Autor Thema: Vincent van Gerrit (Gelesen 5357 mal)

Vincent van Gerrit · « **am:** 01.12.2005, 23:17:36 »

Vincent van Gerrit
Morgenfürst des Lathander

Anar caluva tiëlyanna!
Möge das Licht Eure Pfade erleuchten

TP: 58 / 59

Aussehen
Der mittelgrosse schlanke menschliche Mann mitte zwanzig hat leicht gebräunte Haut, als sei er in den letzten Tagen viel unterwegs gewesen. Sein blondes lockiges Haar ist oft vom Wind zerzaust und entblößt eine dunklen Kotletten. Unter seiner fürstlichen Ritterrüstung trägt er gelb-weiße Kleider mit güldenen Symbolen und um seinen Hals hängt das Symbol einer Sonne - das Zeichen des Morgenfürsten Lathanders.
Er trägt eine rote eng anliegende Hose und ein paar lederne Stiefel. An seinem breiten Gürtel baumelt auf der einen Seite ein Streitkolben, auf der anderen ist eine leichte Armbrust befestigt. In den Gürtel hat der Mann notdürftig ein paar seidene Handschuhe gesteckt. Aus seinem Rucksack lugt eine Harfe heraus die umgeben von einigen Schriftrollen ist.
In das Schild aus Stahl ist eine kopfgrosse Sonne graviert, aus der weisse Flammen schalgen.
Trotz seines etwas strengen Blicks mit den grünen Augen wirkt dieser Priester gepflegt und höflich.

Geschichte
Nach einigen Minuten kommt Vincent zurück und beim Abendbrot erzählt er Elenya seine Geschichte: wie er in Tethyr aufgewachsen ist, dort die goldene Halle besuchte und die Goldschmiedekunst erlernte. Später fühlte er sich in der Obhut Lathanders so heimisch und geborgen, dass er Priester mit Leib und Seele wurde. Vor wenigen Monaten gab man ihm die Aufgabe einen verlassenen Tempel nördlich von Althafen zu untersuchen. Der Klerus vermutet dort Relikte von Amaunator. Dies solle auch gleichzeitig seine Aufgabe sein, um vom normalen Priester in den Status eines Morgenfürstendieners erhoben zu werden. Einen Titel den nicht allzuviele Priester des Lathander tragen.
Am nächsten Morgen trifft die schöne Bardin Elenya Vincent auf einer Bank sitzend. Er ist grade dabei ein Lied auf seiner Laier zu spielen:
Vince spielt eine Melodie die er nur zu gut aus Kindertagen kennt. Dazu summt den entsprechenden Text den er auswendig kennt, aber deren Bedeutung ihm nicht bewusst ist.
Wir sind die Harfner....
Wir spielen das Spiel der Harfe für jene, die es nicht spielen können....
Wir bringen Musik und Lachen zu jenen, die es brauchen...
Wir sind die Harfner, die Beschützer des Reiches...
Narren, allesamt - aber die Götter lächeln auf unser Tun in Ehre.
Weint um uns, haltet Ausschau nach uns, und setzt Eure Hoffnung in uns,
Wir werden euch nicht enttäuschen
Wenige Augenblicke später fühlt er sich zurückversetzt in seine Kindheit. So oft hatte er dieses Lied an seinem Kinderbette gehörte. Er lässt sich in seinen Erinnerungen treiben und macht es sich auf der Bank bequem. Später erzählt er von seinem Aufenthalt in der Goldenen Halle:
Damals, als ich noch ein Kind war, kam häufig eine Frau in mein Elternhaus. Sie war Priesterin in der Goldenen Halle - dem Lathander Tempel meiner Heimat. Sie und meine Eltern waren gut befreundet. Tante Elisabetha habe ich sie immer genannt. Ein herzensguter Mensch! Hmm; ich habe sie ewig nicht mehr gesehen. Als ich noch sehr klein war wollte ich am liebsten von Ihr gute Nacht Geschichten hören. Und so kam es, dass sie mir häufig jenes Lied spielte. Sie war es auch, die es mir und meinen Eltern ermöglichte mich in den Tempel aufzunehmen.

Allerdings ist sie schon lange fort - Elisabetha ist in die Silbermarken gegangen, ich glaube nach Silbrigmond um dort einen Tempel zu leiten. Zumindest haben mir das damals meine Eltern erzählt. Auch wenn ich heute nicht mehr weiss was sie macht oder wo sie ist, trage ich immer noch ein Teil von ihr in meinem Herzen. Lathander wird sie beschützen. Und wer weiss, vielleicht sehe ich sie eines unverhofften Tages wieder. Ich habe ihr so viel zu verdanken!

ERFAHRUNGSPUNKTE:
Aktuelle Stufe: 8
Aktuelle EP: 33.444 / 37.000
Aufschlüsslung: