• Drucken

Autor Thema: Hinauf in den Kessel  (Gelesen 30545 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Jebeddo

  • Moderator
  • Beiträge: 1586
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #30 am: 09.10.2005, 18:31:43 »
 Um nicht noch nasser zu werden machten sich die Abenteurer schnell auf den Weg zu der angegebenen Taverne. Keiner der Suchtrupps, denen sie auf ihrem Weg begegneten, war bereit, sie über die Situation aufzuklären. Der einzige Wortfetzen, den sie durch den strömenden Regen vernehmen konnten, war:

"..., aber diesmal sind sie zuweit gegangen. Die armen Kinder! ..."

Es schien sich eingeregnet zu haben, und selbst die Hauptstraßen waren nur spärlich beleuchtet. Auch die Fackel, die Richard de Feltre trug, konnte die Dunkelheit nur einige Meter weit zurückdrängen. Keledorn und Klarabella schienen weniger beeinträchtigt von der Dunkelheit als ihre menschlichen Mitreisenden, doch auch sie hörten zuerst die Hilfeschreie, bevor sie den Kampf sahen. Es war die gebrochene Stimme eines jungen Mannes, die, immer wieder von Schmerzensschreien unterbrochen, um  Hilfe rief. Die Schreie schienen aus einer dunklen, schmalen Seitengasse zu kommen, die in etwa fünfzehn Meter Entfernung in die Hauptsraße mündete.

Keledorn

  • Beiträge: 166
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #31 am: 09.10.2005, 19:23:22 »
 Keledorn reagiert sofort und läuft los. Er zieht seinen Bogen und und legt im Laufen einen Pfeil auf die Sehne.  

Natalia Khementhári

  • Beiträge: 231
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #32 am: 09.10.2005, 19:27:48 »
 Nach einem kurzen Blick auf ihre Gefährten beginnt Natalia ein Gebet an Pelor zu richten
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

Richard de Feltre

  • Beiträge: 168
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #33 am: 09.10.2005, 21:22:40 »
 Richard schreckte durch den Schrei auf, griff sich sogleich Hammer und Schild, rüstete sich also für einen drohenden Kampf aus. Die Fackel ließ er vor der Gasse fallen.
'Ich hatte erhofft, dass in dieser Stadt meine Hilfe gebraucht wird...aber dass es so kurz nach meiner Ankunft schon von Nöten ist, dass ich zur Hilfe eilen muss, ist es recht ungewöhnlich...'
Richard sprintete geradezu in die Gasse, um zu schauen, wer dort um Hilfe rief. Es war ihm gleich, was ihn dort erwarten mochte, denn die Hilfeschreie ließen seine Nackenhaare zu Berge stehen; hatte er doch gerade erst seine Ausbildung, so konnte er sie nun schon unter Beweis stellen.
"Habt ihr es auch gehört? Unsere Hilfe ist vielleicht von Nöten.", gab Richard von sich, obwohl er wusste, dass die anderen diese Schreie nicht überhört haben konnten und auch schon teils reagiert hatten.
Unendliches vermag die Sonne über die Erde und über die Gemüter. - Jeremias Gotthelf

Armut ist wie ein Löwe - kämpfst du nicht, wirst du gefressen. - Sprichwort der Haya

Klarabella

  • Gast
Hinauf in den Kessel
« Antwort #34 am: 09.10.2005, 22:06:45 »
 Auch Klarabella lief sofort los. Sie rannte bis zur Gasse und warf erst einmal einen Blick hinein.

Lardolidh

  • Beiträge: 177
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #35 am: 10.10.2005, 01:17:43 »
 Bewegt sich zügig in richtung des Kampfes nach jemandem ausschau haltend den sie heilen könnte

Eladin Irenkoss

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
    • http://85.88.1.69/forum/forumdisplay.php?s=&forumid=16534
Hinauf in den Kessel
« Antwort #36 am: 10.10.2005, 10:40:29 »
 Tantalos erwacht aus seiner Starre, und beginnt seine Stachelkette zu schwingen. Als er sieht, wie Richard losstürmt, setzt er ebenfalls zum laufen an, und hält aufmerksam Ausschau. "Los, los , jede Sekunde zählt....

