• Drucken

Autor Thema: Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer  (Gelesen 57258 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Devan Falkenflug

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #105 am: 25.10.2005, 21:22:48 »
 Bei der Erwähnung der Kampfeinteilung blickt Devan von seinem Teller auf, mit dem er voller Eifer beschäftigt gewesen war.
"Nun, ich denke doch, dass ich selbst am besten geeignet bin, mich unauffällig irgendwo einzuschleichen. Ein Kriegsgeschmiedeter erregt viel zuviel Aufmerksamkeit. Ausserdem habe ich aus dem Krieg noch genug Erfahrung damit, unauffällig und unauffindbar zu sein. Deshalb schlage ich vor, das Tropf mit Julissia geht und ich zuletzt komme. Wenn ich das tue, werdet selbst ihr mich nicht entdecken."
Nach dieser Rede beugt er sich wieder über sein Abendessen.

Julissia

  • Beiträge: 1373
    • Profil anzeigen
    • http://www.grauerose.de.vu
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #106 am: 25.10.2005, 21:39:23 »
 Julissia schaut Devan an, um ihn einzuschätzen. "Gut, damit hätten wir einen heimlichen Agenten."
An alle gerichtet, obwohl die Worte mehr Sturmpionier gelten, fügt sie hinzu: "Es sollte aber nicht so aussehen, als zögen wir in den Kampf oder würden eine direkte Auseinandersetzung erwarten. Schließlich wollen wir unsere Informanten nicht verschrecken - es kann ja sein, dass es überhaupt keine Falle geben wird."

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #107 am: 25.10.2005, 21:39:27 »
 "Ich verstehe, auf leisen Schwingen wie ein Falke, daher der funktionelle Name. Meine Erfahrung sagt mir der Gebrochene Amboss ist eine Taverne. Welche Strategie wirst Du anwenden, wenn der Corpus der Truppe hineingeht?"

Sturmpionier glaubt nun eine strikte Reihenfolge abgelesen zu haben: eine Gabel grüne Bohnen, dann eine Gabel Fleisch, und zuletzt ein Kohlblatt. Und wieder von vorne. Alle zwei Runden ein Schluck Met. Er ist sich nicht sicher ob die anderen diese Reihenfolge aus Inkonsequenz nicht immer einhielten, oder ob eine wesentlich kompliziertere Reihenfolge zu Grunde lag, welche er nicht versteht. Er fragt nicht, denn er hat genug anderes im Kopf.

"Jawohl, Julissia. Wir werden keine Kampfhandlungen initiieren. Wahrscheinlich bekommen wir neue Informationen."

Devan Falkenflug

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #108 am: 25.10.2005, 21:52:11 »
 Nocheinmal blickt Devan von seinem Essen auf und fixiert Sturmpioner mit seinem starren Blick.
"Da mich der Bote schon kennt, werde ich mir eine Verkleidung improvisieren müssen. Damit kenne ich mich einigermassen aus, schliesslich konnte ich in die Schlacht keine Kiste voller falscher Bärte mitschleppen. Dann werde ich mich unauffällig im Hintergrund halten und mich in Hörweite unter die anderen Tavernengäste mischen. Wenn es zu Komplikationen kommen sollte, werde ich eingreifen. Irgendwelche Einwände?"

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #109 am: 25.10.2005, 21:58:00 »
 "Gut." Sturmpionier nickt Devan einmal zustimmend deutlich zu.
Die Kampfgefährten meiner neuen Truppe erscheinen fähig.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #110 am: 25.10.2005, 22:26:37 »
 Nachdem ihr euch mit warmem Met aufgewärmt, eure Mägen gefüllt und Pläne geschmiedet habt, verlasst ihr die Taverne „Zum fröhlichen Wandersmann“. Nur Adalbert, der noch keine Unterkunft in Sharn hat, bleibt zurück und mietet sich hier eine Stube. Sturmpionier sucht den „Gebrochenen Amboss“ auf, um diesen die Nacht über zu observieren. Die anderen gehen heim um sich für den nächsten Tag vorzubereiten und zu erholen.

