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Autor Thema: Das Schicksal der Helden - Kapitel II  (Gelesen 34886 mal)

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Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #15 am: 20.12.2005, 22:16:27 »
 Nach ein paar Schritten lässt er die Zügel seines Reitiers los und begibt sich die letzten Schritte alleine auf das grasende Pferd zu..
..bevor er jedoch gänzlich auf das Tier zutritt wartet er einen Augenblick, damit Ketanor die unmittelbare Umgebung des Pferdes nach Spuren absuchen kann.
Dann bewegt er sich um das Tier herum und schaut nach Spuren .. Auffälligkeiten, die untypisch erscheinen würden, einen leeren Waffen- oder Lanzenhalter oder ähnliche Dinge..
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #16 am: 21.12.2005, 07:52:19 »
 Die Spur der Ketanor folgt führt hinter den Wald. Bereits nach einigen Schritten scheint Aerendils Untersuchung des Pferdes nicht mehr notwendig zu sein. Der Blick fällt auf eine leicht abschüssige Wiese am Waldrand der ihr euch von unten nähert.. Dort liegen zwei menschliche Körper in verrenkter Stellung. Der eine ist für alle klar zu erkenne tot. In seiner Kehle klafft eine große, blutige Wunde. Das Symbol Tyrs, das auf dem weißen Wappenrock abgebildet ist, verschwindet fast unter dem dunklen Blut mit dem es besudelt ist. Ihr meint erkennen zu können, dass auch die Bauchhöhle geöffnet ist und blutige Eingeweide heraushängen. Der Streithammer liegt neben der geöffneten Hand. Bei dem zweiten der ebenfalls mit verrenkten Gliedern auf dem Bauch liegt seht ihr keine Wunden. Er ist mit einfachen Sachen bekleidet.

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #17 am: 21.12.2005, 16:29:29 »
 Ein kurzer Augenblick des Schreckens wechselt sich mit einem Anflug des Zorns ab .. dann ist der junge paladin wieder innerlich ruhig.
In Tyr´s Namen .. welche Ausgeburten der Hölle sind so abgrundtief brutal..
Leise aber hörbar spricht er diese Worte aus, ohne aber einen Gemütszustand zu verraten. Zügig - aber gleichzeitig vorsichtig - bewegt er sich gerade auf die beiden Körper zu. Lange schon hat sein Langschwert seine Scheide verlassen und liegt in der rechten Hand des Paladins sein schwerer Schild in der Linken..
Durgar.. kommt schnell zu mir .. vielleicht können wir noch helfen.. Ihr Anderen seht Euch um ob ihr Hinweise auf die Mörder oder andere Personen und Dinge finden könnt..
Ketanor .. suche bitte die direkte Umgebung der beiden ab..vielleicht können wir frische Spuren finden..

Die Worte kommen schnell und ohne Befehlston, doch es ist die Stimmlage einer Person die sehr wohl weiß was sie will und dazu gehören keine unnötigen Diskussionen. Typisch für jemanden der eine gute militärische Ausbildung genossen hat..
..und der im Moment bereit ist sein Erlerntes einzusetzen.

Das sonst so freundliche helle Gesicht des jungen Ritters ist einer Miene gewichen die jedem mitteilt, dass dies wohl der schlechteste Zeitpunkt in seinem leben ist einen Scherz zu machen .. die weißblauen Augen sind voller Frost..
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Ketanor

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #18 am: 21.12.2005, 18:19:40 »
 Ketanor sucht sehr sorgfältig die Umgebung der beiden leblosen Körper ab. Sein Gesicht ist angesichts der Verwundungen von Aerendil´s Waffenbruder wie versteinert. Nicht, daß er nicht schon schlimmeres sah, aber ein solcher Fund ist für Ihn immer ein schwarzer Tag ...
Bei allen Göttern, welche Kreatur ist dazu fähig?


(Checks in der Münze)

Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #19 am: 21.12.2005, 20:29:31 »
 Durgar springt geschwind von seinem Pferd ab und eilt zu den auf dem Boden liegenden Körpern. Ein schneller Blick verrät ihm, dass für den einen der beiden jede Hilfe zu spät kommt. Der Gnom kniet also neben dem anderen nieder und beginnt, diesen schnell, aber genau zu untersuchen, da er auf den ersten Blick keine Verletzung feststellen kann.

