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Autor Thema: Kapitel 3: Freiburg  (Gelesen 19426 mal)

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Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #90 am: 11.11.2021, 09:12:55 »
Als Friedrich kurz zu Erich rüber schaute konnte er sofort erkennen das dieser sich gerade wohl sehr zusammenreisen musste als er die Worte Sklaverei hörte. Es glich ja schon fast einem Wunder das Erich nicht sofort wutentbrannt und mit erhobenem Schwert losgestürmt ist. Für Fridrich war es dann auch nicht sehr verwunderlich das Erich aufstand und nur kurz und knapp sagte "Lasst uns gehen. Ich Glaube hier haben wir genug an Informationen erhalten"

Mondragor

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #91 am: 18.11.2021, 22:37:06 »
Die drei Gefährten hatten bei Professor Weierstraß alles erreicht, was sie sich erhofft hatten, und so verabschiedeten sie sich nun und ließen den Gelehrten weiter über seine komplexen Folgen grübeln: Wenn es im Rat zu einer Abstimmung kommen würde, war Weierstraß auf ihrer Seite, und zusätzlich hatten sie noch einen Hinweis erhalten, wie sie andere Mitglieder des Rates vielleicht von ihrer Sache überzeugen konnten.

Der Tag war nun ohnehin schon fortgeschritten, und so begaben die drei sich ohne weitere Besuche oder Erkundigungen zurück zu ihrem Gasthaus. Nach einem kurzen Nachtmahl zog sich jeder der drei zurück; niemand hatte heute mehr ein großes Bedürfnis nach einem geselligen Abend. Insbesondere Erich wollte auch für den kommenden Tag ausgeruht sein.

Am nächsten Morgen lag die Erwartung des großen Turniers überall in der Luft. Schon beim Frühstück schnappte Erich von den umliegenden Tischen Gesprächsfetzen auf, in denen die Chancen der Teilnehmer diskutiert wurden - auch wenn niemand wusste, dass auch Erich bei dem Turnier mitkämpfen würde.
Es war noch viel Zeit bis zum Beginn des Turniers, als die drei Männer das Gasthaus verließen, denn Erich wollte rechtzeitig zur Auslosung dort sein, um noch die Möglichkeit nutzen zu können, seinen Kontrahenten zu beobachten; doch bereits zu dieser Stunde war ein Menschenstrom er erkennen, der auf die große Arena zuzufließen schien.

Hannah und Jelena dagegen waren mit Baron Tristan im Gasthaus geblieben; keine von ihnen hatte ein ausgesprochenes Faible für solch möglicherweise blutigen Turniere, und der Baron wollte nicht riskieren, in dem Trubel womöglich erkannt zu werden.

Louis, Friedrich und Erich erreichten schließlich die Arena, vor der sich bereits eine üppige Menschenmenge gebildet hatte, die darauf wartete, endlich eingelassen zu werden. Für die Teilnehmer, so fanden sie schnell heraus, gab es einen eigenen Zugang am andern Ende des Baus, der streng bewacht wurde. Da jeder Kämpfer bis zu zwei Betreuer mitbringen durfte, konnten auch Louis und Friedrich durch den Seiteneingang das innere betreten. Nach einem kurzen Weg durch die Katakomben unterhalb der Tribüne erreichten die drei schließlich den Kampfplatz im Innenraum, und ein durchaus beeindruckender Anblick bot sich ihnen.

Auch wenn jemand von ihnen schon einmal ein vergleichbares Amphitheater besucht hatte, so war der Blick von den Zuschauertribünen doch etwas anderes als das, was sich ihnen jetzt bot. Der Platz in der Mitte war rundum von Tribünen umringt, die sich scheinbar endlos in die Höhe streckten - nun, sicherlich nicht endlos, doch Friedrich überschlug im Kopf die Anzahl der Menschen, die hier wohl Platz finden würden, und kam auf eine Zahl, die ihm beinahe die Sprache verschlug: An die 100.000 Besucher würden wohl in dieses Theater passen.

