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Autor Thema: Verschwunden in Jzadirune  (Gelesen 61548 mal)

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Cauldron

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Verschwunden in Jzadirune
« am: 26.10.2005, 18:42:15 »
24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (9.31h)

Somit schreitet Mendril voran, wärend Charon den Boden auf Fallen und weiteren Gegebenheiten überprüft. Die Dunkelheit wird von dem leuchtenden Stab des Halblings verdrängt und den beiden Schurken gelingt es, überaus umsichtig vorwärts zu kommen.
Entlang der Wände erkennt man leere Fackelhalter, die bereits Rost angesetzt haben.

Spinnweben zieren Wände und Decke und Staub wird von den Füssen der Gefährten aufgewirbelt. Kaum ist der Absatz betreten, als sich die Treppe nach Rechts in die Finsterniss wendet, um nach fünfzehn Fuss abermals an einem Absatz zu enden.


<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Siehe auch karte! </span>

Charon

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #1 am: 26.10.2005, 22:07:27 »
 Langsam steigt Charon mit Mendril in die Finsternis hinab, die anderen immer weiter hinter sich lassend. Vorsichtig, leuchtet er mit seinen Lichtstab, den Weg aus und überprüft ständig jeder Einzelheit. Man erkennt in seinem Handel eindeutig eine gewisse Fachkenntnis und Methodik. Bald verschwinden die beiden "Scouts" um die erste Biegung und für den Rest der Gruppe ist nur noch ein schwaches Licht zu sehen das um die Ecke kommt.
"Was ich übersehe wird der Kleine schon sehen, hoffe ich doch..."


Als Charon schließlich ganz unten ankommt, blickt er sich zuerst mal in dem neuen Gebiet um und lässt die alchimistische Lichtquelle durch den Raum schwenken.

So, endlich unten. Hier müssten laut unserer Karte links zwei Türen sein... und ein Gang geradeaus.

Cauldron

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #2 am: 26.10.2005, 22:28:10 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (9.32h)

Fallen sind keine weiteren zu finden, doch als Charon sich dem nächsten Absatz nähert, kurz bevor die Treppe eine weitere Kurve beschreibt, um schlussendlich in die mögliche Kammer zu führen, dringen Geräusche an seine Ohren. Auch Mendril wird dessen gewahr.
Es ist das Zwitschern von Völgeln, gepaart mit dem Rauschen der Blätter und einem heiteren Gekicher. Man könnte beinahe meinen, man gelange nun in offenes Gelände, vornehmlich einen Wald.

Als dann der Tethyrianer die Schwelle der Treppe erreicht, um die Kammer auszueleuchten, wird er einer grosse, beinahe drei Meter hohen Kammer gewahr. Sie hat genau die Ausmasse, die auch auf der mitgebrachten Karte zu sehen sind. In der südlichen Wand finden sich zwei kreisrunde Türen. Jeder der Türen besteht aus starkem Eichenholz, umgeben von einem Ring aus gemörteltem Stein. Die westliche der beiden Türen ist geschlossen und mit einer seltsamen Glyphe beschrieben. Die östliche trägt eine etwas andere Glyphe und ist zudem teilweise geöffnet. Am Rand dieser seltsamen Türe kann man einen Ring aus stählernen Zähnen erkennen und gedämpftes Licht dringt aus der Kammer dahinter.

Die Wände dieses Raumes wurden jedoch mit seltsamen Kupfermasken behangen. Es sind zwölf an der Zahl und alle messen etwa einen Durchmesser von sechzig Zentimetern und hängen etwa 1,20 Meter über dem Boden. Jede einzelne stellt eine lächelnde Gnomvisage dar und das Zwitschern, Kichern und Rauschen scheint direkt aus den Wänden zu kommen.

Darstellung der halb geöffneten Türe


Mendril Meisterwurf

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #3 am: 26.10.2005, 22:37:13 »
 Also Mendril die Geräusche vernimmt deutet er zunächst Charon.

Er zeigt mit beiden Händen auf seine Ohren und blickt ihn dann fragend an.

Mendril legt danach die Karte auf den Boden.
'Was ist denn das seltsames, mal nachsehen...'

Dann deutet er Charon, dass er sich der Wand entlang nähern wolle...
'Ich hoffe erkommt mit...'

Geschickt und Leise nähert er sich der Wand entlang der Türe. Er bewegt sich dabei im Schneckentempo und achtet darauf, mit keinem Teil seines Körpers ein Geräusch zu machen.

