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Autor Thema: Das Dorf Falkenmond  (Gelesen 25118 mal)

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Speren

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #30 am: 16.12.2003, 17:14:57 »
 Der Dorn schaut zu Nephtanus ein wenig fragend und misstrauisch an.

"Ihr seid kann Mann von schnellen Entscheidungen, was ?
Nun, für zwei Felle und drei Klingen könnte ich Euch die gewünschten Sachen geben.
Sucht Euch etwas passendes aus dem Stapel heraus."


Der Hüne verstaut danach das eben erworbene Bärenfell in einem grossen Rucksack.

Speren

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #31 am: 16.12.2003, 17:21:33 »
 Atavar beobachtet das Leben in der Gaststätte.

Angesichts der Verhältnisse im Süden des Landes ist die Stimmung hier fast ausgelassen. Die Menschen unterhalten sich, wenn auch gedämpft mit ihren Gegenübern, sei es zum Handel oder zum Plausch.
Neben den ansässigen Erenländern sind auch einige Dorn zu erkennen sowie drei Gnome.
Die meisten von ihnen sitzen an den rustikalen Holztischen, um dort ihre Mahlzeit oder ihren Becher Wein oder Bier zu geniessen.

Es wird nur leise gesprochen und jeder Neuankömmling wird neugierig beobachtet und scheinbar eingeschätzt.

Hinter dem Tresen arbeitet ein untersetzter kleinerer Erenländer mit Glatze, der mit freundlichem Gesicht die Wünsche der Gäste entgegennnimmt.

In dem Moment, wo ihm das Essen gebracht wird, öffnet sich erneut die Tür und Atavar erkennt einen Erenländer, den er vorhin schon auf dem Markt gesehen hat.

Nephtanus

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #32 am: 16.12.2003, 17:36:15 »
 "Gut, damit bin ich einverstanden."

Nephtanus reicht dem Händler, zwei Nerzfelle und drei Rasierklingen und sucht sich passende und gute Sachen heraus.

"Bis zum nächsten Mal und weiterhin gute Geschäft"

Damit nimmt Nephtanus die Sachen und geht in Richtung Gasthaus, um dieses zu betreten. Dort angekommen, schaut er sich kurz um und bringt dann ersteinmal seine neuen Sachen auf sein Zimmer zu seinem restlichen Gepäck. Anschließend kehrt der dunkelhaarige Mann zurück in den Schankraum und schaut sich genauer um, um sich dann an einen netten Tisch zu setzen, an dem er mit dem Rücken zu Wand sitzen kann.
 

Cosh

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #33 am: 16.12.2003, 18:22:51 »
 Einige Augenblicke lang steht Cosh stumm da und runzelt auf die letzte Aussage des Händlers hin die Stirn. Dann lässt er seinen Blick nocheinmal flüchtig über das Marktgeschehen schweifen bevor er sich wieder dem Händler zuwendet. Langsam beugt er sich nach vorne und antwortet etwas leiser:

"Ich sehe schon ihr scheint euch in diesem Dorf sehr gut auszukennen, was so allerhand Dinge betrifft und nicht nur mit Kräutern zu handeln. Erzählt mir mehr..."

Verlaan

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #34 am: 16.12.2003, 18:27:27 »
 Als Verlaan das Innere des Gasthauses betreten hat, hält er einen Augenblick inne, um seine Augen an das dämmrige Licht zu gewöhnen und die Gäste kurz zu betrachten. Danach geht er zügigen Schrittes zur Theke, wartet, bis er die Aufmerksamkeit des Kahlköpfigen hat und nickt diesem dann freundlich zu.

Eine Mahlzeit und ein praller Schlauch mit verdünntem Wein kämen mir gelegen, aber außer meinen Diesten kann ich euch für den Moment nichts bieten. Frisches Fleisch aus dem nahen Wald wüßten eure Gäste sicher zu schätzen.

Speren

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #35 am: 16.12.2003, 20:42:33 »
 Der Händler schaut Cosh nun etwas misstrauisch an.

"Nun....man kann aus Kräutern so einiges fertigen...falls Ihr an solchen Dingen interessiert seid, dann sagt Bescheid. Aber nicht hier."

Er mustert Cosh nochmal eindringlich.

"Wartet in der Gaststätte auf mich....und ich hoffe, Ihr habt etwas zum Tausch dabei."

Speren

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #36 am: 16.12.2003, 20:54:24 »
 Der Kahlköpfige schaut mürrisch zu Verlaan und scheint eine ablehnende Bemerkung auf den Lippen zu haben, als eine Frau ihm die Hand auf den Arm legt und ihn tadelnd anschaut.