Nach einigem Suchen und Nachfragen findet der Kriegsgeschmiedete den „Gebrochenen Amboss“. In der Nähe sucht er eine günstige Position für die Observierung. Mittlerweile ist es spät, die letzten Gäste verlassen die Taverne. Die Nacht verläuft für Sturmpionier ruhig. Er hat genügend Zeit, eine detaillierte Karte der Gegend zu zeichnen und beobachtet keine beunruhigenden Vorkommnisse.

Zur Morgendämmerung tauchen nach und nach seine neuen Freunde auf. Devan gibt sich etwas abseits zu erkennen und zeigt an, dass er bereit ist. So betretet ihr in der vereinbarten Formation den „Gebrochenen Amboss“.

Der Gebrochene Amboss ist eine kleine Taverne im Mason’s Turm. Ein http://www.wizards.com/dnd/images/eb_gallery/82923.jpg' target='_blank'>Zeichen über der Tür lässt erkennen, dass die Einrichtung zum Hause Ghallanda gehört. Als ihr eintretet begrüßt euch ein Halbling und führt euch zu einem abgelegenen Tisch im hinteren Teil des Raumes.
“Werte Dame, ihre Gäste sind eingetroffen.“, sagt der Halbling zu einer Frau, die bereits an dem Tisch sitzt.

Die menschliche Frau im dunkelblauen Mantel hat dunkelblaue Augen und glattes schwarzes Haar gebunden mit silbernen und türkisen Verzierungen. Sie trägt einen Siegelring des Hauses Cannith an ihrem rechten Ringfinger und spricht mit einer weichen aber klaren Stimme: “Danke für euer Kommen. Wo ist der Mensch? Hatte er kein Interesse zu diesem Treffen zu kommen? Wir haben wichtige Dinge zu besprechen, die mit dem unglücklichen Tod von Bonal Geldem zusammenhängen. Bitte setzt euch.“
Als ihr Platz genommen habt, deutet die Frau auf Gläser und 3 Krüge, einer gefüllt mit Wasser, einer mit Wein und der letzte mit Bier. “Bedient euch.“

Nun betritt auch Devan die Taverne und sieht seine Kameraden mit einer hübschen Frau am Tisch sitzen. Vorsichtig und unauffällig nähert er sich. Da der Tisch aber abgelegen steht, wahrt er einen gewissen Abstand, um nicht entdeckt zu werden. Er beobachtet die Situation, kann dem Gespräch aber nicht folgen.

“Mein Name ist Lady Elaydren d’Vown vom Hause Cannith. Ich habe mit Professor Geldem zusammengearbeitet, um ein Familienerbstück wiederzufinden.
Familienlegenden besagen, dass das Erbstück in einer Eisengießerei, zurückdatiert auf Vor-Galifar Sharn, verschlossen wurde. Der arme Bonal glaubte, er hätte den Ort der Gießerei in einem antiken Haus Cannith Journal entdeckt. Ich wollte eine Expedition zusammenstellen, um diese Stätte zu erforschen, aber ohne Bonal…..“
, ihre Stimme versickert. Dann lehnt sie sich zurück. “Vielleicht würdet ihr mir helfen, dieses Erbstück zurückzuerlangen. Für eine großzügige Belohnung, natürlich.“

Die Frau legt ein antikes Journal, welches, wie Julissia sofort bemerkt, dem Journal, das der Professor bei sich trug, auffällig ähnelt, auf den Tisch. Ihr Siegelring und die Mithralfäden auf dem Bucheinband leuchten im Einklang. Als sie das Journal öffnet, beginnen sich die leeren Seiten sofort mit feiner Schrift und Strichzeichnungen zu füllen. Sie blättert zu einer bestimmten Seite, studiert sie für einen Moment und zieht dann eine gefaltete Karte aus ihrem Mantel.

“Der Ort der verlorenen Gießerei ist tief im Dorasharn Turm. 57 Ebenen unter dem heutigen Kanalsystem des Turmes. Ich biete euch 1000 Goldsonnen und die Sympathie meines Hauses, wenn ihr das Erbstück findet und zu mir bringt. Wollt ihr mir helfen?“
Die Dame schaut euch erwartungsvoll an.