Auf dem sandigen Kampfplatz hatten sich bereits etwa drei Dutzend Kämpfer und ihre Begleiter versammelt, und auch hinter Erich betraten weitere die Arena. Die meisten blieben mit ihren Betreuern für sich, und die Größe des Platzes erlaubte es jedem, sich in Ruhe vorzubereiten. Die Teilnehmer ergaben eine bunte Mischung: Es waren offenbar erfahrene Kämpfer dabei, aber auch junge Burschen, die sich erst noch die Hörner abstoßen mussten, und etliche Glücksritter, die wohl einfach hofften, durch die Auslosung der Waffen eine Chance zu haben. Auch einige Frauen befanden sich unter den Teilnehmern, wenn auch der ungleich überwiegende Teil Männer waren. Erich beobachtete die Konkurrenz eine Weile und kam zu dem Schluss, dass ein Drittel der Teilnehmer wohl kaum eine ernsthafte Hürde für ihn darstellen würden. Etwa ein Dutzend schätzte er als ernsthafte Konkurrenten auf Augenhöhe ein, gegen die er sich allerdings dennoch Chancen ausrechnete. Eine gute Handvoll der Teilnehmer jedoch beeindruckte ihn; es war für seine geschulten Augen schnell klar, dass diese wohl den Titel unter sich ausmachen würden. Musste er gegen einen von ihnen antreten, benötigte er schon eine ganze Menge Glück, um die nächste Runde zu erreichen.

59 Männer und Frauen waren es schließlich, die nacheinander aufgerufen wurden, um ihre Anwesenheit zu bekunden. Für jeden Namen, der verlesen wurde, ließ ein in weiße Roben gekleideter Schiedsrichter einen Zettel in eine Urne fallen, aus der gleich die Begegnungen ausgelost werden würden. All das geschah an einer Art Altar - ein besseres Wort fiel den dreien nicht ein, der etwas erhöht zwischen den unteren Zuschauerreihen stand und den Kampfplatz überblickte. Auch Erich erwiderte die Bestätigung, als sein Name fiel, und sah, wie der Zettel mit seinem Namen in der Urne verschwand. Ein Name nach dem anderen wurde abgehakt, bis zum Schluss nur noch einer übrig war. Gespannt erwarteten die Versammelten den Beginn der Auslosung, als der Richter den Namen verließ: "Heinrich Dray!"

Sofort ging ein Raunen durch die Menge, dann wurde es still. Konnte das wirklich sein? Auch Friedrich und Erich kannten natürlich diesen Namen: es war der Kommandant der Eisengarde in Wirsche, und - so pfiffen es die Spatzen von den Dächern - Roswitha von Wirsches Liebhaber.
Tatsächlich erhob sich nun ein bisher von den wenigsten beachteter Mann, der ohne Begleitung reglos abseits gesessen hatte, zog die Kapuze vom Kopf und rief laut: "Anwesend!"
Auch der letzte Zettel verschwand in der Urne, doch noch immer sahen sich die Männer und Frauen in der Arena gegenseitig ungläubig an.
Was wollte Dray hier in Freiburg? Und wieso trat er bei diesem Turnier an? Doch auch ein wenig Furcht war in den Augen des einen oder anderen zu erkennen, womöglich auf ihn als Gegner zu stoßen. Ein Kommandant der Eisengarde war ein Kaliber, mit dem niemand sich wirklich anlegen wollte.

Doch die Offiziellen ließen sich nicht beirren, und die Auslosung startete schnell und schritt noch schneller voran. Ein Name nach dem anderen wurde gezogen, verlesen und die Paarungen gebildet; außerdem wurden die Waffen mithilfe einer weiteren Urne zugelost. Erich atmete erleichtert aus, als Heinrich Dray einem der anderen Kämpfer zugelost wurde, und wenig später war es soweit: Sein Gegner hieß Alexander Taubner, und wenn Erich nicht arg getäuscht wurde, war dies ein leichtes Los für die erste Runde. Als Waffen erhielten sowohl er als auch sein Gegner ein Kurzschwert sowie einen kleinen Rundschild, doch Erich war zuversichtlich, dass er diesen Mann notfalls auch mit bloßen Händen würde besiegen können.

Eine Stunde Vorbereitungszeit hatten die 54 Kämpfer nun, die in der ersten Runde antreten mussten (fünf hatten ein Freilos erhalten), während nun die Zuschauer in die Arena eingelassen wurden und begannen, die Tribünen zu füllen.

Mondragor

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #92 am: 18.11.2021, 22:43:32 »
Katharina Eisfeld hatte weiter oben auf der Tribüne gestanden und aus einer geschützten Position die Registrierung der Kämpfer und die Auslosung beobachtet. Es war gar nicht so schwer gewesen, sich in die Arena einzuschleichen, und ein wenig wunderte sie sich darüber, dass sie scheinbar die einzige war, die schon hier oben auf der Tribüne wartete. Doch schließlich hatte sie auch einen Grund: Sie hatte versucht, jedes Detail der Zeremonie auf Unregelmäßigkeiten hin zu beobachten - doch zu ihrer Enttäuschung war ihr nichts aufgefallen. Andererseits fiel die Enttäuschung auch nicht zu groß aus. Wenn die Manipulation, die sie vermutete, so plump ausfallen würde, dann wäre es fast eine Beleidigung gewesen, sie dafür herzuschicken.

