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Autor Thema: Geschichten am Lagerfeuer  (Gelesen 34545 mal)

Beschreibung: ooc

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Aeryn

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #390 am: 19.06.2022, 16:42:16 »
Von mir aus auch ok.

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #391 am: 19.06.2022, 17:48:03 »
Na ja. Äh. Ich hab's ja schon gemacht.  :)

Ihr seid's nun dran.

Aeryn

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #392 am: 20.06.2022, 10:13:39 »
Hatte hier zuerst reingeschaut. :lol:

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #393 am: 22.06.2022, 17:36:37 »
Lîf, habe eine kleine Korrektur in Deinem Post vorgenommen: der ältere von jüngeren Rassen Völkern scheidet

@ alle: Es gibt keinen Rassenbegriff in Dalaran, das ist ein chauvinistisches Konzept aus dem 19. Jahrhundert (auch wenn es in der Antike schon die nicht minder fehlgeleitete Physiognomik gab).

Elben, Zwerge, Dain, Riesen, Kolkar sind die Völker Dalarans. Allenfalls könnte man noch, etwas schwammiger oder poetisch, von einem "Stamm der Elben" sprechen.

Bei den Feen gibt es fünf verschiedene Völker.

Dann gibt es noch die primitiven Völker wie die Bohabangai, ja selbst Oger und Trolle (alles mit einer Mindest-Intelligenz und Mindestkultur), obwohl diese natürlich gerne auch mal als "Monster" verunglimpft werden.

OoC könnte man die Völker auch als Spezies/Art (oder eher Gattungen?) bezeichnen, aber für Dalaran selbst sind die Ideen eines Herrn Linné natürlich auch zu modern.

Lîf

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #394 am: 23.06.2022, 11:56:33 »
Ich möchte das hier im Sinne des Forenfriedens nicht ausdiskutieren, aber diese Sprachhygiene ist für mich ein Trigger.

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #395 am: 23.06.2022, 18:33:44 »
Tut mir leid, wenn das jetzt als Zensur rüberkam. (Mir war auch ein wenig mulmelig dabei...) Ich hatte gehofft, meine innerweltliche/historische Begründung würde halbwegs überzeugen, aber offenbar nicht.

Ich darf Dir versichern: Die Zensur, auch der Zwang zur Selbstzensur (+ die Art, sie von einem tobenden, Gewalt androhenden Internet-Mob durchsetzen zu lassen, der gerne gezielt auf einzelne Sünderinnen losgelassen wird), geht mir inzwischen auch wahnsinnig auf den Zeiger. Spätestens seit 2019. Gepeakt, wie man auf Neu-Deutsch sagt, hat mich die unaussprechlich widerwärtige/kriminelle Behandlung/Dämonisierung von J.K. Rowling, als sie sich erdreistete zu behaupten, Geschlecht sei real[1].

(Daraufhin habe ich meine über zwanzig jährige Ambition, auch einen Fantasy-Roman zu veröffentlichen, endlich an den Nagel gehängt. Dem möchte ich mich nicht aussetzen. Das Internet zieht alles in den Dreck, und es ist dann immer gleich so viel Dreck auf einmal. Und von den Social Media halte ich mich eh komplett fern - schlimmer als die Pranger-Kultur im MA, was da abgeht. Selbstzensur, beides, aber an dieser widerwärtigen Kultur mag ich keinen Anteil haben. Man muss wissen, wieviel man aushalten kann. J.K. Rowling ist ein Held, aber ich leider nicht. Ich bin nur froh, dass ich so gerade eben noch vor diesem Scheiß aufwachsen durfte.)


Jedenfalls ist heute zu keinem Thema mehr eine sinnvolle/ehrliche Debatte möglich, weil einem aus jeder Formulierung irgendwie ein Strick gedreht wird. Dazu auf allen Seiten diese wahnsinnige Übertreibung... + die Umdeutung von Begriffen bis ins Gegenteil oder zur Unbrauchbarkeit... Wenn die (wirklichen) Probleme gar nicht mehr frei benannt und sachlich diskutiert werden können (aus Angst vorm kreischenden Mob), wird eine Lösung unmöglich. Die Gesellschaft lähmt sich selbst.


Aber meine Abneigung des Wortes Rasse besteht bereits seit meiner Kindheit (70er/80er) und hat nichts zu tun mit der über das Ziel meilenweit hinausschießenden woken Cancel-Kultur von heute, welche die ehemals erfreuliche Idee eines umsichtigeren Umgangs miteinander durch Übersteigerung ins Absurde leider zerstört. Auch ist's keine Anpassung/Selbstzensur/Angst vor Zensur/Internet-Mob, sondern tiefe Überzeugung.

