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Autor Thema: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung  (Gelesen 53995 mal)

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Hugin and Munin

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« am: 10.01.2006, 18:25:32 »
Die Abenteurer verschwenden keine Zeit. Acht Stunden Vorsprung hat Lucan und es ist mit ihren Pferden ein 12 Tagesritt bis Trolanport.

Kurz überlegen die Helden ob sie nicht eines der teuren Luftschiffe nehmen sollen, um Lucan zuvor zu kommen und in Trolanport schon auf ihn zu warten.
Doch was wenn er gar nicht nach Trolanport unterwegs ist, sondern das ganze doch nur eine Finte war?
Außerdem sind die Pferde der Abenteurer schneller die Hoffnung ist groß dass man den Verräter einholen kann bevor er die Hauptstadt der Gnomnation erreicht.

Also preschen die Vier in vollem Gallop aus dem Osttor und in Richtung Zilargo.
Sie folgen der Orien Handelsstraße, welche sie am südlichen Ende des Königsforstes, einem ausgedehnten Wald, vorbeiführt in Richtung Trolanport.

Nach zehn Stunden anstrengendem Ritt ist man laut Karte noch eine weitere Stunde von einem kleinen Ort an der Handelsroute entfernt. Allerdings ist es bereits seit einiger Zeit dunkel und der Wald wird dichter, so dass das Mondlicht immer weniger gegen die Baumkronen auszurichten vermag und die Straße immer weiter in Dunkelheit fällt.

Kilak

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #1 am: 11.01.2006, 12:14:38 »
 Die Dunkelheit scheint den Zwerg kaum zu stören. So gallopiert er weiter, in der Hoffnung, den kleinen Ort heute noch zu erreichen. Als er aber bemerkt, dass seine Kameraden deutlich langsamer werden, drosselt er sein Tempo, wartet auf sie und spricht sie dann an:
"Kameraden, wie sieht es aus? Traut ihr euch einen Ritt durch die Dunkelheit zu? Oder vermögt ihr es auf dem gallopierenden Pferde Fackeln oder Laternen zu benutzen? Es kann nicht mehr weit sein bis zur nächsten Ortschaft. Ansonsten sollte Goda uns ein geschütztes Nachtlager im königlichen Walde suchen."
Mehr als die hereinbrechende Dunkelheit macht dem Zwerg selber das ewige Reiten zu schaffen. Mit verzerrter Miene reibt er sich sein Gesäß. Auch er kann es kaum erwarten, endlich den Sattel zu verlassen. Jedoch bevorzugt er ein Bett in der nächsten Ortschaft. Vor allem, weil man nie wissen kann, welche wilden Tiere einem im Walde aufspüren und so die verdiente Nachtruhe der Gruppe stören.

Goda

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #2 am: 11.01.2006, 12:44:43 »
 Goda steigt von ihrem Pferd ab und springt zu dem Zwerg. Dann beschwört sie die Kraft der Natur und berührt den gepanzerten Fuß des Zwerges. Dieser beginnt hell zu leuchten.

"Die Wälder hier sind nicht sicher! Reite voran und wir folgen deinem Licht!"

Zischt die Waldfrau und steigt wieder auf ihr Pferd.

Kilak

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #3 am: 11.01.2006, 12:49:29 »
 Wenn selbst Goda von einem Lager in diesem Wald abrät, sollten wir uns sputen. Der Zwerg vertraut der Einschätzung der Wandlerin und so treibt er sein Pferd erneut an. "Folgt mir.", kommentiert er mit wenigen Worten sein Tun.

Hugin and Munin

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #4 am: 11.01.2006, 12:58:33 »
 Nach ein wenig mehr als einer Stunde erreichen die Abenteurer die kleine Ortschaft Tull.

Das Gasthaus ist leicht auszumachen und auch eine brauchbare Stallung ist dem Gasthaus angeschlossen.

Froh endlich den Sätteln entsteigen zu können betretten die Abenteurer den Schankraum.

Mazz

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #5 am: 11.01.2006, 13:54:34 »
 "Kartenspiele, Würfelspiele? Ich steige mit ein." gröhlt der Halbling noch in der Tür stehend. Erwartungsvoll blickt sich Mazz um. Gleichzeitig erahnt er mit seiner Nase die Speisekarte.
 

