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Autor Thema: Hinauf in den Kessel  (Gelesen 30881 mal)

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Richard de Feltre

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #45 am: 10.10.2005, 22:46:39 »
 Richard danke dem Priester, den sie gerettet hatten und dem Tempeldiener freundlich. Er ging still schweigend mit den Gruppenmitglieder in den Saal und setzte sich hin.
'Kindsentführung? Dann brauchten wir also die Schurken gar nicht weiter zu befragen, folgt da wohl eines dem anderen...'
Nachdem er sich etwas auf den Teller gefüllt hatte und einen Schluck Glühwein zu sich genommen hatte, sprach er seine Mitreisenden auf diese Begegnung an.
"Da sind wieder gerade in der Stadt und schon sind wir mitten drinne in den Problemen dieser Stadt? Ob dies ein Wink des Sonnengottes ist?
Ich denke diese Pfannenflicker brauchen wir nicht weiter zu verfolgen und besonders auszufragen dazu. Ich habe das Gefühl, dass diese Schläge auf den Priester schon so etwas wie die Antwort war, oder was meint ihr? Ich mein, wenn sie ihn davon abhalten wollen, dass er am Tatort nach Spuren suchen will, dann werden sie wohl genau dies zu verbergen haben. Dann stellt sich nur die Frage, wozu, wofür und wie man an sie rankommt?"

Richard blickte sich rum, seine Gefährten konnten ihm zum ersten Male wirklich ins Gesicht schauen, denn den Helm hatte er vor dem Trinken des Glühweines abgesetzt und man sah nun sein feines Gesicht, welches frei von Bartstoppel war, die leicht nach oben geneigte Nase und die blauen Augen. Seine Haare waren halblang und hingen ihm nun im Gesicht, sie waren weißblond und recht dick. Er schaute seinen Gefährten ins Gesicht und wurde ein wenig rot.
"Ich bin wohl ein wenig voreilig, warten wir ab, was die Erkenntnismagie bringt..."
Richard wischte sich die Haare aus dem Gesicht, und schüttelte kurz den Kopf, da die Haare durch das Tragen des Helmes dicht am kopf lagen. Dann aß er erstmal ein wenig und wartete die Stimmen seiner Gefährten ab.
Unendliches vermag die Sonne über die Erde und über die Gemüter. - Jeremias Gotthelf

Armut ist wie ein Löwe - kämpfst du nicht, wirst du gefressen. - Sprichwort der Haya

Natalia Khementhári

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #46 am: 10.10.2005, 23:03:33 »
 Immernoch in Gedanken an den Schatten den sie in der Gasse bemerkt hatte  konnte Natalia kaum dem Tischgespräch folgen. Erst beim Wort Sonnengott schreckt sie aus ihren Gedanken auf.Oh äh ja verzeiht die Unaufmerksamkeit ..hmm de Fetre ich meine natürlich Richard. Ihr habt Recht. Pelor hat unsere Schritte geleitet diesem Diener eines befreundeten Glaubens zu Hilfe zu eilen. Ja wir sollten uns morgen mal genauer in der Stadt umsehen. Gleich nach unserem Morgengebet im Tempel des Pelors. Ich bin mir sicher jemand hier wird uns den Weg weisen können.

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #47 am: 11.10.2005, 08:42:32 »
 Kaum in der Stadt und schon mit Problemen konfrontiert. MannMannMann, dabei hätte alles so schön werden können. Auftrag ausführen, drei oder vier schöne Tage machen und dann wieder zurück. Auf der anderen Seite lässt sich vielleicht einiges an Informationen finden. Und die sind ja bekanntlich mehr Wert als Gold. Entführungsserie? Hmmm...die Autoritäten scheinen machtlos zu sein? Wäre ja nichts ungewöhnliches.

Keledorn hat sich seines nassen Umhangs entledigt und lehnt im Halbschatten scheinbar gelangweilt an der Wand. Er nippt an dem Becher mit heißem Wasser den er sich hat geben lassen und lauscht allem Anschein nach desinteressiert der Konversation der Anderen.

Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #48 am: 11.10.2005, 09:55:05 »
 Lardolidh geniest die annehmlichkeiten des Tempels und das Glücksgefühl nicht mehr frieren zu müssen. Trotzdem lauscht sie den Worten der anderen.
"Kindsentführung. Das kann ich nicht zulassen."