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #111 am: 25.10.2005, 22:55:12 »
 "Unseren Dank für dieses diplomatische Treffen, ich bin Sturmpionier. Wir benötigen noch viele Informationen. Warum geschah das Attentat auf den Professor? Warum war Euer Bote vor Ort? Warum seid ihr nicht in einem Gebäude von Haus Cannith? Ich nehme an, ich habe nicht verstanden, 57 Stockwerke unter der Kanalisation? Dies ist sehr tief. Der Mensch unserer Truppe ist auf einer wichtigen Mission."
Die direkte Art Sturmpioniers lässt vermuten, dass er Treffen dieser Art eher gewohnt ist, wenn auch auf seine Weise...
 

Julissia

  • Beiträge: 1373
    • Profil anzeigen
    • http://www.grauerose.de.vu
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #112 am: 25.10.2005, 23:14:12 »
 Aufmerksam lauscht Julissia Lady Elaydrens Worten. Ihre Augen weiten sich etwas, als die Dame ihr seltsames Journal hervorholt und die Schrift mithilfe des magischen Siegelrings sichtbar macht. Ich hatte doch Recht, der Inhalt ist magisch verborgen, aber durchaus vorhanden.

Dann denkt die Gelehrte über das Angebot nach. Klingt durchaus verlockend - einerseits großes Reichtum - ich werde mich unabhängig  von der Familie machen können, falls ich es möchte... Dann das Wohlwollen des Hauses Cannith - kann ja immer von Nutzen sein, und letztendlich kann ich praktische Forschung betreiben... Ja, es kann durchaus gefählich sein... nein, es wird sogar mit Sicherheit gefährlich - aber wie kann man denn forschen, ohne sich in Gefahr zu begeben? Nun, hoffentlich werden die Anderen ebenfalls einverstanden sein.

Die Gnomin nimmt das Angebot an. "Lady d'Vown, was mich, Julissia Lerron Sivis, anbetrifft, so nehme ich Ihr Angebot gerne an. Wenn jedoch Professor Geldem, der ja zum Projekt gehörte, ermordet wurde, bedeutet dies, dass irgendjemand am Scheitern des Vorhabens interessiert ist. Daher spräche ich der Aufklärung des Mordes oberste Priorität zu."
Auch auf das Journal spricht sie die Frau an: "Könnt Ihr verraten, was es mit diesem Journal auf sich hat? Welche arkanen Strukturen bewirken das visuelle Hervortreten des Inhalts?"

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #113 am: 25.10.2005, 23:14:33 »
 Die vielen Fragen des Kriegsknechtes verwundern die Frau ein wenig:
"Eins nach dem anderen. Euer Interesse ehrt mich.
Die Kriegsmaschine, die den Professor umgebracht hat, war ein Diener des Herren der Klingen. Er hat ebenfalls Interesse, an unserem Familienerbstück. Der Bote war in der Nähe. Ich war am gestrigen Abend mit Bonal Geldem verabredet."

Die Dame macht eine kleine Pause, um an ihrem Glas zu nippen. Sie klärt euch auf Sturmpioniers Nachfrage über die Situation des Hauses Cannith auf:
"Das Haus Cannith ist zersplittet seit der Zerstörung von Cyre. Ich gehöre zu dem Teil der Familie in Aundair. Ich habe nichts gegen die Sharner Familie, aber ich bin hier im Namen von Baron Jorlanna d'Cannith von Aundair."
Schließlich bestätigt die Frau die letzte Äußerung des Kriegsknechtes: "In der Tat, es ist wirklich sehr tief in den alten Ruinen von Sharn."  

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #114 am: 25.10.2005, 23:23:28 »
 Auf die Frage der Gnomin fügt Lady Elaydren hinzu:
"Es ist uralte Magie, die die Seiten des Buches vor den Blicken Fremder schützen soll. Mein Ring weist mich als berechtigt aus, daher werden die verborgenen Seiten des Buches sichtbar." Für die Gelehrte ist diese Erklärung recht unbefriedigend. Aber Lady Elaydren scheinen die Hintergründe dieser Magie nicht bekannt zu sein.

