• Drucken

Autor Thema: Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer  (Gelesen 57269 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Adalbert

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #270 am: 06.11.2005, 18:00:24 »
 "Lasst uns vorsichtig sein, ich traue dem Ganzen hier nicht."

Adlabert schaut sich angestrengt um.

Devan Falkenflug

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #271 am: 06.11.2005, 19:34:56 »
 In gebückter Haltung schleicht Devan aus dem Rohr, sein Rapier hat er gezogen, seine Muskeln sind angespannt. Aufmerksam sieht er sich in alle Richtungen um.

"Der Meinung kann ich mich nur anschliessen.", flüstert er.
 

Tropf

  • Gast
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #272 am: 06.11.2005, 20:57:43 »
 Unten angekommen wirft Tropf einen interessierten Blick in die Runde. Devans Beispiel folgend senkt er die Stimme. "Immer an der Wand lang?"

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #273 am: 06.11.2005, 21:31:59 »
 Adalberts Augen durchschneiden die Dunkelheit und so kann der Halbork noch ein paar Details entdecken, die seinen Begleitern verborgen bleiben. Er kann auch zu seiner rechten die Begrenzungswand der Kammer erkennen, auf die sich Sturmpionier gerade zu bewegt. Außerdem sieht er sowohl zu seiner rechten als auch geradeaus weiter im Kammerinneren viele Trümmer einer Ruine.

Alle außer der Gelehrten hören plötzlich, dass das klappern von Panzern und surren lauter wird. Ein dunkler Teppich bewegt sich aus der linken Wand über den staubigen Boden auf euch zu. Nein, kein Teppich, sondern eine Unmenge an sich windenden leuchtend schwarzen Käfern, die sich zusammenrotten und sich hungrig auf euch zu bewegen. Gierig fallen sie sogleich über die erste Nahrungsquelle, den Halbork, her. Die Käfer krabbeln unter seine Rüstung und pieksen Adalbert mit ihren scharfen Bissen, die die schweren Wunden des Halborks noch verstärken.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #274 am: 07.11.2005, 22:14:27 »
 "Klinge nützen hier nichts, kämpft mit Fackeln!", ruft Sturmpionier geistesgegenwärtig.

"Auch Fackeln sind hier so gut wie nutzlos, da muss rechtes Feuer rein.", knurrt Devan und zieht eine Flasche Alchemistenfeuer aus der Tasche.

"Feuer, feuer.", murmelt Adalbert und macht einen großen Schritt bei Seite und zieht eine Fackel an seinem Gürtel hängend heraus.

Sturmpionier, der bestürzt wahrnimmt, dass er als einziger brennendes Feuer hat, schaltet schnell. Er macht einen schnellen Schritt zurück zu Julissia und Tropf und hält seine geöffnete Öllampe hoch, damit Fackeln daran angezündet werden können.

Der Käferschwarm folgt Adalbert. Dabei kriechen die Viecher nun auch über die Haut der Gnomin. Gierig knabbert das Ungeziefer die beiden Opfer weiter an. Julissia und Adalbert schütteln und kratzen sich, ob der unzählbar vielen kleinen Tierchen, die ihre Körper übersähen und beginnen, sich schmerzhaft in die Haut einzubeißen.
 

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #275 am: 08.11.2005, 20:58:02 »
 Devan wartet ab, bis Julissia und Adalbert dem Käferschwarm entkommen können, um seine Gefährten nicht mit der Feuerkraft zu verletzen.

Adalbert macht einen Schritt nach hinten und entzündet seine Fackel.
"Los Sturmpionier."

Julissia quieckt auf und rennt panisch aus dem Schwarm der kleinen Krabbelviecher. Hastig versucht sie, die lästigen Tierchen von sich loszureißen und weit weg von sich zu werfen. Übelkeit steigt in ihrem Magen auf, als sie die unzähligen Bisse und Stiche der ekligen Geschöpfe spürt und die vielen geröteten, angeschwollenen Wunden sieht.

Nun ist die Gelegenheit gekommen. Devan wirft das Alchemistenfeuer in einem hohen Bogen in den Käferschwarm, wo es in einem Feuerball explodiert. Ein Teil der Käfer verbrennt in dem Flammenwall. Doch die restlichen krabbeln unbeeindruckt weiter und bilden immer noch einen bedrohlichen Schwarm.