Hugin and Munin

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #6 am: 11.01.2006, 14:09:25 »
 Tatsächlich kann der Halbling ein paar bauern überreden mit ihm zu Würfeln. Leider bestehen sie jedoch darauf den Einsatz auf wenige Kupfermünzen zu begrenzen.

Die Abenteurer stillen ihren Hunger mit dem guten Essen des Gasthauses.
Auch der Halbling ißt, allerdings während des Würfelspiels.

Bei der Gelegenheit gelingt es Mazz ganz unauffällig von einem der Bauern etwas zu erfahren ...

Kilak

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #7 am: 11.01.2006, 16:10:58 »
 Nachdem Kilak seine Mahlzeit beendet hat, nimmt er einen kräftigen Schluck Bier und meint zu seinen Kameraden: "Ich werde mich nun mal umhören."

Der Zwerg schaut sich in der Taverne um. Er verlässt den Tisch, an dem die Helden gespeist haben und gesellt sich zu einigen Einheimischen, die auch Freude am Trinken zu haben scheinen. Freundlich prostet er ihnen zu: "Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ein Wandersmann sich zu euch gesellt." Er lauscht ihren Worten und versucht seinerseits, wissenswertes über die Gegend, die Handelsstraße nach Trolanport und natürlich eine schwarze Kutsche zu erfahren. Um ihre Stimmen zu ölen und ihre Freundlichkeit gegenüber Fremden zu fördern, ordert der Zwerg ihnen eine neue Runde Bier, sobald ihre Krüge beinahe geleert sind. "Die nächste Runde geht auf mich, Kameraden."

Prof. Nimble

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #8 am: 11.01.2006, 19:26:06 »
 Nimble sitzt am Tisch in einer Ecke des Gasthauses und betrachtet die Szenerie, die sich abspielt, aus sicherer Entfernung. Ihm liegen große Gesellschaften nicht so, die lärmenden, lachenden, gröhlenden, schmatzenden Kreaturen, die allesamt größer sind als er, beängstigen ihn ein wenig. Vor sich hat er einen Humpen Bier stehn, aus dem er langsam und bedächtig immer wieder einmal nippt.

Wenn einer seiner Kameraden ihm aus der Mitte des Gastraumes zuwinkt, setzt er ein kurzes Lächeln auf, winkt zurück und vergräbt sich noch weiter in der Ecke...

Kilak

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #9 am: 11.01.2006, 21:37:31 »
 Nach einiger Zeit verabschiedet sich der Zwerg wieder von den Einheimischen. Er geht zu dem Tisch, an dem Nimble sitzt, gesellt sich zu ihm und berichtet ihm kurz: "Nun, ich hatte kein Glück, Professor. Einige Geschichten habe ich gehört, aber nichts über Lucan oder die schwarze Kutsche. Vielleicht hat unser kleiner Freund mehr Glück, er scheint die Bauern ja mit seinem Würfelspiel zu beeindrucken."

Mazz

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #10 am: 11.01.2006, 21:51:06 »
 "Na was schaut ihr denn so trist drein? Schmeckt Euch das Essen etwa nicht?" Sichtlich angetrunken trockelt Mazz gut gelaunt auf den Tisch mit seinen Gefährten zu. Schwer lässt er sich auf den Hocker plumpsen und lallt ohne abzuwarten weiter "Braucht wohl den kleine Strolch um was aus diesen einfachen Leuten herauszubekommen, was? Na ja - dazu bin ich ja da. HeHeHe.

Sagt wollen wir noch was essen?"
Dabei schielt Mazz schon wieder gierig zu einem Nachbartisch, bemerkt aber grade noch die bösen Blicke seiner Gefährten.

"Is ja schon gut - also ich hab was rausgefunden." Leise und auf einemal vollkommen nüchtern lehnt sich der Schurke vor und spricht im Flüsterton weiter "Todd dort drübern hat heute nachmittag, wohl gegen die 16 Stunde, eine schwarze Kutsche im hohen Tempo die Handelsstraße entlangfahren gesehen. Das muss unser Mann gewesen sein." Sofort darauf lehnt sich der Halbling überschwänglich zurück und kippt fast vom Hocker "Hups... Also was ist? Wollt ihr jetzt noch was Essen - oder wollt ihr kneifen. Immerhin muss ich meine unangefochtenen Siege im Kartoffelwettessen weiterhin behaupten. Wer macht mit? Oder gibt es hier vielleicht auch Törtchen?"

