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Autor Thema: Das Schicksal der Helden - Kapitel I  (Gelesen 45398 mal)

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Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #285 am: 07.12.2005, 10:01:59 »
 Gut. Somit verlieren wir keine Zeit. Ich schlage vor dass wir uns kurz vor Mittag am Tempel des Herren der Gerechtigkeit treffen um unsere Neuigkeiten auszutauschen.
Und was die Bezahlung oder sonstiges angeht, so müsst ihr Euch an Ketanor wenden. ich schlage vor, dass Kosten die uns in dieser Angelegenheit entstehen pro kopf gleichmäßig geteilt werden.
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #286 am: 07.12.2005, 17:27:43 »
 Der Junge schaut das Silberstück mit großen Augen an. Er dreht und wendet es und scheint sich vorzustellen, was er mit diesem Geld alles kaufen kann. Er reißt sich aus seinen Gedanken los.
Kommt, kommt. ruft er und läuft vor.

Aerendil lächelt und folgt dem Jungen. Der Rest der Gruppe begibt sich in die andere Richtung und folgt Ketanor tiefer in das Hafenviertel hinein.
 

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #287 am: 07.12.2005, 19:05:01 »
 Es dauert nicht lange und ihr habt euch durch das belebte Hafenviertel bis zu zum Satyr durchgeschlagen. Auf dem über der Tür angebrachten Schild, kann man einen mit abblätternder Farbe gemalten Satyr erkennen, der auf einer Flöte spielt und um den sich einige leicht bekleidete Frauen herumränkeln.

Ihr betretet einen heruntergekommenen Schankraum, der auf den ersten Blick leer ist. Plötzlich hört ihr aus einer dunklen Ecke eine leicht lallende Stimme:

Wenn das nischt  mal mein juter alder Freund...KKKetanor ist, dann frreß isch einen Besen...hicks. WIRT, BIER FÜR ALLE.

Im Halbdunkel könnt ihr einen etwa 40 jährigen Menschen , der unrasiert und verschwitzt ist und mit verfilzten Haaren und eingefallenen Augen hinter einem schmutzigen Krug Bier hockt.

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #288 am: 07.12.2005, 20:50:49 »
 Ketanor wendet sich in die Richtung des Betrunkenen und meint:
Wenn das nicht der alte Jack ist! Alter, du änderst Dich wohl nie ... Wie früh haben wir´s? Und Du bist schon wieder auf vollen Touren ...
Das Leben meint es wohl zu gut mit Dir, wie?

Er setzt sich zu Jack an den Tisch.
Meine Gefährten hier und ich hätten ein paar Fragen an Dich, betreffs des Hohen Renn´s... wenn es Deine Zeit erlaubt ...
... mit einem Augenzwinkern.

hilde

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #289 am: 07.12.2005, 21:40:01 »
 Bier für alle. Wenn er nicht so betrunken wär, würde er einen guten Zwerg abgeben.

Hilde hat ein breites Grinsen im Gesicht, setzt sich an den Tisch und schaut den Menschen namens Jack interessiert an.

Ob er wohl schon genug hat? Mann sollte vieleicht nicht alles glauben, was der Herr heute abend erzählt.

Ansonsten verhält sich Hilde schon verdächtig ruhig.

Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #290 am: 07.12.2005, 22:51:44 »
 Die Menschen scheinen ja ein lustiges Volk zu sein... nur wieso brauchen sie dafür so viel Bier? Bei den Zwergen versteh ich das ja noch, die vertragen das Zeug ja wenigstens noch, hehe

Durgar hatte eigentlich vorgehabt, sich Aerendil anzuschliessen, hat es sich dann aber anders überlegt. Das Verhältnis zwischen den Klerikern des Tyr scheint recht eng zu sein, und er wollte sich nicht aufdrängen. Aber hätte er gewusst, dass er aus Höflichkeit schon wieder ein Bier trinken müsste, hätte er sich das nochmal überlegt.

Naja, wenn ich nachher besoffen durch die Gegend torkele, haben die andern wenigstens ihren Spass dran, das wäre also ganz im Sinne meines Schutzherrn Garl.
Etwas Resignation liegt in diesem Gedanken.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #291 am: 07.12.2005, 22:52:17 »
 Bei näherem hingucken scheint Jack eine gescheiterte Existenz zu sein. Er trägt alte, speckige Lederkleidung, die einst wohl einmal exquisit und teuer gewesen ist.

Er beugt sich nach vorne und blickt durch eins der schmutzigen Fenster.  Blaß kann man die Mittagssonne erahnen, die jedoch einen scheinbar aussichtlosen Kampf führt um das Kneipeninnere zu erhellen.

Da isch Disch noch erkennen kann, kann die Zeit noch nischt so weit fffortgeschritten sein.

Er stirrt die Zwergin mit glasigen Augen an. Endlisch jemand mit dem isch auch mal einen trinken kann. Die anderen wollen alle nisch mehr. Wie sieht es mit ainem Trollhamma aus, junge Dame? Zwei Trollhamma zu den Bieren, WIRT!

