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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 22985 mal)

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Xanthor von Silberberg

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Prolog
« Antwort #60 am: 30.09.2005, 15:45:41 »
 "Das mag durchaus sein, dass sie mir kein größeres Hindernis wäre, ich belasse es doch lieber bei meiner Gewohnheit, ich mag meinen alten Kettenpanzer, er hielt so manche Axt und so manches Schwert von meinem Körper ab und hat schon so manchen Winter samt Unterstoff mich gewärmt. Aber danke für das Lob, dass ihr mich als kraftvoll anseht."

Xanthor schaute sich jetzt doch um, ob sie tatsächlich verfolgt wurden, doch er sah nur noch eine Silhouette in der Nähe der Straße, doch Xanthor blickte so schnell nach vorne, wie er nach hinten geblickt hatte. Der Elf hatte recht, Xanthor war nicht wirklich aufmerksam unterwegs gewesen, aber Xanthor war nie so aufmerksam unterwegs, wie der Elf es war und auch, wenn die Mondseeregion nicht die wirtlichste war, er war immer noch die sicheren Straßen der Heimat gewohnt und auch hier in der Mondsee war man recht sicher, denn die meisten trugen einem die Feindseligkeit offen entgegen, schleichen taten die wenigsten und Xanthor hatte noch keinen von der hinterhältigen Art in den Jahren, die er hier schon verbringt, erlebt.
"Entschuldigt, wenn meine Augen nicht so wachsam, wie die eurigen sind. Ich erwarte selten, dass ein Strauchdieb mich verfolgt und meiner mickrigen Habe berauben will. Ich schätze scharfe Elfenaugen."
Xanthor erwartete, dass er Elf den Verfolger zwangsläufig im Auge behalten würde und den Bogen hatte er immer griffbereit. Xanthor war reaktionsschnell, wenn es um das Ziehen der Waffe ging und daher ließ er sich nichts weiter anmerken, außer, dass er die Schlaufe um den Griff des Zweihänders schon etwas lockerte, um ihn leichter ziehen zu können, denn auch wenn der Zweihänder in einer großen Scheide an seine Rüstung gebunden war, band er den Griff nochmal extra fest, damit kein Dieb ihm seine Klinge stehlen konnte.

Dann wartete er ab, was passierte.

Malethiel

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Prolog
« Antwort #61 am: 30.09.2005, 16:00:30 »
 "Gut so ..." meint Malethiel als er sieht wie sich Xanthor kampfbereit macht.

Doch schon wenige Augeblicke später flucht er leise "... Zu viel des Lobs - Er muss bemerkt haben, dass wir ihn bemerkt haben. Ich habe ihn verlohren."

"Das kann ja heiter werden!"
Der Priester umfasst seinen Bogen fester und bringt einen seiner Köcher in eine bessere Position. Als erstes würde er einen Zauber wirken müssen - aber wie nur, ohne das der Mensch davon etwas mitbekam.

"Jetzt kann der Krieger wenigestens zeigen, ob er seine Flammenklinge zu führen weiss. Und wenn es kein Überfall wird? Sobald ich dieses Wesen wieder sehe, sollte ich als erstes seine Absichten ausspähen.

Es sei denn es ist ein Drow - Dann werde ich Xanthor zeigen was es heisst Rache zu üben!"

Skorpa Stormurgald

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Prolog
« Antwort #62 am: 30.09.2005, 16:15:21 »
 Skorpa nickt Setel motivierend zu. Ihr habt recht - genug des Trübsals. Nun seid Ihr fort von Eurer freudlosen Heimat, alle Wege stehen Euch frei - das ist doch schon ein Anfang! Ihr werdet sicherlich noch genug Gelegenheiten haben, andere mit Eurer Magie zu erfreuen - selbst Kampfzauber lassen sich zu Unterhaltungszwecken gebrauchen, glaubt mir. Sie lächelt erneut aufmunternd. Mein Großcousin hat Feuerwerke aus Blitzschlägen und Feuerbällen gezaubert, es war ein Spaß, zuzusehen! Es ist meine Magie, die eher Schnickschnack ist. Schall und Rauch, wie man's so sagt. Aber ich habe ja auch noch viel zu lernen.
Die Gnomin trinkt den Rest ihres Weins aus, während Setel weiterspricht.
Was, Ihr wollt mich nicht mehr mit dem Rest teilen? Schmunzelnd hebt die Bardin eine Augenbraue hoch. Da habt Ihr wohl ganz schnell von mir Besitz ergriffen, was? Sie lacht. Aber keine Sorge, die Entschädigung wird Euch gewährt werden...mein Fürst, die Heiterkeit der Sängerin wirkt noch ansteckender denn je. Ihr werdet schon nicht zu lange in Einsamkeit schmoren, das verspreche ich Euch. Nur ein Lied jetzt. Das bin ich Angos schuldig. Skorpa schaut kurz den Wirt an, der verwirrt vom Biereinschenken aufblickt und ihr einmal zunickt, während er etwas leise vor sich hin brummt und sich wieder seinem Geschäft widmet.
Die Bardin wirft Setel noch einen Blick zu, bevor sie behende vom hohen Barhocker herunterhüpft und sich zu Bühne begibt, um den Auftritt fortzusetzen...