Jebeddo

  • Moderator
  • Beiträge: 1586
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #37 am: 10.10.2005, 17:07:14 »
 http://games.dnd-gate.de/index.php?showtopic=1250&view=findpost&p=83944' target='_blank'>Weiter im Kampfthread

----------------------------------------------------------------------------------

Nach dem Kampf

Ängstlich blickte der junge Priester um sich.

"Sie scheinen geflohen zu sein. Ich will Euch nochmals danken. Ohne Euch wäre ich sicher nicht so glimpflich weggekommen. Aber Ihr kennt mich noch nicht: mein Name ist Ruphus Laro und ich bin Priester an der hiesigen Kirche von St. Cuthbert. Wenn Ihr mich dorthin begleiten wollt, wird man Euch sicher ein warmes Mahl und trockene Kleider anbieten können. Dieses Wetter ist sicherlich nicht geeignet, ihm länger ausgesetzt zu sein."

Natalia Khementhári

  • Beiträge: 231
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #38 am: 10.10.2005, 18:37:26 »
 Natalia hasstet weiter die Gasse entlang. Irgendwo musste es doch hier einen Durchgang geben. Hoffentlich war sie noch nicht zu spät. Noch drang kein Kampflärm an ihr Ohr aber was bedeutete dies bei diesem Wetter schon. Sollte sie sich einen Lichtzauber wirken? Nein damit würde sie sich höchstens selbst blenden und zu einem besseren Ziel machen.

Lardolidh

  • Beiträge: 177
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #39 am: 10.10.2005, 19:18:51 »
 Lardolidh kehrt mit einer Stadtwache zurück die sie in der Nähe aufgetrieben hat. Nachdem sie die Situation erfasst hat tritt sie zu dem Verletzten um seine Verletzungen genauer zu untersuchen und sie zu versorgen.

Das sieht nicht sehr schön aus. Was bei Pelor habt ihr ihnen getan?

Klarabella

  • Gast
Hinauf in den Kessel
« Antwort #40 am: 10.10.2005, 19:57:43 »
 Als ihr klar wurde, daß da noch ein Priester vor ihr stand, verzog Klarabella entnervt das Gesicht. Die Aussicht auf trockene Kleidung besänftigte sie allerdings ein wenig. Während sie den jungen Mann neugierigh musterte, wartete sie auf seine Antwort.

Jebeddo

  • Moderator
  • Beiträge: 1586
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #41 am: 10.10.2005, 20:13:05 »
 Als Natalia keuchend um die nächste Häuserecke biegen wollte, rannte sie fast in einen der Schläger. Sie konnte gerade noch stoppen, als die drei Verbrecher kopflos an ihr vorbeirannten. Nach einigen Metern wurden sie langsamer und blickten sich in Laufen um. Noch hatten sie Natalia aber noch nicht gesehen, die in einer dunklen Seitengasse stand.


Ruphus Laro erholte sich langsam von seinem Schrecken und fing an, der Stadtwache und den anwesenden Abenteurern seine Geschichte zu erzählen.

"Wie Ihr vielleicht noch nicht wisst, wurden heute abend drei Kinder aus dem Waisenhaus in der Laternenstraße entführt. Es war beileibe nicht die erste Entführung in den vergangenen Wochen, aber zum ersten Mal hat man sich an Kindern vergriffen. Ich wurde von der amtierenden Hohepriesterin zum Waisenhaus geschickt, um einige Fragen zu stellen, habe damit aber anscheinend zu tief gegraben. Gerade eben zerrten mich diese drei Kerle in diese Seitengasse und haben mir eingebleut, dem Waisenhaus in Zukunft fern zu bleiben. Doch, beim Heiligen St. Cuthbert, ich werde weiterforschen! Diese Entführungsserie muss endlich aufgeklärt werden.

Aber wir sollten nicht noch länger im Regen stehen. Begleitet mich doch in den Tempel, ich verspreche Euch, dass man Euch dort gut aufnehmen wird."

Klarabella

  • Gast
Hinauf in den Kessel
« Antwort #42 am: 10.10.2005, 20:58:49 »
 Klara nickte zufrieden. Daß man sie freundlich aufnahm war eher selten und dafür hatte sie nicht mal einen Finger krümmen müssen.
"Wir neu hier. Du gehst vor."  