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #20 am: 21.12.2005, 21:15:35 »
 Im Anbetracht dieses Blutbades betet der junge Paladin monoton und unterbewußt eine Litanei der Brüder Tyrs hinunter, um Tyr um die Aufnahme der Seele des verstorbenen Bruders zu bitten und ihm selbst die Unterstützung, de  Geist und den Arm zu geben um den oder die Täter der Gerechtigkeit zuzuführen..
Als Durgar neben ihm zu den Körpern stürmt kniet er sich zu den gekrümmten Körper nieder legt seinen Schild neben sich zu Boden und steckt sein Schwert in den Untergrund um es bei Gefahr sofort griffbereit zu haben.
Dann sieht er sich zusammen mit Durgar den einfach gekleideten Körper an..
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

hilde

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #21 am: 22.12.2005, 08:43:41 »
 Hilde hört die Worte Aerendils und steigt von ihrem Pferd ab. Sie begibt sich in Richtung der Toten.

Wie grausam. Hier im Renn scheint doch mehr los zu sein, als man denkt.

Hilde hat schon lange ihre Wafe in der Hand und umkrist aufmerksam das Grüppchen, das da am Boden kniet um sie gegen einen eventuellen Angriff zu schützen.

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #22 am: 22.12.2005, 10:04:41 »
 Ihr habt die Leichen noch nicht erreicht, als ihr vom Waldesrand plötzlich ein Krachen hört, Es hört sich an, als ob sich etwas Großes den Weg durch das Unterholz bahnt. Ihr wirbelt herum und seht einen gewältigen Keiler durch das Gebüsch brechen, sich kurz orientieren und euch wutschnaubend anschaut.
Dann stürzt er auf euch los.

http://games.dnd-gate.de/index.php?showtopic=1265' target='_blank'>Kampfthread

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #23 am: 28.12.2005, 10:42:46 »
 Hildes brutaler Axthieb dringt tief in den muskulösen Rücken des Keilers ein und durchtrennt die Wirbelsäule. Hilde wird vom zu Beoden fallenden Tier nach vorne gerissen. Die Axt steckt verkantet im Rücken des Keilers. Ein röhrendes Geräusch verlässt die Kehle des Keilers als er verendet. Dann kehrt Ruhe auf dem Kampfplatz ein. Nur das schwere Atmen der Kämpfer ist zu hören.

 

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #24 am: 28.12.2005, 17:55:21 »
 Aerendil steckt sein Schwert in den Boden und hilft Hilde unter dem schweren Tier hervorzukommen.
Dann nimmt er wieder sein Schwert und begibt sich eilig zu dem einfach gekleideten Körper der neben seinem Glaubensbruder kümmert. Er hofft, dass Durgar sich bereits zu diesem gesellt hat und ihn mit seinen Heilkräften helfen oder gar retten kann..
Vorsichtig beugt er sich nach vorn zu der kauernden Person..
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

Durgar Blackstone

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #25 am: 28.12.2005, 20:19:44 »
 Auch Durgars zweiter Schlag geht ins Leere; dieses Mal aber ist es die Schuld der Zwergin, die ihm zuvorkam und den Eber mit einem mächtigen Hieb nahezu in zwei Teile spaltete.

Wie dumm, fast hätte ich mich als Held aufspielen können

Ein verträumtes Lächeln huscht über das Gesicht des Gnomenpriesters, dann aber holt ihn die Wirklichkeit wieder ein. Reumütig erinnert er sich an den leblosen Körper, den er eigentlich untersuchen wollte. Schnell springt er zu diesem hin um herauszufinden, ob er noch etwas für ihn tun kann.



[ooc] Würfe in Tymoras Münze[/ooc]

Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #26 am: 29.12.2005, 11:25:25 »
 Ihr begebt Euch zu den Leichen. Aus der Nähe sieht der Körper des Ritters noch übler zugerichtet aus. Die Kehle scheint von einem wilden Tier aufgerissen worden zu sein. Der Kopf ist nach hinten gekippt und dort wo einst der Kehlkopf gesessen haben muss, klafft ein großes blutiges Loch. Die Gedärme aus seiner Bauchhöhle liegen angefressen um den Körper herum.  Es ist für jeden offensichtlich, dass er tot ist. Plötzlich hört ihr von der zweiten  auf dem Bauch liegenden Leiche ein Stöhnen. Sie beginnt sich zu bewegen und richtet sich langsam auf. Offenbar scheint doch noch Leben in dem vor Sekunden noch leblosen Körper zu sein.