Rirkim Tuos

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Prolog
« Antwort #63 am: 30.09.2005, 16:18:19 »
 Inzwischen ist sich Rirkim sicher, daß die Gruppe nur aus zwei Personen besteht. Der eine könnte ein Elf sein. Oha... Er Scout läßt sich zu Boden gleiten, als der Mensch einen kurzen Blick nach hinten wirft. Schöne Bescherung. Das kommt davon, wenn man den Rucksack beim Spähen immer von anderen tragen läßt.

Kriechend wechselt der Scout seinen Standort. Sobald er sicher ist, daß er weit genug entfernt ist, richtet er sich ein wenig auf und peilt die Lage. Da er nichts sehen kann, gleitet er hinter einen Strauch und hockt sich dort hin. Jetzt müßte man wissen, was das für Typen sind. Er entschließt sich, erst einmal abzuwarten.

Xanthor von Silberberg

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Prolog
« Antwort #64 am: 30.09.2005, 16:59:41 »
 Xanthor hielt seinen Blick recht weit gerade aus, nur aus den Augenwinkeln blickte er im Moment  zu den Seiten, dann schnürte er den Gürtel enger und löste eine Schnalle des Rucksack, damit er ihm Kampfesfalle schnell abstreifen konnte.
"Macht euch nicht so viel draus, solange wir aufmerksam bleiben, wird er uns nur folgen, aber nicht angreifen können. Verloren hat in solchen Fällen doch meist der, der zuerst die Geduld und damit seine Nerven verliert, oder? Wenn er uns wirklich an unser Hab und Gut möchte, wird er seine Deckung verlassen müssen. Und so wichtig, dass man mir einen Spion auf die Fersen schickt, bin ich wahrlich nicht. Wir werden sehen, ob dieses Wesen eine Gefahr oder eine lästige Fliege ist.
Ich glaube nicht, dass wir uns vor einem hinterhältigen Wesen fürchten müssen, wenn es nur ein Strauchdieb ist."


Xanthor war jetzt für einen möglichen Kampf gerüstet und ging weiter die Straße und dem ersten großen Schneefall entgegen, er blickte weiter nicht nach hinten, aber hin und wieder bewegte er den Kopf zur Seite, um die Felder im Blick zu haben, aber nach hinten schaute er nicht, denn flotte Blicke nach hinten, könnten Aufregung und ein wenig Furcht symbolisieren und Furcht hatte Xanthor nicht gerade, er hielt daran fest, dass echte Mondseer ihre Feindseligkeit offen hervorbringen würden und sonst hab es hier nicht viele Schatten, die einen jagen konnten. Ein offenes Auge würde wohl reichen, dachte sich Xanthor.
"Wir werden sehen, was passiert."

Skorpa Stormurgald

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Prolog
« Antwort #65 am: 01.10.2005, 01:33:08 »
 Und indessen auf der Straße zwischen Phlan und Melvaunt…