Natalia Khementhári

  • Beiträge: 231
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #43 am: 10.10.2005, 21:20:34 »
 Panisch blickt Natalia sich um. Niemand aus ihrer eigenen Gruppe zu sehen. Würde sie es schaffen die 3 alleine zu stellen? Nein das würde sie nicht irgendwie war sie sich dabei sicher. Durfte sie sie entkommen lassen? Musste sie wohl denn über ihre Fähigkeit 3 Gestalten im dunklen durch eine ihr unbekannte Stadt zu verfolgen machte sie sich noch weniger Illusionen als darüber es mit allen drei im offenen Kampf aufzunehmen. Was solls lassen wir die Räuber oder wer auch immer sie waren halt entkommen. Mit gesengtem Kopf etwas geknickt, hundemüde und nass bis auf die Knochen wandte sich Natalia von den flüchtenden Trio ab.Auf einmal kam ihr die Gasse beklemmend, bedrohlich eng und entschieden zu dunkel und einsam vor. Sich ständig umdrehend und bei jedem Geräusch zusammenzuckend machte sie sich auf den Rückweg zur scheinbaren Sicherheit ihrer Reisegruppe.

Jebeddo

  • Moderator
  • Beiträge: 1586
    • Profil anzeigen
Hinauf in den Kessel
« Antwort #44 am: 10.10.2005, 22:20:59 »
 Auf ihrem Rückweg durch die Gassen lief Natalia plötzlich ein kalter Schauder den Rücken hinunter. Es war kein Geräusch, das sie beunruhigte, nein, es war die plötzliche Abwesenheit sämtlicher Geräusche. Als sie herumfuhr, konnte sie noch aus den Augenwinkeln einen schwarzen Schatten ausmachen, der über ihrem Kopf von Dach zu Dach über die schmale Gasse huschte. Nur Bruchteile von Sekunden später war die unheimliche Stille verflogen und auch bei genauerem Hinsehen konnte Natalia dort nichts erkennen, wo sie noch gerade eben noch eine Gestalt ausgemacht gehabt zu haben glaubte.

Als sie kurz darauf zu ihren Reisegefährten zurückkehrte, kam sie gerade rechtzeitig, um sich dem Aufbruch der Gruppe zum Tempel St. Cuthberts anschließen zu können. Schon aus der Entfernung konnte man das weiße, zweistöckige Marmor-Gebäude ausmachen, das sich imposant von den schwarzen Häusern aus Vulkangestein neben sich abhob. Der Eingang des Prunkbaus wurde von zwei überlebensgroßen Steinstatuen gesäumt, einem schwer gerüsteten Kriegerpaar, welches seine Streitkolben siegessicher dem Himmel entgegenstreckte. Über der schweren, beschlagenen Eichentür prangte auf einem kunstvoll gearbeiteten Bogen die Inschrift Im Recht liegt die Hoffnung. Auch das Innere des Tempels war prunkvoll eingerichtet. Im Hauptschrein erhellte ein permanenter magischer Leuchteffekt das Geschehen auf überirdische Art und Weise. Während Ruphus sich hier entschuldigend verabschiedete, wurden die Neuankömmlinge in einen Nebenraum geführt, dessen große Eichentafel innerhalb weniger Minuten mit einfachen, aber delikaten Speisen und Bechern voll dampfendem Glühwein gefüllt war. Tempeldiener kümmerten sich um ihre neuen Gäste, denen auch trockene Roben und die Gelegenheit angeboten wurde, sich am großen Kamin zu wärmen, in dem ein üppiges Feuer prasselte.

Kurz darauf kam ein Tempeldiener in den Raum und überbrachte Grüße von der Hohepriesterin Jenya Urikas. Sie ließ ausrichten, die tapferen Helden sollen es sich gemütlich machen und sich von den Strapazen ihrer langen Reise erholen. Sie würde momentan mächtige Erkenntnismagie zur Aufklärung des Falls einsetzen und sich bald möglichst zu ihnen gesellen.

  • Drucken