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Autor Thema: Unterwegs mit der Blitzbahn  (Gelesen 81296 mal)

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Ashaya

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #360 am: 10.02.2008, 15:27:28 »
"Ich werde hier die Stellung halten. Zu den anderen werden wir nur vordringen können, wenn wir nochmal in die Küche zurück gehen. Über das Dach hätten wir einen taktischen Vortreil."

Ashaya zieht sich von der Tür in die Mitte des Wagens zurück. Dann wendet sie sich nochmal an die Gnomin.

"Julissia, konntet ihr bei den Beutestücken vielleicht etwas entdecken, dass wir zu Kommunikation verwenden könnten? Alternativ könnte ich auch ein Leuchtfeuer setzen. Nur weiß ich nicht, ob die anderen dies wahrnehmen und richtig interpretieren würden."

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #361 am: 12.02.2008, 13:31:25 »
"Nun, aber wo ihr das erwähnt, muss ich Euch leider enttäuschen, was die Funde angeht. Nichts davon ist wohl für Kommunikation gedacht, zumindest keins der Skripte oder    alchemischer Erzeugnisse. Natürlich wäre ich in der Lage, meine erbliche Bindung zum Äther zu nutzen, um ein optisches oder akustisches Signal zu erzeugen, aber die hätte zum Nachteil, dass auch die Banditen es höchstwahrscheinlich mitbekommen würden," verzichtet die Gelehrte jedoch nicht auf einen sachlichen Beitrag zum bestehenden Problem.

Quentaro

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #362 am: 26.02.2008, 17:47:39 »
Hinter dem Luxuswaggon

Auf Befehl Grays setzt Sturmpionier seine Patrouille durch den Speisewaggon fort. Die mobile Jagdhütte ist nun in der Tat von Blitzbahnräubern bereinigt, es kommt nicht zum Feindeskontakt. Der Kriegsgeschmiedete öffnet die Türe zum Übergang zum Luxuswaggon. Er späht über den Steg. Seine Musterung ergibt keine besorgniserregenden Faktoren. Keine Tieflinge in Sichtweite. Tür zum Luxuswaggon ist verschlossen. Kleine Blitze züngeln um die Leitsteine, über welche der Fünf Nationen Express hinwegschwebt.

Im Luxuswaggon

Die Dame Tharashk lauscht aufmerksam den Worten der Gelehrten. Ihr Blick zeugt von Enttäuschung, als die Gnomin die Funde in bezug auf ihre Nützlichkeit als Kommunikationsmittel erläutert. "Das stimmt natürlich.", äußert sie sich zu dem Nachteil des Leuchtfeuers, den ihr die Dame Lerron unterbreitet. Zu einem Entschluss, ob es zum jetzigen Zeitpunkt angebracht wäre, diesen Nachteil in Kauf zu nehmen, kommt sie nicht.

Vor dem Luxuswaggon

Der Schreiber tritt mutig aber dennoch vorsichtig auf den Übergang zum Triebwagen. Mit der Armbrust im Anschlag sucht er über Kimme und Korn die Umgebung ab. Keine Räuber in Sicht. Da, plötzlich öffnet sich ruckartig die Türe zum vordersten Waggon. Kagoth, der auf Geheiß des Blitzbahnführers Gilbert d'Orien dem vernommenen Schrei auf den Grund gehen will, sieht sich im Visier der Armbrust von Kolas, der diese reflexartig auf den Talenta Krieger gerichtet hat.

Sturmpionier

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #363 am: 27.02.2008, 00:55:37 »
Sturmpionier hält eine Kontaktaufnahme mit den Kampfgefährten für notwendig. Ein letzter Blick bestätigt ihm die Abwesenheit von Feinden, und so schreitet er vorsichtig über die kurze doch tückische Gangway zur Türe des Luxuswaggons. Nach einem argwöhnischen Kontrollblick nach hinten, insbesondere auf das Dach der Jagdhütte, versucht er durch Lauschen herauszufinden, was die andere Seite birgt. Mit dem alten Klopfzeichencode der Droam'schen Schwadron versucht er kurz die Kontaktaufnahme. Diese Idee verwirft er jedoch schnell und ruft monoton jedoch nun verbal: "Hier Sturmpionier 7-15. Kontaktaufnahme."

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #364 am: 27.02.2008, 18:02:23 »
Julissia horcht auf, als sie das Brummen des Kriegsgeschmiedeten jenseits der verschlossenen Türe vernimmt. "Das ist Sturmpionier, er ist endlich zurück," bringt sie erleichtert hervor und eilt zum verriegelten Durchgang.
"Sturmpionier? Wie sieht die Lage bei Euch aus? Lady d'Tharashk hat noch mehr Tieflinge draußen am Zug gesehen," nimmt die Gnomin ihrerseits Kontakt auf, bevor sie die mitgenommene Schriftrolle mit der rechten Hand an die Armbrust klemmt und mit der linken die Tür aufsperrt.

Sturmpionier

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #365 am: 27.02.2008, 22:45:12 »
Automatisch schaut sich der Kriegsgeschmiedete noch ein weiteres mal um, insbesondere nach oben äugend. "Lage in Passagierwaggon stabil. Ein Feind verletzt vom Zug gestürzt. Ein weiterer im Speisewaggon erschlagen. Seitdem kein Feindkontakt." antwortet
Sturmpionier noch während die aufmerksame Gnomin die Türe aufsperrt. Mit einem einzelnen Nicken observiert Sturmpionier die Lage im Luxuswaggon. "Setze meine Patrouille fort." meldet er trocken.

Julissia

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #366 am: 28.02.2008, 00:30:56 »
"Es ist schön, dass Ihr wieder da seid, Sturmpionier. Ist Herr Gray d'Orien bei den Passagieren geblieben?," plappert die Gelehrte los, noch während sie die Tür vorsorglich wieder verschließt. "Wir haben jedenfalls Herrn Diraz d'Jorasco befreit," deutet sie mit einem Blick auf den Halbling, "den die Banditen einfach verschnürt liegen gelassen hatten. Ich habe zwischendurch die Analyse der Fundobjekte begonnen, leider bin ich noch nicht zu Ende gekommen, aber ich kann Euch versichern, dass sich darunter jede Menge interessante und nützliche Dinge befinden! Und wir wissen, dass sich am Zug noch weitere Tieflinge aufhalten müssen, Lady Ashaya hat sie gesehen, und ich habe sie gehört. Seid also vorsichtig, Sturmpionier. Oder, vielleicht möchtet Ihr ja diese Adhäsionstinktur benutzen, damit Eure Gliedmaßen an den Wänden der Waggons haften wie bei einem Insekt? Ich...habe zwar ehrlich gestanden keine Berichte über die Funktionsweise solcher Lösungen bei Konstrukten gelesen, aber ich gehe davon aus, dass sie höchstwahrscheinlich wie erwartet wirken würde."

Kolas

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #367 am: 28.02.2008, 01:30:52 »
Für eine Sekunde starren sich der Talentakrieger und der Schreiber entsetzt an, doch dann entspannen sie sich. Um sich nicht zu verraten setzt Kolas auf nonverbale Kommunikation: Er hält einen Finger an seine Schläfe, um ein Horn anzudeuten und deutet dann auf das Dach. Dann schaut er an beiden Seiten des Zuges entlang nach hinten -- die Armbrust jeweils schussbereit -- um dort etwaige Blitzbahnräuber zu entdecken und den Zustand der hinteren Wagen zu überprüfen.

Kagoth

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #368 am: 28.02.2008, 12:29:59 »
Kagoth, der beim plötzlichen Öffnen der Türe schon sein Tangat zum Schlag erhoben hatte, entspannt sich leicht und senkt die Klinge. Nach kurzer Überlegung steckt er sie dann weg, um einen Bumerang in jede Hand zu nehmen und sich ebenfalls aus dem Fenster zu lehnen, soweit es seine geringe Grösse erlaubt.
*Staredown*

