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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land  (Gelesen 36336 mal)

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Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #810 am: 25.02.2024, 15:59:24 »
Victor fiel innerlich ein kleiner Steinklumpen vom Herzen, als der Eber sich weiterhin auf den Bären konzentrierte - der Bär konnte die Angriffe sicherlich besser einstecken als seine eigene zierliche Figur. Nachdem auch seine Gefährten nicht untätig mit ihren Angriffen waren, schien es tatsächlich, als ob sie den Eber mit vereinten Kräften schnell zu Fall bringen könnten.

Gerade als der Mensch sich in Position hinter den Eber bringen wollte, bemerkte er einen blauen Humanoiden, der gerade genau dorthin gelaufen war. Noch als er überlegte, ob dies eine neue Bedrohung darstellte und er sich nun plötzlich zweier Gegner erwehren würde müssen, griff der Blaue den Eber an.
Na gut, zumindest hier haben wir den gleichen Gegner. Befragungen konnten warten. dachte er noch, dann hieb er von seiner bisherigen Position in die Flanke des Untieres.

Doch der blaue Kerl neben ihm beschäftigte Victor stärker als ihm bewusst war. Ständig verirrten sich seine Blicke, und abgelenkt von seinem eigentlichen Ziel, war er trotz der guten Position unkonzentriert und seine Angriffe waren ungezielt.[1] Immerhin ein paar weitere Kratzer dürfte er verursacht haben, doch bei weitem nichts, was das Untier zu Fall bringen würde - es sei denn, die anderen hatten es bereits an den seidenen Lebensfaden gebracht.
 1. Der erste mit 17 dürfte treffen, der zweite mit 14 wohl nicht? Dann wären es 9 Schaden.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #811 am: 25.02.2024, 16:49:21 »
Schlitzzahn - Runde 4


In seinem letzten Aufbäumen geht Schlitzzahn schließlich zu Boden, überwältigt von den zahlreichen Wunden, die die Abenteurer der Bestie zugefügt hatten. Auch der Luftgenasi, der sich aus seinem Versteck in der Nähe gewagt hatte, um sie zu unterstützen, hatte hier seinen Beitrag geleistet.

Mit teils traurigem Blick, aber vor allem einem großen Maß an Erleichterung, verweilten die Augen der Anwesenden noch für einen Moment auf dem massigen Körper.

Doch was nun? Das mit dem Braten konnte man vergessen. Verbrennen wäre sinnvoll, damit sich nicht doch noch andere Waldbewohner infizierten. Aber so mitten im Wald? Vielleicht nicht die beste Idee.

Und dann war da natürlich noch der Neuankömmling... Seinem Äußeren nach zu urteilen, sicherlich jemand, der sich im Wald gut zurechtfand.

Der Kampf ist beendet!



Initiative:

Spielercharaktere
Schlitzzahn

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Clarabella Grüntee

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #812 am: 27.02.2024, 16:35:40 »
Aufatmend kam Clarabella aus ihrer Deckung und beäugte den Kadaver des Ungetüms. "Puh, das war ja ein gewaltiges Biest", meinte sie, wobei sie bereits wieder fröhlich grinste. Ihre kleine Armbrust schulternd schaute sie sich unter den Gefährten um. "Ist jemand zu Schaden gekommen?" erkundigte sie sich und musterte insbesondere den zum Bären verwandelten Schumm mit einer Mischung aus Neugier und Sorge. Und da sie recht klein war, fiel ihr Blick erst jetzt, nachdem sie sich nicht mehr im Eifer des Gefechts hinter Zweige duckte, auf den Fremdling, der so unvermittelt aufgetaucht war. "Ja hallo, wer seid denn Ihr?" fragte sie und marschierte auf den Unbekannten zu. Indem sie ihre kleine Hand ausstreckte, verkündete sie munter: "Clarabella Grüntee, zu Euren Diensten. Und einen schönen guten Tag wünsche ich auch!"
~ Never say die! ~

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #813 am: 27.02.2024, 23:35:57 »
Victor wischte sorgfältig seine Waffen ab - mit dem verdorbenen Blut dieser Bestie wollte er nichts zu tun haben. So aufgekratzt wie Clarabella fühlte er sich nicht; er spürte vor allem Erleichterung, dass der Kampf so glimpflich ausgegangen war. Noch pochte sein Herz vor Anspannung, die sich nur langsam löste.

"Wer bist du?" wandte auch er sich nun an den Fremden. "Du hast uns geholfen, dafür gebührt dir unser Dank. Doch sicher kannst du verstehen, dass ich etwas misstrauisch bin, mitten hier im Wald einen ... Genasi? zu finden."
Der fragende Tonfall verriet, dass Victor sich seiner Sache nicht sicher war. Er hatte von diesem Volk gehört, doch selbst noch nie einen von ihnen gesehen. Die Beschreibung passt, aber seine gesamte Herkunft und Erziehung ließ ihn bei einem solch fremdartigen Gegenüber Vorsicht walten.

Eydan

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #814 am: 28.02.2024, 09:21:17 »
Eydan war froh das der Eber so schnell zu Boden gegangen ist und er nicht noch zu einem Gegenangriff ausholen konnte. Aber immer noch war da dieser riesige Bär der um ein vielfaches größer war wie Eydan. Das veranlasste den kleinen Genasi dazu instinktiv ein paar Schritte nach hinten zu machen und seine Waffen zwar zu senken aber noch nicht weg zu stecken.