Nach einem ereignislosen Tag macht sich Varn auf den nächsten gefasst. Diesmal ist jedoch Beshaba der Meinung, der Druide könnte etwas Abwechslung gebrauchen.
Eine ganze Weile lang wandert er über die Strasse, die komplett leer ist - Reisende sind weit und breit nirgends zu sehen. Dann taucht jedoch ein winziger Holzwagen in der Ferne am Straßenrand auf, bald sind auch zwei davor stehende Gestalten zu erkennen. Das Wiesel läuft etwas vor und schnüffelt den Wind, der aus jener Richtung kommt.
Stinkende Menschen!
Die beiden Gestalten haben Varn offensichtlich bemerkt, denn sie stellen ihre Unterhaltung, die sie davor wild gestikulierend führten, ein, und blicken zu dem einsamen Wanderer. Als Varn näher kommt, sieht er, dass eine der Gestalten ein schwer gerüsteter Mensch, und die andere ein nicht minder schwer gerüsteter Halbork ist. Beide sehen recht schmutzig aus, was ihren Geruch angeht, so war der Gedanke des Wiesels zuvor eine Untertreibung. Der Mensch trägt eine schwarze Metallrüstung ohne Helm, von der allerdings wenig zu sehen ist aufgrund seines schwarzen Umhanges, in der Hand hält einen Streitkolben, mit dem er hin und her wedelt - das hat er auch während der Unterhaltung mit dem Halbork getan. Der Letztere ist in einen rostigen Kettenpanzer gekleidet und hat eine überdimensionale Keule am Rücken geschnallt. Beide wirken sehr düster, der Halbork auch noch irgendwie dämlich - vielleicht liegt das an seinem hervorstehenden Kiefer mit nur einem Stoßzahn und seinem starren Blick. Die Augen des Menschen strahlen deutlich mehr Intelligenz aus, aber auch einen Funken Böswilligkeit.
Sei auf der Hut!
Der Halbork starrt das Wiesel an, sodass es dem Tier ungemütlich wird und es sich dem Druiden nähert. Der Mensch grinst hämisch und wartet bis Varn näher kommt.
Hey Alterchen! So wie du aussiehst, kommst du bestimmt aus dem Wald und sprichst mit Bäumen! Hast nicht zufällig eine Prise Pfeifenkraut dabei, hm?
Zwar ist die Anfrage des Mannes unhöflich und sein Blick spöttisch, doch der Ton ist auch nicht feindselig, es sei denn man will sich gezielt von der Schroffheit provozieren lassen. Der tumbe Krieger grunzt nur, vielleicht als Zustimmung, vielleicht als Gruß, vielleicht als Lachen…



Die beiden Gefährten - der Elf und der Mensch - betrachten die Umgebung misstrauisch, versuchend, ihren schleichenden Verfolger ausfindig zu machen. Der hat sich anscheinend aus dem Staub gemacht, stattdessen bemerken die beiden einen winzigen Fleck weit vorne auf der Straße. Sie sind noch zu weit entfernt, um es deutlich zu sehen, aber der eckigen Form nach ist es höchstwahrscheinlich ein Wagen.



Auch dem Kundschafter fällt der weit entfernte Wagen auf, doch er kann ebenfalls nichts Genaueres erkennen, nur eben, dass es anscheinend ein Wagen ist.

Varn

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Prolog
« Antwort #66 am: 01.10.2005, 10:45:40 »
 Varn verzieht das Gesicht und bleibt abrupt stehen. Mit schraeg zur Seite gelegten Kopf muster er die Gestalten. Sieht gar nicht gut aus ...

Dann greift er in eine Seitentasche seines Rucksacks und zieht einen Stoffbeutel heraus. Mit einem geuebten Griff nimmt er etwas Kraut daraus und zeigt es seinem Gegenueber.

"Das sollte fuer zwei bis drei Pfeifen reichen, werter Mann!", auffordern haelt er das Kraut in der Hand und zeigt es dem Menschen.

"Versteck dich!" fluester er noch seinem Wiesel zu.

Nahezu unhoerbar spricht er ein paar Silben und blickt sich nach einem Baum um ... nach ein paar versteckten Gesten festigt sich Varn's Haut und bekommt einen braeunlichen Schimmer.

'barkskin'

Xanthor von Silberberg

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Prolog
« Antwort #67 am: 01.10.2005, 12:20:26 »
 "Schau an, schau an, sieht das da vorne nicht aus wie ein Wagen? Kommt uns doch nur zu Gute, das wird unsere Verfolger sicherlich nicht gefallen, wenn er es auf uns abgesehen hat. Nun ja, es könnte uns auch zum Nachtteil gereichen, wenn es Leute vom schwarzen Netzwerk auf dem Wagen sind, aber vielleicht lassen sie uns auch einfach in Ruhe."
Xanthor blickte jetzt eher dem Wagen entgegen, als zu ihren Verfolger. Ein Versuch die beiden, also den Elfen und den Menschen, in die Zange zu nehmen, wäre ein wenig weit hergeholt, was aber nicht ausschloss, dass sowohl ihr Schatten, als auch der Wagen ihnen nicht wohl gesonnen waren. Xanthor ließ die Finger dennoch von den Waffen, dennoch kramte er mit einer Hand schonmal einen Bolzen hervor, damit er seine Armbrust schnell laden konnte und er würde sie laden, bevor sie den Wagen erreichten.