Gray d'Orien

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #369 am: 01.03.2008, 02:54:52 »
Ungeduldig geht Gray im Personenwagen auf und ab, auch wenn er selbst nicht genau weiß, worauf er eigentlich wartet. Halbherzig hofft der Orien-Wachmann, dass seine Unruhe wenigstens etwas wie ein Kontrollgang aussieht, auch wenn ihn die Meinung der Fahrgäste nicht sonderlich interessiert. Tintenklecksendes Gesindel, ohne den rechten Sinn für mannhaftes Verhalten im Augenblick der Gefahr...! geht es dem verbissenen Fechter beim Anblick der zusammengekauerten Passagiere kurz völlig inoffiziell durch den Kopf. Mit einem unzufriedenen Knurren wendet er sich dann Rikard zu. "Ich denke es wird Zeit den Zug weiter nach Rückwärts zu sichern; habe den Verdacht, dass sich die Anarchisten an dem...Monolithen...zu schaffen machen wollen...!" verleiht Gray leise seiner vagen Besorgnis Worte. "Wir müssen uns wohl oder übel nochmal an diese Abenteurer wenden. Oder was haben wir noch im Arsenal?"
A: [3/5], 0: [5/5], 1: [5/5]
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"In unseren Schienen lebt der Funke Galifars!"

Quentaro

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Unterwegs mit der Blitzbahn
« Antwort #370 am: 22.03.2008, 20:12:11 »
Just in dem Moment, in dem die Orien Wachmänner im Passagierwaggon Pläne bezüglich des weiteren Vorgehens schmieden, hämmert hart eine metallene Faust gegen die Verbindungstür zu den Güter Waggons. Zunächst alarmiert erkennen Gray und Rikard schließlich erleichtert den Code, welcher noch nicht oft an ihre Ohren gedrungen, aber dennoch fest in ihrem Gehirn verankert ist. Es muss eine der Kriegsgeschmiedeten Wachen sein, die für die Sicherung der Fracht an Bord des Fünf Nationen Expresses eingestellt sind. Nach Öffnen der Türe tritt der Kriegsknecht in das kleine Wachabteil und erstattet Gray Bericht, während Rikard weiter im Personenwaggon patroulliert. "Keine frühere Kontaktaufnahme möglich. Eindriglinge vertrieben oder ausgeschaltet. Waggons sicher. Werde Wachposten wieder einnehmen.", schallt der monotone Bericht des massiven Kolosses blechern.

Gilbert d'Orien beobachtet das Pult der Blitzbahn, als eine Warnleuchte erlischt. Erst unsicher bemerkt er schließlich, dass die Übersteuerung der Route wie aus dem Nichts verschwunden ist. Er kann den Pfad nun vorgeben. Langsam geht die Sonne am Siberys auf. Der Drachenmalträger ist sich sicher, dass der Fünf Nationen Express auf der vorgesehenen Route durch Yedans Weite schwebt. Erleichtert und mit zunehmender Routine lenkt er die Blitzbahn entlang des Leitsteinpfades durch Breland in Richtung der nächsten Station in Nirgendwo. Wenn alles planmäßig verläuft, sollte die Bahn in den frühen Abendstunden dort einschweben.

Die Abenteurer in das Blitzbahnpersonal können es kaum fassen, tatsächlich scheint das gemeine hinterhältige Attentat vereitelt. Bei den Kontrollgängen werden die letzten sich versteckenden Räuber ausgemerzt, andere verlassen freiwillig die Blitzbahn und stürzen sich panisch von dem schwebenden Zug, als sie bemerken, dass ihre Bande den Kampf verloren hat. Drei weitere Orienwachmänner, die für den hinteren Teil des Fünf Nationen Expresses eingeteilt waren, haben den Anschlag überstanden und mit Hilfe der angeheuerten Kriegsknechte zur Befreiung der Blitzbahn beigetragen. Es wird spekuliert und gerätselt, was die Hintergründe dieses Überfalles seien. Die Aufräumarbeiten an Bord beginnen, schließlich will man den Passagieren eine möglichst angenehme Weiterreise ermöglichen. Mobiliar wird notdürftig geflickt, Kampfspuren werden beseitigt, Leichen werden fernab der für Mitreisende zugänglichen Waggons aufgebahrt. Doch es kehrt keine Normalität ein, zu frisch sind die furchtbaren Ereignisse. Hinzu kommt die Angst, in diesem angeschlagenen Zustand Opfer weiterer Übergriffe zu werden. Heiß ersehnt wird die Ankunft in der Blitzbahnstation von Nirgendwo.

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