Das Messer erhält Arnvidh von der Bauersfrau nach kurzem Zögern, aber die Hütte verlässt sie nicht. Wohl zieht sie sich mit den Kindern in den hinteren Teil zurück und der Mann wird von Wulfgar abgelenkt, sodass Arnvidh unbeobachtet, wie er hofft, seine Heilmagie wirken kann.
Wulfgar erhält derweil vom Gatten, der sich als Gudfast vorstellt, in etwa dieselben Antworten wie zuvor von dessen Weib. Da die kleine Familie sich seit etlichen Tagen aber in ihrer Hütte verbarrikadiert hat, wird rasch deutlich, dass sie nicht wissen können, was die aktuelle Lage draußen nun wirklich ausschaut. Vor zehn Tagen habe alles angefangen, in der fürchterlichen Sturmnacht, wiederholt der Mann, was Wulfgar schon weiß. Dass der Blitz oben im Kloster eingeschlagen habe, ist immerhin eine neue Information. Danach habe man von den Mönchen nichts mehr gehört. Ein paar Tage später wurden die Leute in Ansdag krank, die Heilerin vermutete verseuchtes Wasser, denn der Bach käme vom Kloster runter. Und dann tauchten diese Kreaturen auf. Ilf, der wohne eigentlich in Ansdag, was der hier draußen verloren habe, weiß Gudfast auch nicht.
"Keine Ahnung, warum die drei sich plötzlich wieder sie selbst sind... wenn ihr es nicht wart, die sie von ihrem Fluch erlöst haben, dann weiß ich es auch nicht."
Arnvidh hat sich zu der Bauersfrau und ihren Kindern gesellt. Seine Frage nach der Heilerin beantwortet sie: "Ja, die Solveig. Im Ort wohnt sie, das sagte ich ja bereits. Wird ihre Hände gerade voll haben, aber sicherlich für jede Hilfe dankbar sein. Da Ihr ja auch ein Heiler zu sein scheint."
Wulfgar bemüht sich auch noch, die Verletzten zu befragen, doch aus ihnen lässt sich kein verständliches Wort herausbringen. Insbesondere Ilf jammert nur und stammelt wirres Zeug, sodass Wulfgar bald aufgibt. Aber auch die vier anderen können nicht erklären, was mit ihnen geschehen ist. Tatsächlich wissen sie offenbar noch weniger darüber als die Bauersleute, gerade so wie jemand, der hinterrücks niedergeschlagen und ausgeraubt wurde, weniger über Täter und Tatverlauf weiß als der zufällige Beobachter.
Das Ehepaar, Karla und Gudfast, bedankt sich bei ihren Rettern, und da es inzwischen fast Nacht geworden ist, laden sie die beiden zu einer Mahlzeit ein und bieten selbstverständlich auch ein Nachtlager an.
Nach dem Mahl werden die Verletzten, wie auch der fünfte, unverletzte Angreifer, in den Stall gebracht, die beiden Retter bekommen eine Bettbank im Haus. Weil man sich nicht sicher sein kann, ob die fünf im Stall sich über Nacht nicht doch wieder in Monster verwandeln, wechseln Wulfgar, Gudfast und Arnvidh sich bei der Wache ab. Doch die Nacht vergeht ohne Vorkommnisse.
Am nächsten Morgen, gesättigt vom Frühmahl, müssen Wulfgar und Arnvidh sich überlegen, wohin sie ihre Schritte wenden wollen. Beide haben ihre eigenen Pläne hier in der Gegend, doch solange nicht geklärt ist, ob es hier sicher ist, wäre man zu zweit besser dran als allein. Und man sollte wohl auch besser herausfinden, was los ist.
Drei Orte, an denen sie etwas herausfinden könnte, hatte Karla ihnen ja genannt, mitsamt Wegbeschreibung: zum Hof des Fürsten, Soren Villag, war es etwa ein halbstündiger Marsch (dort aber nicht den greisen Fürsten, sondern lieber gleich dessen Sohn Uther ansprechen); ebenso lange lief man bis zum Ort Ansdag, wo die Heilerin Solveig die vielversprechendste Informationsquelle wäre. Oder aber, man schaute selbst im Kloster nach: dieses liegt noch ein gutes Stück hinter Ansdag, auf dem kleinen Vorberg des Küstengebirges.