Tropf zieht seine Fackel aus dem Gürtel und entzündet sie an Sturmpioniers Lampe. Dann nimmt er ihm die Lampe ab und geht einen Schritt zurück.

Sturmpionier wartet ab, bis möglichst viele seiner Gefährten ihre Fackeln an seiner Lampe entzündet haben. Nun beginnt er mit der freien Hand aus seinem Rucksack ein Kännchen Öl herauszukramen.
"Zieht Euch zurück aus der Käferarmee"

Die Käfer kriechen ihre Opfer verfolgend weiter. Wieder überdecken sie Adalbert und diesmal auch den neben ihm stehenden Sturmpionier. Gierig verursachen sie weitere kleine Bisswunden. Die vielen kleinen Wunden haben Adalbert mittlerweile so weit zugesetzt, dass dem kräftigen Halbork schwarz vor Augen wird. Er schwankt, kann sich aber auf den Beinen halten. Dem unbeschädigten Sturmpionier können die wuselnden Tierchen keine Schäden zufügen.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #276 am: 09.11.2005, 20:32:37 »
 Laut keuchend zieht sich Adalbert aus dem Ungeziefer zurück und hält seine Fackel schützend vor sich.

Julissia sieht sich mit der Situation etwas überfordert und weiß dem Kampf nichts Effektives beizutragen, denn ihrer Offensivkraft hat sie in der Auseinandersezung mit der Räuberbande in der Kanalisation bereits erschöpft. Schnell enfernt die Gnomin die letzten Käfer von ihrer Haut und zieht ihren Dolch, während sie sich nach weiteren möglichen Feinden umschaut. Zum Glück kann Julissia keine weiteren Feinde erblicken.

Devan zieht sich einen Schritt zurück und sucht sich seine Fackel aus dem Rucksack.

Sturmpionier scheint ganz und gar nicht unbeeindruckt von den Käfern, welche über seinen gesamten Panzer krabbeln, denn sie stören seine Sinneswahrnehmung. Doch es tropft kein Öl oder Körpersaft - die Insekten konnten ihn bislang nicht verwunden.
Er holt nun das Kännchen Öl aus dem Rucksack, geht einen Schritt aus dem Schwarm, und leert das Öl darüber.
"Entzündet das Öl."

Tropf hält die brennende Fackel so weit wie möglich von sich gestreckt, als er das Öl entzündet. Sobald die Flüssigkeit in Flammen aufgeht, zieht er sich noch ein paar Schritte zurück.

Eine weitere Menge der Käfer geht in Flammen auf. Schnell krabbeln die restlichen Viecher aus dem brennenden Öl und überdecken sofort wieder Sturmpionier. Diesmal dringen die Tierchen zu ungeschützten Stellen in der Kriegsmaschine vor und fügen ihr leichte Beschädigungen zu.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #277 am: 10.11.2005, 19:49:20 »
 Adalbert gibt seine Fackel Sturmpionier: "Mögen die Götter deine Fackel führen."
Die Gelehrte weiß, dass sie keine effektiven Waffen gegen den heimtückischen Schwarm besitzt, bemerkt jedoch, dass Adalbert kurz davor steht, zusammenzubrechen, und noch mehr schmerzhafte und möglicherweise entzündliche Käferbisse nicht ertragen könnte.
Rasch läuft die Gnomin am Schwarm vorbei und zerrt dabei den stark vewundeten Krieger mit, um ihn aus der Gefahrenzone zu bringen.
Julissia drängt Adalbert aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Von dort beobachten die beiden gespannt, wie ihre Gefährten weiter gegen die Käferbande vorgehen.

Devan entzündet seine Fackel und geht auf den Käferschwarm zu. Dort angekommen schlägt er wild auf den Käferschwarm ein. Doch die geschickten kleinen Viecher weichen instinktiv der Flamme der Fackel aus und erleiden so keine weiteren Verbrennungen.