Nur beiläufig nimm er die seltsam geschmückte Türe zur Kenntniss....

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Irlen Dawnarrow

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #4 am: 27.10.2005, 08:35:38 »
 Vorsichtig bewegt sich Irlen zur nächsten Maske und beleuchtet sie neugierig. Ohne sie anzufassen begutachtet er sie von allen Seiten und konzentriert sich auch auf die Geräusche, die aus den Wänden kommen, um gegebenenfalls Worte oder Klangmuster herauszufiltern.
Dann lehnt er sacht seinen Stab an die Wand, murmelt einige kryptische Worte und bewegt die Finger seiner freien Hand für eine magische Geste.

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Roglom

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #5 am: 27.10.2005, 09:32:31 »
 Auch Roglom folgt den Anderen in die Kammer und schaut sich verwundert um als die Geraeusche an sein Ohr dringen. Als Irlen die Masken beleuchtet versucht er sich genau darauf zu konzentrieren, vielleicht stellen sie ja einen Gott der Gnome oder eine alten Herrscher dar. Er versucht sein begrenztes Wissen ueber die Goetterwelt und Geschichte dieser Rasse abzurufen.

In Gedanken versunken schweift sein Blick weiter durch den Raum und faellt auf die leicht geoeffnete Tuer.

Doch huetet euch vor den Tueren mit Zaehnen., hallt es ploetzlich durch seinen Kopf. Die Worte der Prophezeiung.

"Doch heutet euch vor den Tueren mit Zaehnen ...", fluestert er dann hoerbar, und wiederholt es noch einige Male immer lauter werdend.

Unruhe ueberkommt ihn.

Bernand Richtspruch

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #6 am: 27.10.2005, 09:39:42 »
 Bernand nickt ganz ganz langsam als er voller Erstaunen die Masken betrachtet.
"Seltsame Eingänge die dieses Volk errichtet, und doch so fesselnd!"

Thorgan Blutfaust

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #7 am: 27.10.2005, 09:58:11 »
 Thorgan schaut sich nervös um.

Was das für Masken? Und wo kommt Vögel her? Das bestimmt Magie! Ich nix berühren besser! Und töten alles, was bewegt!

"Wo kommt Vögel her? Von Maske? Die bestimmt verhext!"

 

Bernand Richtspruch

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #8 am: 27.10.2005, 12:02:10 »
 "Türen mit Zähnen, Zähnen an Türen - Das ist es!..."

Mendril Meisterwurf

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #9 am: 27.10.2005, 12:22:55 »
 'Ich werd verrückt. Gerade das sie kein Lied anstimmen und hier ein Gelage beginnen. Idioten...'

Er presst den Finger in auf die Lippen und deutet so offensichtlich, das sie leise sein sollen!

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Aelithar li'Elinnir

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #10 am: 27.10.2005, 19:40:16 »
 Nickend hatte Aelithar das Stück Kreide angenommen und war dann auf Zehenspitzen mit weit abgehaltenen Armen und leicht gebeugtem Rücken hinter Irlen die Treppe hinabgestiegen.

Interessiert hatte er kurz die Fackelhalter beäugt, waren sie doch das erste, was offensichtlich von der Machart der Gnome sein sollte.

Sieh an.. Vogelgezwitscher? Es sollte wohl für geringe Verwunderung sorgen, wenn dies ein illusionärer Effekt der Magier des kleinen Volkes wäre. Allzu bekannt ist ihrerart für solche Späße,  an deren Kenntnis es mir uangenehmer Weise in ubiquitärer Art mangelt.
Doch allemal eine ebenso kurzweilige wie angenehme Überraschung, anstatt der lautlosen Stille staubiger Gemäuer den zarten Gesang unserer gefiederten Freunde zu vernehmen;
Zudem diese Geräusche wohl jene unseres Vormarsches zu überdecken geeignet sein werden.


Unten angekommen macht der Sonnenelf mit der ungewöhnlichen Erscheinung zu allererst pflichtbewußt ein kleines Kreidekreuz neben den Abgang - man weiß ja nie.

Als er sieht, dass sich Irlen um die magischen Auren des Raumes zu kümmern scheint, huscht er mit einem beruhigten Lächeln zu Roglom, der gerade lauter zu werden beginnt..

Leise flüstert er: Ihr habt recht, so lauter einer der Verse. Gut, dass ihr mitgedacht habt. Denn, dass wir auf der Hut sind, haben wir wohl mit diesem Einwurf bewiesen.