Es gibt keine verschiedenen menschlichen "Rassen". Ich hasse es, dass die USA der ganzen Welt jetzt ihre Begrifflichkeit und ihre Denke aufdrückt, während sie inneramerikanische Probleme diskutieren (bzw. sich gegenseitig anschreien und sich auf ein Rematch des Bürgerkrieges vorbereiten) und dass auch hier bei uns jetzt ständig wieder mit "Rasse" argumentiert wird. 77 Jahre Vergangenheitsbewältigung - für die Katz!

Da wurde neulich in einer deutschen Zeitung ein (afro-)amerikanischer Sportler zitiert: Ja, er hätte das früher auch gedacht, dass ein einziger Tropfen "schwarzes Blut" einen Menschen zum Schwarzen macht, aber jetzt habe er mit seiner Frau ein hellhäutiges Kind, da müsse er seine Meinung in Bezug auf "Rasse" wohl noch einmal überdenken... hallo? Bin ich hier in "Fackeln im Sturm"! Orrey und seine Madeleine... ein Tropfen "schwarzes Blut"... Sind wir im Jahr 1850? Was für ein hirnverblödeter Scheiß!

Hispanisch - eine Rasse? Latino - eine Rasse? Afroamerikanisch - eine Rasse? Für den Engländer ist jetzt auch schon der Ire eine andere Rasse, Hass auf Iren also "rassistisch". (Und Russen = Orks? Sowieso...) Wo hört dieser unsägliche Quatsch auf?


Elben, Kolkar, Riesen... gut, könnte man argumentieren: sind ja keine Menschen und überhaupt bloß fiktiv, was regst du dich auf? Andererseits, warum sollte man sich die amerikanische Sichtweise und Begrifflichkeit (mit all ihren Problemen und fehlenden Definition) aufdrängen lassen? Warum nicht wissenschaftlich bleiben? In der biologischen Systematik gibt es keine Rasse. Historisch betrachtet passt der Begriff auch nicht[2]. Und er kommt nun einmal mit einem tonnenschweren Balast daher und absolut nichts Brauchbarem.


Dieser bescheuerte Rassenbegriff (+ die ganze Sichtweise dahinter) erschwert letztendlich bloß eine ernsthafte Debatte über mehr Gerechtigkeit / besseres Zusammenleben in der Welt, genau wie die woke Überempfindlichkeit/Zensur[3]. Auch die Wörter "rassistisch" oder "Rassist" werden eigentlich nur missbraucht und helfen in keinster Weise, Probleme aufzudecken, sachlich zu diskutieren, oder gemeinsam zu lösen.

Da wird in viele kleine Gruppen getrennt, was eigentlich zusammengehört, sodass man ein Problem nicht mehr allgemein als Ganzes ansprechen kann, sondern nur wieder und wieder für jede Kleinstgruppe getrennt noch einmal von vorne anfangen darf. Und statt zu vielen gemeinsam kämpft immer bloß ein kleines Grüppchen ganz allein. Wenn eine sich politisch äußernde Frau gefälligst das Maul halten soll, heißt es etwa: "Du als weiße Feministin kannst da gar nicht mitreden!" Egal wie viele ganz offensichtlich nicht weißhäutige Frauen dasselbe sagen...


Von daher, ja, hier mein Geständnis. Das Wort "triggert" mich.

Es ist aber wirklich das einzige Wort, bei dem ich um eine Vermeidung hier in unserer Dalaran-Runde herzlich bitten wurde. (Die Völker Gaias[4] oder die Rassen Gaias - klingt ersteres für euch nicht auch stimmiger?) Aus keiner weiteren Richtung lauert da irgendeine Gefahr.

Wäre das OK?



P.S. Ach, das mit der einzigen Gefahr stimmt nicht ganz. Wenn hier plötzlich einer anfängt zu gendern, dann... lauf ich um mein Leben! :wink:

 1. 
Das hat sie wirklich gesagt (Anzeigen)
 2. Im King Arthur Film von 2004 gibt es eine Szene, in welcher der Sachsenkönig wie ein Nazi redet / agiert, die ärgert mich auch jedesmal, weil so grotesk unhistorisch. (Gefolgt von einem hämischen Gemurmel: Ha, aber ihr wisst schon: das waren die Sachsen, die Deutschland verließen, um EUER Land zu bevölkern. IHR seid deren Nachfahren, nicht wir... bwuahaha, was für ein Eigentor!
 3. mal ganz zu schweigen vom Tribalismus entlang der Sitzordnung in der Französischen Nationalversammlung im Jahre 1789, der mir heute so gar nicht mehr hilfreich erscheint...
 4. Schreibweise: Gaia = der Planet; Gaja = die Gottheit.

Zordac

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #396 am: 24.06.2022, 08:17:50 »
Also um mal ganz ehrlich zu sein, … mir ist es relativ egal ob wir hier von Rasse, Volk oder Stamm sprechen. Das ist meiner Meinung nach dann einfach unter dem Punkt "Dialekt" ab zu handeln und sollte jedem selbst überlassen sein was er hier schreibt.