Der Mann wird deutlich verlegen und räuspert sich.

"Nun....ich denke es geht in Ordnung. Mein Name ist Elias und der Name Eurer Fürsprecherin ist Lisa."

Seine Züge werden weich, als er ihren Namen ausspricht.

"Sucht Euch einen Platz, sie wird es Euch dann bringen. Es sei denn, ihre Schwester kommt in den nächsten Minuten an. Aber das werdet Ihr dann ja sehen"

Verlaan

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #37 am: 16.12.2003, 21:11:33 »
 Habt Dank.

Verlaan nickt dankbar, dabei besonders Lisa anschauend.

Nennt mich Verlaan, ich werde mich bemühen, meine Schuld bald zu tilgen.

Daraufhin schaut er sich im Raum um und sucht nach einem Platz. Endlich entschließt er sich, sein Wohl bei dem Jungen zu suchen, der vorhin noch Schreinerarbeiten angeboten hat. Zielstrebig geht er zum Tisch und fragt, während er einen Schemel zurecht rückt.

Wenn es euch nichts ausmacht?

Atavar

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #38 am: 17.12.2003, 14:24:13 »
 Es ist Platz genug, setzt euch nur.

Mein Name ist Atavar.


Er deutet eine leichte Verbeugung an.
Dann umspielt ein Lächeln seine Lippen..

Wir scheinen die gleiche Fürsprecherin zu haben.
Ihr seid gerade erst gekommen, nicht wahr?
Was gibt es neues von der Straße?

 

Cosh

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #39 am: 17.12.2003, 15:27:59 »
 Mit einem stummen Nicken bestätigt Cosh den Händler.

"Dann werde ich auf euch in der Schenke warten. Mal sehen ob ihr etwas Brauchbares anzubeiten habt."

Mit diesen Worten wendet sich Cosh um und entfernt sich langsamen Schrittes vom Stand des Kräuterhändlers.
Auf seinem Weg zur Schenke lässt er seinen Blick im Vorbeigehen über die restlichen Stände des kleinen Marktes schweifen, scheint aber nichts interessantes zu entdecken und marschiert zielstrebig auf das Wirtshaus zu.

Kurz nach dem Hünen, der vorhin so lauthals um sein Bärenfell auf dem Marktplatz gefeilscht hat, betritt Cosh die gemütlich wirkende Schenke des "blutigen Keilers". Nachdem er sich flüchtig die Anwesenden angesehen hat geht er zur Schenke und grüßt mit einem freundlichen Nicken und einem Lächeln auf den Lippen den kleinen Mann der hinter dem Tresen steht.

"Seid mir gegrüßt. Eine warme Mahlzeit und etwas nichtalkoholisches zu trinken, am Besten nur Wasser, wären mir ganz recht. Ausserdem benötige ich eine Bleibe für die Nacht, wenn ihr denn soetwas hier anbietet. Sagt mir was ihr im Gegenzug dafür haben wollt und ich werde sehen was ich machen kann. Ich kann euch auch meine Dienste anbieten wenn ihr als Entschädigung danach verlangt."
 

Verlaan

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #40 am: 17.12.2003, 17:47:23 »
 Verlaan.

Bedächtigt nickt er darauf Atavar zu und setzt sich auf den Schemel, nachdem er sein Gepäck langsam auf den Boden gleiten ließ. Mit einem dumpfen Aufschlag findet selbiges dann seinen Platz zu Verlaans Füßen. Der längliche Gegenstand, der in Leder eingeschlagen schon vorher hervorlugte, reicht nun ein gutes Stück über die Tischkante.

Es scheint in der Tat so zu sein, daß Fremde hier willkommener sind als andernorts. Man mag fast ein wenig Hoffnung aufkommen lassen.

Ein schiefes Grinsen stiehlt sich in das sonst eher dunkel blickende Gesicht, verfliegt aber wieder als Verlaan offensichtlich nachdenkt, was er neues aufgeschnappt hat.

Viel neues konnte ich auf meinem Weg durch die Wälder und Steppen nicht erfahren. Ein paar Gerüchte über diesen Ort, furchtsames Geflüster über Patrouilen in der Gegend, die nach etwas suchen sollen...

Für einen kurzen Moment stockt der Erenländer in seiner Rede und blickt den Mann an, der gerade die Wirtschaft betreten hat, dann fährt er flüssig fort:

...und natürlich Geschichten über den Krieg. Sah einen Versorgungstrek aus der Ferne, aber nichts was mehr Aufsehen erregen würde.