So musste sie weiter forschen, und sie hielt die Arena weiterhin im Auge, während sich nun die Menschenmassen um sie herum in die Ränge ergossen.

Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #93 am: 19.11.2021, 11:23:17 »
Erich war froh als sie alle drei dann endlich in der Arena waren, die großen Menschenmengen und das Gedränge war ihm nicht ganz so recht. Auch das Getuschel und Getratsche am frühen morgen der anderen Gäste machte ihn eher etwas nervös und nervte ihn. Als sie die Arena dann betraten war Erich doch sichtlich beeindruckt aufgrund der Größe, aber irgendwie hatte es doch wieder etwas von Heimatgefühlen. Sofort als er den sandigen Boden betrat und die anderen Kämpfer sah erinnerte er sich wieder an die Zeiten seiner Ausbildung zurück und vor allem die vielen Stunden die er auf dem Trainingsplatz verbracht hatte. Klar war der Platz bei weitem nicht so groß, aber vom Grundaufbau ähnelten sich solche Plätze doch alle irgendwie.

Als dann der Name Heinrich Dray fiel war Erich nicht minder verwundert. Es machte ihm sichtlich sorgen das Wirsche hier ihre Finger im Spiel hatte. Das konnte nichts gutes bedeuten wenn sie ihren vermeintlich besten Kämpfer hier her sendete.

Er blicke seine beiden Begleiter an "Nun gut. Das haben wir wohl alle nicht erwartet das Dray hier auftaucht. Das bedeutet aber auch das Wirsche wohl etwas im Schilde führt. Jetzt ist nur die Frage welche Taktik wir hier nun einschlagen wollen. Wir wollten das Turnier nutzen um gewisse Personen auf uns aufmerksam zu machen. Einen Großteil der Kämpfer dürften vermutlich keine große Herausforderung darstellen. Jedoch gibt es hier doch den ein oder anderen den ich als sehr fähigen Kämpfer einschätzen würde. Das könnte durchaus ein sehr spannendes Turnier werden und wohl vermutlich nicht nur ein lockerer Übungskampf. Ich würde versuchen am Anfang meine Kräfte zu schonen, doch wenn ich zu nachlässig kämpfe dann wir es uns bestimmt nicht gelingen Aufmerksamkeit zu erlangen. Also was meint Ihr? Wie sollte ich vorgehen. Meinen ersten Gegner könnte ich vermutlich mit einem einzigen Streich niederstrecken, ich könnte mich aber auch zurück halten und Kraft sparen und meine wahre Stärke noch etwas verheimlichen. Ich bin nicht unbedingt so der Taktiker in solchen Situationen. Daher wäre ich um Euren Rat dankbar. Was meint Ihr? Zusehen möglichst schnell und hart vorgehen in der Hoffnung möglichst weit in den Runden voran zu kommen, um dann gegen Ende mehr Aufmerksamkeit zu erlangen? Könnte aber auch dazu führen das ich vielleicht zu früh die Aufmerksamkeit von den falschen Personen auf mich lenke und vielleicht den Taktischen Vorteil der Überraschung aufgebe."

Noch während er mit seinen Freunden sprach schwang er immer mal wieder das Kurzschwert um sich an die leichte Klinge zu gewöhnen. Dabei prüfte er den Zustand des Schwertes und des Schildes um zu sehen in welchem Zustand beide waren. Zum Glück war er als ausgebildeter Krieger damals in vielen unterschiedlichen Waffen trainiert worden, somit hatte er jetzt nicht zu große Nachteile. Sein großes schweres Schwert wäre ihm zwar lieber gewesen aber das sollte bei dem Gegner den er vor sich hatte nun nicht zum Nachteil sein.

Louis de Fromage Puant

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #94 am: 19.11.2021, 13:08:22 »
Louis war nach dem erfolgreichen Intermezzo bei dem Gelehrten recht guter Dinge. Der Musketier schien die eher aus Vodacce denn aus Montaigne bekannte Kunst zu beherrschen, den Rest des Tages unbelastet von dem bevorstehenden Turnier zu genießen, gleichviel, was davon abhängen würde. Dementsprechend erschien er am nächsten Morgen in aller Frische beim Frühstück und verabschiedete sich leutselig vom Baron und den beiden Damen der kleinen Reisegesellschaft – von letzteren beiden wieder einmal in formvollendeter Manier mit einem Handkuss für jede. Auch den Trubel vor dem großen Spektakel schien er regelrecht zu genießen. Von der Größe der Arena schien er zwar beeindruckt, doch hätte er sich wohl lieber die Zunge abgebissen, als zuzugeben, dass er in seiner Heimat auch noch keine größere gesehen hatte.