"Aber es verwundert mich, bis vor wenigen Minuten war hier beinahe nichts los und nun? Tja, das ist hier ein Verkehr, als würde morgen die Waffenkammer Mulmasters versetzt werden...
Ein wenig beunruhigen tut es mich schon, dass gerade jetzt so viel Verkehr ist, aber wer weiß, vielleicht sind es nur fahrende Händler, die uns ihre Waren andrehen wollen. Soll es ja auch geben."

Xanthor legte jetzt doch schon den Bolzen in die Armbrust ein, sie war stabil gebaut und konnte es ab für eine Weile im geladenen Zustand zu sein, dann hängte er die schwere Armbrust wieder über.
Dann blickte er den Wagen entgegen und hoffte darauf, dass er mehr Details erkennen konnte. Nach hinten würde Malethiel sicherlich immer noch ein Auge haben, so blickte Xanthor sich nur hin und wieder zu den Seiten um.

Rirkim Tuos

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Prolog
« Antwort #68 am: 01.10.2005, 15:47:48 »
 Was haben wir denn da schönes? Eine gute Gelegenheit, herauszufinden, von welchem Schlag die beiden sind. Schade, daß ich nicht näher ran kommen kann, ohne die Pferde scheu zu machen.

Rirkim entschließt sich, den beiden noch einen kleinen Vorsprung zu geben, bevor er ihnen in gebührendem Abstand folgt.

Malethiel

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Prolog
« Antwort #69 am: 01.10.2005, 18:56:33 »
 "Das ganze stinkt doch bis zum Himmel - das ist mit Sicherheit eine Falle." meint Malethiel verschwörerisch. Immer wieder schaut er sich um und seine Gang wird ein wenig geduckter.

Der Priester ist gespannt bis in die Zehnägel und hat die Worte für einen Zauber schon auf den Lippen.

'Auch in diesem Land scheint es kaum Tage zu geben die nicht onhe Blutvergießen enden. Und auch hier liegen Kämpfe in unterschiedlichem Glauben begründet.'

Setel Vaarsk

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« Antwort #70 am: 01.10.2005, 22:48:04 »
 Lächelnd schaut Setel der Gnomin hinterher. Bei Angos bestellt er sich noch einen Wein und wartet gespannt auf den Auftritt.

Skorpa Stormurgald

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« Antwort #71 am: 02.10.2005, 01:06:34 »
 ---draußen in der Wildnis---

Varn kann zwar nicht in den Schädel des unfreundlichen Menschen blicken, um seine Gedanken zu lesen, allerdings ist ihm durchaus klar, dass er hier nicht unbehelligt vorbeigehen wird.
Ah, was eine Freude! Dann gib's her, das gute Zeug! Wartend streckt Varns Gegenüber seine schmutzige Hand aus, während er zum dem Halbork spricht: Drun, hol' mir meine Pfeife! Beim Wort "Pfeife" hüstelt der Kerl leicht.
Grummelnd verschwindet der stümperhafte Raufbold hinter dem Wagen.
Indessen versteckt sich auch das Wiesel, unter dem Wagen.

---

Näher angekommen, sehen Xanthor, Malethiel, und auch Rirkim, dass es sich tatsächlich um einen kleinen hölzernen Wagen handelt; vor diesem befinden sich drei Gestalten - zwei breitschultrige, eine davon offensichtlich gerüstet und bewaffnet, und eine, die eher für lange Wanderungen geeignete Kleidung trägt. Den Wandersmann begleitet ein Tier, der Form und geschwinden Bewegungen nach wohl ein Vielfraß oder ein Wiesel. Der Wanderer ist kurz vor dem Wagen stehen geblieben, eine der dunklen Gestalten ruft ihm etwas zu.

