Ihr begebt Euch zu den Leichen. Aus der Nähe sieht der Körper des Ritters noch übler zugerichtet aus. Die Kehle scheint von einem wilden Tier aufgerissen worden zu sein. Der Kopf ist nach hinten gekippt und dort wo einst der Kehlkopf gesessen haben muss, klafft ein großes blutiges Loch. Die Gedärme aus seiner Bauchhöhle liegen angefressen um den Körper herum. Es ist für jeden offensichtlich, dass er tot ist. Plötzlich hört ihr von der zweiten auf dem Bauch liegenden Leiche ein Stöhnen. Sie beginnt sich zu bewegen und richtet sich langsam auf. Offenbar scheint doch noch Leben in dem vor Sekunden noch leblosen Körper zu sein.
Der auf den ersten Blick äusserlich unversehrte Mann blickt sich um.
Als sein Blick auf den toten Eber fällt, holt er tief Luft und atmet erleichtert aus, so als ob ihm eine Last von den Schultern. Dann erblickt er die Leiche des Rittes und seine Augen weiten sich wieder. Er springt auf und stolpert mehr als er rennt dorthin. Mit einem Schluchzen fällt er auf die Knie. Als er die schlimmen Wunden sieht, beginnt er zu würgen und erbricht sich neben der Leiche. Als er fertig ist rollt er erschöpft auf den Rücken und bleibt liegen. Dann scheint ihr ihm wieder ins Bewusstsein gerückt zu sein. Er hebt ruckartig den Kopf und richtet den Oberkörper auf. Verwirrt wandert sein Blick von einem zum anderen.
Er richtet sich halb auf, bereit jederzeit wegzulaufen und fragt euch mit ängstlicher, brüchiger Stimme: Wer seid ihr?