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #115 am: 25.10.2005, 23:34:07 »
 Der Herr der Klingen... schallt es in Sturmpioniers Gedanken nach, er weiss nicht viel über ihn, aber viele Kriegsgeschmiedeten folgen ihm. Das Haus Cannith ist gespalten - Uneinigkeit bei den Schmieden Sturmpioniers. Aber er soll ja nun tun was er will...

"Aha. Somit ist das besagte Familienerbstück nicht nur von rein symbolischem Wert für Euch, sondern auch von praktischem Wert für den Herrn der Klingen? Welche Funktion hat das Objekt das wir suchen sollen?"

Sturmpionier nimmt sich ein Glas und füllt es mit derselben Flüssigkeit welche auch in dem Glas von Lady Elaydren d’Vown ist, und nippt.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #116 am: 25.10.2005, 23:45:30 »
 "Verzeiht, natürlich sollt ihr auch noch Informationen über das Familienerbstück erhalten.
Das Relikt, welches ich suche, ist eine adamantene Platte in Form eines Sternen mit 7 Spitzen ungefähr so groß wie meine Hand. Es hat alleine keine spezielle Kraft, aber es ist ein antikes Schema - ein Teil einer Schablone genutzt von den alten Feuerwerkern von Cannith um ungewöhnliche Gegenstände herzustellen. Findet diesen Teil der Geschichte für uns und Haus Cannith wird sehr dankbar sein.
", erklärt Lady d'Vown.

"Frau Lerron vom Hause Sivis, es freut mich, dass ihr mir helfen wollt. Was meinen eure Kameraden?" Fragend schaut die Dame in die Runde.

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #117 am: 26.10.2005, 00:03:07 »
 Sturmpionier grübelt, Dies sind keine Befehle...., doch die wichtige Gnomin sagt zu, und das Haus Cannith ist mein Schmied, und der Auftrag scheint nicht gegen das Kriegsrecht zu verstossen, zudem habe ich einen Kratzer auf meine Rüstung bekommen und will wissen wer noch dahinter steckt. Genug Gründe.

Sturmpionier schaut zu Julissia und dann zur Lady. Er nickt einmal deutlich zustimmend.
"Meine Faust ballt sich für Haus Cannith.

Unterrichte uns jedoch noch: Welche Feinde und Gefahren erwarten uns bei diesem Forschungsabenteuer? Was sind das für ungewöhnliche Gegenstände?
"

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #118 am: 26.10.2005, 00:17:28 »
 Lady d'Vown lächelt zufrieden, als auch Sturmpionier seine Zusage bekannt gibt. Auf die Frage nach weiteren Gefahren antwortet sie:
"Der Herr der Klingen könnte weitere Agenten haben, die die Schablone suchen. Darüberhinaus, wer weiss, was in den versteckten Plätzen unter der Stadt lauert? Wo ich darüber nachdenke, Bonal Geldem sagte, er müsse unbedingt Feuer mit auf die Expedition nehmen. Was er damit wohl meinte? Auf jeden Fall rate ich zur Vorsicht, aber ich bin überzeugt ihr werdet alle Gefahren, denen ihr gegenübersteht, meistern.

Welche Gegenstände genau hergestellt werden können übersteigt mein Wissen, verzeiht, Sturmpionier."

Tropf

  • Gast
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #119 am: 26.10.2005, 07:42:45 »
 Aundair. Meine Schöpfer brauchen Hilfe am anderen Ende des Kontinents und ich bin zufällig anwesend. Erstaunlich. Ungewöhnlich aufmerksam lauscht Tropf den Erklärungen der Frau und den Fragen der Anderen. Ein Artefakt kommt selten allein. Und mit dem Geld könnte man ein paar herrliche Gegenstände erschaffen. Vielleicht erfahre ich auch etwas mehr über den Herrn der Klingen. Feuer... schade, daß die Zeit nicht reicht, um alchemistisches Feuer herzustellen.

"Ich helfe bei der Suche."

  • Drucken