Dann scheint er sich wieder an etwas zu erinnern, was Ketanor ihn gefragt hat. Er denkt nach und starrt Ketanor an. Einen kurzen Augenblick scheint er klare Gedanken fassen zu können. Häh? Das Hohe Renn? Was willst Du wissen?

Der Wirt kommt an und bringt eine Runde Bier und zwei Trollhammer.

 

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #292 am: 08.12.2005, 13:00:23 »
 Jack schiebt der Zwergin einen Trollhammer hin und grinst sie an.

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #293 am: 08.12.2005, 18:58:06 »
 Zu Jack:
Zunächst: Wann warst Du das letzte Mal dort. Und ist Dir Irgendetwas Besonderes aufgefallen?

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #294 am: 09.12.2005, 08:10:36 »
 Jack grinst, dann ruft er zum Wirt
Hey Wirt, wann hab isch zum lätzten mal das tageslischt gesehen?

Der schaut kurz auf und zuckt mit den Schultern
Vor zwei Jahren oder so, Jack.
Dann widmet er sich wieder seiner Arbeit.

Jack blickt dich an
Vor swei Jahren war ich offenbar zum lätzten Mal da. Is das jätz gut oda nisch? Aufgefallen? Was soll einem da schon auffallen. Da is doch nix. Was suchst du da?

Er schaut zu Boden und schweigt. Dann blickt er sich verschwörerisch um und schluckt als er flüsternd weiterspricht
Du suchst dort nach den Elfen, stimmts? Ketanor, ich hab sie gesehen. Seine Stimme wird noch leiser und seine Augen weiten sich erschrocken, als er heiser herausstößt . Sie haben ihre blutigen Rituale aufgeführt...Menschenopfer. Unschuldige Kinder. Sie haben sie ihren dunklen Göttern geopfert.
Überall war Blut, Ketanor, überall. Es war grausig. Sie haben um ihre Opfer herumgetanzt. Und dieses Wesen mit den Hörner hat sie gefressen. Er schüttelt sich entsetzt und schluckt. Dann kippt er sich seinen Trollhammer herunter und verzieht sein Gesicht. Teufelszeug.
Dann wendet er sich an Hilde Verzeiht, dass ich einen zwergischen Trank so nennen, aber es ist was es ist, Teufelszeug.

Er lacht zynisch bevor er fortfährt.
Ich habs denn Herren der Stadtwache erzählt, aber die haben nur gelacht. Gelacht haben sie Ketanor. Säufer hau ab haben sie gesagt. Isch habs gesehen, Ketanor. Isch habs gesehen.

Seine Augen werden wieder glasiger als er vor sich hinbrabbelnd in sein Bier schaut. Der Trollhammer scheint seine Wirkung zu entfalten.

hilde

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #295 am: 09.12.2005, 10:56:50 »
 Hilde nimmt stürzt den "Trollhammer" mit einem Schluck ihre Kehle hinunter.

hust, der war gut. Vielen Dank Jack

Dann lauscht Hilde weiter dem Gespräch.

Elfen? Dunkle Rituale? jetzt wird´s interessant. Das ist doch endlich mal ein Anfasser für einen Zwerg

 

Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #296 am: 09.12.2005, 10:59:50 »
 Menschenopfer? Sogar Kinder? Dem muss Einhalt geboten werden... wenn es stimmt, was der Saeufer da sagt. Mal abwarten, Ketanor scheint ihn ja zu kennen, vielleicht ist er ja vertrauenswuerdig.

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #297 am: 09.12.2005, 11:19:37 »
 Leise meint Ketanor:
Das sind ja bestürzende Dinge von Denen Du berichstest, Jack. Wann war das genau? Bitte erinnere Dich.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #298 am: 09.12.2005, 11:29:43 »
 Jack starrt vor sich hin und versucht sich scheinbar zu konzentrieren.

Wwweiß nisch mehr. Zzwai Jahe? Geh weg un lassch misch mit Ärinnnerungen in Ruh lallt er.

Dann fällt sein Kopf auf den Tisch. Der Trollhammer scheint gewirkt zu haben, während Hilde nur ein leichtes Brennen in der Kehle und angenehme Wärme im Magen verspürt.

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel I
« Antwort #299 am: 09.12.2005, 13:38:50 »
 Tja, wir sollten wohl jetzt Teroven Farsteen aufsuchen ...
Ich will mich nur schnell um Ihn hier kümmern ... Er wahr nicht immer so ...

Er legt den schlafenden Jack so vorsichtig wie möglich in eine bequemere Position auf die Bank, Obwohl er es wohl eh nicht merken wird, naja ....

Er bezahlt noch den Wirt für die Getränke,
Dann lasst uns mal zu Teroven Farsteen gehen.
Und dreht sich gen Richtung Tür...

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