Die kurze Erzählung scheint Verlaan ein wenig entspannt zu haben und endlich legt er seinen Reisemantel ganz ab. Ein leichtes, einst wohl weißes, Leinenhemd kommt zum Vorschein, darunter kann man Leder erahnen. Hier und da scheinen sich Nieten unter dem Hemd abzuzeichnen. Nichts an diesem Man wirkt besonders verschnörkelt oder teuer. Nicht einmal das Kurzschwert, das kurz zum Vorschein kommt, bevor Verlaan dieses geschickt in seinem Reiseumhang verschwinden läßt, den er zu seiner übrigen Habe legt, scheint auch nur den Hauch einer Verzierung zu tragen.

Und ihr Atavar? Weilt ihr schon länger in diesem Dorf? Ich hörte, es kommen immer mehr Flüchtlinge und wenn man sich draußen umschaut, scheint dies der Wahrheit zu entsprechen.

Unbewußt senkt er seine Stimme und scheint fast zu sich selbst zu sprechen

Wer weiß schon wie lange es hier noch so friedlich ist....

Atavar

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #41 am: 18.12.2003, 16:02:12 »
 Wenn ihr damit andeuten wolltet, dass ich ein Flüchtling wäre, so irrt ihr. Ich ziehe durch die Dörfer und biete hier und da meine Fähigkeiten als Schreiner an. gestern eben kam ich hier an.

Er überlegt kurz und ergänzt dann

Ja, ihr habt Recht, hier wird man besser empfangen, als in den meisten anderen Orten. Aber ich befürchte auch, dass es nicht lange so bleiben wird. Das Dorf wurde bisher wohl mehr übersehen als absichtlich verschont. Und wenn es erst einmal brennt, sind die Leute selten gut gelaunt.

Bei den letzten Worten hat er merklich die Stimme gesenkt, um die Bewohner nicht aufzuschrecke.

Aber ich fürchte, dagegen kann man kaum etwas tun. Man muss im hier und jetzt leben, Angst vor der Zukunft hilft uns besonders in dieser Zeit nicht weiter und träumen von der Vergangenheit erst recht nicht.

Wieder senkt er seine Stimme.

Auf eure Waffe solltet ihr aber besser aufpassen, lasst sie niemanden sehen, man ist nirgends sicher...

Verlaan

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #42 am: 18.12.2003, 16:18:16 »
 Ich wollte nichts andeuten. Ihr scheint mir ein wenig verbittert, läßt euch davon nicht zu sehr ablenken.

Ein leichtes Schulterzucken deutet Verlaans Gleichgültigkeit an, er scheint wenig übrig zu haben für derartige Worte. Offensichtlich hat ihn die Warnung Avatars ebenso wenig berührt.

Jeder Beruf kennt seine Werkzeuge, viele Werkzeuge können Waffen sein.  Versteht mich nicht falsch, aber euer Rat bedeutet mir nichts. Erzählt lieber, was ihr während eurer Reisen vielleicht aufschnappen konntet.

Damit scheint das Thema für Verlaan vom Tisch und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck hofft er nun auf interessante Kunde.

Atavar

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #43 am: 18.12.2003, 18:29:00 »
 Reisen ist übertrieben, ich komme nicht so weit herum, bisher jedenfalls.
Den leuten geht es überall ungefähr gleich schlecht. Manche arbeiten direkt mit dem Schatten, andere für sich, wieder andere sind relativ unberührt, wie anscheinend dieses Dorf. Wer wichtig ist, hat es besser als der Rest, aber nicht alle wollen das. Ich für meinen Teil arbeite einfach zum überleben. Das ist nicht immer einfach, vor allem wenn niemand Essen tauschen kann, manchmal findet man aber auch solche Perlen wie unsere Gastegeberin hier.


Atavar lehnt sich etwas zurück.

Hier scheint man sich etwas entspannen zu können, deswegen auch meine Warnung. Niemandem ist gedient, wenn eine solche Zuflucht Ärger bekommt.

Nephtanus

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Das Dorf Falkenmond
« Antwort #44 am: 18.12.2003, 18:43:07 »
 Da die Taverne ziemlich voll ist und es anscheinend keinen freien Tisch mehr gibt, geht Nephtanus zu dem Tisch herüber, an dem der seltsame Wanderer mit dem Bärenfell, den er vorhin auf dem Markt gesehen hatte und der Junge, sitzen.

"Seid gegrüßt! Wäre es euch recht, wenn ich mich zu euch an den Tisch gesellen dürfte? Vielleicht können wir uns gegenseitig von Dingen berichten, von denen der jeweils Andere noch nicht gehört hat?"

Nephtanus schaut dabei beide an und wartet auf eine Antwort.
Sollten sie zustimmen, so setzt er sich an den Tisch, möglichst so, das er niemanden im Rücken hat.

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