Die erste Person die freudig lächelnd auf Eydan zukam und ihn sofort begrüßt, sorgt dafür dass er sich noch etwas entspannen kann aber noch nicht völlig achtlos ist "Es freut mich dich kennenzulernen Clarabella Grüntee. Mein Name ist Eydan. Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen Tag" beantwortet er die Frage noch etwas zurückhaltend.

Als dann auch noch Victor an ihn heran tritt beantwortet er auch dessen Fragen freundlich "Wie bereits erwähnt, mein Name ist Eydan und dein blitzschneller Verstand hat es richtig erkannt das ich ein Genasi bin. Ich bin auf der Reise zu Olegs Handelsposten, da die Schwertjunker mich baten dort eine von ihnen gesandte Gruppe zu unterstützen und eine Nachricht an eine Person dieser Gruppe zu überbringen. Und wie es der Wind des Zufall will hat mir eine sanfte Brise den Lärm eines Kampfes in mein Ohr geflüstert. In Windeseile bin ich an eure Seite geeilt um euch im Kampf gegen diese Bestie zur Seite zu stehen. Aber wenn ich das richtig sehe hättet ihr das Biest vermutlich ebenfalls in eurem Sturm aus Stahl, Krallen, Pfeilen und Feuer niedergestreckt"

Lugeiros Veydria

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #815 am: 28.02.2024, 13:22:04 »
Der Eber war gefallen und so richtete sich Schum zur vollen Größe auf und brülle den Triumph in den Wald. Sie hatten es geschafft und das fast ohne Blessuren. Seine neuen Bekannten hatten ihm geholfen und er ihnen. Vor lauter Freude brüllte er nochmal. Nochmal lauter und länger.

Dann ließ er sich wieder zurück auf die Vorderpfoten fallen und wollte sich gerade zurückverwandeln, als der den Blauen bemerkte und dass die kleine Priesterin zu ihm ging. Auch Viktor reagierte auf den Neuen.

Er wich von seinem Plan ab und blieb als Bär. Er zog die Luft durch seine empfindliche Nase und versuchte darüber was vom Genasi zu erfahren oder ob es vielleicht noch mehr versteckte Gestallten gab.

Aha, dachte er dann, der Genasi hat uns gesucht. Falls es keine Lüge ist. Sind Genasi wie Menschen? Dann wäre das wahrscheinlich. Aber ich weiß es nicht, also abwarten.

Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #816 am: 19.03.2024, 22:36:48 »
Es war ein kurzer Kampf, dann war der Keiler tot. Varis schmerzte es, dass es keine andere Lösung gegeben hatte. Er blickte sich kurz um und als er sah, dass es allen gut ging, ging er zu dem toten Körper, um dem Tier in dem kranken Körper die letzte Ehre zu erweisen. Er murmelte einige Worte des Abschieds und des Bedauerns über sein Schicksal. Dann warf er einige Blätter auf den Körper.

Dann ging er ebenfalls zu dem Genasi und stellte sich vor.

Später bemühte er sich mit allen, die helfen wollten darum, Holz zu sammeln und den Kadaver zu verbrennen.

"Wir sollten uns umsehen, ob wir etwas finden können, dass für die Krankheit des Ebers verantwortlich ist. Sonst könnte es sich auch auf andere Tiere ausbreiten."

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #817 am: 21.03.2024, 23:07:26 »
"Hm, nachdem du mit den Schwertjunkern gesprochen hast, hast du genauere Informationen zu der Aufgabe erhalten, die sie dir gegeben haben? Wir haben zuletzt darüber diskutiert, wie wir weiter vorgehen möchten - und über unsere Zuständigkeiten hier sind wir uns nicht ganz sicher."
Victor hatte noch andere Gedanken als den, den er geäußert hatte, doch diese behielt er lieber für sich. Inzwischen hatte er den Verdacht, dass die Schwertjunker einfach willkürlich Leute hierher schickten. Wollten sie sie loswerden? Waren sie der Meinung, wenn nur genügend kommen, wird schon irgendetwas passieren? Victor fühlte sich inzwischen ein wenig veräppelt.

Als Varis damit begann, Holz zu sammeln, half er zwar mit, nicht jedoch, ohne vorher dafür zu sorgen, dass sie ihre Beute mitnahmen.
"Den Schädel müssen wir behalten, um zu beweisen, dass wir den Eber erlegt haben. Alles andere aber sollten wir verbrennen; wer weiß, was passieren würde, wenn andere Tiere die Überreste fressen."

Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #818 am: Heute um 19:33:18 »
Victor und Varis sammelten schweigend das Holz und stapelten es zu einem Haufen, mit ausreichend Abstand zu den Bäumen und Pflanzen, die in Brand geraten könnten. Dann warfen sie den Kadaver auf den Haufen. Sie achteten beide darauf, sich nicht an den Zähnen oder Hufen des Tiers zu verletzen oder sonst wie mit der Krankheit zu infizieren. Schließlich steckten sie alles in Brand.

Dann sah Varis sich um, ob er weitere Dinge entdeckte, die eine Infektionsquelle sein könnten und warf alles was er fand zu dem Eber ins Feuer.

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