Sturmpionier sieht wie Adalbert der Ohnmacht nahe von dem Käferschwarm fortwankt. Julissia war scheinbar dem Erbrechen nahe. Nun ist Sturmpionier das Essen der Käfer, jedoch ein zähes.
Ich darf die anderen nicht gefährden.
Sturmpionier schaut sich um, wer eine Fackel trägt und streckt seine Hand nach Adalbert aus.
"Gib. Dieses Öl brennt nicht gut auf Käfern."
Er ergreift die Fackel und wirbelt die Flammen kraftvoll durch das Insektenmeer. Dann bewegt er sich einen Schritt an den fernen Rand des Schwarms, um ihn von den anderen wegzulocken.
Sturmpionier beobachtet seine Kampfgefährten zwar noch mit einem Auge, investiert aber seine gesamte Energie den Schwarm zu zerstreuen.
"Haltet Abstand. Beobachtet die Umgebung. Benutzt die Fackeln."
Dann schwingt er die Fackel - wenn man es nicht besser wüsste scheinbar im Jähzorn - und zieht Furchen durch das Insektenmeer. Doch ebenso, wie die Käfer Schwierigkeiten haben, die Aussenhaut des Kriegsgeschmiedeten zu durchbeissen so hat auch er seine Schwierigkeiten die widerstandsfähigen Tiere zu versengen. Auch der Kriegsknecht kann die Käfer nicht weiter verbrennen.
Sturmpionier positioniert sich stets so, dass neben ihm selbst nicht auch noch eine weiterer Kampfgefährte überkrabbelt wird - es sei denn der Käferschwarm lässt ab von ihm.

Da das Öl nicht den gewünschten Effekt hatte, benutzt auch Tropf seine Fackel als Waffe und schlägt damit auf den Schwarm ein. Doch die Fackelschwünge von Tropf sind ebenfalls zu unpräzise als dass er die wendigen Tierchen treffen könnte.

Das brennende Öl versengt einen weiteren großen Teil der Käferarmee. Schnell zieht diese sich darauf aus dem Brandherd zurück. Weiterhin überdecken die Viecher Sturmpionier, der mit Erfolg die Aufmerksamkeit der Käfer auf sich lenkt. Doch nachdem sie kein Blut aus der Maschine saugen können wechseln sie ihr Opfer. Der Teppich an Käfern überkriecht nun Tropf. Allerdings finden die gierigen Tierchen auch bei diesem keine Möglichkeit, ihren Hunger zu stillen.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #278 am: 12.11.2005, 12:07:28 »
 Adalbert und Julissia beobachten weiter angespannt das Kampfgeschehen.

Devan versucht, mit der Fackel auf den Käferschwarm einzuschlagen. Doch er kann die lästigen Käfer erneut nicht treffen.

"Obacht, Devan, der Schwarm sucht nach Essbarem!"
Sturmpionierist denkt nach - ein Alternativplan muss her. Das Öl brannte zwar nur langsam, aber zumindest brannte es ein wenig. Er lässt die Fackel fallen und holt ein weiteres Kännchen Öl aus dem Rucksack.

So klein und doch so lästig. Tropf schlägt noch einmal nach den Käfern und sieht dann erleichtert, daß Sturmpionier noch ein Ölkännchen hat. Auch Tropfs Schlag mit der brennenden Fackel weichen die Käfer geschickt aus.

In der Tat, der Schwarm sucht nach Essbarem. So läßt dieser auch von der zweiten Maschine, Tropf, ab. Devan bietet ein leckeres Ziel, doch ist geschützt von dem immer noch brennendem Öl, vor welchem die Tierchen instinktiv Abstand halten. So krabbeln sie geschwind in Richtung der Gnomin. Tropf schlägt noch einmal mit seiner Fackel hinterher, kann die Käfer aber nicht erwischen. Angeekelt beobachtet Julissia, wie die Käfermasse erneut auf sie zukriecht und sie sogleich wieder überdeckt. Die Gelehrte verspürt starke Schmerzen durch die vielen Bisse. Ihre Lebenskraft schwindet, doch sie hält sich taumelnd auf den Beinen. Zu allem Überfluß überkommt sie wieder die Übelkeit, von den vielen kleinen Bissen verursacht.