Ich stimme Richard und Natalia zu. Pelor hat uns hergeführt damit wir uns den Problemen in dieser Stadt annehmen.

Blickt auf Natalia und bemerkt einen Schatten von Verängstigung. Mit einem besorgten Stirnrunzeln sagt die Pelorklerikerin.

Natalia. Schwester. Was ist mit euch? Ihr seht sehr mitgenommen aus. Macht euch keine Sorgen. Ruphus wird wieder vollkommen gesund.

Lardolidh lächelt Natalia aufmunternt zu und widmet sich wieder ihrem Wein nach einem kurzen musternden Blick auf Richard.
"Gar nicht mal so unattraktiv der Gute. Aber etwas zu jung für mich. Schade."
Nimmt mit einem verschmitzten lächeln nimmt sie einen Schluck.

Natalia Khementhári

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #49 am: 11.10.2005, 10:09:28 »
 Blöde Kuh
Danke Schwester mir geht es bestens. Ich bin höchstens etwas müde und werde mich wenn ihr erlaubt zurückziehen.
Steht vom Wein etwas beschwipst auf und kippt dabei ihren Becher in Lardolidhs Richtung um.
Oh verzeiht. Hach je hoffentlich geht das nochmal raus. Ich sollte mich wohl wirklich zu Bett begeben.
Verlässt den Raum.

Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #50 am: 11.10.2005, 10:15:39 »
 Fährt erschrocken aus ihren Gedanken auf.
"Pass doch auf Mädchen."


Kein Problem Schwester. Jedoch könnte es für Murren bei den Tempelbediensteten herrvorrufen, da sie mir ja nur diese Robe geliehen haben. Aber geht ins Bett. Der Schlaf wird euch guttun.

Natalia Khementhári

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #51 am: 11.10.2005, 10:25:41 »
 Wendet sich ab damit niemand am Tisch ihren Gesichtsausdruck bemerkt.
Blöde Kuh. Das ist eine von denen die eine "glänzende" Karriere als Sittenwächterinnen im Novizinnenflügel des Klosters vor sich haben, wo sie dann die Petzen verhätscheln und den Rest "zu ihrem eigenen Besten" kontrollieren und schikanieren kann. Anscheinend hält sie sich ja jetzt schon  für sowas. Oberschwester Clarissa - die alte Vettel - mit ihren täglichen Tugendpredigten, Strafarbeiten und nächtlichen Kontrollgängen ob auch alle Novizinnen in ihren Zimmern sind wäre stolz auf diese blöde Schnäpfe. Wahrlich hier wächst eine würdige Nachfolgerin heran.
Rauscht aus dem Raum.

Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #52 am: 11.10.2005, 10:29:33 »
 Schaut ihr besorgt nach und wendet sich wieder den anderen zu.

Armes Ding. Verträgt die Aufregung und den Wein wohl nicht.

Eladin Irenkoss

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #53 am: 11.10.2005, 13:58:55 »
 Auch Tantalos hat sich seines nassen Umhangs entledigt und macht sich über die Speisen her. Er trinkt einem Becher Wein nach den anderen und lauscht laut schmatzend der Konversation seiner Gefährten.
Warum esst ihr den nichts...mampf...schmeckt verdammt gut. Wie hoch die...schmatz...Belohnung für den Prister wohl sein wird.Was meint Ihr?

Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #54 am: 11.10.2005, 14:10:31 »
 Nimmt sich ebenfalls etwas zu essen.

Ihr habt recht. Das Essen ist herrvoragend. Aber eine Belohnung. Es war unsere Pflicht ihm zu helfen. Diese Aufgabe hätte eigentlich die Stadtwache erledigen müssen. Sie wirkt in dieser Stadt.... nennen wir es überfordert.