Der auf den ersten Blick äusserlich unversehrte Mann blickt sich um.
Als sein Blick auf den toten Eber fällt, holt er tief Luft und atmet erleichtert aus, so als ob ihm eine Last von den Schultern. Dann erblickt er die Leiche des Rittes und seine Augen weiten sich wieder. Er springt auf und stolpert mehr als er rennt dorthin. Mit einem Schluchzen fällt er auf die Knie. Als er die schlimmen Wunden sieht, beginnt er zu würgen und erbricht sich neben der Leiche. Als er fertig ist rollt er erschöpft auf den Rücken und bleibt liegen. Dann scheint ihr ihm wieder ins Bewusstsein gerückt zu sein. Er hebt ruckartig den Kopf und richtet den Oberkörper auf. Verwirrt wandert sein Blick von einem zum anderen.
Er richtet sich halb auf, bereit jederzeit wegzulaufen und fragt euch mit ängstlicher, brüchiger Stimme: Wer seid ihr?

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #27 am: 29.12.2005, 14:05:24 »
 Aerendil reinigt sein Schwert am Boden vom Blut des Tieres und steckt dieses zurück in seine  Scheide.
Dann zieht er seinen Umhang so zurecht, dass die verängstigte Gestalt das wappen Tyrs erkenn kann und spricht diesen mit ruhiger Stimme an:

Mein Name ist Aerendil .. Ritter des Ordens des Tempels, Paladin des Tyr. Für euch besteht nun keine Gefahr mehr. Diese anderen recken sind meine Verbündeten.
Wer seid ihr?
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Euer Ende

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #28 am: 29.12.2005, 18:05:59 »
 Mein Name ist Aidan Pim. Ich bin Knappe von Sir Zagan Hartwald. er blickt traurig zu dem Leichnam neben ihm, wendet den Blick aber sofort wieder ab. Ihr seht, dass er erneut gegen ein Würgen ankämpft. Doch er fängt sich wieder.

Ihr seid die Leute auf die wir hier warten sollten, nehme ich an? und blickt dabei auf das Wappen auf Aerendils Brust. Wir sollten Euch zu dem Versteck führen, wo Prior Theobald gefangen gehalten wird. Wir wurden jedoch durch dieses wilde Tier dort angegriffen.

Er blickt auf den Eber und spuckt aus. Mit bebender Stimme spricht er weiter. Er griff uns überraschend an und Sir Zagan wurde bereits bei seinem ersten Angriff zu Boden geschleudert. Ich wollte ihm helfen, doch ein Huf traf mich am Kopf und ich wurde ohnmächtig er zeigt auf einen Bluterguss an seiner Schläfe. Notdürftig bedeckt er den Leichnam mit seinem Mantel.

Kommt, es gibt keine Zeit zu verlieren. Ich werde Euch den Weg zum Versteck weisen. Es liegt etwa 20 Minuten in westlicher Richtung.

Aidan pfeift auf seinen Fingern und fast augenblicklich trabt ein Pferd auf dem Wald auf ihn zu. Er schwingt sich behände auf das Pferd und zieht es herum. Dann blickt er Euch an.

Aerendil Lightblade

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Das Schicksal der Helden - Kapitel II
« Antwort #29 am: 29.12.2005, 18:53:18 »
 Ho..ho..ho.. ruhig Blut guter Aidan. Ihr scheint mir noch einiges mehr zu wissen, nun erzählt mir erst einmal was das für ein Versteck sein soll und wer dort hausen mag. Wer hat den guten Prior entführt und was war die Aufagbe Eures Herren?
Wir wollen nicht unvorbereitet irgendwo hinreiten..


Ihr erkennt ihn wohl an einer Narbe die seine Lippen spaltet.. Aerendil erinnert sich an die Worte seines Glaubensbruders.

Wieso ist Zargan so schlimm zugerichtet und der eigentlich hilflose Knappe davon gekommen..warum hatte der Eber seine Mordlust nur an dem erfahrenen Recken ausgelassen und nicht an dem hilflosen, ohnmächtigen Knappen. Hatte Tyr seine schützende Hand über ihm ausgebreitet oder waren andere Mächte im Spiel?
 
Wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht..

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