Kilak

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #11 am: 11.01.2006, 22:07:56 »
 Sichtlich amüsiert beobachtet Kilak den Halbling. Der kleine Kerl verträgt einfach das gute Bier nicht. Na ja, ist ja auch nur eine halbe Portion. Aber mich wundert, wie er so viel in sich hineinstopfen kann. Immer hungrig., geht ihm durch den Kopf, während er kurz auflacht.

Die Neuigkeiten vernimmt der Zwerg mit Interesse. Wir sind also auf der richtigen Fährte, sehr gut.

Er schaut seine Kameraden an, klopft dem Halbling auf die Schulter und meint: "Gute Arbeit, Mazz. Verzeiht, aber ich werde mich nun zurückziehen. Ich muss aus dieser Rüstung raus, sie schmerzt. Außerdem tut mein Hintern weh. Und morgen in aller Frühe werden wir uns wieder auf die Pferde schwingen." Mit einem kräftigen Zug leert Kilak seinen Bierhumpen. "Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe!", verabschiedet sich der stämmige Zwerg. Er erhebt sich und geht unbehende Richtung Stuben. Seine Gangart sieht obskur aus doch obwohl jeder Schritt schmerzt verzieht Kilak keine Miene.

Prof. Nimble

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #12 am: 11.01.2006, 22:18:55 »
 "Also sind wir Lucan dicht auf den Fersen. Gut! Vielleicht sollten wir nicht all zu lange rasten, und bald wieder die Verfolgung aufnehmen... aber ein paar Stunden Schlaf tun sicher gut. Diese viele Reiterei ist nichts für mich, ich werde mich ebenfalls mal zurückziehen. Und Mazz, ihr solltet es auch nicht übertreiben..."

Augenzwinkernd dreht der Professor den Kopf zu Mazz, der schon gar nicht mehr gerade auf dem Stuhl sitzen kann. Dann packt er seine Sachen zusammen, steckt sie in seinen Rucksack und folgt Kilak die Treppen hinauf zu den Schlafgemächern.

Gääähn. Ganz schön anstrengend, diese Reiterei. Ich werde sicher gut schlafen heute nacht...

Mazz

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #13 am: 11.01.2006, 22:36:18 »
 Hmpf Mazz zuckt mit den Schulter und geht auch schlafen "Wo ist eigentlich diese Waldfrau?"

Hugin and Munin

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #14 am: 11.01.2006, 22:48:31 »
 Die Waldfrau finden die drei am nächsten Morgen in den Stallungen bei den Pferden. Sie scheint die Gesellschaft der Vierbeiner vorgezogen zu haben.

Die Abenteurer reiten weiter. Endlos kommt ihnen die Strecke vor und immer wenn sie in einem Ort ankommen, war Lucans Kutsche schon da oder sie wurde von Leuten auf der Straße gesehen.

Immer wieder rasten sie in den Gaststätten der Ortschafften und der Abstand zu Lucan scheint nach einigen Tagen größer zu werden.
Als sich die Helden schon überlegen trotz ihrer schmerzenden Rücken und Hintern doch länger zu reiten wie bisher, kommen sie in einen Ort in dem ihnen vom Stallmeister erzählt wird, dass er eine ungeduldige Frau mit einer schwarzen Kutsche bedient hat. Diese wollte dringend ihre Pferde tauschen. Er hatte aber keine da und es hat sehr lange gedauert bis er vier Pferde aus der Umgebung kaufen konnte.

Auch wenn die Erwähnung der Frau die vier Abenteurer verwirrt, die Beschreibung der Kutsche entspricht exakt der Abbildung welche sie von Viorr haben.

"Die Kutsche ist erst vor einer Stunde wieder abgefahren!" meint der Stallmeister. Schnell schwingen sich die Helden auf ihre Pferde zurück. Endlich ist die Chance gekommen die Kutsche einzuholen.
Sie geben den Pferden die Sporen und nach einer Stunde haben sie die Kutsche tatsächlich eingeholt...

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