Den Kämpfern, die Erichs potentielle Gegner sein würden, widmete er sich indes mit großer Akribie, indem er jeden mit langen Blicken unter die Lupe nahm, bei diversen abfällig die Mundwinkel verzog, bei einigen weiteren gedankenvoll an seinem Bärtchen zog und bei den wahrscheinlichsten Anwärtern auf den Sieg ein wenig sorgenvoll die Brauen zusammenzog. Heinrich Drays Name schien ihm wenig zu sagen, weshalb er sich erklären lassen musste, wer und was der Mann genau war. "Ah," brummte er und kniff die Augen zusammen, "Es scheint mir offensieschtliesch, dass Madame Wirsche Interessen nachläuft, welsche wohl dünkler Natur sein werden, wenn sie ihre persönliesche Wach'und 'ier'er schieckt. Wir müssen die Augen offen'alten, mes amis!"

Von diesem Problem durch die unmittelbaren Ereignisse abgelenkt, beobachtete er Erichs Gegner eine Zeitlang, bis er eine Einschätzung gewonnen hatte, wie stark oder schwach dieser war. "Wenn Ihr meine Rat wollt, monsieur Éric", so würde iesch danach trachten, noch niescht zuviel von Eurer Kunst preiszugeben. Es gibt 'ier siescherliesch auch einige andere, die Augen in ihrem Kopf 'aben, n'est-ce pas? Besser, sie unterschätzen Euch." Dann fuhr er begleitet von einigen erklärenden Gesten fort: "Mir scheint, diese monsieur Taubenerre iest keine große Gegner, und er weiß dies auch. Ihr könntet versuchen, ihn zu eine allzu unvorsieschtige Attacke zu verleiten, in die 'offnung, Euch mit eine glückliesche Treffer niederzustrecken. Täuscht eine Stolpern vor, eine Chance, die er zu nutzen versucht, trefft ihn, wenn er darauf 'ereinfällt – so, und dann so – et voilà, es wird aussehen, als ob Ihr einfach mehr Glück 'attet als er. So 'abt Ihr für die kommende Kämpfe noch eine carte in die 'emd!"

Katharina Anna Eisfeld

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #95 am: 20.11.2021, 13:16:58 »
Da war sie nun, der erste Schritt auf dieser für sie so wichtigen Mission war erledigt. Von dieser Position aus war sie versteckt genug das sie vermutlich niemand entdecken würde; aber zugleich hatte sie einen tollen Ausblick auf die Arena, deren Kämpfer, und vor allem auch auf den Tisch an dem die Auslosung stattfindet. Die Registrierung schien ja ordentlich ab zu laufen, dort waren aus dieser Entfernung im Moment keine Manipulationen fest zu stellen. Bei dem ein oder anderen Name der dort aufgerufen wurde musste sie jedoch innerlich lachen das ausgerechnet dieser Schwächling sich hier meldete, da es Stadtbekannt war das der ein oder andere von denen ja noch nicht einmal wusste wo das scharfe Ende einer Waffe war. Aber zu dem Thema Waffen hatte Katharina ja sowieso ihre eigene Meinung. Viele der Namen kannte sie nicht da diese vermutlich von außerhalb der Stadt kamen. Der ein oder andere Name war ihr zwar aus Gerüchten und dem üblichen Kneipenfachwissen bekannt, aber sie selbst kannte sie nur vom Hörensagen. Den einzigen Namen der sie aufhören ließ war Heinrich Dray; aber wer kannte ihn nicht. Den Gerüchten zufolge soll er ein sehr guter Kämpfer sein und wohl mit dieser Kriegstreiberin Wirsche zusammen zu arbeiten, aber genaueres wusste Katharina auch noch nicht. Es war ihr nur klar das dies bestimmt eine Person sein würde die sie im Auge behalten sollte.

Als sich die Ränge so allmählich immer mehr füllten, nutze sie die Gelegenheit um in der Menge unter zu tauchen und sich einen Platz näher am Tisch der Auslosung zu suchen. Sie erhoffte sich von dort aus vielleicht irgend etwas besser sehen zu können was darauf hinwies das an den Zetteln etwas manipuliert wurde, oder das einer der Richter irgendwie Einfluss auf die Zulosung nehmen könnte. Jetzt hieß es aber erst einmal Geduld zu bewahren und sich das Schauspiel an zu sehen. Sie musste sich versuchen auf jedes noch so kleine Detail zu konzentrieren was auf Unstimmigkeiten hindeuten könnte. Egal ob das nun am Tisch der Auslosung war, oder direkt auf dem Kampfplatz. Wer weiß vielleicht nutze ja einer der Teilnehmer unerlaubte Hilfsmittel oder versuchte auf andere Art und Weise am Verlauf des Kampfes etwas zu manipulieren. Das Einzige was sie bisher wusste, war das es jetzt noch viel früh war um schon Rückschlüsse führen zu können. Und es war für sie einfach viel zu wichtig das sie die richtigen Entscheidungen traf, denn davon würde ihre weitere Zukunft abhängen.

Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #96 am: 20.11.2021, 13:29:44 »
Erich war froh das Louis bei ihm war. Dieser leicht verrückte Kerl schaffte es doch immer wieder das Erich über ihn lachen musste. Sein schauspielerisches Talent war einfach hervorragend. Aber trotz alle dem wusste er auch das Louis ein guter Kämpfer war der wusste von was er da redete und nicht nur einen auf Hofnarr machte.

"Danke für deine Ratschläge Louis. Ich werde es auf jeden Fall nicht ganz so dramatisch machen, aber sei gewiss, ich weiß wie man es aussehen lässt das der Gegner eine Chance hätte, und das man einen Fehler gemacht habe. Ich werde mich wie du selbst auch sagst am Anfang wohl deutlich zurück halten und meine Kräfte schonen. Aber trotz allem werde ich Eure Hilfe brauchen. Ihr müsst meine Augen und Ohren sein. Ich muss mich auf die Kämpfe konzentrieren und darf mir dort keine Fehler erlauben. Ihr beide jedoch könnt Euch auf das Umfeld und die anderen Kämpfer konzentrieren und schauen ob Ihr bei diesen eine Schwäche erkennen könnt die ich später vielleicht ausnutzen kann, oder wenn Ihr eine besondere Taktik oder Stärke feststellt dann kann ich mich auf diese vielleicht auch einstellen. Wichtig wird es wohl sein das wir möglichst lange im Turnier bleiben, denn nur so können wir bei den richtigen Personen Aufmerksamkeit erlangen, in der Hoffnung das diese dann später ein offenes Ohr für unser Anliegen haben werden."

Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #97 am: 26.11.2021, 09:17:35 »
Die erste Stunde der Vorbereitung war schneller rum als gedacht. Noch kurz vor dem Kampf meinte Erich zu seinen Freunden "Die Handvoll an Kämpfer schätze ich als am gefährlichsten ein" er deute dabei kurz auf die besagten Kämpfer und Kämpferinnen "Das Dutzend dort drüben, sollten wir auch im Auge behalten, die könnten eine Herausforderung werden" erneut zeige er seinen Freunden mit kuren Handzeichen welche Personen er nun im Auge hatte. "Den Rest der Beteiligten können wir wohl außer acht lassen"

Dann machte er sich bereit für seinen ersten bevorstehenden Kampf. Er ließ den Gegner auf sich zukommen und versuchte dafür zu sorgen das dieser immer wieder mit kräftigen Angriffen auf Erich einschlug. Jedes mal ließ es Erich nach Möglichkeit so aussehen das er es gerade noch so schaffte seinen Schild hoch zu ziehen um den Angriff im letzten Moment abwehren zu können. Erich selbst versuchte seine Schläge möglichst kräfteschonend zu platzieren, aber trotzdem immer wieder empfindliche Stellen zu treffen. Somit wollte er den Gegner Stück für Stück mürbe machen bevor er ihm dann selbst mit scheinbar letzter Kraft einen finalen Treffer versetzte.

Mondragor

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #98 am: 29.11.2021, 16:13:00 »
Die erste Turnierrunde stellte für Erich keine größere Anstrengung dar; zu weit unterlegen war sein Gegner ihm, und selbst ob seiner Zurückhaltung war der Kampf nach wenigen Schlägen ausgefochten. Bei vielen der Duelle lief es ähnlich, denn keiner der von Erich als kampfstärksten eingeschätzten Teilnehmer war gegeneinander gelost worden. Es ergaben sich zwar einige wenige spannende Duelle, doch in fast allen Fällen setzten sich diejenigen Streiter durch, die Erich zu den Favoriten gezählt hätte.

Louis hatte einen sehr klaren Kampf erwischt, doch trotz der wenigen Aktionen, die er beobachten konnte, hatte er doch auch schnell etliche Schwächen beim Sieger, einem Mann namens Glockner, erkannt. Friedrich hingegen hatte sich eine Kämpferin ausgesucht, die Erich zu den Starken im Feld zählte; sie hieß Binz und hatte ebenfalls keinerlei Probleme mit ihrem Gegenüber.[1]

Nachdem die Runde beendet war und alle Ergebnisse verlesen worden waren, erfolgte auch sofort die Auslosung für Runde 2, in der Erich auf einen Gegner traf, den er nicht wirklich einschätzen konnte; der Mann war einer der letzten gewesen, die die Arena betreten hatten, und Erich hatte ihn daher nicht bereits beim Warmmachen beobachtet. Auch diesmal kam es noch zu keinem Favoritenduell, und so würde das Feld langsam aber sicher stärker werden - was mit fortschreitenden Runden natürlich auch zu erwarten war.
 1. Friedrich, du kannst gerne noch würfeln.

Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #99 am: 30.11.2021, 16:56:45 »
Die erste runde war überstanden und stellte für Erich eigentlich auch nur ein besseres Aufwärmtraining dar, da der Gegner einfach viel zu schwach war. Es war für Erich in dem Fall sogar fast schon unmöglich sich so schlecht an zu stellen das der Gegner danach aussehen könnte das er eine Chance gehabt hätte.

Kurz bevor die nächste Runde dann ausgelost wurde nutze Erich die Gelegenheit um sich mit seinen Freunden aus zu tauschen und zu erfahren was die beiden bei den potenziellen Gegnern in Erfahrung bringen konnten "Wie sieht es aus? Konntet Ihr Euch schon ein paar Gegner näher ansehen? Vielleicht sollte sich auch einer von Euch beiden mal diesen Heinrich Dray ansehen. Es kann bestimmt nicht schaden wenn wir den ein wenig im Auge behalten."

Als die neue Runde ausgelost wurde schaute sich Erich nach seinem Gegner um "Mist, den hatte ich bisher noch nicht so wirklich beobachten können. Mal sehen wie gut er ist. Ich sollte diesmal wohl nicht so leichtfertig sein wie in der ersten Runde. Naja wenigstens ist es der Speer geworden, den Dreizack mag ich irgendwie nicht so. Das Schwert wäre mir aber am liebsten gewesen."

Nachdem dann die zweite Runde eingeläutet wurde näherte sich Erich seinem Gegner und versuchte diesen ebenfalls aus der Reserve zu locken in dem er ihm ein paar offene Lücken in seiner Parade anbot. Ganz schnell merkte Erich jedoch das er dieses Spiel mit seinem Gegner nicht treiben sollte, denn der schien wohl zu wissen was er macht, und hatte wohl nicht zum ersten mal einen Dreizack in der Hand. Erich musste oftmals all sein Können aufwenden um nicht ernsthaft getroffen zu werden. Es war ein Kampf der hätte ganz schnell zu Ungunsten von Erich ausgehen können. Doch mit etwas Glück, und wohl auch Dank seiner guten Ausbildung konnte Erich das Blatt doch noch zu seinen Gunsten wenden und seinen Gegner knapp besiegen. Erich war froh das er dieses Duell gewinnen konnte, musste aber erst einmal tief Luft holen und sich etwas erholen, da der Kampf doch wesentlich anstrengender war wie zu Anfang vermutet.

Mondragor

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #100 am: 02.12.2021, 23:48:28 »
Sechzehn Kämpferinnen und Kämpfer waren nun noch im Turnier vertreten, und die meisten der leichteren Gegner waren inzwischen ausgeschieden, so dass Erich in jedem Kampf mit einer harten Gegenwehr rechnen musste. Im Achtelfinale würden endlich einige der stärkeren Teilnehmer antreten, und auch dem Publikum merkte man die gesteigerte Vorfreude und Spannung an. Diesmal gab es eine etwas längere Pause, und Louis vermutete, dass damit vor allem verhindert werden sollte, dass das Turnier allzu schnell vorüber war - schließlich liefen Verkäufer von kleineren Leckereien überall durch die Zuschauerränge und hatten ebenfalls ein großes Interesse, am Erfolg der Veranstaltung teilzuhaben.

Die Auslosung wurde nun schon etwas mehr ausgeschmückt, und bei jedem Namen, der gezogen wurde, gab es eine kurze Zusammenfassung der bisherigen beiden Runden, die überstanden worden waren. Um die nachfolgenden, interessantere Kämpfe versprechenden Begegnungen, für das Publikum noch besser verfolgbar zu machen, würden nun hintereinander jeweils nur vier Duelle parallel stattfinden. Drei der von Louis und Friedrich beobachteten Teilnehmer - Heinrich Dray, Amelia Binz und Jacques le Baton, ein Landsmann Louis' - traten gleich zu Beginn an, ebenso wie Erich. Allerdings war Erichs Gegner keiner der dreien, sondern die zweite verbliebene Frau im Feld, Anna Schmalzriedt.[1]

In den zweiten vier Begegnungen trat noch Glockner an, ansonsten sagten die Namen weder Erich, noch Louis oder Friedrich etwas.