Richard de Feltre

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #55 am: 11.10.2005, 14:36:06 »
 Richard hatte auch etwas gesessen, sich auf seines nassen Umhanges entledigt und damit noch seine Rüstung abgetrocknet, dann den neuen Übergezogen. Er trank den Glühwein aus, so langsam wurde es ihm wieder warm. Bei Lardolidh und Natalia konnte er prinzipiell nur wieder den Kopf schüttelt, tat es aber nur innerlich und zwar mit einem Lächeln.
"Ich gebe Lardolidh recht, es war unsere Pflicht zu helfen. Allerdings ist eine gewisse Entlohnung nicht schlecht, besonders wenn sie es uns ermöglicht vielleicht für eine Weile einen trockenen Platz zu finden. Das würde mich zufrieden stellen, auch wenn es nur für ein paar Nächte wäre. Aber ich würde mich natürlich nicht beschweren, wenn wir keine bekommen. Immerhin haben wir einem Priester mit guten Absichten geholfen. Sein Dank wäre auch Dank genug."
Richard nahm noch etwas von dem Essen, denn endlich brauchte er kein Dörrfleisch und Trockenbrot essen müssen.
Er wartete weiterhin ab was passierte.
Unendliches vermag die Sonne über die Erde und über die Gemüter. - Jeremias Gotthelf

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Eladin Irenkoss

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #56 am: 11.10.2005, 14:55:45 »
 Sein Dank wäre auch Dank genug...wenn ich das schon höre...könnt Ihr auch von seinem....schmatz...Dank leben?
Kopfschüttelnd macht Tantalos sich daran auch noch die letzten Rest zu verputzen.

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #57 am: 11.10.2005, 16:00:32 »
 Keledorn löst sich von der Wand und geht zum Tisch. Er legt sich eine Scheibe Brot und ein wenig Obst auf einen Teller.

Er blickt Eladin an und spricht mit leiser Stimme.

Wofür eine Belohnung? Es hat sich weder ein Pfeil von meiner Sehne in die Kehle eines Gegners gebohrt noch hat ein Schwung deiner Stachelkette einen Gegner gefällt. Wir haben nichts abgeliefert oder zurückgebracht. Wir haben keinen Auftrag erfüllt. Niemand hat uns zu dem was wir getan haben aufgefordert oder dafür etwas ausgelobt.
Du hättest auch einfach weiter gehen können.


Mit diesen Worten wendet er sich wieder ab und begibt sich wieder zurück an die Wand, wo er seine Aufmerksamkeit offensichtlich seinem Teller widmet.

(OOC: Ich würde ja gerne Wissen, ob ich die leicht verspannten Schwingungen zwischen Natalia und Lardolidh mit einem Sense Motive Check ergründen könnte?)

Eladin Irenkoss

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #58 am: 11.10.2005, 16:18:14 »
 Völlig überrascht von der Äußerung, wendet sich Tantalos an Keledorn:

Nun, wenn wir nicht gewesen wären, wer weiß was sie mit dem Priester noch angestellt hätten. ...(denkt kurz nach)... Aber wenn ich es mir recht überlege, so denke ich war dieses Mahl und dieser Wein schon Lohn genug

Wieder zu den anderen Gefährten gekehrt:
Die Hohepriesterin lässt sich aber verdammt viel Zeit

Jebeddo

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #59 am: 11.10.2005, 17:05:48 »
 Nach etwa einer halben Stunde kam eine Priesterin in den Raum, die in eine braune, seidene Robe gehüllt war und ein silbernes Symbol St. Cuthberts um den Hals trug. Graue Strähnen durchzogen ihr braunes Haar und ihr Gesichtsausdruck war ernst.

"Zunächst einmal möchte ich Euch in unserem bescheidenen Tempel willkommen heißen. Mein Name ist Jenya Urikas und ich bin die amtierende Hohepriesterin der hiesigen Kinder St. Cuthberts. Ich möchte Euch zunächst für Euren engagierten Einsatz danken, den Ihr bei der Rettung unseres Priesters gezeigt habt."

Sie musterte jeden der am Tisch sitzenden aufmerksam.

"Deutlich mehr Einsatz als die Stadtwache momentan zur Aufklärung der Entführungsserie , wie ich zu unserem Leidwesen eingestehen muss. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden: ich würde Euch gerne mit der Aufklärung dieser Verbrechen beauftragen. Die Kirche wird Euch natürlich reich entlohnen, solltet Ihr es tatsächlich schaffen, die entführten Kinder wiederzufinden. Habt Ihr Interesse?"

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