliche Drohgebärden. Lange würde er ihre Anwesenheit sicher nicht mehr tolerieren.

Der andere Frosch verharrte derweil unter Wasser und beobachtete die Lage weiter mit seinen großen Augen.



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Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #521 am: 07.01.2022, 12:59:11 »
"Lasst uns Tians Vorschlag folgen und uns zurückziehen. Es sieht ja so aus, als ob sie nur ihr Revier verteidigen."
Victor zog sich ein paar Schritte zurück, wartete dann aber zunächst einmal ab, ob die anderen es ihm gleichtun würden.

Tian Eld

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« Antwort #522 am: 08.01.2022, 18:11:31 »
Tian tat es Victor gleich und entfernte sich aus der unmittelbaren Nähe der Kreaturen. Es würde sie nicht allzuviel Zeit kosten diesen Bereich zu umgehen.

Katharina

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« Antwort #523 am: 08.01.2022, 19:15:47 »
Da Katharina sowieso etwas im Hintergrund war, wartete sie einen Moment und sicherte so den Rückzug ihrer Freunde. Sobald diese dann auf ihrer Höhe waren, trat auch Katharina den Rückzug an.

Calxu

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« Antwort #524 am: 09.01.2022, 13:03:28 »
Die Worte von Miloslav halten noch in Calxus Kopf nach. Nicht alleine an der Front stehen, war gerade das wichtigste. Besonders eben auch nach der Begegnung mit dem Eulenbären. Da offensichtlich die Anderen keine Lust auf gegrillten Frosch hatten und selbige auch nicht wirklich klein waren, zog sich auch Calxu langsam zurück. Erst einmal auf Miloslavs Höhe. „Das kennst du vielleicht. Jetzt müssen wir beide gleichzeitig zurück, während die anderen den Rückzug decken sollten.“ sagte er zu ihm und wartete dann bis der angesprochene sich auch in Bewegung setzte. So könnten sie wirklich für die anderen eine Front bilden.

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