Katharina hatte auf der Tribüne allerdings auf andere Dinge geachtet als die drei, und auch wenn sie bisher keine Beweise hatte sammeln können, kam es ihr doch langsam verdächtig vor, wie einer der Teilnehmer, den sie nicht unbedingt zu den Stärksten zählen würde, in jeder Runde immer wieder den schwächsten im Turnier verbliebenen Gegner zu erwischen schien. Das konnte zumindest der Ansatz einer Spur sein, auch wenn der Mann, Fridjoff Ratjoff war sein Name, dennoch kaum Aussichten haben konnte, das Turnier zu gewinnen.
 1. Die drei genannten treten jeweils gegen neue Gegner an; in dieser Runde könnt ihr also insgesamt 4 Duelle beobachten.

Erich Janina Graustein

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #101 am: 08.12.2021, 10:38:16 »
Nun wurde es Zeit die Taktik zu ändern. Wenn Erich jetzt noch weiterkommen wollte, dann wusste er genau das nun Schluß sein musste mit den Spielchen. Seine Gegnerin machte einen ernst zu nehmenden Eindruck, hier sollte Erich vorsichtig sein, sonst würde er in diesem Kampf vermutlich unterliegen. Das er dann ausgerechnet auch noch Dreizack und Netz zugelost bekommen hatte, machte seine Laune nicht unbedingt besser.

Entschlossen und festen Schrittes ging er dann auf seine Gegnerin zu. Kurz vor Ihr blieb er dann stehen und baute sich zu voller Größe auf und schwang bedrohlich mit dem Netz in der einen Hand, während er den Dreizack fest in der anderen hielt. Er fixierte seine Gegnerin mit den Augen und wartete so lange bis diese die Geduld verlor und zum Angriff überging. Dem ersten Angriff wich Erich noch geschickt aus, doch dann begann seine Gegnerin immer mehr die Oberhand zu gewinnen und Erich in arge Bedrängnis zu bringen. Trotz seiner Größe und seiner Stärke hatte Erich große Mühen die Angriffe seiner Gegnerin zu parieren. Er selbst schaffte es auch nicht wirklich das Netz anbringen zu können um so einen Vorteil zu erhalten. Erst im letzten Moment kurz vor dem Kampfende schaffte es Erich das Netz um die Füße seiner Gegnerin zu schlingen und sie mit einem kräftigen Zug dann aus dem Gleichgewicht und zu Fall zu bringen. Mit letzter Mühe schaffte es Erich gerade noch so mit dem Dreizack den Waffenarm seiner Gegnerin auf dem Boden zu fixieren so das sie nicht mehr nach dem Speer greifen konnte.
Als der Kampf dann beendet wurde und Erich zum Sieger erklärt wurde bot er seiner Gegnerin seine Hand an und half ihr wieder auf die Beine "Gut gekämpft" schnaufte er dann schwer und brachte seiner Gegnerin damit den nötigen Respekt entgegen den sie sich verdient hatte.

Danach kehrte er zu seinen Freunden zurück. "Uff, das war echt knapp. Dieser Kampf hat wirklich all mein Können gefordert. Die restlichen Kämpfe werden bestimmt nicht einfacher. Die anderen sind wirklich sehr gut. Habt Ihr zwei noch etwas bemerkt?", Erich schnaufte schwer und musste sich erst einmal auf eine der kleinen Banken setzten die am Rande der Arena für die einzelnen Kämpfer und deren Betreuer bereit standen.

Louis de Fromage Puant

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« Antwort #102 am: 09.12.2021, 15:27:33 »
Louis hatte den Kampf recht besorgt verfolgt. Während er sich zunächst mehr der Beobachtung anderer Duelle gewidmet hatte, weil er Erich dessen Gegnerin so weit an Kraft und Reichweite überlegen wähnte, dass ihm das Resultat dieser Paarung recht vorhersagbar schien, zeigten ihm gelegentliche Seitenblicke, dass der Eisenländer unerwartete Probleme bekam. Nach dem knappen Sieg zwirbelte er erleichtert seinen Schnurrbart und stimmte zu: "Bel et bien es war um 'aaresbreite, mon ami. Wir müssen scharf aufpassen, sonst seid Ihr schon in der nächsten Runde perdue!" Er machte sich daher eilends daran, Erich seine wichtigsten Beobachtungen zu anderen noch verbliebenen Kombattanten auseinanderzusetzen und ihm einige Finten zu zeigen, die wie er hoffte auch auf die relativ langsame Kampfart mit den hier üblichen Waffen übertragbar wären.