Er winkt dann Mendril, der gerade etwas entnervt scheint, herzukommen. Als das geschehen ist, flüstert er dem Halbling zu:
Wie Roglom richtig bemerkt hat, könnte einer der Verse aus Jenyas Prophezeihung kaum treffender auf den halboffen Durchgang passen:
Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen. Mir wäre wohler, du und Charon würden diese Pforte auf Überraschungen der unangenehmen Art überprüfen, bloß um den Worten gerecht zu werden.

Bernand Richtspruch

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #11 am: 27.10.2005, 19:53:18 »
 "Natürlich." Die Lösung fällt Bernand wie Schuppen von den Augen.

"'Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden.'
Wir sind auf den Schlosser gekommen, aufgrung der Schlösser im Waisenhaus.

'Schaut hinter den Vorhang, unter den Hexenkessel.'
Das haben wir getan und befinden uns jetzt vor dieser Tür:
'Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen.'
Wahrscheinlich wird es mehrere von ihnen geben.

'Steigt hinab in das Malachitanwesen,
wo geraubtes Leben verkauft wird mit Gold.
Halb ein Zwerg bindet sie, aber nicht für immer.'

Was auch immer diese letzten Zeilen bedeuten, wir müssen dieses Anwesen finden und dann werden wir die vermissten Kinder finden. Und auch um das Leben des armen Schlosser-Haustiers müssen wir uns kümmern."

Mendril Meisterwurf

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #12 am: 27.10.2005, 19:55:14 »
 "Zähne ich sehe keine Zähne", flüstert er seinen Freund zu, "aber wie du meinst"...

Sofort macht sich Mendril daran die Türe nach Fallen abzusuchen...
 

Cauldron

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #13 am: 27.10.2005, 19:56:47 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (9.33h)

Mendrils Vorsicht ist beinahe sinnlos, denn die Laterne Irlens lässt den Raum in hellem Licht erstrahlen und die bereits verursachten Geräusche sind kaum zu überhören gewesen. Trotzdem besteht noch immer die Chance, dass die allgegenwärtigen Töne der Kammer diese überdeckt haben.
Somit späht der Halbling vorsichtig in den Raum hinter der halb geöffneten Türe. Sofort merkt Mendril, dass zwischen die "Metallzähne" und den Türrahmen ein Stein gepresst wurde so dass verhindert wird, dass die Türe wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückrollt.
Die Kammer dahinter ist mit Staub bedeckt und wird von kleinen Betten und Kisten dominiert. Spinnweben kleben an der spärlichen Einrichtung und kleine Tierchen krabbeln durch den Dreck. In der südlichen Wand erkennt Mendril einen grob behaunenen Tunnel, der vielleicht einen Durchmesser von 1,5 Metern hat. Selbiges erkennt er auch in der Ostwand dieses Raumes. Neben jedem der Tunnel ist Dreck und Schutt aufgehäuft.

Ein Eisenstab mit einer Länge von vielleicht 30 Zentimetern liegt in der Mitte der Kammer. Eine Hälfte des Stabel sondert genügend Licht ab, um geisterhafte Schatten an die Wände zu werfen.

Derweil wandert Irlen durch die Kammer, betrachtet die Masken und Wände, wird aber daraus nicht schlau. Er wirkt einen Zauber:
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Auch Roglom kann sich keinen Reim aus den Masken machen.

Als sich Irlen der Maske an der linken Wand nahe des westlichen Durchgangs nähert, spricht diese plötzlich in klarer und deutlicher Handelssprache:

"Willkommen in Jzadirune - die Wunder betrachtet,
Doch behüte, welcher nach Schätzen hier trachtet.
Fallen warten und Wächter lauern,
Jenseits jedes Portals, hinter aller Mauern."


Anschliessend verfällt sie in Schweigen und die allgegenwärtigen Geräusche der Kammer sind wieder dominant.

Mendril Meisterwurf

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Verschwunden in Jzadirune
« Antwort #14 am: 27.10.2005, 20:06:27 »
 "Hier gibts Betten und Kisten", flüstert er, nachdem er einen schnellen Blick nach Fallen gemacht hat.

"Außerdem führt ein Tunnel weiter, der auf der Karte glaube ich nicht drauf ist."

Er will den Raum schon betreten, als ihn die Worte der Maske kurz erschrecken und er sich wieder umdreht.
'Nach Schätzen trachten....wir doch nicht...'

"Was ist das für ein Ding??", fragt er etwas lauter in die Runde.

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