Quentaro

  • Moderator
  • Beiträge: 1992
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #279 am: 12.11.2005, 15:50:35 »
 Benommen und mit der Ohnmacht kämpfend taumelt Julissia zurück. Ich hätte... nicht herkommen... sollen...
Auch der Halbork bewegt sich vorsichtig vom bedrohlichen Käferschwarm weg. Adalbert wird dabei immer wieder schwarz vor Augen, nur mit großer Konzentration schafft er es, bei Bewußtsein zu bleiben.

Diese Fackel taugt hier nichts..., denkt Devan und sucht sich seine eigenen Ölfläschchen aus seinem Rucksack. Die brennende Fackel legt er auf den Boden.

Sturmpionier eilt dem Schwarm hinterher. Er hält das Öl bereit und sucht Blickkontakt mit Tropf: "Bereit zum Entzünden?"
Tropf folgt dem Schwarm. "Geht nicht in unbekanntes Gebiet. Zurück zum Schacht." Beim Schwarm angekommen gibt er Sturmpionier das Signal: "Bereit."
Nach Tropfs Zustimmung leert Sturmpionier erneut Öl über die Käfer, diesmal bemüht er sich, es besser zu verteilen als das letzte Mal. Sobald das Öl über dem Schwarm verteilt ist, zündet Tropf es wieder an.

Erneut geht der Käferschwarm in Flammen auf. Viele der kleinen Tierchen fallen dem Flammenmeer zum Opfer. Nur wenige Käfer überstehen diesen Brand. Der Schwarm ist endlich bezwungen. Die letzten noch nicht verbrannten Käfer krabbeln geschwind hinfort.

Adalbert

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #280 am: 12.11.2005, 16:28:42 »
 Ein lautes erleichtertes Aufatmen ist aus der Richtung von Adalbert zu hören, wenige augenblicke später sitzt er auch schon.

Mit erschöpften Augen guckt er zu Devan, Tropf und Sturmpionier hinüber: "Danke, ich stehe tief in eurer Schuld."

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #281 am: 12.11.2005, 17:30:02 »
 Sturmpionier blickt flink umher
"Positiv. Status subnominal. Wie ist Euer Status?"
Er eilt zu den Schwerverletzten, Adalbert und Julissia. Dort hebt er Julissia auf den rechten Arm und hält Adalbert seine linke Schulter entgegen, damit er sich abstützen kann. Auf Adalberts Worte hin schaut er ob der Paladin in irgendetwas tief drinsteht. Er hält den Kopf einmal mehr schräg.
"Wo steht ihr drin? Ich habe hier nichts hingelegt. Los, begeben wir uns in Sicherheit."
Nchdem er die beiden am Schacht nahe dem Ölfeuer in Sicherheit wägt hebt er seine Fackel auf und löscht sie.
"Wir sollten Heilen und Beratschlagen"

Tropf

  • Gast
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #282 am: 12.11.2005, 19:59:11 »
 Tropf löscht seine Fackel und folgt dem Trio. "Ich kann das nicht reparieren" erklärt er mit Blick auf die Verletzten.

Sturmpionier

  • Beiträge: 1426
    • Profil anzeigen
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #283 am: 12.11.2005, 20:06:58 »
 Sturmpionier nickt Tropf einmal deutlich zu.
"Julissia und Adalbert benötigen wohl natürliche Heilung."

Julissia

  • Beiträge: 1373
    • Profil anzeigen
    • http://www.grauerose.de.vu
Die vergessene Schmiede - Das erste Abenteuer
« Antwort #284 am: 12.11.2005, 21:20:44 »
 Julissia bringt ein schwaches dankbares Nicken zustande, als Sturmpionier sie ans Feuer trägt, und als sie endlich an der Wand lehnend sitzt, schließt sie die Augen und versucht, schwer atmend, gegend das Schwindelgefühl und die Übelkeit anzukämpfen. Ab und an reibt sie, vor Schmerzen aufstöhnend, einige besonders peinvollen Bissstellen.
"Und was, wenn... weiter vorne... noch schlimmere Gefahren... lauern?" Die Stimme der Gelehrten ist schwach und leise.

  • Drucken