Katharina Anna Eisfeld

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« Antwort #103 am: 12.12.2021, 20:23:15 »
In der Pause kurz vor dem Achtelfinale hatte Katharina eine Idee. Wenn es keine offensichtlich Merkmale einer Manipulation gibt, dann gibt es vielleicht jemanden der durch wetten auf diesen Ratjoff Geld verdienen möchte. Also nutze sie die Pause um sich die Beine zu vertreten und sich bei den wettständen mal etwas um zu hören ob es jemand gibt der auffällige summen auf diesen Ratjoff setzte. Sie hatte die Hoffnung so eine weitere Spur zu finden die ihr weiterhelfen konnte.

Kurz bevor die Kämpfe zum Achtelfinale begannen nahm sie wieder ihren Platz ein und betrachtete den Kampf von diesem Ratjoff mal etwas genauer um zu sehen ob er vielleicht irgendwelche Tricks anwendedete mit denen er seine Gegner besiegen konnte oder ob ihr etwas anderes auffällt was vielleicht direkt im Kampf nicht mit rechten Dingen zuging.

Danach legte sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit auf die nächste Auslosung um zu sehen ob ihr diesmal vielleicht etwas auffallen würde. Bisher hatte sie nur ein bauchgefühl aber leider noch keine Beweise.
« Letzte Änderung: 12.12.2021, 20:23:50 von Katharina Anna Eisfeld »

Mondragor

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Kapitel 3: Freiburg
« Antwort #104 am: 15.12.2021, 17:12:08 »
Ratjoffs Kampf war im Achtelfinale wohl einer der am wenigsten hochklassigen gewesen, und die meisten Zuschauer konzentrierten ihre Aufmerksamkeit auf die vermeintlichen Favoriten. Während Heinrich Drays mit schierer Dominanz gewonnenen Kämpfe zwar Respekt, teilweise auch Ehrfurcht auslösten, der Mann aber in Freiburg durch sein Auftreten nur wenige Sympathien hinzugewinnen konnte (ausgehend von einem ohnehin schon niedrigen Niveau), erkämpfte sich Erich mit jeder Runde eine größer werdende Fangemeinde. Insbesondere die Art und Weise, wie er es in den letzten beiden Runden geschafft hatte, fast verloren geglaubte Kämpfe durch überraschende Aktionen im letzten Moment zu drehen und dadurch die Oberhand zu behalten, hatte ihm im Publikum etliche Sympathien gebracht.

Katharina jedoch achtete nicht so sehr auf die ohnehin dominanten Kämpfer, sondern beobachtete umso mehr den immer unwahrscheinlicher werdenden Siegeszug von Friedjof Ratjoff. Im Achtelfinale hatte er es nun mit einem Gegner zu tun, der von seiner Kampftechnik tatsächlich einer der schwächeren im Feld war, doch in dem Kampf einmal mehr über sich hinaus gewachsen war. Nach einem guten Start von Ratjoff wendete sich das Blatt im Laufe des Kampfes mehr und mehr, und eigentlich war zu erwarten, dass Ratjoff hier aus dem Turnier ausscheiden würde. Doch mehrere für Katharina nicht wirklich nachvollziehbare Entscheidungen des Schiedsrichters, der die Partie begleitete, sorgten schließlich doch noch für einen Sieg Ratjoffs. Zwei eigentlich klare Treffer seines Gegners wurden durch den Schiedsrichter annulliert, der jeweils einen Regelverstoß gesehen haben wollte - begleitet von heftigen Protesten des Unterlegenen. Doch selbst der Sieger schien völlig überrascht gewesen zu sein von seinem letztlichen Weiterkommen und hatte den Kampfplatz scheinbar bedröppelt verlassen.

Louis brauchte nur einen Moment, um zu bemerken, dass "schon" eine hübsche Übertreibung darstellte - schließlich waren nun nur noch acht Kämpfer im Turnier verblieben, unter ihnen Heinrich Dray. Ihn als Gegner wünschte sich niemand, und so war Erich ernstlich erleichtert, dass er dieser Begegnung noch einmal aus dem Weg gehen konnte und gegen einen Adligen namens von Webel gezogen wurde, der offenbar wie er eine Schwertkampfschule absolviert hatte. So trug es ihm jedenfalls Friedrich zu, der von Webel während der letzten Runde beobachtet hatte.[1] Und noch ein weiteres Mal hatte Erich Glück, denn diesmal bekam ER, im Gegensatz zu seinem Gegner, das Schwert als Waffe zugelost.

Ebenfalls erneut unverschämtes Glück, so beobachtete Katharina von ihrem Platz aus, hatte Fridjoff Ratjoff, der wohl den leichtesten Gegner für diese Runde erwischt hatte, und dazu ebenfalls mit dem Schwert antreten durfte.
 1. Hab ich jetzt so ausgewürfelt. Bitte Friedrich noch eine Probe auf das Beobachten - bei mindestens drei Erfolgen bekommt Erich einen Bonuswürfel für JEDE Runde des Kampfes

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