Und nur weil es angesprochen wurde, … ja wenn hier jetzt mit Gendern angefangen werden würde, dann hätte ich definitive ein Problem, denn das gehört wirklich nicht in eine Phantasie Welt.

So, und jetzt habe ich eigentlich schon wieder mehr geschrieben wie ich wollte. Von daher lassen wir es an dieser Stelle einfach gut sein und konzentrieren uns wieder auf das wofür wir eigentlich hier sind, … nämlich auf das Abenteuer und den Spaß am Charaterplay.   :wink:

Aeryn

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #397 am: 24.06.2022, 09:24:15 »
Für mich sind die beiden Begriffe (Rasse / Volk) vor allem nicht synonym.

Rasse = Spezies, Volk = Ethnologie. Innerhalb einer Rasse/Spezies kann es mehrere Völker/Ethnologien geben.

Aber der Begriff "Rasse" ist einfach durch Medien, etc. schon stark belastet. Insofern kann ich gut verstehen, wenn man ihn meiden möchte. Und es ist ja auch mehr oder minder die "offizielle" Variante in vielen deutschen RPG-Publikationen.

Auf jeden Fall hat Die Völker Gaias einen stimmigeren Klang, da kann ich nur zustimmen. :)

Lîf

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #398 am: 25.06.2022, 13:06:33 »
Ich möchte die Sache wie gesagt gar nicht diskutieren. Es geht hier nicht um eine Sachfrage, sondern um eine persönlicher Ansichten, und in solchen führt ein Austausch von (vermeintlichen) Argumenten nach meiner Erfahrung nie dazu, dass eine Seite ihre Position ändert, und zu einem Konsens, sondern allenfalls zu schlechter Stimmung, was nicht wirklich nötig ist.

Belassen wir es einfach bei dem Hinweis, dass ich es vorziehen würde, wenn meine Texte nicht ohne mich zu fragen und unter dem Label "Korrektur" editiert würden, als seien wir in einer Lehrer-Schüler-Beziehung. Abgesehen davon können wir dieses Thema auch aus meiner Sicht abschließen.

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #399 am: 25.06.2022, 14:10:55 »
Belassen wir es einfach bei dem Hinweis, dass ich es vorziehen würde, wenn meine Texte nicht ohne mich zu fragen und unter dem Label "Korrektur" editiert würden, als seien wir in einer Lehrer-Schüler-Beziehung. Abgesehen davon können wir dieses Thema auch aus meiner Sicht abschließen.

Das hatte ich die Spieler aber, damals noch im Drachen (äh... Juli 2017...), gefragt, ob das OK sei.


Aber wie gesagt, es tut mir leid, wenn Du Dich dadurch gegängelt fühlst. Ich hätte es wohl doch zuerst Ooc ansprechen sollen. Das werde ich dann in Zukunft machen. Wir sind ja sowieso wesentlich langsamer geworden als dazumal, da hat das ja alles keine Eile mehr.

Zordac

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #400 am: 27.06.2022, 12:13:56 »
Rogar und dessen Ausrüstung ist alles komplett verschwunden, obwohl die Ausrüstung verstreut am Boden gelegen hat.

Die Goldmünze von Aeryn ist aber "wirkungslos" zu Boden gefallen und nicht verschwunden?

Habe ich das jetzt so richtig verstanden? Oder übersehe ich da gerade etwas?
« Letzte Änderung: 27.06.2022, 12:14:55 von Wulfgar »

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #401 am: 27.06.2022, 13:36:53 »
Rogar ist verschwunden, mit allem was er am Leib trug oder in der Hand hielt.

Zordac

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #402 am: 27.06.2022, 14:25:08 »
Rogar ist verschwunden, mit allem was er am Leib trug oder in der Hand hielt.

du hattest in deinem Post geschrieben das einiges seiner Ausrüstung verstreut vor den Säulen auf dem Boden liegt. Die ist jetzt noch da? Oder ist die auch verschwunden?

Zitat
… Rogar ist bereits eifrig dabei, die Runen auf Podest, dem Schwert der Statue und den vier Säulen zu untersuchen; Teile seines Gepäcks liegen verstreut davor. Auf unzufriedenes Grummeln (über die Lichtverhältnisse) folgt ein triumphierender …
« Letzte Änderung: 27.06.2022, 14:27:37 von Wulfgar »

Gaja

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #403 am: 27.06.2022, 16:46:46 »
Zitat
… Rogar ist bereits eifrig dabei, die Runen auf Podest, dem Schwert der Statue und den vier Säulen zu untersuchen; Teile seines Gepäcks liegen verstreut davor. Auf unzufriedenes Grummeln (über die Lichtverhältnisse) folgt ein triumphierender …


Genau. Das steht da.

Zordac

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Geschichten am Lagerfeuer
« Antwort #404 am: 28.06.2022, 06:30:00 »
Also liegt die Ausrüstung noch da? Genau wie die Goldmünze?

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