Skorpa Stormurgald

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« Antwort #72 am: 02.10.2005, 02:20:20 »
 Skorpa besteigt indessen wieder die Eckbühne, holt die nötigen Komponenten hervor, um magisches Licht zu erzeugen, und verwendet sie anschließend zu diesem Zweck.
Wie ich sehe, ist mein neustes Werk gut bei Euch angekommen. Ich danke euch allen für eure Anerkennung. Die Sängerin verneigt sich knapp vor dem Publikum. Bedauerlicherweise kann ich nicht mehrere Lieder an einem Tag erdichten, um für ständige Abwechslung zu sorgen. Doch ich kann mich an alte Lieder erinnern, die die meisten von euch wohl noch nicht gehört haben werden. Erlaubt mir, euch einige dieser Verse vorzutragen. Die Gnomin wartet die Welle des Beifalls ab, eher sie beginnt:

Im Schoß des Waldes ward gebor'n
Ein Hirsch, der keinem glich,
Gespenstisch weiß, durch Strauch und Dorn
Er wie ein Schatten schlich;

Kein Jäger hörte seinen Schritt,
Kein Wolf ihn holte ein,
Der Königsschützen wilder Ritt
Vergeblich sollte sein;

So mancher irrte durch das Grün,
Zu stellen die Trophäe,
Doch keine Hoffnung konnte blühn,
Der dunklen dient sie Fee;

Noch gestern - Bogen in der Hand,
Von Kraft erfüllt die Glieder,
Versunken heut' im Sumpfesland,
Nie kehrt der Sucher wieder;

Prinz, Bauer, Krieger, Trunkenbold -
Lockt viele ins Verderben
Der weiße Hirsch, und wer ihm folgt
Im Wald muss ruhmlos sterben;

O Reisender, sei auf der Hut,
Flieh den verwunsch'nen Hain,
Nicht folge blind der tollen Wut
Zu jag'n der Fee Lakaien.


Nach diesem Lied singt Skorpa einige gnomische Lieder vor, die zwar nicht für alle verständlich, aber nichtdestominder wohlklingend sind, und schließt den Auftritt mit einem damarischen Gesang ab. Lächelnd und mit etwas geröteten Wangen erfreut sie sich am tosenden Applaus. Bevor sie von der Bühne geht, verbeugt sie sich.
Vielen Dank, es freut mich sehr, dass ihr Gefallen an meinen Balladen findet. Doch nun bedarf ich etwas Ruhe, schließlich muss ich meine Stimme schonen, um euch weiterhin unterhalten zu können. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und eine geruhsame Nacht.
Daraufhin begibt sich die Bardin zur Theke, wo sie sich erneut neben Setel niederlässt.

Malethiel

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« Antwort #73 am: 02.10.2005, 14:17:25 »
 Langsam kommen Mensch und Elf dem Wagen näher

Gehört der Alte zu ihnen? Wenn ja werde ich ihm als erstes das Licht ausblasen. Wer keine Rüstung trägt kann immer Magie weben.

Wir werden ja gleich sehen, wie sich die Situation weiter entwickeln wird...
... Xanthor was haltet ihr von der Sache? Gehören die 3 zusammen? Schaut Euch den Alten da vorne mal genau an - wie schätzt ihr ihn und die anderen beiden ein?

Malethiel hofft, dass der Krieger einen kurzen Moment abgelent ist und murmelt kurz hintereinander einige elfische Worte. Erst verhärten sich seine Muskeln, dann wachsen sie an. Dies bleibt jedoch mehr oder weniger unbemerkt unter der Schweren Rüstung des Priesters.
Konzentriert bleibt er stehen und beobachtet angestrengt die 3 Personen.

ooc: 1. bull's strenght, 2. detect evil

Setel Vaarsk

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« Antwort #74 am: 02.10.2005, 15:07:11 »
 Mit den Worten "Sagenhaft! Ihr singt so feengleich, dass selbst elfische Barden vor Neid spitze Ohren kriegen!" begrüßt Setel grinsend die junge Bardin. Überschwenglich deutet er auf sein gefülltes Weinglas und meint: "Ich bin froh, dass es nicht nur bei *einem* Lied geblieben ist; aber Ihr habt doch sicherlich Durst. Kann ich Euch noch etwas bestellen?"
Schnell wirft er einen Blick zu Angos, doch der scheint mit anderen Gästen in einer Unterhaltung vertieft. Dann fügt er junge Mann lachend hinzu: "Einem *Fürst* sollte es erlaubt sein, einer Lady etwas auszugeben!"

 

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